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Die ultimative Lösung für das RMAH-Dilemma!

Die Diskussionen um dieses Thema zwischen diesen beiden "Parteien" ist überflüssig. Der Konsens kann nie gefunden werden, weil beide Seiten von einer unterschiedlichen Betrachtung der Situation ausgehen. Die einen sehen den bisherigen Spielemarkt als relativ "sauber" und blizzard bringt durch RMAH eine neue Komponente ins Spiel. Wären alle davon überzeugt, wäre man sich 100% einig, dass das RMAH nicht gut ist. Die anderen gehen halt davon aus, dass der bisherige Markt eben alles andere als sauber war und viele dreckige Geschäfte im Verborgenen ablaufen. Das RMAH ist keine Lösung, dass der saubere Markt erreicht werden kann, aber es ist ein Mittel um mehr Struktur und Kontrolle reinbringen zu können. Ich glaube niemand hier, der für das RMAH ist, meint, dass es eine geniale Erfindung ist, die das Spiel viel besser macht. Hmmm, nein, im Prinzip macht's das Spiel gar nicht besser. Es ist eine relativ unwichtige Komponente. Hingegen hat es einen Einfluss auf die Spieler, die Spielumstände usw.

Aber ja, es gäbe noch viele offene Fragen, die man gut diskutieren könnte. Leider klappt das hier einfach nicht, weil einige eben von einer anderen Grundsituation ausgehen und dann zwischen diesen verschiedenen Ansichten wieder der unlösbare Konflikt entsteht.

Hmmm, aber naja, jetzt versuch ich halt mal was anderes^^ Der Thread gehört jetzt halt den Anti-RMAH-Anhängern. Wir können ihnen ja damit auch ihre Plattform geben, wo sie ihre Anschauungen und Überlegungen vertiefen dürfen und wir sie nicht stören. Das hätte dann vielleicht irgendeinmal früher schon einen thread ermöglicht, wo's dann nicht sofort wieder darum ging, ob blizzard geldgierig ist oder nicht...

Folglich... stimme ich mal allen Punkten im Startpost zu ;) Und frage als nächstes, wie denn die nächst möglichen Schritte aussehen würden, wenn wir hier nicht mehr darum streiten müssen, ob das nun gut oder schlecht ist.

Wobei, etwas verstehe ich eh nicht so ganz. Geht's eigentlich darum, dass das RMAH wegkommen soll, oder geht's darum fairere Tradeumstände zu schaffen? Weil, das sind auch wieder 2 Paar Schuhe...

Das bringt mich dann aber wieder zu meinem ersten Gedanken zurück, den ich in so einem Moment meist habe und zwar, was ist die Motivation hinter dem Startpost und das effektive Ziel.

Weil, wenn's wieder nicht um etwas konstruktives geht, sondern irgendwie seinen Frust loszuwerden und dabei noch möglichst klug zu klingen... dann bringt's wirklich nichts und die Anti-D3-Fraktion sollte endlich ihren eigenen Frustthread bekommen, wo all die überlegenen Strategien und Tüfteleien ihren Platz finden sollten :D

So, aber... sorry, um zurück zu kommen...

@Quabbe2, ich stimme dir zu, alle Punkte sind wohlüberlegt und logisch. Nun aber würde ich gerne als nächstes noch hören, wie denn das umgesetzt werden sollte.

Wir dürfen nicht vergessen: das Ziel ist nach wie vor, das Echtgeld vor der Tür zu lassen!

Noch etwas... das ist dein Ziel, ist auch logisch, wenn man bisher auch bei D2 das Echtgeld vor der Tür gelassen betrachtet. Stimmt eigentlich auch. In D2 war's nicht im Spiel direkt,. Blizzard schaut nun aber weniger, was im Haus ist, sondern eben, was in der ganzen Umgebung stattfindet. Und fand im Hinterhof einen riesigen Schwarzmarkt :D Und die beste Lösung, die ihnen einfiel, um mit diesem Schwarzmarkt umzugehen war halt das RMAH. Das ist halt meine Betrachtungsweise.

Deswegen lautet das Ziel von blizzard auch nicht wie deines, sondern eher, wie können sie diesen Markt irgendwie beeinflussen, wenn möglich kontrollieren, und wenn eh schon Gewinn dabei rausspringt, wie blizzard den selbst einfahren kann (was auch verständlich ist, oder? Wer hat diesen Umsatz eher verdient? Der ebayhändler? Der Chinafarmer-Chef? Oder der Hersteller des Produkts?) Aber naja, das ist wieder die andere Thematik.

Kurz gefasst, bitte unterscheiden zwischen den unterschiedlichen Zielen. Weil, du weichst damit sonst selber der eigentlichen Fragestellung aus. Wenn du schreiben würdest, "Mein Ziel ist es..." dann wär's du automatisch auch mehr dazu verpflichtet, deine effektive Einflussmöglichkeit aufzuzeigen, respektive wie realistisch deine Ziele sind. Aber eben, dem weichst du aus. Die Frage ist, warum? Die andere interessante Frage ist, ob du das selbst weisst :D
Denn, wenn du bisher mitfolgen konntest...^^ der nächste Schritt wäre dann, dass du dir selber mehr über deine Motivation bewusst wirst, weshalb du dir wirklich soviele Gedanken machst, eine Alternative zum RMAH auszudenken und weswegen du das hier in einem deutschsprachigen externen Forum schreibst und nicht direkt ins bnet Forum. Und irgendeinmal würdest du dann selbst deinen Schreibstil hinterfragen, weil du verkaufst es als die ultimative Lösung und hast aber gemerkt, dass es dir eigentlich gar nicht primär darum geht, etwas verbessern zu können, sondern viel eher, deinen Frust abzubauen.
Aber das willst du natürlich nicht so zu erkennen geben, weil, wenn deine Ziele/Vorstellungen eben nicht mehr nur rational logisch wären, sondern emotional geprägt, könnten sie eben doch nicht die ultimative Lösung sein. Deswegen gibst du dir sehr viel Mühe, dass es eben genial klingt, dass nur die guten Elemente hervorgehoben werden.

Frage mich gerade... wen glaubst du davon überzeugen zu können? Respektive, es leuchtet allen ein, dass das ein fairerer Markt wäre, nur scheitert das ganze einfach schon nur an der Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwie umgesetzt werden könnte.

