• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Die ultimative Lösung für das RMAH-Dilemma!

Bloß nicht!
Damit würde ich versuchen ein Tradesystem zu zerstören, das mir in D3 sehr viel Spaß bereiten wird :)

RMAH ist zwar nicht toll, aber die logische und vielleicht notwendige konsequenz aus den Erfahrungen mit D2.

Ansonsten gilt wie immer: Freie Marktwirtschaft for the win! ;)
 
So, wieder da

@ Quabbe2

Das hättest du besser gleich im Startpost schreiben sollen ;)
Also, mal ganz abgesehen davon, dass ich eine Umsetzung dieser Idee nicht gut fände und einige Punkte sogar durchaus für schädlich halte, finde ich deine Intention hinter dieser Idee recht interessant.
"Wie ließe sich RM-Trade komplett verhindern" - rein hypothetisches ohne Anspruch auf Realisierbarkeit.
Das ist doch mal ein Ansatz, mit dem sich etwas anfangen lässt! :)

Meine Vorschläge:
- kein RMAH, nur Gold-AH
- Gold ist nicht drop-, übertrag- und tradebar (account-intern only)
- Alle Items sind grundsätzlich "Bind on pickup", inkl. Gems, Runen, etc.
- Kein Tradefenster mehr :(
- Items können innerhalb von x Minuten (finde 15 zu wenig, vielleicht eher 60?) nach Aufnahme an einen Spieler aus der Friendlist übertragen werden und landen in dessen Shared Stash (rechtsklick, senden an... ;)), egal, ob dieser online oder offline ist.
Die Idee mit der Freundesliste ist top! Was das Zeitfenster angeht: hier war meine Überlegung, dass sich möglicherweise Handelsplattformen etablieren könnten, wo ich in dafür vorgesehenen Bereichen (beispielsweise >400% ED und >40% IAS Waffen) mein Item einstelle und innerhalb des kurzen Zeitfensters bereits einen Käufer finden könnte, der das Item sofort in Empfang nimmt. Am besten noch an eine iPhone-App gekoppelt, die einen benachrichtigt, wenn jemand das gewünschte Item anbietet. 'Sie haben Items!' ^^

Aber! Wenn man Items während dieses Zeitfensters nur an Spieler auf der FL weitergeben kann, reicht es ja schon, wenn daran die Bedingung geknüpft ist, dass diese Freunde seit mindestens 60 Minuten auf der Liste stehen müssen. Somit wäre ein Handel mit Außenstehenden unmöglich.

Das verhindert natürlich nicht das Entstehen von Tradecommunities, wo sich jeder gegenseitig auf die FL packt und so die Tradebeschränkung umgeht. Aber das muss ja a) nicht heißen, dass diese Community dann gleich mit echtem Geld handelt, und b) wird die Größe der FL vermutlich begrenzt sein. Wollte man konsequent sein, dürfte man natürlich gar keinen Handel außerhalb des AHs zulassen.

- Items können jederzeit und ausschließlich über das Gold-AH verkauft werden, anonym an den meistbietenden (ohne Eingriffe in den Preis!).
Das Problem daran wäre, dass ich gezielt Craprares einstellen könnte, dem Goldverkäufer die Stats dieser Rares zukommen lasse, dieser gezielt danach sucht und sie alle zum Höchstpreis aufkauft. Sollte es keinen Maximal- bzw Sofort-Kaufpreis geben, kann er sich mithilfe eines Zweitaccs einfach ständig selber überbieten und den Preis so in die Höhe treiben. Resultat: ich bekomme eine beliebige Menge Gold, der Verkäufer eine beliebige Menge Geld.

Um einen maximalen Preis und/oder verschiedene Handelsserver wird man vermutlich nicht umher kommen.

Falsch. Für einige Leute, mich eingeschlossen, ist es SCHEIßEGAL, wie groß ihr E-Penis ist. Das was mir persönlich am wichtigsten ist, ist, dass ICH Spaß habe (am besten in einer Gruppe mit ein paar Leuten auch "lockere Gilde" genannt). Mir ist es scheiß egal, was anderen Leuten wichtig ist. Es ist MEIN Geld, was Blizzard bekommt, also will ICH Entertainment.
Wenn dir alles so scheiß egal ist, scheint dir an einer Diskussion ja nicht gelegen zu sein.

Genausogut könntest du fragen: Wer braucht überhaupt ein AH? Aber deine Einschränkungen sind so dermaßen gravierend, dass ich selbst ein reines RMAH ohne Option, mit Gold zu handeln, bevorzugen würde! Mit DEN Einschränkungen hätte einfach so gut wie niemand Spass am Handel...
Zu Deinem ersten Einwand 'Wurde schon gesagt: Wenn der Freund nicht da ist...?' wurde von KH183 ja bereits eine zufriedenstellende Lösung genannt. Also scheitert die Realisierbarkeit deiner Meinung nach einzig am Algorithmus? Ich sehe das eben anders. Im Normalfall wird sich im jetzigen Zustand im AH ein deutlicher Wert für bestimmte Items abzeichnen. Die Harle beispielsweise für 100 Goldstücke, der Soj für 400 Goldstücke, etc. Der Algorithmus würde diesem Trend ganz einfach folgen, sich nach spätestens ein paar Monaten irgendwo einpendeln und den Maximalpreis festlegen (der Mindestpreis kann ja sogar variabel bleiben). Mehr nicht. Es geht ja einzig und allein darum zu verhindern, dass ich ein Item einstelle und der Goldverkäufer eine beliebig hohe Summe darauf bieten kann.

