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Die Taverne "Zum lachenden Eber"

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Shar'tel rückte von dem Fremden weg. Er widerte sie an - alleine sein Lachen war abartig.

"Gwath..."
Ethirs Stimme klang erschrocken
"...Schön dich zu sehen..."
Er meinte das Garantiert nicht ernst
"Ich muss dich enttäuschen...ich habe damit nichts zu tun"
Es wäre unklug den Mord zuzugeben.
"Was führt dich hier her? Willst du dem Meister bericht erstatten? Ich ruhe mich hier ein paar tagen aus bei der netten Gesellschaft"
Sein Blick wurde träumerisch und wanderte zu der Amazone - doch schnell wurde er kalt und lag auf Yngvar.
 
"Nette Gesellschaft, hm? Ausruhen, hm?"

Gwath ging gar nicht auf die Frage ein, warum er hier sei. Die Vollendung seines Auftrags hatte er Yngvar bereits durch das Kopfnicken mitgeteilt. Mit einem durchdringenden Blick betrachtete er Ethir und fing erneut an zu grinsen. Er kannte ihn zu gut und wusste was in ihm vorging.

"Du freust dich nicht über mich? Nur warum..."
Sein Blick wanderte gespielt im Raum umher und blieb dann auf Shar'tel ruhen. Gwath musterte sie eingehend.
"hmja, bei der Gesellschaft würde ich mich auch ausruhen!"
Er fing erneut an leise in sich hineinzulachen.

Demonstrativ rückte er wieder ein Stück näher an Shar'tel heran und beobachtete Ethir aus dem Augenwinkel.
Auch Yngvar schien sich köstlich zu amüsieren.
 
Shar'Tels Hand wandere zum Schwertknauf.
Ethir versuchte Krampfhaft seine Wut zu unterdrücken.
Doch.
Was war nur los?
Sonst hatte er doch zusammen mit Gwath Getrunken, für Ärger gesorgt und Frauen nachgestellt.
Plötzlich widerte ihn Gwath an, er ertrug es nicht das der irgendwelche zweideutigen Bemerkungen in Richtung Shar'Tel machte.
Dummkopf
Strafte er sich selbst.
Er musste seinem Meister dienen, mehr nicht. Außerdem gab es noch tausende andere, willigere, Frauen als diese eine anwesende.
Er könnte einfach mit Gwath weiterziehen und sich irgend so ein Weib suchen.
Aber Nein!
Er musste sich ausgerechnet jetzt gegen seinen Herren auflehnen und sich verlieben.
Gwath musterte Ethir genau, schien aber eher zu denken das Ethir sauer war, da die Frau ihn nicht ran lassen wollte.
 
"Ok, ok!", bemerkte Gwath mit Blick auf Shar'tels Hand, "Ich will mich ja nicht in eure Romanze einmischen."
Es amüsierte ihn noch mehr, als er erkannte, dass er damit einen wunden Punkt in Ethir getroffen hatte.
"Nur, warum so wortkarg? Willst du sie nicht ins Bett kriegen? ... Pass auf, sonst kommt dir noch jemand zuvor!"
Mit diesen Worten zwinkerte er Shar'tel grinsend zu.

Dann wandte er sich Yngvar zu und nickte mit ernster Miene.
Ja, Ich habe es bemerkt. ich werde mich darum kümmern..
 
Gut das Gwath den Rest so leise gesagt hatte das Shar'Tel in nicht hatte hören können.
Kyprioth schon.
Ethir antwortet eben so leise, mit einem, für Shar'tel, unangenehmen grinsen:
"Och...ins Bett kriegen würde ich die kleine schon gerne...aber sie sträubt sich"
Da war er wieder - der Ethir der mit unflätigen verhalten und gierigen Blicken den Frauen nachstellte.
 
Gwath nahm Ethir mit einem durchstechenden Blick in Augenschein. Es war zweifellos der Ethir, den er kannte, und doch war irgendetwas anders. Er würde ihn weiter beobachten. Doch für heute wusste er genug, er stand vom Tisch auf und verließ die Gruppe.

"Na, Lust mitzukommen?" flüsterte er Shar'tel ins Ohr und strich ihr über den Nacken.
Der darauffolgende Schwerthieb ging ins Leere. Gwath war verschwunden.
 
Kyprioth streckte die Finger.
Seine Hand hatte sich unter dem Tisch schmerzhaft um den Schwertgriff gekrampft.
Noch einer der Quälgeister seiner Jugend.
Und Gwath schien sich kein bischen verändert zu haben...