Habe das Gefühl, es wäre auch für einen selbst besser, wenn man mehr mit sich selber ins Reine kommt und die eigenen Motivationen besser kennen lernt. Wenn ihr euch über etwas ärgert, dann ärgert euch auch richtig darüber, versucht aber nicht eure Ansicht als die absolut richtige und bessere zu verkaufen sondern akzeptiert einfach, dass ihr hier Unrecht habt und darüber angepisst seid. Ist auch verständlich. Aber so kommt man dann vielleicht schneller drüber hinweg und kann wieder einen klaren Kopf bekommen. Man verschwendet dann nicht mehr seine Zeit, irgendwelche utopischen Ideen auszutüfteln. Wenn man etwas unternehmen will, dann kommt man von diesem Standpunkt aus, wo man die Fakten akzeptiert, eh viel eher auf realistischere Ansatzpunkte, etwas zu ändern.

So... will zu einem Abschluss kommen :D Meine Intention, dieses Post zu schreiben... ist ehrlich gesagt auch eine recht egoistische, denn egal, ob's gar niemand lesen mag, beim Durchdenken und Schreiben, werd ich in erster Linie auch mir selber mehr bewusst, über die möglichen Verhaltensmuster.

AAAAH, ein Gedanke noch^^ An all die Gegner von RMAH! Bitte beginnt euch mehr darauf zu konzentrieren, wie ihr effektiv eure Vorschläge bei blizzard anbringen könntet und wie ihr formulieren, erklären usw müsstet, um die Chancen zu erhöhen! Weil, da könnten wir wieder alle gemeinsam diskutieren, jeder hätte wohl irgendetwas, was er unbedingt blizzard mitteilen wollen würde ;)
 
ich halte es für ein realistisches szenario, dass das rmah gegenüber einem "schwarzmarkt" szenario den echtgeldhandel ankurbeln wird, was mir sehr sauer aufstößt...

wir können es eh nicht verhindern, also machen wir es "legal" ... toll, wenn das ganze dann zu dem 5-10 fachen an echtgeldtransfers führt. hat man damit sein ziel erreicht?

habe ich wirklich die wahl mein fehlendes eliteset-teil gegen gold zu traden? ich vermute das wird nur mit sehr viel glück der fall sein. echtgeld oder drauf verzichten bis man es selbst findet ! darauf wird es wohl hinauslaufen...

das gold-auktionshaus könnte, bezogen auf "elite items" , zur farce werden. blizzard sagt ja selbst "abwarten was sich durchsetzt".

es kann mir einfach keiner erzählen, dass man nicht effektiver gegen spambots und itemshops vorgehen kann... alarm-button -> in den chatlog einsehen -> account sperren
ein "abkommen" mit ebay wär sicherlich ebenfalls leicht zu erreichen.

worum es blizzard also wirklich geht ist klar. dann zahle ich lieber freiwillig monatliche gebühren, welche sich im fairen bereich (quakelive) befinden.



würden sich die leute, welche nur vereinzelt und nicht unter dem aspekt einer "geschäftsidee" items verkaufen könnten, überhaupt die mühe machen items gegen geld zu verkaufen, wenn sie dies nicht in einem ingame-auktionshaus oder auf tauschbörsen tun könnten ? sicherlich nur vereinzelt

was passiert mit europäischen oder amerikanischen itemshops, wenn es ihnen nicht möglich ist items zu dupen??? richtig, sie haben keine geschäftsgrundlage mehr.

übrig bleiben mal wieder nur die chinesischen farmer.
 
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Ich glaube Ebay wird bei D3 auch eine rolle spiele , wie groß ka mal sehen wer billger von den gebühren ist ebay oder blizzard :)
 
ich halte es für ein realistisches szenario, dass das rmah gegenüber einem "schwarzmarkt" szenario den echtgeldhandel ankurbeln wird, was mir sehr sauer aufstößt...

wir können es eh nicht verhindern, also machen wir es "legal" ... toll, wenn das ganze dann zu dem 5-10 fachen an echtgeldtransfers führt. hat man damit sein ziel erreicht?
Wie bereits gesagt: Wie viel Geld da hinein fließt und wie viele Trades abgewickelt werden, kann mir sowas von egal sein. Wichtig ist nur, dass keine Dupes ins System gespühlt werden.
Es wird nichts Illegales auf einmal legal.
In D2 konnte man sich sicher sein, dass man für $ nur Dupes und Erbottetes bekommen hat, weil für den Preis und den Dropchancen kann man keinen Menschen bezahlen.

habe ich wirklich die wahl mein fehlendes eliteset-teil gegen gold zu traden? ich vermute das wird nur mit sehr viel glück der fall sein. echtgeld oder drauf verzichten bis man es selbst findet ! darauf wird es wohl hinauslaufen...
An der Stelle solltest du vorsichtig sein, mit der Äußerung. Denn überlege mal: Du würdest gern dein Wunschitem haben. Gold würdest du sofort ausgeben, aber Geld nicht. Wo ist da der Unterschied? Ein vernünftiger Spieler würde doch sagen: ich finde das Item lieber selbst, als mir durch den Einsatz irgendeiner Währung (Geld, Gold, PGs, Kieselsteine) langfristig den Spaß zu rauben. Du zeigst doch schon die Motivation auf der Personen, die Items kaufen wollen: "sich den Wunsch sofort erfüllen", obwohl man ja weiß, dass selber finden deutlich mehr und deutlich langanhaltendere Freude bringt.
Wenn ich soviel Gold hätte, dass ich nicht weiß wohin damit, dann könnte ich mir davon auch etwas kaufen.
Wenn ich soviel Geld hätte, dass ich nicht weiß wohin damit...dann würde ich das Geld allerdings immer noch nicht ausgeben um mir selbst den Spaß zu rauben.

das gold-auktionshaus könnte, bezogen auf "elite items" , zur farce werden. blizzard sagt ja selbst "abwarten was sich durchsetzt".
Da muss man wirklich abwarten und sehen wie es sich entwickelt. Wenn ich die Meinung der Community hier so überschlage, spielt jeder mit dem Gedanken gute Items auch für Geld anzubieten, aber niemand möchte Geld ausgeben. Das würde dazuführen, dann im $-Auktionshaus nurnoch Anbieter sitzen und spätestens dann lohnt es sich auch wieder Items für Gold zu verkaufen.

es kann mir einfach keiner erzählen, dass man nicht effektiver gegen spambots und itemshops vorgehen kann... alarm-button -> in den chatlog einsehen -> account sperren
ein "abkommen" mit ebay wär sicherlich ebenfalls leicht zu erreichen.
Ich glaube es wäre schon eine Unterstellung, wenn man meint, das sei die einzige Methode um Spaßverderber auszuschließen. Ich hoffe doch sehr, dass das $-Auktionshaus nur eine von vielen Mechanismen ist.