Und die richtig guten Items waren für Casuals noch nie zu kriegen ausser eben durch lucky Drops daran ändert auch kein AH in irgendeiner Form irgendwas...
Noch dazu isses etwas peinlich mit einem reinen "Glückevent" anzugeben. Höhö ich hab beim Mensch ärger dich nicht ne 6 gewürfelt ich geile Sau....
Also mal ehrlich....
Fährst du beim Spielen gleich alle Emotionen auf ein Mindestlevel herunter? Du darfst dich freuen, wenn du eine 6 würfelst, ja. Du musst ja nicht gleich auf den Tischen tanzen, aber ein kleines Lächeln und so etwas wie ein kurz währendes Zufriedenheitsgefühl wirst du dir doch abringen können? Der Fund eines überaus seltenen und wahnsinnig begehrten Item lässt sich indes kaum mit dem Würfeln einer 6 vergleichen. ;)

Ich weiß auch gar nicht, was alle immer so beschäftigt damit sind, ihre Emotionen in Online-Spielen zu verschleiern. Neid, Stolz und Gier sind so Begriffe, die in unserer Gesellschaft allesamt negativ geprägt sind. Aber sie sind wesentliche Bestandteile unseres Charakters und lassen sich nicht abschalten. Sie sind auch fest verwurzelt mit der Psychologie, die hinter dem im Zusammenhang mit Diablo häufig genannten Phänomen 'Jäger und Sammler' steht. Sie lassen sich überspielen, ja. Aber ob wir unseren Neid jetzt unverhohlen zeigen oder uns wie der eitle Pfau mit aufgeplustertem Gefieder im Gehege räkeln, zeigt wiederum nur, wie stark wir diesem Verlangen nachkommen und ich sage auch nicht, dass ich Angeber und Neider wertschätze. Aber diese Emotionen vollkommen von sich zu weisen, finde ich albern. Wer dazu steht, beweist sogar eine Tugend: Ehrlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Deinem ersten Einwand 'Wurde schon gesagt: Wenn der Freund nicht da ist...?' wurde von KH183 ja bereits eine zufriedenstellende Lösung genannt. Also scheitert die Realisierbarkeit deiner Meinung nach einzig am Algorithmus? Ich sehe das eben anders. Im Normalfall wird sich im jetzigen Zustand im AH ein deutlicher Wert für bestimmte Items abzeichnen. Die Harle beispielsweise für 100 Goldstücke, der Soj für 400 Goldstücke, etc. Der Algorithmus würde diesem Trend ganz einfach folgen, sich nach spätestens ein paar Monaten irgendwo einpendeln und den Maximalpreis festlegen (der Mindestpreis kann ja sogar variabel bleiben). Mehr nicht. Es geht ja einzig und allein darum zu verhindern, dass ich ein Item einstelle und der Goldverkäufer eine beliebig hohe Summe darauf bieten kann.

Nun, machen wir mal ein paar kurze Gedankenbeispiele. Angenommen der Algorithmus ist wirklich sehr gut. Es gibt einige Feinheiten, die er wohl kaum richtig erkennen würde. Da sind z.B. rares. Nehmen wir an es gibt 30 verschiedene Stats mit im Schnitt 100 Abstufungen (ed, edef wesentlich mehr, andere werte weniger). Natürlich können (sagen wir mal) nur 5 aus 30 werten ausgewählt werden, das ergibt 142.506 möglichkeiten. Jeder dieser Werte hat nun 100 abstufungen, macht für diese (an sich schon seltene) Konfiguration noch einmal 10.000.000.000 (zehn Milliarden) Möglichkeiten.
Wir ignorieren der Einfachheit halber verschiedene Itemtypen (Schuhe, Hosen etc...) und sehen uns nur einen an. Perfekte kombinationen gäbe es in diesem Setting nur 142.506 von sagenhaften 1.425.060.000.000.000 (1,42 Billiarden). Davon sind einfach mal 99% unbrauchbar, weil die Kombination der Stats mist ist. Dann bleiben noch 1425 perfekte Kombinationen übrig.
Jetzt suchen 5.000.000 Spieler jeden Tag 2 Stunden lang und finden dabei jedes mal alle 3 Minuten etwas gelbes, also jeden Tag 40 Stück. Alle zusammen also 80.000.000 gelbe Items. In der Woche sind das 560.000.000. Davon werden im Durchschnitt gerademal 560.000.000*1.425/1.425.060.000.000.000=0,0005998 perfekte Rares mit einer brauchbaren Kombination an Stats dabei sein, also im Schnitt alle 34 Jahre EINES!!!
Wie soll da jemals eine Stichprobe zur Preisberechnung zustande kommen, die Perfekten Items auch nur im Ansatz gerecht wird?