Eine recht gut gelaunte Kora spazierte durch die Tür.
Sie blieb vor Yngvar stehen,,legte den kopf schief und grindte ihn an.
Dann ging sie zu dem Tisch, an dem sich die jüngeren Leute versammelt hatten.
  "Hast Du mich vermisst?"
Damit legte sie einen Arm besitzergreifend um Kyprioth.
Der junge Necromancer grinste zurück.
  "Ein bischen vielleicht..."
 Gwath ist hier, und ich glaube, er hat den Verdacht, daß Ethir ... schrieben seine Finger auf ihre Hand.
Führ Uneingeweihte hätte das eine kleine zärtliche Berührung sein können.

Die junge Sorceress setzte sich und griff ihrerseits nach Kyprioths Hand.
 er hat angefangen, selber zu denken?
Kyprioth warf einen Blick auf den Elben.
  er hat angefangen sich Gedanken über Gefühle anderer zu machen, wenn es auch im Moment wohl hauptsächlich auf eine Person berzogen ist...
Kora schenkte Shar'Tel ein strahlendes Lächeln.
Sie streckte der Amazon eine Hand entgegen.
  "Freut mich, Dich kennenzulernen, mein Name ist Koramin. Ich hatte nicht damit gerechnet, meinen Reisegefährten in so angenehmer Gesellschaft anzutreffen..."
 sie kann es nicht lesen kommentierte Kyprioth, der immernoch Koras andere Hand hielt.
Shar'Tel dagegen fiel auf, daß die Finger der Sorceress sich ähnlich auf ihrer Hand bewegten wie Kyprioths am Vorabend.
 
Okay Ethir hatte jetzt wirklich ein Problem.
Gwath kannte ihn einfach viel zu Gut.
Nagut Yngvar war eigentlich eine nicht minder große Gefahr, doch Gwath kannte ihn fast noch besser - Er wusste wie Ethir normaler weise mit Frauen umging.

Am besten wäre es wenn er hier verschwunden wäre, doch er hatte einfach noch keinen Auftrag bekommen.
Außerdem..Kyprioth, er war sicherlich eine Chance für ihn.
 
Kyprioth grübelte.
Dieser verdammte Gwath!
Er glaubte nicht daran, daß Ethir einen (für ihn) sinnvollen Grund haben könnte, die Finger von Frauen zu lassen - außer Verrat.
 Na dann, dachte er sich, wollen wir ihm mal einen Grund geben.

Mit einem Lächeln griff er wieder nach Koras Hand.
Die Sorceress strahlte ihn an.
Es war das übliche Spielchen der Beiden - Yngvar und seine Leute sahen es als Geturtel an, Kyprioth und Kora nutzten es zur Kommunikation.
Ethir verdrehte die Augen.
Chließlich stand Kora auf.
  "Hast Du meine Sachen auch in Deinem Zimmer?"
Kyprioth nickte.
  "Leharas ist oben, er kann Dir sagen wo..."
Krora fuhr dem Necromancer mit der Hand durch die Haare und ging nach oben.
In dem Moment traf Kyprioths Fuß den Elben am Schienbein.
Hatte Kyprioth gezwinkert?
 
Shar'Tel sah sich im Raum um.
Kyprioth hatte nur mit ihr gespielt und es nicht ernst gemeint. Zumindest lässt Kora das vermuten. Ethir würde ihr am liebsten ganz dichtauf die Pelle rücken - zu dicht für die Amazone. Gwath war verschwunden, und sollte dieser Mann noch einmal diesen Raum betreten, dann ...

Bis jetzt ist Yngvar nicht wirklich negativ aufgefallen.
Einen Versuch wert, mehr über ihn heraus zu finden.

Sie schlendert zu dem älteren Mann mit seinen silbergrauen Haaren und der schwarzen Rüstung hinüber.
 
Ethir zögerte nur wenige Sekunden.
Kyprioth hatte ihm tatsächlich zugezwinkert.
Und Ethir verstand das als eindeutige Aufforderung. Er stand auf - sein Gesicht zu einem Grinsen verzogen.
Es war der Alte Ethir der da die Treppe hinaufstieg.
 
Kyprioth horchte genau.
Als aber fast sofort ein lautes Rumpeln losging und ein unterdrückter Schmerzensschrei zu hören war, verzog er das Gesicht.
Na dann eben anders...
Er stand auf und ging nun seinerseits die Treppe hoch.
Ethir sollte wissen, was Kyprioth ihm zu sagen hatte - allerdings würde es wohl zusätzlich noch mindestens ein blaues Auge für den Elben kosten...
 