Es wäre sicherlich naiv zu glauben, ein Verständnis von Harmonie mache sich in allen Köpfen breit und wenn wir uns alle ganz doll an den Händen fassen, dann lässt auch der Letzte aus eigener Überzeugung davon ab jemals irgendwo auf der Welt Geld für Diablo3-Items auszugeben. Das ist so naiv, dass ich da weder dran glaube, noch es predigen werde.
Was ich aber tuen kann, ist erhitzte Gemüter herunterzukühlen. Seien wir doch mal alle Egoisten. Fragen wir uns doch mal alle selbst:
"Was macht mir an den Spiel Freude?"

Es ist mir völlig gleichgültig ob irgendjemand in dieser Welt Geld für D3-Items ausgeben möchte und das auch kann.
Ich will nur eins: Monster töten!
 
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Es wäre sicherlich naiv zu glauben, ein Verständnis von Harmonie mache sich in allen Köpfen breit und wenn wir uns alle ganz doll an den Händen fassen, dann lässt auch der Letzte aus eigener Überzeugung davon ab jemals irgendwo auf der Welt Geld für Diablo3-Items auszugeben.
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das habe ich auch nie behauptet. weil es eben nicht so ist, besteht eine hohe chance, dass das transfervolumen um ein vielfaches steigt. gold, welches sonst für den großteil der community eine legitime währung für stärkere items wäre, könnte unwichtig werden, was es selbst im falle von 3t anbietern nicht wäre. die von dir angesprochenen dupes stellen ja gerade das "paradoxon" dar ! gibt es keine dupes, dann verschwindet ein großteil der itemshops, welche ein hauptgrund für die einführung des rmah sind. wenn es jedoch möglich wäre zu dupen, würden leute in einem von blizzard kontrolliertem system gegen geld dupes erwerben... erkennst du die ironie ?

ich stimme dir sicherlich zu, dass es erstrebenswerter ist, items selbst zu finden! aber gold habe ich ebenfalls im spiel gefunden und tausche es gegen ein anderes item. geld bringe ich erstmal nur von außen ein. ich kann auch dem gedankengang vieler nicht folgen "was ist mit den menschen, die kaum zeit für das spiel haben ? " . mit gekauften items betrüge ich doch nur mich selbst, dann muss ich halt damit leben, dass ich 2-3 mal solang brauche um mit meinem char durch den inferno-modus zu kommen - darin besteht doch der sinn des spiels. wenn ich hingegen mehr spielzeit auf dem konto habe und mir ein vermögen aus gold geschaffen habe, ist dies sicherlich nicht vergleichbar. wahrscheinlich wird man gezwungen sein umwege über das echtgeldauktionshaus zu gehen.

hinzu kommt die runenproblematik... wenn eine skillung den gang ins auktionshaus erfordert, wäre das ebenfalls :irre:

Wenn ich die Meinung der Community hier so überschlage, spielt jeder mit dem Gedanken gute Items auch für Geld anzubieten, aber niemand möchte Geld ausgeben. Das würde dazuführen, dann im $-Auktionshaus nurnoch Anbieter sitzen und spätestens dann lohnt es sich auch wieder Items für Gold zu verkaufen.
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den gedankengang hatte ich auch, aber es ist auch möglich, dass man sich selbst den handel mit gleichdenkenden kaputtmacht und die items an leute gehen, welche der schatzsuche nicht viel abgewinnen können :(
 
Jetzt könnte man sagen: ein $-Auktionshaus begünstigt ja die Cheater, die jetzt sogar eine Plattform haben, um ihre Dupes zu verkaufen, aber genau das Gegenteil ist der Fall:
Die Duper müssen sich den Markt mit tausenden anderen Anbietern teilen, die alle kein Gewinn erwirtschaften wollen und Blizzard hat die Möglichkeit Auktionshausgebühren so einzuziehen, dass Personen, die viele Trades pro Monat abwickeln pro Trade mehr Gebühren zahlen. Das zieht jedem Anbieter, der dadurch reich werden möchte, die Geschäftfläche unter den Füßen weg.

Richtig, nun kommt es halt nur darauf an, ob Blizzard wirklich gegen "Masstrading" vorgeht oder ob sie es sogar begünstigen. Man bedenke: mehr Trades = mehr $ für Bilzzard. Ich bezweifel, dass Blizzard dagegen vorgehen wird aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überraschen.


Denn überlege mal: Du würdest gern dein Wunschitem haben. Gold würdest du sofort ausgeben, aber Geld nicht. Wo ist da der Unterschied? Ein vernünftiger Spieler würde doch sagen: ich finde das Item lieber selbst, als mir durch den Einsatz irgendeiner Währung (Geld, Gold, PGs, Kieselsteine) langfristig den Spaß zu rauben. Du zeigst doch schon die Motivation auf der Personen, die Items kaufen wollen: "sich den Wunsch sofort erfüllen", obwohl man ja weiß, dass selber finden deutlich mehr und deutlich langanhaltendere Freude bringt.

Du vergisst, dass Gold farmen genauso zum Spiel gehört wie Items farmen. Es ist also schon ein deutlicher Unterschied, ob ich von aussen Realmoney ins Spiel einfließen lasse oder ich ich nur die Spielinhalte selbst nutze, um an bessere Items zu kommen. Spieltechnisch gibt es mehrer Wege an Items zu kommen. In D2 waren es Items finden/tauschen - und Gambeln, was im Grunde auch nur ein Tausch von Gold für Items ist.


Es ist mir völlig gleichgültig ob irgendjemand in dieser Welt Geld für D3-Items ausgeben möchte und das auch kann.
Ich will nur eins: Monster töten!

Thats it! Schlussendlich besteht der Spielspass doch vor allem aus dem Spielen und nicht dem Vergleichen mit anderen Spielern wer welche Items hat - für mich zumindest.



BTW: Bin stiller Mitleser seit Jahren und deine Denkansätze sind klasse!
 
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die von dir angesprochenen dupes stellen ja gerade das "paradoxon" dar ! gibt es keine dupes, dann verschwindet ein großteil der itemshops, welche ein hauptgrund für die einführung des rmah sind. wenn es jedoch möglich wäre zu dupen, würden leute in einem von blizzard kontrolliertem system gegen geld dupes erwerben... erkennst du die ironie ?
Es würden auch ohne Auktionshaus Leute Items für Geld anbieten. Und es sind auch mit Auktionshaus Dupes dabei. Aber mit der Kontrolle durch Blizzard hält sich die Menge der Dupes in Grenzen. Die Menge der Firmen, die sich mit Dupes eine goldene Nase verdienen können, hält sich in Grenzen.