Zugegeben, das Beispiel mag extrem sein, aber selbst wenn 1000 mal mehr vorhanden wären, hätte man immer noch nicht jede Woche eines. Lässt man die besten 5% aller Werte gelten, so vervielfacht sich natürlich die Zahl, man hätte statt 1425 jedes mal 4.453.125 (von 1.425.060.000.000.000!) fast bis ganz perfekte Items am Start, aber auch das wären noch nicht einmal 2 pro Woche. Wenn nur 4 Stats in den oberen 5% sind, so hast du immerhin schon ca 35 Stück pro Woche, die dann aber immer noch grundverschieden sein könnten.

Nein, ich glaube nicht, dass ein Algorithmus das realistisch abbilden könnte.
 
@ ultimata

Zitiere mich doch bitte richtig oder lese dir den Thread auf eine Weise durch, dass du meine Intention zumindest ansatzweise verstehst. Genau darum geht es doch: Echtgeld nein, ingame-Handel ja! Handeln war für mich immer das größte in Diablo 2. Ohne Echtgeld-Komponente, was mit meinem System ernsthaft denkbar wäre (sofern mir niemand einen Denkfehler aufzeigt^^), wäre der Reiz natürlich umso größer! Ingame-geleistetes bleibt dann nämlich ingame-geleistetes (auch durch Handel)!

Ich hab ehrlich gesagt keine Zeit und Lust deinen Startpost einzeln zu zerpflücken, das haben schon andere getan. Aber durch deine Einschränkungen kann ich jedes Item nur zu einem vorgegebenen Preis anonym verkaufen.
Ich handel aber bevorzugt mit der f-list und will selbst bestimmen können, wieviel mir ein Item wert ist. Wenn ich z.B. nur Sorc spiele und finde ein super tolles Barb-Item, dann will ich das verkaufen, um mir Sorc-Items dafür zu holen.
Nach deinem System könnte ich das Item nur für Preis x verkaufen. Wenn jetzt aber niemand Preis x zahlen will, dann bleibe ich auf dem Item sitzen. Im normalen Handel würde ich es auch für x/2 verkaufen, weil ich lieber Sorc-Items will.
Der andere Punkt ist, dass die Anfragen an die f-list "Hat jemand ne Harle für mich, ich revanchier mich bei Gelegenheit/hätte dafür Item xy übrig" auch wegfallen.

Um's kurz zu machen: Der Echtgeld-Handel fällt weitgehend weg (was aber auch erst noch bewiesen werden müsste), aber der Spaß beim Handeln für mich weitgehend auch. ;)
 
@kh183

ich habs nur überflogen, das rein hypothetisch hab ich natürlich nicht gelesen... (mein fehler :) ) und auch nicht wirklich überdacht... man könnte jederzeit mit gold jedes item in einem fairen wettbewerb ertraden. der direkte tausch würde wegfallen :( (ja, es wäre SCH****E).
rmah bedeutet eigentlich, dass man jederzeit mit blüten bezahlen darf :P . jaja, ich weiss, bevor du mit gesellschaftlich akzeptiert, leicht teilbar, leicht transferierbar etc antanzt... stimmt zwar alles. aber die währung kommt von außerhalb eines geschlossenen systems. ich mache mir also bewusst eine welt, in der es primär ums schatzsuchen geht, kaputt. aber es ist ja blizzards entscheidung, ob ich eine entlohnung, welche außerhalb der fiktiven spielwelt stattfindet, auch als zahlungsmittel einführe. ja ich weiss - das gabs auch vorher schon und blizzard integriert es nur in das system (wird jedoch wahrscheinlich zu einer hyperinflation führen, wenn man nur elite items betrachtet). man gibt also gegenüber den itemshops (welche in diablo3 ohne dupes nur in china existieren können) nach und tritt den legit (ja für mich haben echtgeld transfers nichts mit legit spielen zu tun) spielern mit anlauf in die **** (ACHTUNG PURE SUBJEKTIVITÄT).

und wie gut ein freier markt funktioniert sieht man jeden tag an der tankstelle oder alle paar wochen mal in der apotheke ;) . so lang wird es wohl nicht mehr dauern, bis wir den reset knopf drücken dürfen. die triebe des menschen sorgen auch hier für einen langsamen verfall, beim kommunismus führen die gleichen triebe hingegen zu einer noch geringeren halbwertszeit des systems, das sollte man auch anführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verhindert natürlich nicht das Entstehen von Tradecommunities, wo sich jeder gegenseitig auf die FL packt und so die Tradebeschränkung umgeht. Aber das muss ja a) nicht heißen, dass diese Community dann gleich mit echtem Geld handelt, und b) wird die Größe der FL vermutlich begrenzt sein. Wollte man konsequent sein, dürfte man natürlich gar keinen Handel außerhalb des AHs zulassen.
Das führt nur zu dem, was wir in D2 noLadder beobachten können. Die Communities werden immer kleiner. Man sitzt auf seinen Items. Man wird sie nicht los, weil die anderen sie schon haben, damit auch nichts anfangen, oder es noch nicht bezahlen können.

Außerdem will ich nicht 24/7 mich mit Diablo3 beschäftigen und unbedingt online sein, wenn auch alle meine Freunde online sind um mit ihnen dann Items zu tauschen.
Ich will Samstag Nachmittag meine Trades starten, mir dann ein schönes Wochenende machen und wenn ich am Mittwoch Abend nach der Arbeit nach Hause komme, will ich mich ransetzen und los zocken, wenns geht schon mit den neuen Items/Gold/Material/...
 
auch wenn dein vorschlag purer mist is, alles is besser als Realmoneytrade, du hast meine stimme!
 
