"Jo, sprich weiter!" meldete sich FetteKrieger wieder. "Und sorry Defeater, ich hätt dir auch ne Kanne mitgebracht, aber ich hab dich Dunkelelf in deiner dunklen Dunkelelfenecke für dunkle Dunkelelfen nicht bemerkt." Der Folterknecht zuckte entschuldigend mit den Schultern.
"Und nachdem DameVenusia erzählt hat, wer wagt da ein Kartenspielchen mit mir? He?"
Dabei zog der Nekromant sein schon früher bestauntes Kartenspiel aus der Tasche (wer sich erinnert...

) und fing an zu mischen.
Seine wunderschön verzierten magischen Karten hatte er lange nicht mehr verwendet, seit sie in einer Kuraster Taverne einen hässlichen Streit verursacht hatten. Nachdem er alle Gäste, den Wirt, dessen Frau und sogar seinen Haushund gnadenlos ausgenommen hatte, kam der Vorwurf auf, die Karten wären so schlimm gezinkt, sie würden sich "auf der Hand verändern". Nachdem er Wirt einen Knüppel unter der Theke hervorgezogen und das Signal zum Angriff gegeben hatte, stürzten sich alle Gäste auf den Nekromanten. Unglücklicherweise war das Haus magisch gesichert und FetteKrieger konnte sich nur mit seinem Waffengeschick aus der Sch... hauen, äääh, befreien.
Diese ungerechtfertigte Angriff hatte ihm für eine Weile den Einsatz seiner Karten, mochten sie auch noch so schön sein, vermiest.
Die Karten waren weit entfernt von derartigen unfairen Verzauberungen. Dass er durch die Rückseite blicken konnte, war ja nicht seine Schuld, er hatte das Blatt nur bei einem Studienkollegen gekauft, damals, in der Zauberer (-und ZauberINNEN! *Lippen leck*)uni. In jugendlichem Leichtsinn hatte er kurz darauf sogar versucht, die Professoren beim Spiel auszutricksen. Doch dass deren magische Kräfte beim Kartenspielen größer als seine eigenen waren, ging FetteKrieger erst auf, nachdem er im entscheidenden Match 5 Asse und 6 Buben in der Hand des Arkanmagie-Proffesors sah. Bei nur 10 Karten pro Hand ein einprägsames Erlebnis.
Naja, nachdem er die 23 Monate Putzdienst abgeleistet hatte, war die Angelegenheit auch gegessen gewesen.