Sicherlich wäre es mir am liebsten Item für Echtgeld würde es überhaupt nicht geben, aber da das leider doch so sein wird, ist mir ein Diablo3 mit $-Auktionshaus lieber als eins ohne.


Richtig, nun kommt es halt nur darauf an, ob Blizzard wirklich gegen "Masstrading" vorgeht oder ob sie es sogar begünstigen. Man bedenke: mehr Trades = mehr $ für Bilzzard. Ich bezweifel, dass Blizzard dagegen vorgehen wird aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überraschen.
Das ist tatsächlich noch so eine Sache, die unsicher ist, wo ich stumme Gebete der Hoffnung zu den Göttern murmle. Allerdings hießen mehr Dupes auch unzufriedenere Kunden, die dann nicht das AddOn kaufen und damit ist es dann wieder weniger Geld für Blizzard. Da werden sie klug abwägen müssen.
 
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@ Abiel

mein Beweggrund, diese Theorie zur Diskussion zu stellen, war ein relativ einfacher: ich bastle hobbymäßig Brett- und Kartenspiele. Im Zuge dessen mache ich mir häufig Gedanken, wie verschiedene Gruppen von Spielern auf bestimmte Spielelemente reagieren könnten, wie motivierend ein Ereignis ist, welche Ausprägung das Glücksgefühl während eines Erfolgserlebnisses erreicht, usw. Die Gedanken zum RMAH und wie man Echtgeld aus MMOs komplett fernhalten könnte kamen mir einfach eines schönen Tages und ließen mich für eine ganze Weile nicht mehr los. Da war es nur die logische Konsequenz, dass ich bei meinem Mitteilungsbedürfnis einen Threads ins Forum setze. Frust hat damit herzlich wenig zu tun.^^

Ich persönlich stehe dem RMAH relativ aufgeschlossen gegenüber und begrüße es sogar als neuen innovativen Schritt im MMO-Sektor. Ich erhoffe mir einerseits, dass es die professionellen Goldverkäufer zurückhält und die Werbung damit auf ein erträgliches Mindestmaß heruntergeschraubt wird, andererseits werde ich sicherlich auch selbst den ein oder anderen Handel im RMAH tätigen, sei es für mein eigenes Geld oder zuvor ingame verdientes. Aber es soll hier ja wirklich nur um die Idee gehen, ein System zu entwickeln und zu implementieren, mit dem der Handel von echtem Geld gegen virtuelle Güter erschwert und nahezu ausgemerzt wird. Das muss auch gar nicht so sehr Diablo 3 sein. Ich wählte dieses Forum nur aus, weil die Herzen hier wahrscheinlich am höchsten schlagen und ich mir eine Diskussion gewünscht habe, die mir vielleicht den ein oder anderen gedanklichen Fehler in meiner Theorie aufzeigt.

Wie man auch anhand der hier unnötigerweise entstandenen Diskussion um ein Für und Wider des RMAH unschwer erkennen kann, gibt es solche und solche Spieler. Die einen begrüßen das RMAH und zücken liebendgern die eigene Brieftasche, die anderen verabscheuen das RMAH und gleichfalls alle, die darin einkaufen, davon profitieren und keine Schokolade mögen, und wieder andere tangiert es nicht im geringsten. Der Markt an Spielen für die zahlungswillige Käuferschicht dürfte mittlerweile mehr als gedeckt sein. Warum nicht ein Spiel für die competition-suchenden Spieler entwickeln, die ihre Errungenschaften noch als solche zu verstanden wissen wollen? Wo der schwer arbeitende Familienvater mit drei Kindern, einer Halbtagsstelle als Waisentröster und einer Stunde Fuffzich Freizeit im Monat eben nicht sehr weit kommt. Was nicht heißen soll, dass ich Spielsysteme präferiere, in denen mehr Zeit = mehr Erfolg bedeutet. Aber das steht wieder auf einem anderen Blatt. ;)

das rmah thema ist sowas von ausgelutscht und nervig mittlerweile

kann man die nicht kommentarlos schliessen, wenn nicht wirklich was neues und vorallem sinnvolles drinne steht??
Kann man Nörgelbeiträge nicht einfach kommentarlos löschen, wenn nichts sinnvolles drin steht? ;)

wie stellst du dir denn programmiertechnisch vor ein solches system umzusetzen??
Ich stelle mir gar nichts vor. Das ist Aufgabe der Programmierer. ^^
irgendwie war für mich mf und (foren-)trade ein spielerisch ganz wesentliches element in D2.
Nicht nur für dich. Ich werde das Forentraden auch missen. Dennoch weiß ich, dass aufgrund des Vorhandenseins eines ingame-AHs das Bedürfnis nach einer externen Tradeplattform über kurz oder lang (eher kurz) vollständig schwinden wird. Im Forum gibt es neben den sentimentalen Werten keinerlei Vorzüge gegenüber dem Kauf im ingame-AH. Ich suche ein Schwert mit Kälteresistenz, einer Angriffsgeschwindigkeit von über 45% und schön viel Dämädsch. Im Forum werden täglich 40 Angebote eingestellt und ich kann davon ausgehen, dass mein Schwert mit den besonderen Anforderungen höchstwahrscheinlich nicht darunter sein wird. Klicke ich mich dagegen durchs AH mit seinen schätzungsweise 100.000 Angeboten am Tag, steigen meine Chancen schon um ein Vielfaches.

nur mal zur info: ein nicht zu vernachlässigender Teil der illegalen wow-aktivitäten bestanden darin, dass ein china-mann (pc: vollwertiges mitglied einer asiatischen boomgesellschaft) für dich auf deinem account einen char auf level 60/70/80/85 spielt. ja - das ist inzwischen etwas erschwert, aber keineswegs unmöglich. gegen echtes geld.

d3 hat shared stash und generell shared gold accountweit (anders würde dieses craft-system auch total zusammenbrechen). wieso soll ich also nicht auf ebay oder sonstwo für echte euro den "service" kaufen, dass besagtes vollwertiges mitglied einer fernöstlichen boomgesellschaft mir jetzt 200k gold auf meinen d3 acc farmt?

dein ganzes system beruht letztlich auf der aussage "man kann gold nicht handeln" - und eben das ist so einfach auszuhebeln, dass sich der ganze aufwand kaum 2 tage lohnen dürfte
Wer seine Daten einem 'Chinamann' anvertrauen möchte, soll das tun. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Spieler, die bereits Geld in ein Spiel investiert haben oder zu investieren bereit sind, ihre Accountdaten gleichermaßen leichtfertig hergeben und damit die Gefahr eingehen, betrogen zu werden. Wo keine Items einzeln verkauft werden können, steigt natürlich die Gefahr, dass mit den Accounts selber Schindluder getrieben wird. Aber auch hier gibt es noch genug Mittel und Wege, die Weitergabe und den Verkauf zu erschweren. Die Hemmschwelle dürfte alleine bereits ausreichend hoch angelegt sein. Und wer will schon mit einem fremden Char spielen? Brrr ... ;)