Ohne jetzt alle neuen Posts genau gelesen zu haben. Will nochmals einen Faktor hervorheben, der bei der ganzen Diskussion einfach bisschen untergeht.

Wegen RMAH müssen sich eigentlich nur diejenigen besorgen, die effektiv sich Spielvorteile nicht durch Spielen, sondern Echtgeldinvestition holen wollen. Allen anderen kann das eigentlich recht egal sein. Die RM-Händler werden sich nur gegenseitig ausstechen.

"Wir", die dann D3 spielen, wir sitzen an der Quelle der Wertgüter! Es wird keinen Blizzardshop geben, das ist der grosse Unterschied! Das heisst, wenn D3 extrem erfolgreich werden würde, muss derjenige, der selber spielt und die Gegenstände findet und das Gold findet, sich keine Sorgen machen, wieviel die anderen nun investieren. Er hat das gefragte Produkt und kann selber entscheiden, ob er es handeln will oder nicht. Und die Währung kann man ja selber auch bestimmen. Und dann hat halt das ingame-Gold und die e-balance einen entsprechenden Gegenwert.

Oder ist in dieser Überlegung irgendwo ein Fehler drin?

Man kann das Szenario durchspielen, wie man's will. Derjenige, der selber viel spielt, muss sich nie darum besorgen, wie hoch der Echtgeldgegenwert vom Ingamegold ist. Durch das selber spielen wird er automatisch sehr viel Ingamegold anhäufen und somit die Kaufkraft besitzen, um auch bei den wertvollen items mitmischen zu können.

Vor... 1-2 Monaten? Selbe Diskussion, waren einige wenigstens so ehrlich, konnten dies einsehen und dann zugestehen, dass das Problem gar nicht daran liegt, dass andere Echtgeld investieren (weil es bisher nie anders war), sondern die Versuchung für sie selbst zu gross wäre, dass sie die items dann für Echtgeld verkaufen wollen würden.

Die Schuld wird eigentlich auf die falschen abgeschoben, die anderen verantwortlich gemacht. Dabei wird's auch in D3 mit RMAH bei jedem Einzelnen die Frage sein, wie geldgierig, oder eben spielsüchtig er ist.

Ich weiss, ich werd kein Echtgeld investieren, sondern mein Ziel wird sein, durch selber Spielen genug Reichtum anzuhäufen, um meine Chars meinen Ansprüchen entsprechend ausrüsten zu können. Und ebenfalls habe ich dann kein Interesse meine investierte Zeit dann für Echtgeld zu verkaufen. Somit, ist nirgends ein Problem.

Wenn man jetzt davon ausgeht, dass die besten items nur noch für Echtgeld angeboten werden würden... Recht spekuliert. Ich weiss grad gar nicht, wie das RMAH dann genau funktionieren soll. In der Beta ist ja nur das AH drin, ohne RM drin.

Die wirklich ultimativste Lösung... :D wäre nämlich, wenn man keinen Gegenstand nur für ein Echtgeld anbieten könnte, sondern immer auch einen ingame-Goldwert angeben muss. Diesen Wechselkurs könnte man sogar noch automatisch berechnen lassen. Das wäre im Vergleich zu den vielen Punkte, wo nach Quabbes Vorschlag reguliert werden müsste, nur ein einziger.

Dann würde es sogar nicht einmal eine Rolle spielen, wenn nun plötzlich mehrere Millionen an Echtgeld ins Spiel fliessen würden. Derjenige, der selber spielt, dessen investierte Zeit würde nur wertvoller werden.

Die einzigen Gefahren bei all dem, und das wird ja meist nicht in den Vordergrund gerückt ist, dass sich Abzockerfirmen à la Chinafarmer etablieren, oder halt dupes und bots sich im grossen Stil verbreiten können. Wenn sich das in Grenzen halten würde, und kein Verkaufsangebot nur für Echtgeld, dann gäb's wirklich keinen einzigen Grund, sich darüber aufzuregen...
 
... dann würde man einfach Gold farmen, damit dann die besten Items kaufen und sofort für Echtgeld weiterverkaufen.
 
@CHEFFE, ja, aber genau so wird's ja kommen. Nicht ganz so simple ausgedrückt und ohne den negativen Unterton ;) Es wird einige geben, die halt Hobby/Unterhaltung nicht mehr von Arbeit unterscheiden können und sich so ihren Spielspass selber ruinieren, weil sie bei allem gefundenen so unter Druck stehen, das für Echtgeld zu verkaufen.

Ehrlich gesagt, sehe ich zwischen diesen beiden Gruppen eh keinen grossen Unterschied, beide kapieren nicht mehr, was der Sinn und Zweck des Spiels wirklich ist.

In D3 wird man so oder so Gold und items/Craftsmats farmen wollen. War in D2 schon nicht anderst. Durch den implementierten RM-Markt könnte dieses Verlangen noch stärker werden, was grundsätzlich ja positiv ist, wenn das Spiel so gut ist, dass man möglichst viel Wertgüter erlangen will...