Gwath schlich in seiner üblichen Manier zurück in den Schankraum. Er hoffte dort Ethir zu finden, um mit seinen Nachforschungen fortzufahren. Außerdem machte es ihm Spaß, dem selbigen Schmerzen zuzufügen. Doch der Platz war leer.

Seine Enttäuschung hielt nur kurz an, denn sein Blick fiel auf Shar'tel, die sich neben Yngvar gesetzt hatte. Mit einigen kurzen schnellen Schritten durchquerte er den Raum und setzte sich ebenfalls neben Yngvar.
Er setzte ein Grinsen auf wie ein Kind, dass noch keiner Fliege etwas getan hatte und ließ erst dann zu, dass Shar'tel ihn sah.
"Na..."
Shar'tel reagierte blitzschnell, die Schwertklinge drückte die Wölbung der Schlagader an Gwaths Hals herunter, ein kleiner Blutstropfen ronn am Metall hinab.

Doch unverhofft zog sie ihr Schwert zurück
"Du bist es nicht wert, dass ich dich töte"

Gwath, der das Grinsen nicht abgelegt hatte, fuhr mit seinem Finger über den Kratzer und schleckte das Blut ab. Der Anblick hatte etwas groteskes, er sah aus wie ein Kind, das gerade verbotenerweise von der Marmelade genascht hatte.
 
„Sie hat dir gesagt was wir vorhaben?“
Kyprioth musste Ethir stützen der sich mit Schmerz verzehrten Gesicht die Treppe runter quälte.
Der Elb sah so aus als hätte er einen kräftige tritt dahin bekommen wo es am Meisten wehtat.
Unsanft – so als würde es ihm nicht behagen Ethir zu stützen – setzte Kyprioth Ethir auf einem Stuhl ab.
Dieser konnte einen Schmerzenslaut nicht unterdrücken.
Mit zusammen gekniffenen Lippen starrte er zwanghaft zu Boden.
Als der Elb wieder den Kopf hob sah man, dass sich langsam aber sicher ein Veilchen um sein linkes Auge bildete.
Kyprioth bewegte die Finger seiner Hand, rieb sich die schmerzenden Knöchel.
Vielleicht hätte er nicht ganz so heftig zuschlagen sollen…
Kora kam die Treppe herunter – Ihr Gesicht war starr, die Kleidung durcheinander.
Mit schnellen Schritten ging sie auf Kyprioth zu, machte einen großen Bogen um Ethir.
Der Necromancer schloss sie seine Arme.
Ethir blickte herüber zu Shar’Tel Yngvar und Gwath – Gwath musterte diese Szene eben so interessiert wie Ethir die andere.
 
Shar'Tel steckte ihr Schwert weg.

     "Du hast recht. Du bist es nicht wert, dass ich dich töte."

Sie lehnte sich lässig zurück. In einer fließenden Bewegung fiel ihre linke Hand an ihrem Oberschenkel vorbei und legte diesen frei. Sie zog ihre Hand daran bis ganz nach oben, sodass ihr linkes Bein nicht mehr von Stoff bedeckt ist. Fast an ihrer Hüfte angekommen, zückte sie den Dolch, der sich an ihrem Oberschenkel befand. Mit einem Wutschrei, der jedem anwesenden durch Mark und Bein geht springt sie über den Tisch, packt Gwaths Kehle und drückt ihn gegen die Wand. Der Dolche findet sein Ziel zwischen seinen Beinen. Eine halbe Drehung der Klinge und sie reißt den mit Widerhaken versehenen Dolch aus seinem Unterleib.
Gwaths Schmerzensschrei ist ein hohes Kreischen.

     "Mir fällt kein Grund ein, warum ich so etwas, wie dich auch noch belohnen soll."
 
Gwath griff mit letzter Kraft nach einem Amulett das um seinen Hals hing.
Ein heller seltsam melodischer Ton erklang. Er schlich sich durch das Ohr in das Gehirn und zauberte das Bild einer Sommerwiese in den Geist.

Ein Lichtblitz riss alle von dem Trugbild fort.
Gwath lag am Boden in einer Pfütze aus Blut, sein leises Winseln ging in lautes ersticktes Lachen über, das von den Wänden wiederhallte.
"Unterschätze niemals den Zauber der Elben!"
Er stand mit schmerzverzerrtem Gesicht mühsam auf, doch von den Verletzungen war nichts mehr zu erkennen.