*alles unterschreib*
Danke, xzarnado! Immerhin einer, der mich verstanden hat. :kiss: ;)
 
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@ Abiel

mein Beweggrund, diese Theorie zur Diskussion zu stellen, war ein relativ einfacher: ich bastle hobbymäßig Brett- und Kartenspiele. Im Zuge dessen mache ich mir häufig Gedanken, wie verschiedene Gruppen von Spielern auf bestimmte Spielelemente reagieren könnten, wie motivierend ein Ereignis ist, welche Ausprägung das Glücksgefühl während eines Erfolgserlebnisses erreicht, usw. Die Gedanken zum RMAH und wie man Echtgeld aus MMOs komplett fernhalten könnte kamen mir einfach eines schönen Tages und ließen mich für eine ganze Weile nicht mehr los. Da war es nur die logische Konsequenz, dass ich bei meinem Mitteilungsbedürfnis einen Threads ins Forum setze. Frust hat damit herzlich wenig zu tun.^^

Ich persönlich stehe dem RMAH relativ aufgeschlossen gegenüber und begrüße es sogar als neuen innovativen Schritt im MMO-Sektor. Ich erhoffe mir einerseits, dass es die professionellen Goldverkäufer zurückhält und die Werbung damit auf ein erträgliches Mindestmaß heruntergeschraubt wird, andererseits werde ich sicherlich auch selbst den ein oder anderen Handel im RMAH tätigen, sei es für mein eigenes Geld oder zuvor ingame verdientes. Aber es soll hier ja wirklich nur um die Idee gehen, ein System zu entwickeln und zu implementieren, mit dem der Handel von echtem Geld gegen virtuelle Güter erschwert und nahezu ausgemerzt wird. Das muss auch gar nicht so sehr Diablo 3 sein. Ich wählte dieses Forum nur aus, weil die Herzen hier wahrscheinlich am höchsten schlagen und ich mir eine Diskussion gewünscht habe, die mir vielleicht den ein oder anderen gedanklichen Fehler in meiner Theorie aufzeigt.

Wie man auch anhand der hier unnötigerweise entstandenen Diskussion um ein Für und Wider des RMAH unschwer erkennen kann, gibt es solche und solche Spieler. Die einen begrüßen das RMAH und zücken liebendgern die eigene Brieftasche, die anderen verabscheuen das RMAH und gleichfalls alle, die darin einkaufen, davon profitieren und keine Schokolade mögen, und wieder andere tangiert es nicht im geringsten. Der Markt an Spielen für die zahlungswillige Käuferschicht dürfte mittlerweile mehr als gedeckt sein. Warum nicht ein Spiel für die competition-suchenden Spieler entwickeln, die ihre Errungenschaften noch als solche zu verstanden wissen wollen? Wo der schwer arbeitende Familienvater mit drei Kindern, einer Halbtagsstelle als Waisentröster und einer Stunde Fuffzich Freizeit im Monat eben nicht sehr weit kommt. Was nicht heißen soll, dass ich Spielsysteme präferiere, in denen mehr Zeit = mehr Erfolg bedeutet. Aber das steht wieder auf einem anderen Blatt. ;)


Ich werde nochmal eure Beiträge überfliegen und meine Antwort ggf. editieren

Oh, danke für die präzise Antwort :) Du fällst somit wohl doch nicht in die Kategorie, die ich beschrieb. Aber ja, dass dennoch wieder eine Diskussion entbrant ist, spricht dafür, dass es hier dennoch einige gibt, die dem entsprechen^^

Von dem her... die Zeit wird irgendeinmal kommen, wo die Nachfrage nach genau dem höher sein wird. Und dann wird's wohl auch ein Spiel geben, wo viele solcher Massnahmen drin sind, damit ja kein Vorteil durch Echtgeld investition entstehen kann.

Leider ist das für D3 nicht mehr realisierbar. Und grundsätzlich in nächster Zeit eh noch nicht. Der Markt ist noch am wachsen. Die Befürchtung, dass mehr Echtgeld reinfliesst, ja, das ist sehr wahrscheinlich. Ob's 5-10x soviel sein wird, bezweifle ich mal, zumindest nicht von Anfang an.

Es ist jedenfalls die natürliche Entwicklung, würd bei D3 das RMAH nicht eingeführt werden, würd's halt nächstes Jahr in einem anderen Spiel. Vermutlich wird das nach D3 eh bald zum Standard, davon ausgegangen, dass die positiven Auswirkungen eben überwiegen werden.

Das Problem bei deinen Massnahmen ist... die heutigen erfolgreichen Titel verdanken bereits schon viel von ihrem Erfolg dem RM-Handel. Durch das Investieren von Echtgeld konnte sich auch viel mehr Reichtum häufen. Naja, in D2 ist's eh eine eigene Geschichte wegen dem 5* Forum, weil dadurch eine Währung entstand, die unbegrenzt war. In D3 werden die Ressourcen immer begrenzt sein, wenn wir Glück haben, gibt's auch keine Bots und Dupes und dann sind die Vorteile der RM-Händler auch viel begrenzter. Jedenfalls... Ein Spiel ohne Echtgeldhandel... das wäre in der heutigen Zeit viel zu restriktiv, als dass es ein erfolgreicher Titel werden könnte. Und das ist schlicht von den möglichen Käufern abhängig. Und wenn man ein Spiel für eine Nische produziert, dann kann man auch nicht Millionen investieren.

Hätte man den Aktionären mitgeteilt, dass man D3 genau so gestalten will, dass kein RM-Handel möglich wäre... 1. hätten sie niemals so einem restriktivem Handel in einem Spiel zugestimmt (ok, vielleicht nicht gerade die Aktionäre, aber sonstige führende Personen, die die Profitbedingungen zu respektieren weiss), 2. hätte man wohl auch weniger investiert in D3... Wobei, es ist schlicht einfach zur Zeit unrealistisch, dass ein so grosses Unternehmen nicht Möglichkeiten sucht um zusätzliche EInnahmen zu machen.

Vielleicht wird in 10 Jahren ein Spiel angeboten, wo 2 Spielwelten wirklich ganz voneinander getrennt sind. Eine, mit Echtgeldhandel (was dann zum standard gehört) und eine, wo eben jene Massnahmen ergriffen werden, so dass es so gut wie unmöglich ist, für Echtgeld irgendwelche Vorteile zu kaufen.