Merke aber grad, weiss gar nicht, was deine Aussage überhaupt für eine relevante Information beinhaltet^^ Denn ich habe versucht aufzuzeigen, dass Spieler, die kein Echtgeld investieren wollen, aber dennoch das Spiel spielen, keineswegs benachteiligt sind. Sie benachteiligen sich erst selber, wenn sie ihre gefundenen Gegenstände für Echtgeld verkaufen.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass viele Leute einfach verzweifelt versuchen, den Stellenwert des 'E-Peen' herunterzureden oder als unwichtig abzutun, weil es etwas verwerfliches und irgendwie anstößiges sein könnte. Woran misst sich denn der E-Peen? Doch an dem, was man im Spiel erreicht und geleistet hat. Warum sollte man dies nicht mit vor Stolz geschwellter Brust herumzeigen dürfen, ja damit angeben dürfen?

Ja, für 75% der bnet Spieler definiert sich der E-Peen über die Gegenstände. Aber ja, die grosse Masse ist ja meistens... -.- naja... Jedenfalls, D2 hat eh erst so richtig angefangen, wenn man gegen menschliche Mitspieler kämpft. Dann merkt man auch, dass die Ausrüstung eben nichts spezielles ist, um anzugeben. Vorallem kann die teure Ausrüstung das Gegenteil bewirken, wenn man nicht weiss, wie damit umzugehen.

E-peen gibt's natürlich immer, für jeden irgendwie. Für einen PvPler hat sich der aber vorallem durch die spielerischen Fähigkeiten definiert, als die Ausrüstung. Wenn man einen besiegt, der eben viel stärker ausgerüstet ist... das ist der wahre E-peen ;)
 
bezieht sich eigentlich nur auf die lösung

Die wirklich ultimativste Lösung... :D wäre nämlich, wenn man keinen Gegenstand nur für ein Echtgeld anbieten könnte, sondern immer auch einen ingame-Goldwert angeben muss. Diesen Wechselkurs könnte man sogar noch automatisch berechnen lassen. Das wäre im Vergleich zu den vielen Punkte, wo nach Quabbes Vorschlag reguliert werden müsste, nur ein einziger.

alles erfarmt sich Gold, kauft den Markt leer und vertickts in Ebay weiter :)
 
bezieht sich eigentlich nur auf die lösung

alles erfarmt sich Gold, kauft den Markt leer und vertickts in Ebay weiter :)

Das ist ein Szenario, das in WoW stattfand, weil die AH-Server auch relativ gering war und es ganz viele verschiedene Ressourcen gibt, wo man viel leichter eine aufkaufen konnte, um den Markt zu kontrollieren. Bei D3 ist das viel unwahrscheinlicher, wenn nicht sogar unmöglich. Und erst recht nicht mit dem Gold.

Es wird unmöglich sein, alles Gold aufzukaufen. Die allgemeine Spielerschaft wird ja täglich Gold generieren. Wenn es dermassen wertvoll wird, dass horrende Preise gezahlt wird, würde auch wieder mehr Gold gefarmed werden.

Der Markt könnte nie kontrolliert werden. Selbst dann wären ja schon geringe Goldsummen sehr wertvoll. Und da wir hier ja unter den "Spielern" diskutieren, die das Gold dann finden und nicht unter den Echtgeldhändler, wäre das ja eh quasi nur ein Vorteil für die Spieler. Wie schon gesagt, die einzigen Gefahren wären Chinafarmer und Cheats. Aber beides im übelsten Masse zu befürchten, ist einfach nicht nötig.
 
Ihr vergesst etwas in eurer Diskussion, was schon vor ein paar Post von Abiel angesprochen, aber dann nicht weiter verfolgt wurde:
Die Items müssen von Spieler gefunden und danach dann auch angeboten werden. Wenn das nicht ist, kann auch jemand noch so doll mit seinen Geld scheinen wedeln, er bekommt seine tolle Ausrüstung nicht. Das besste also um zu verhindern, dass jemand der wenig spielt, bessere Ausrüstung hat als ihr, ist, die beste Ausrüstung selbst zuverwenden, statt sie anzubieten.

Und sobald jemand der Überlegung nach geht, ein supergeiles gerade gefundenes Item nicht vielleicht doch für 100€ zu verkaufen, statt es selbst zu nutzen, dann muss sich dieser jemand auch nicht wundern, wenn jemand 100€ ausgibt und dann bessere Ausrüstung hat. Und gerade wenn man damit pralen möchte bessere Ausrüstung zu haben, dann will man die guten Fundsachen ja auch tragen.

Und mal ganz ehrlich: Wenn jemand 100€ ausgibt,
damit angibt, bessere Ausrüstung als ich zu haben
und dazu noch überhaupt keine Ahnung vom Spiel hat,
dann lache ich ihn einfach aus.
 
