Der Saturn
Guest
Wieder eine kleine Geschichte aus "Mein Leben mit Spike, Frodo und mir"
***
Saturn sitzt am PC und liest etwas. Neben ihm liegen allerlei Utensilien wie Taschenrechner, ein Schreibblock usw.
Frodo betritt den Raum.
Frodo: "Hey, was machst du?"
Saturn: "Ich lese SlashFic, zur Entspannung!"
Frodo stellt sich auf die Zehenspitzen um auf den Monitor linsen zu können.
"Was macht Aragorn denn da mit..."
"Psssssssssst!!!" zischte Saturn. "Am Ende ruft wieder diese...*grinst in die Kamera* aufmerksame Dame an!"
"Aber Aragorn hat eigentlich eher was mit..." fing er an, kletterte dann auf Saturns Schoß und flüsterte ihm ins Ohr. Saturns Augen wurden größer und größer.
"Echt jetzt?!"
"Ja, aber das war etwas kompliziert weil Gimli... *tuschel tuschel*"
"Aber ich dachte... *flüster* und dann mit *flüster*"
"Gott, bist du naiv!!!" schüttelte Frodo den Kopf. Saturn lief rot an.
"Was ist das hier eigentlich?" fragte der Hobbit und deutete auf den Schreibblock.
"Ach, ich habe Hausaufgaben in Physikalischer Chemie gemacht!" meinte Saturn.
"Seit wann machst du Hausaufgaben?" räumte Spike ein, der gerade ins Zimmer kam.
"Seit in einem Monat die Klausur ist!?"
"Ok, ist ein Grund..."
"Und um was geht es?" fragte Frodo.
"Um die Autodissoziation von Wasser. Ich soll aus der Relalxationszeit der Reaktion bei einer Gleichgewichtsverschiebung durch Temperaturerhöhung die Geschwindigkeitskonstanten der Hin- und Rückreaktion berechnen, indem ich die Differenz der momentanen und der neuen Gleichgewichtskonzentration y als Funktion einer der Konstanten und der Gleichgewichtskonzentrationen der Produkte ausdrücke."
"Ja, und wo ist das Problem?" fragte Spike.
"Die dazu zu lösende Differentialgleichung ist inhomogen und enthält einen quadratischen Term!" seufzte Saturn.
"Aber y ist doch recht klein, dann kannst du doch sagen y hoch zwei sei ungefähr Null, und dann hast du eine lineare Differentialgleichung!" schlug Frodo vor und kritzelte ein wenig auf dem Block herum. Saturn staunte.
"Stimmt, damit sollte es lösbar sein..." murmelte er und begann weiterzurechnen.
"Aber die Gleichung ist inhomogen und ich kann sie nicht nach dy auflösen, was mache ich jetzt?" grübelte er nach einer Weile.
"Was fragst Du mich, ich bin nur ein Hobbit! Du bist der Chemiker!"
"Nicht mehr lange..." seufzte Saturn.
***
Mit (echt nicht böse gemeinten) Grüßen an meinen Übungsleiter in Physikalischer Chemie! Möge besonders bei der Korrektur meiner Klausur die Entropie mit Ihnen sein!
***
Saturn sitzt am PC und liest etwas. Neben ihm liegen allerlei Utensilien wie Taschenrechner, ein Schreibblock usw.
Frodo betritt den Raum.
Frodo: "Hey, was machst du?"
Saturn: "Ich lese SlashFic, zur Entspannung!"
Frodo stellt sich auf die Zehenspitzen um auf den Monitor linsen zu können.
"Was macht Aragorn denn da mit..."
"Psssssssssst!!!" zischte Saturn. "Am Ende ruft wieder diese...*grinst in die Kamera* aufmerksame Dame an!"
"Aber Aragorn hat eigentlich eher was mit..." fing er an, kletterte dann auf Saturns Schoß und flüsterte ihm ins Ohr. Saturns Augen wurden größer und größer.
"Echt jetzt?!"
"Ja, aber das war etwas kompliziert weil Gimli... *tuschel tuschel*"
"Aber ich dachte... *flüster* und dann mit *flüster*"
"Gott, bist du naiv!!!" schüttelte Frodo den Kopf. Saturn lief rot an.
"Was ist das hier eigentlich?" fragte der Hobbit und deutete auf den Schreibblock.
"Ach, ich habe Hausaufgaben in Physikalischer Chemie gemacht!" meinte Saturn.
"Seit wann machst du Hausaufgaben?" räumte Spike ein, der gerade ins Zimmer kam.
"Seit in einem Monat die Klausur ist!?"
"Ok, ist ein Grund..."
"Und um was geht es?" fragte Frodo.
"Um die Autodissoziation von Wasser. Ich soll aus der Relalxationszeit der Reaktion bei einer Gleichgewichtsverschiebung durch Temperaturerhöhung die Geschwindigkeitskonstanten der Hin- und Rückreaktion berechnen, indem ich die Differenz der momentanen und der neuen Gleichgewichtskonzentration y als Funktion einer der Konstanten und der Gleichgewichtskonzentrationen der Produkte ausdrücke."
"Ja, und wo ist das Problem?" fragte Spike.
"Die dazu zu lösende Differentialgleichung ist inhomogen und enthält einen quadratischen Term!" seufzte Saturn.
"Aber y ist doch recht klein, dann kannst du doch sagen y hoch zwei sei ungefähr Null, und dann hast du eine lineare Differentialgleichung!" schlug Frodo vor und kritzelte ein wenig auf dem Block herum. Saturn staunte.
"Stimmt, damit sollte es lösbar sein..." murmelte er und begann weiterzurechnen.
"Aber die Gleichung ist inhomogen und ich kann sie nicht nach dy auflösen, was mache ich jetzt?" grübelte er nach einer Weile.
"Was fragst Du mich, ich bin nur ein Hobbit! Du bist der Chemiker!"
"Nicht mehr lange..." seufzte Saturn.
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Mit (echt nicht böse gemeinten) Grüßen an meinen Übungsleiter in Physikalischer Chemie! Möge besonders bei der Korrektur meiner Klausur die Entropie mit Ihnen sein!