Aber ja, auch hier wäre die grössere Frage, wie man mit der Zeit die Spielercomunities und die Hersteller dafür sensibilisieren kann, dass es für diesen 100% ingame fairen Markt eine beachtliche Nachfrage gäbe.
 
Bin ich froh n reiner HC Zocker zu sein. Ein paar Items werden bestimmt auf Ebay unterwegs sein. Aber ich denke im großen und ganzen wird es sich in Grenzen halten.

Mfg
 
Wenn die mächtigsten Items an den Account gebunden werden, werden die nächst mächtigeren Items gehandelt.

Außerdem kann sich nicht jeder, der genug Geld hat, seine Wunschitems kaufen. Diese Items müssen zuvor von Spielern gefunden und auch angeboten worden sein.
Soweit kann mir also völlig egal sein, wer warum welche Ausrüstung trägt. Ob er die selbst gefunden hat, für Gold, für Geld, für Kieselsteine gekauft, oder von seiner Schwester zum Geburtstag geschenkt bekommen hat, kann ich nicht wissen und es interessiert mich auch nicht.

Mir gings eigentlich nur um meine Position... ich werde das Spiel warscheinlich schon sehr häufig spielen, aber auchnicht übelst Suchten und den ganzen Tag davor verbringen.

Jetzt versuch ich im späteren Endgame meinen Mainchar perfekt auszurüsten, ich kauf hier für Gold mal n Item dazu, find da mal n gutes Item, bastel mir da mein Zeug zusammen, nur um genausogut ausgerüstet zu sein wie die Besten der Besten.
Jetzt kommt da einer her, der das Spiel nichtmal rafft, schlechte Skillung, wenig Spielverständnis, großer Geldbeutel, und kauft sich für 100€ dasselbe Item von einen Spieler, der einfach 20h/Tag spielt und jedes Überitem schon doppelt hat. Das kann keiner Gut finden...

Man kanns zwar eh nicht verhindern, aber fördern sollte man es auch nicht :E


Noch dazu, denk ich mir selbst dann, sobald ich mal DAS ITEM finde... hm selbst benutzen? iwelche Deppen kaufen mir den scheiss für 100€ ab, da nehm ich lieber das schlechtere Item und mach n bisschen Geld mit meinen Fund. Wenn ich das "illegal" über Ebay machen müsste, wäre die Überlegung garnicht da...
 
Wo ist denn das Problem wenn der Horst mit dem dicken Geldbeutel sich die Items kaufen kann?
Wenn da ausser Geld nix ist wird er trotzdem failen wie der Gimp der er nunmal ist. Selbst bei Diablo wo man jetzt nicht grade viel Skill braucht sind spielerische Unterschiede deutlich wahrnehmbar.
In jedem MMO kannst du auch genau sehen welche Honks sich ihre Chars ebayed haben weil sie halt spielen wie handamputierte.

Ich hab das Gefühl das die meisten nur Angst haben das der eigene E-Peen schrumpelt wenn jemand bessere Items hat....wenns der Dauerzocker ist kann man ja wenigestens noch die "Du Kellerkind, ich RL-Owner" Karte spielen.

Und nein, ich habe nicht vor mir Sachen für Echtgeld zu kaufen.
 
Ich hab das Gefühl das die meisten nur Angst haben das der eigene E-Peen schrumpelt wenn jemand bessere Items hat....wenns der Dauerzocker ist kann man ja wenigestens noch die "Du Kellerkind, ich RL-Owner" Karte spielen.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Leute einfach verzweifelt versuchen, den Stellenwert des 'E-Peen' herunterzureden oder als unwichtig abzutun, weil es etwas verwerfliches und irgendwie anstößiges sein könnte. Woran misst sich denn der E-Peen? Doch an dem, was man im Spiel erreicht und geleistet hat. Warum sollte man dies nicht mit vor Stolz geschwellter Brust herumzeigen dürfen, ja damit angeben dürfen?

Wer bei Monopoly Besitzer der Schlossalle, der Parkstraße und sämtlicher Bahnhöfe ist, wird unter Garantie ein anderes emotionales Befinden zur Schau stellen als jemand, der beim Würfeln dauernd auf Ereignisfeldern und Einkommenssteuern landet und mit dem Mietelöhnen kaum hinterherkommt. Der E-Peen ist doch nichts anderes als eine Messlatte für errungene Erfolge, egal wie verdient oder unverdient diese nun waren. Wer dem Hahn die Federn rausreißt, will sich damit auch schmücken. Und er will gesehen werden.

Wenn sich nun andere mit fremden Federn schmücken, die zu allem Überfluss noch in rauhen Mengen (Dupes) und zu Spottpreisen unters Volk geworfen werden, verkommt die eigene Leistung zu reinstem Hohn. Spielen heißt auch Emotionen fühlen. Wozu spielen wir denn? Doch der Erfolge wegen! Um die kleinen Glücksmomente zu genießen, uns zu ärgern und uns zu freuen (denn was wäre Freude ohne Frust? Monotonie!). Aber ich schweife ab ...

Muss mal eben weg, schreibe später weiter
 
Ich hab das Gefühl das die meisten nur Angst haben das der eigene E-Peen schrumpelt wenn jemand bessere Items hat....wenns der Dauerzocker ist kann man ja wenigestens noch die "Du Kellerkind, ich RL-Owner" Karte spielen.

So in der Art isses auch... Wenn ich ein superseltenes Item finde, das bisher nur die übelsten Dauerzocker tragen, freu ich mich n Ast und geb überall mit den Teil an.

Das bringt mir so nunmal nichts, da ich mir das Item auch für echte Euros bei den Dauerzockern kaufen könnte.

Und den Ingame Goldpreis für das Item könnten sich auch nur andere Dauerzocker leisten, die halt kein Glück beim Itemfinden hatten... aber keine Casuals.
 
Dummerweise haben gute Items recht wenig mit "Leistung" zu tun sondern sind einfach ein Ergebniss von "kellern" oder schlicht Glück.

Wer seinen E-Peen darüber definiert kann das gerne tun, ich schnittere lieber mit halb so tollen Items genau so schnell durchs Spiel weil ich nicht ständig das Inventar offen und eine Hand in der Hose habe....