  • dadurch kann man einem Freund aus der FL zum Beispiel mal ein kleines Geschenk machen oder das Item seinem Zweit-Account zukommen lassen, man kann das Item aber nicht via eBay oder anderer Handelsplattformen verkaufen (außer man klickt sich wie ein Wahnsinniger auf der Suche nach einem Käufer durchs Netz und hat das Glück, einen zu finden, der zufällig exakt in diesem Moment online ist)

Was, wenn mein Freund nach xx Wochen sagt: "Hey, ich zock mal nen Barb, kannst du mir irgendwas geben?". Dann hat er wohl pech

Hauptsächlich stört mich aber dies:

  • der Kaufbetrag ist nur begrenzt frei einstellbar und wird anhand der auf dem Item vorhandenen Attribute ermittelt
  • wird ein Item mit verschiedenen Attributen eingestellt und der ermittelte Preis beträgt beispielsweise 480 Goldstücke, hat der Verkäufer nun noch die Möglichkeit, diesen Sofort-Kaufpreis in begrenztem Rahmen selbst zu bestimmen, beispielsweise um maximal 25% nach unten oder oben
  • der 'Wert' eines Attributs ist entsprechend Nachfrage- und Angebot wöchentlichen Schwankungen unterworfen, die anhand eines Algorithmus ermittelt werden (wöchentlich und nicht täglich deshalb, um die Einflussnahme auf den Markt durch gezieltes Auf- und Verkaufen zu minimieren)
  • werden also beispielsweise 200 Items mit +300% ed angeboten, es werden aber nur 20 verkauft, sinkt der Preis für das Attribut mit 300% ed entsprechend stark. In der darauffolgenden Woche sind Items mit diesem Attribut deutlich billiger zu haben
  • Items mit besonders hoher Nachfrage werden ihren Höchstwert also irgendwann erreicht haben. Dann nämlich, wenn die Nachfrage gedeckt ist und ein Überangebot herrscht. Natürlich lässt sich ein Item mit beispielweise drei perfekten Attributen nicht anhand der Formel a+b+c ermitteln. Da käme selbstverständlich ein Perfektions-Aufschlag hinzu ;)

Wie soll das funktionieren? Das ist der Hauptschwachpunkt deiner Theorie.
Zum einen haben Items mehrere Attribute, zum anderen ist die Tabelle an Gesamtattributen extrem lang.
Daraus ergeben sich so viele Kombinationen, das kann niemand programmieren und dann noch anhand des Marktes dynamisch bewerten.
Zum einen müssen die Attribute innerhalb ihrer Klasse bewertet werden, also z.B. ist 100ed weniger wert als 120 ed. Weiter muss man aber auch die "Nützlichkeit" bewerten, so sind (aus D2 Sicht) die 20ed unterschied bei 100/120 weniger Wert als bei 300/320.
Man müsste da also entsprechende Kurven hinterlegen.

Dann muss man die Kombination der Attribute miteinander in Beziehung setzen:
So wären 300ed und 40 IAS beispielsweise so viel Wert wie +2Skills und 40fc. Aber 300 ed und 40fc weniger Wert.
Man müsste hier also ein entsprechend großes Netz erstellen, das die Beziehungen aller Attribute untereinander darstellt.

Zusätzlich zu den Attributen kommen dann noch Dinge wie lvlreq, Anforderungen (str,dex...), Charakterspezifität, Style, Sockel...

Das sind so viele Faktoren, die da miteinander in Beziehung stehen, das dann auchnoch mit dem Markt zu koppeln und Anhand der einzigen Information "Nachfrage/Verkaufszahl" zu bewerten ist schlicht unmöglich.
Es gibt keinen Input, warum der Spieler ein Item kauft, sondern nur, dass er es kauft.
Die Relation zwischen "gesicherter Information" (genau 1) und variablen Parametern ( mehrere x tausend) ist viel zu groß um da belastbare Daten zu bekommen.

Das ist ein enormer Aufwand für ein absolut nicht verwertbares Ergebnis.
 
Das Problem daran wäre, dass ich gezielt Craprares einstellen könnte, dem Goldverkäufer die Stats dieser Rares zukommen lasse, dieser gezielt danach sucht und sie alle zum Höchstpreis aufkauft. Sollte es keinen Maximal- bzw Sofort-Kaufpreis geben, kann er sich mithilfe eines Zweitaccs einfach ständig selber überbieten und den Preis so in die Höhe treiben. Resultat: ich bekomme eine beliebige Menge Gold, der Verkäufer eine beliebige Menge Geld.

Um einen maximalen Preis und/oder verschiedene Handelsserver wird man vermutlich nicht umher kommen.

Also scheitert die Realisierbarkeit deiner Meinung nach einzig am Algorithmus? Ich sehe das eben anders. Im Normalfall wird sich im jetzigen Zustand im AH ein deutlicher Wert für bestimmte Items abzeichnen. Die Harle beispielsweise für 100 Goldstücke, der Soj für 400 Goldstücke, etc. Der Algorithmus würde diesem Trend ganz einfach folgen, sich nach spätestens ein paar Monaten irgendwo einpendeln und den Maximalpreis festlegen (der Mindestpreis kann ja sogar variabel bleiben). Mehr nicht. Es geht ja einzig und allein darum zu verhindern, dass ich ein Item einstelle und der Goldverkäufer eine beliebig hohe Summe darauf bieten kann.
Ich wüsste jetzt nicht, was daran so schlimm sein sollte mehr für seine Items zu bekommen. Schlimm wärs, wenn man zu wenig bekommt. Und beliebig viel mehr kann man auch nicht bekommen, da der Anbieter das Gold tatsächlich haben muss.