Auch Yngvar musste schmunzeln.
Die Uralten Nestadren-Amulette, fast vergessen und extrem selten, man muss nur wissen wie man ihren Zauber ruft. Er hat es also dabei... wirklich ein amüsantes Schauspiel. Ein Glück, dass die Verletzung nicht tötlich war... obwohl...
Das Grinsen wurde stärker.
Schade, dass die Elben von Casaorn so etwas nicht mehr erschaffen...pff schwarze Magie...hauptsache es hilft...wahrscheinlich haben sie aber schon längst vergessen wie soetwas geht.

Gwath ließ sich auf den nächsten Stuhl fallen.
Verdammt, wenn die nur wüssten, dass dadurch nur äußere Verletzungen heilen, der Schmerz bleibt. Verdammte Weiber!

Ethir und Gwath, die nun zufällig nebeneinander saßen, boten einen erbärmlichen Anblick.
 
Ethir war noch bleicher geworden - Gut das er sich bei Shar'Tel zurück gehalten hatte.
Er besaß kein Nestadren-Amulett - Sie waren Schwarze Elben Magie.
Seit Jahrhunderten war es verboten sie zu besitzen - geschweige den zu benutzen.
Ein Eiskalter schauer lief Ethir den Rücken hinab...es war verdammt Gefährlich.

In sich zusammen gesunken - Traurig und völlig niedergeschlagen saß Ethir da.
Wenn er sich Shar'Tel so anschaute hatte er wohl nie ernsthafte Chancen bei ihr.
Sie wäre ein guter Grund gewesen sich von Yngvar abzuwenden.
Doch.
Er hatte doch sowie so keine Chance - niemals würde ihn eine Frau so sehr Lieben das sie ihn befreite.
Er konnte nur auf den Tod warten - den er durch die Seelen fesseln aber nicht selbst herbeiführen konnte.
 
Der Schweiß rann Gwath über sein Gesicht. Er hatte das Nestadren-Amulett erst einmal verwenden müssen und den Schmerz vergessen den es auslöste. Sein ganzer Körper brannte, außerdem war da noch der stechende Schmerz an der Stelle, an der der Dolch ihn verletzt hatte.
Sein Körper zuckte vor Krämpfen. Kraftlos rief er den Wirt:

"Einen Becher von ihrem stärksten Rum!"

Er kippte einige gewaltige Schlucke in sich hinein, dann war der Becher leer. Seine Augen wurden glasig...

Gwath sah sich um, er stand in einem Wald, um ihn herum lagen stinkende Tierkadaver. Fauliger Verwesungsgeruch umgab ihn. Die Bäume waren schwarz und abgestorben, der Untergrund mit Asche bedeckt. Er selbst war das einzig Lebendige an diesem Ort. Er berührte einen der Bäume und der Baum zerbrach in tausende kleiner Scherben.
Plötzlich wurde es stockfinster. Eine grell leuchtende Flamme erschien vor ihm, kam langsam näher und bohrte sich in seinen Kopf.


Gwath schrie auf, das Glas in seiner Hand zerbarst und der Elb sackte bewusstlos in seinem Stuhl zusammen.
 
Kyprioths eine Hand streichelte Sanft über Koras Haar, den anderen Arm hatte er um sie gelegt.
Die Frau hatte die Hand ergriffen.
 Ethir wollte erst nicht zuhören, aber nachdem er bewegungsunfähig am Boden lag, habe ich ihm das Wichtigste mitteilen können.
Die Lippen des Necromqancers näherten sich ihrem Ohr.
 Du bist die Beste. Niemand anders schafft es so gut, jeden Auftrag auszuführen...

Er blickte von Ethir zu Gwath und wieder zurück.
  "Ah, die Herren haben sich mal mit dem falschen Typus Frau angelegt..."
Ein aufblitzen zwischen Yngvars Fingern ließ ihn zusammenzucken.
Koras Griff wurde fester.
Kyprioth riss sich los und lief nach draußen, die Sorceress hinterher...
 
Der Elb kannte das Schmuckstück welches Yngvar da in der Hand hielt.
Doch er konnte sich einfach nicht mehr richtig Erinnern was es damit aufsich hatte.
Irgendwas aus Kyprioths jugend - Irgendwas mit einem Mädchen?
Er entsann sich einfach nicht es kam ihm vor als wäre die Erinnerung fortgewischt worden.
Er Seufzte.
Immer noch quälten ihn die Schmerzen.
 
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