Beim Spielskill trennt sich die Spreu vom Weizen und auch wenn wie gesagt Diablo weiss Gott kein skilllastiges Spiel ist lässt es doch mehr als genug Raum um sich von der Masse abzugrenzen. Wie oft sieht man schon mal jemanden der richtig gut spielt? So gut wie nie (mag auch daran liegen das D2 so ekelhaft einfach ist....)
Wie oft siehst du nen Char mit "superknorke Items"? In jedem Spiel 6+ Stück, yay....(wenn man absolut utopische rares mal aussen vor lässt)

Über Leute die sich auf ihren perf. ausgerüsteten 08/15 Char etwas einbilden kann ich nur lachen, ebenso über diejenigen die sich stumpf auf 99 hochgeknüppelt haben. Das einzige was man dafür braucht ist Zeit...letzlich würde das auch ein trainierter Affe hinkriegen, gratz zur Leistung :rolleyes:
Von Stellungsspiel, Timings etc haben die meisten von denen 0 Ahnung...(durch den niedrigen Schwierigkeitsgrad bügelt man ja auch so problemlos durch Spiel)

So in der Art isses auch... Wenn ich ein superseltenes Item finde, das bisher nur die übelsten Dauerzocker tragen, freu ich mich n Ast und geb überall mit den Teil an.

Das bringt mir so nunmal nichts, da ich mir das Item auch für echte Euros bei den Dauerzockern kaufen könnte.

Und den Ingame Goldpreis für das Item könnten sich auch nur andere Dauerzocker leisten, die halt kein Glück beim Itemfinden hatten... aber keine Casuals.

Inwiefern trübt es denn deine Freude über das Item wenn andere sich das kaufen können? Definiert hier jeder seinen Spielspass darüber "mehr" zu haben als die anderen?
Und die richtig guten Items waren für Casuals noch nie zu kriegen ausser eben durch lucky Drops daran ändert auch kein AH in irgendeiner Form irgendwas...
Noch dazu isses etwas peinlich mit einem reinen "Glückevent" anzugeben. Höhö ich hab beim Mensch ärger dich nicht ne 6 gewürfelt ich geile Sau....
Also mal ehrlich....
Die meisten wären besser beraten sich mal bisl mehr um ihre spielerischen Fähigkeiten zu kümmern, da gibts nämlich Fortschritte für gratis. Denn sind wir mal ehrlich das durchschnittliche Niveau in den meisten Spielen ist unterirdisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Quabbe2


mein Beweggrund, diese Theorie zur Diskussion zu stellen, war ein relativ einfacher: ich bastle hobbymäßig Brett- und Kartenspiele. Im Zuge dessen mache ich mir häufig Gedanken, wie verschiedene Gruppen von Spielern auf bestimmte Spielelemente reagieren könnten, wie motivierend ein Ereignis ist, welche Ausprägung das Glücksgefühl während eines Erfolgserlebnisses erreicht, usw. Die Gedanken zum RMAH und wie man Echtgeld aus MMOs komplett fernhalten könnte kamen mir einfach eines schönen Tages und ließen mich für eine ganze Weile nicht mehr los. Da war es nur die logische Konsequenz, dass ich bei meinem Mitteilungsbedürfnis einen Threads ins Forum setze. Frust hat damit herzlich wenig zu tun.^^

Das hättest du besser gleich im Startpost schreiben sollen ;)
Also, mal ganz abgesehen davon, dass ich eine Umsetzung dieser Idee nicht gut fände und einige Punkte sogar durchaus für schädlich halte, finde ich deine Intention hinter dieser Idee recht interessant.
"Wie ließe sich RM-Trade komplett verhindern" - rein hypothetisches ohne Anspruch auf Realisierbarkeit.


Meine Vorschläge:
- kein RMAH, nur Gold-AH
- Gold ist nicht drop-, übertrag- und tradebar (account-intern only)
- Alle Items sind grundsätzlich "Bind on pickup", inkl. Gems, Runen, etc.
- Kein Tradefenster mehr :(
- Items können innerhalb von x Minuten (finde 15 zu wenig, vielleicht eher 60?) nach Aufnahme an einen Spieler aus der Friendlist übertragen werden und landen in dessen Shared Stash (rechtsklick, senden an... ;)), egal, ob dieser online oder offline ist.
- Items können jederzeit und ausschließlich über das Gold-AH verkauft werden, anonym an den meistbietenden (ohne Eingriffe in den Preis!).

Das sollte RM Trades komplett ausschließen, ermöglicht das Verschenken von Items unter Freunden und stärkt den freien Handel über das Gold-AH.

Irgendein Fehler?



Freundliche Grüße,
KH
 
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Leute einfach verzweifelt versuchen, den Stellenwert des 'E-Peen' herunterzureden oder als unwichtig abzutun, weil es etwas verwerfliches und irgendwie anstößiges sein könnte. Woran misst sich denn der E-Peen? Doch an dem, was man im Spiel erreicht und geleistet hat. Warum sollte man dies nicht mit vor Stolz geschwellter Brust herumzeigen dürfen, ja damit angeben dürfen?

Wer bei Monopoly Besitzer der Schlossalle, der Parkstraße und sämtlicher Bahnhöfe ist, wird unter Garantie ein anderes emotionales Befinden zur Schau stellen als jemand, der beim Würfeln dauernd auf Ereignisfeldern und Einkommenssteuern landet und mit dem Mietelöhnen kaum hinterherkommt. Der E-Peen ist doch nichts anderes als eine Messlatte für errungene Erfolge, egal wie verdient oder unverdient diese nun waren. Wer dem Hahn die Federn rausreißt, will sich damit auch schmücken. Und er will gesehen werden.

Wenn sich nun andere mit fremden Federn schmücken, die zu allem Überfluss noch in rauhen Mengen (Dupes) und zu Spottpreisen unters Volk geworfen werden, verkommt die eigene Leistung zu reinstem Hohn. Spielen heißt auch Emotionen fühlen. Wozu spielen wir denn? Doch der Erfolge wegen! Um die kleinen Glücksmomente zu genießen, uns zu ärgern und uns zu freuen (denn was wäre Freude ohne Frust? Monotonie!). Aber ich schweife ab ...

Muss mal eben weg, schreibe später weiter

Zum Post über mir, bin ich gleicher Meinung :top:

Zu deinem Eingangspost muss ich sagen, dass es nur so von nicht-tarifären Handelsbeschränkungen strotzt, und Diablo ist vor allem auch eine Welt (für mich), in der ich abtauchen möchte, um exzessiv gefährliche Gebiete zu erkunden und um zu HANDELN...

Handeln, Handeln, Handeln...mit anderen Abenteurern abends am Lagerfeuer in der Stadt...:D

Tut mir leid, aber da nehm ich lieber das RMAH als diese Handelsbeschränkungen...
 