Monopole und Oligopole werden dadurch auch nicht entstehen, dass einer ganz viel von einer Sorte aufkauft. dafür sind einfach zu viele Akteure am Markt.

Fährst du beim Spielen gleich alle Emotionen auf ein Mindestlevel herunter? Du darfst dich freuen, wenn du eine 6 würfelst, ja. Du musst ja nicht gleich auf den Tischen tanzen, aber ein kleines Lächeln und so etwas wie ein kurz währendes Zufriedenheitsgefühl wirst du dir doch abringen können? Der Fund eines überaus seltenen und wahnsinnig begehrten Item lässt sich indes kaum mit dem Würfeln einer 6 vergleichen. ;)

Ich weiß auch gar nicht, was alle immer so beschäftigt damit sind, ihre Emotionen in Online-Spielen zu verschleiern. Neid, Stolz und Gier sind so Begriffe, die in unserer Gesellschaft allesamt negativ geprägt sind. Aber sie sind wesentliche Bestandteile unseres Charakters und lassen sich nicht abschalten. Sie sind auch fest verwurzelt mit der Psychologie, die hinter dem im Zusammenhang mit Diablo häufig genannten Phänomen 'Jäger und Sammler' steht. Sie lassen sich überspielen, ja. Aber ob wir unseren Neid jetzt unverhohlen zeigen oder uns wie der eitle Pfau mit aufgeplustertem Gefieder im Gehege räkeln, zeigt wiederum nur, wie stark wir diesem Verlangen nachkommen und ich sage auch nicht, dass ich Angeber und Neider wertschätze. Aber diese Emotionen vollkommen von sich zu weisen, finde ich albern. Wer dazu steht, beweist sogar eine Tugend: Ehrlichkeit.

Das hast du schön gesagt, aber...
das Entscheidene ist und bleibt der Neid, die Misgunst und das Gefühl von Erhabenheit. Du möchtest nicht, dass jemand besser ist. Du möchtest nicht, dass jemand 100€ auf den Tisch legt, sich Diablo3-Items kauf und besser ist als du. Du möchtest selber zeigen, dass du der bessere bist. Deshalb bringst du schon am Dienstag dein I-Phone mit zur Arbeit, sodass alle Kollegen es sehen können. Dann denken die sich aber: "Ach man muss das offen vorzeigen? Ich habe meins zu hause gelassen." Und am Mittwoch bringen auch all deine Kollegen ihr I-Phone mit. Jetzt bist du ja gar nicht mehr besser, so ein Mist aber auch. Wie gut, dass am Donnerstag das neue I-Phone heraus kommt, was du dir natürlich sofort kaufen musst, um wieder zeigen zu können wie "tollerer" du bist.

In der realen Marktwirtschaft, würde ich dich sogar noch ermutigen so zu handeln. "Geb dein Geld aus und kurbel damit die Wirtschaft an! Es hilft dem ganzen Land; mehr Konsum, mehr Produktion, mehr Arbeitsplätz, mehr Steuern, mehr Wohlstand für alle."

Diablo3 ist allerdings von der realen Wirtschaft abgekoppelt. Es findet keine Wertschöpfung statt, es wird nur Geld durch die Gegend geschoben und wird bei jeder Transaktion sogar noch weniger. Deshalb finde ich es in der Hinsicht einfach nur lächerlich.


@kh183

ich habs nur überflogen, das rein hypothetisch hab ich natürlich nicht gelesen... (mein fehler :) ) und auch nicht wirklich überdacht... man könnte jederzeit mit gold jedes item in einem fairen wettbewerb ertraden. der direkte tausch würde wegfallen :( (ja, es wäre SCH****E).
rmah bedeutet eigentlich, dass man jederzeit mit blüten bezahlen darf :P . jaja, ich weiss, bevor du mit gesellschaftlich akzeptiert, leicht teilbar, leicht transferierbar etc antanzt... stimmt zwar alles. aber die währung kommt von außerhalb eines geschlossenen systems. ich mache mir also bewusst eine welt, in der es primär ums schatzsuchen geht, kaputt. aber es ist ja blizzards entscheidung, ob ich eine entlohnung, welche außerhalb der fiktiven spielwelt stattfindet, auch als zahlungsmittel einführe. ja ich weiss - das gabs auch vorher schon und blizzard integriert es nur in das system (wird jedoch wahrscheinlich zu einer hyperinflation führen, wenn man nur elite items betrachtet). man gibt also gegenüber den itemshops (welche in diablo3 ohne dupes nur in china existieren können) nach und tritt den legit (ja für mich haben echtgeld transfers nichts mit legit spielen zu tun) spielern mit anlauf in die **** (ACHTUNG PURE SUBJEKTIVITÄT).
Ich verstehe deine Logig nicht.

Wo fühlst du dich denn als Schatzsucher (nehme ich mal an) in deinem Spielspaß beeinträchtigt durch eine Handelsplattform? Woran misst du denn den Wert eines Items, wenn du es findest? An seiner Einsatzmöglichkeit, an seiner Farbe, oder doch daran wie viel Geld du dafür bekommen könntest? Wenn letzteres der Fall, kommt dir doch das Auktionshaus gerade recht. In den beiden anderen Fällen dürfte es dich doch gar nicht jucken.