Hey Leute,

ich habe sie gefunden, die Lösung zum RMAH-Dilemma! Und sie ist ganz einfach. Um den Handel von echtem Geld gegen virtuelle Güter nicht nur zu erschweren sondern nahezu vollkommen unmöglich zu machen, die ingame-Wirtschaft dabei aber nicht großartig zu beeinflussen (und sogar zu fördern), wären nur ein paar spielerisch nahezu unwesentliche Dinge erforderlich (die wichtigsten golden hervorgehoben):

  • Items können höchstens 15 Minuten nach dem Fund über den Handelsbildschirm von einem Spieler an einen anderen weitergegeben werden, Gold kann nicht gehandelt werden
    Wurde schon gesagt: Wenn der Freund nicht da ist...?
  • dadurch kann man einem Freund aus der FL zum Beispiel mal ein kleines Geschenk machen oder das Item seinem Zweit-Account zukommen lassen, man kann das Item aber nicht via eBay oder anderer Handelsplattformen verkaufen (außer man klickt sich wie ein Wahnsinniger auf der Suche nach einem Käufer durchs Netz und hat das Glück, einen zu finden, der zufällig exakt in diesem Moment online ist)
    Selbiges wie oben.
  • die Weitergabe von Items an andere Chars auf dem eigenen Account wird natürlich weiterhin möglich sein
  • dropt ein Spieler ein Item, ist es für andere Spieler nur sichtbar und aufhebbar, wenn es auch im selben Spiel gedropt ist
    Darüber kann man diskutieren, das hätte wirklich keine auswirkungen auf den Handel.
  • das RMAH fliegt selbstverständlich raus, das ingame-Auktionshaus bleibt bestehen, jedoch mit folgenden Besonderheiten:
    Wozu das RMAH rauswerfen, wenn man den Handel ohnehin komplett verstümmelt?
  • eingestellte Items werden keinem Spieler- oder Accountnamen zugeordnet, sie sind quasi anonym
    Wurde schon gesagt: Ist ohnehin so.
  • der Kaufbetrag ist nur begrenzt frei einstellbar und wird anhand der auf dem Item vorhandenen Attribute ermittelt
    MASSIVER Eingriff in den freien Handel. Genau genommen dessen Vernichtung. Speziell mit den folgenden Punkten...
  • wird ein Item mit verschiedenen Attributen eingestellt und der ermittelte Preis beträgt beispielsweise 480 Goldstücke, hat der Verkäufer nun noch die Möglichkeit, diesen Sofort-Kaufpreis in begrenztem Rahmen selbst zu bestimmen, beispielsweise um maximal 25% nach unten oder oben
  • der 'Wert' eines Attributs ist entsprechend Nachfrage- und Angebot wöchentlichen Schwankungen unterworfen, die anhand eines Algorithmus ermittelt werden (wöchentlich und nicht täglich deshalb, um die Einflussnahme auf den Markt durch gezieltes Auf- und Verkaufen zu minimieren)
  • werden also beispielsweise 200 Items mit +300% ed angeboten, es werden aber nur 20 verkauft, sinkt der Preis für das Attribut mit 300% ed entsprechend stark. In der darauffolgenden Woche sind Items mit diesem Attribut deutlich billiger zu haben
  • Items mit besonders hoher Nachfrage werden ihren Höchstwert also irgendwann erreicht haben. Dann nämlich, wenn die Nachfrage gedeckt ist und ein Überangebot herrscht. Natürlich lässt sich ein Item mit beispielweise drei perfekten Attributen nicht anhand der Formel a+b+c ermitteln. Da käme selbstverständlich ein Perfektions-Aufschlag hinzu ;)
    Ohne pessimistisch sein zu wollen, so einen Algorithmus zu erzeugen ist wohl nicht wirklich möglich in Anbetracht der verfügbaren Kombinationen - sowohl an Eigenschaften der Items als auch an Charbuilds.
  • Craftmats und stapelbare Items haben keinen variablen Sofort-Kaufpreis und es kann auch nicht darauf geboten werden. Es gibt nur einen fixen Preis, der ebenfalls anhand eines Algorithmus festgelegt wird
  • stellt man Craftmats ein, landen die eigenen Craftmats zusammen mit den Craftmats aller anderen Spieler in einem Pott. Werden nun von 500 im Pott vorhandenen Craftmats 100 verkauft und wir haben 50 Craftmats eingestellt, erhalten wir daraus anteilsmäßig den Lohn für zehn verkaufte Craftmats (und die restlichen Craftmats bekommen wir zurück)
  • wenn man Items einstellt, landen diese zufällig auf einem von mehreren Handelsservern (sagen wir 100). Diese Handelsserver sind nicht an die kontinentalen Spieleserver gekoppelt, alle Spieler weltweit haben darauf Zugriff. Der ausgewählte Handelsserver wechselt jedoch täglich und kann nicht frei ausgewählt werden
    Grundsätzlich realisierbar, aber hirnrissig. Wenn ich schnell Geld brauche, will ich mein Zeug billig rauswerfen. Wenn ich Zeit habe, warte ich auf einen Höherbietenden. Wenn ich einen Preisverfall kommen sehe, unterbiete ich leicht, solange die Preise oben sind und habe dann meine Sachen los, bis der echte Sturz losgeht. So etwas wäre in deinem System unmöglich. Sehr frustrierend...
  • dadurch sind Absprachen ala 'ich stelle jetzt ganz viele Rares zum Höchstpreis ein und du kaufst sie alle auf' zwischen Goldverkäufer und Käufer quasi unmöglich (außer sie probieren ihr Glück mehrere Monate lang täglich, um gemeinsam auf dem selben Handelsserver zu landen)

Na also, wer braucht da schon noch das RMAH?! Außer Blizzard natürlich ... :flame:

Was sagt ihr dazu?

Genausogut könntest du fragen: Wer braucht überhaupt ein AH? Aber deine Einschränkungen sind so dermaßen gravierend, dass ich selbst ein reines RMAH ohne Option, mit Gold zu handeln, bevorzugen würde! Mit DEN Einschränkungen hätte einfach so gut wie niemand Spass am Handel...
 
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Leute einfach verzweifelt versuchen, den Stellenwert des 'E-Peen' herunterzureden oder als unwichtig abzutun
Falsch. Für einige Leute, mich eingeschlossen, ist es SCHEIßEGAL, wie groß ihr E-Penis ist. Das was mir persönlich am wichtigsten ist, ist, dass ICH Spaß habe (am besten in einer Gruppe mit ein paar Leuten auch "lockere Gilde" genannt). Mir ist es scheiß egal, was anderen Leuten wichtig ist. Es ist MEIN Geld, was Blizzard bekommt, also will ICH Entertainment.
 
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