  • der Kaufbetrag ist nur begrenzt frei einstellbar und wird anhand der auf dem Item vorhandenen Attribute ermittelt
  • wird ein Item mit verschiedenen Attributen eingestellt und der ermittelte Preis beträgt beispielsweise 480 Goldstücke, hat der Verkäufer nun noch die Möglichkeit, diesen Sofort-Kaufpreis in begrenztem Rahmen selbst zu bestimmen, beispielsweise um maximal 25% nach unten oder oben
  • der 'Wert' eines Attributs ist entsprechend Nachfrage- und Angebot wöchentlichen Schwankungen unterworfen, die anhand eines Algorithmus ermittelt werden (wöchentlich und nicht täglich deshalb, um die Einflussnahme auf den Markt durch gezieltes Auf- und Verkaufen zu minimieren)
  • werden also beispielsweise 200 Items mit +300% ed angeboten, es werden aber nur 20 verkauft, sinkt der Preis für das Attribut mit 300% ed entsprechend stark. In der darauffolgenden Woche sind Items mit diesem Attribut deutlich billiger zu haben
Das System kann so gar nicht funktionieren.
Der Preis für ein Item soll nur begrenzt frei einstellbar sein. Und diese Grenzen berechnen sich aus der aktuellen Nachfrage. Die Nachfrage richtet sich aber (da die Menge nicht beliebig ist) nach dem Preis und den Preis kann man nur begrenzt frei wählen. Das führt nur dazu, dass du dem System einen Anfangspreis einprogrammieren musst, innerhalb dieser Grenzen ein Spieler dann in der ersten Periode sein Item anbietet. Wie will dieser Preis bestimmt werden? Das Fürht ja zum nächsten Problem:

Das menschliche Gehirn kann so so einen Algorythmus nicht einmal ausdenken und wenn, dann wär das auch nichts wert.
Wir haben nicht umsonst einen Marktplatz, wo man wie an der Börse seine Items schätzen lassen kann um dann eine ungefähre Preisvorstellung zu bekommen.

Und den Preis für ein Item gibt es nicht. Es sind zum einen nur Nullen und Einsen und zum anderen sieht jeder etwas anderes darin (Nützlichkeit/Schönheit/Tradewert).
Wenn heute jemand eine 200%eDmg-20%IAS-Axt für 4000Gold kauf und morgen jemand anderes von einer vierten Person eine 180%eDmg-20%IAS-Axt für 5000Goldmünzen, dann wird klar das man nicht festhalten kann eine Axt mit den Werten habe den Preis. Sondern man kann lediglich festhalten, dass sich zwei Personen gefunden haben, die sich über einen Tausch einig waren.


Laber laber, Text Text, viel viel
Für Diablo3 wird das $-Auktionshaus kommen, daran kann man nicht viel ändern. Ob man es nutzt, oder nicht, muss jeder mit sich selbst ausmachen. Ob du, Quabbe, dir dein eigenes Game strickst, in der ein Item-für-Geld-Tausch nicht möglich ist, musst du selbst wissen.
Spielt einfach das Spiel, freut euch, wenn ihr tolle Items findet, ärgert euch nicht, wenn jemand anderes bessere Items findet und wenn ihr was verkaufen wollt und nicht wisst was das wert ist, dann macht euch hier auf dem Marktplatz schlau.
 
... ärgert euch nicht ...

Ich glaub, beide Seiten schmeissen mit klugen Argumenten, mit viel spekulativen Zügen. Es lässt sich wohl doch auf diese kleine Kernwahrheit zurückführen :D Es gibt einfach Dinge, die's nicht wert sind, sich darüber aufzuregen. Freut euch doch lieber über die guten Aspekte :) Ändern können wir hier eh nichts...
 
Das hast du schön gesagt, aber...
das Entscheidene ist und bleibt der Neid, die Misgunst und das Gefühl von Erhabenheit. Du möchtest nicht, dass jemand besser ist. Du möchtest nicht, dass jemand 100€ auf den Tisch legt, sich Diablo3-Items kauf und besser ist als du. Du möchtest selber zeigen, dass du der bessere bist. Deshalb bringst du schon am Dienstag dein I-Phone mit zur Arbeit, sodass alle Kollegen es sehen können. Dann denken die sich aber: "Ach man muss das offen vorzeigen? Ich habe meins zu hause gelassen." Und am Mittwoch bringen auch all deine Kollegen ihr I-Phone mit. Jetzt bist du ja gar nicht mehr besser, so ein Mist aber auch. Wie gut, dass am Donnerstag das neue I-Phone heraus kommt, was du dir natürlich sofort kaufen musst, um wieder zeigen zu können wie "tollerer" du bist.



Man freut sich aber, wenn man nach harter Arbeit was Besseres hat als die meisten anderen...

angenommen ich spiel 5 Stunden/Tag um ein spezielles superseltenes Item zu finden.

Ein anderer Spieler spielt 20 Stunden/tag um dasselbe Item zu finden.

Ich find das Teil dann endlich, doch der andere Spieler hat in der selben Zeit 4x dasselbe Item gefunden... jetzt gibt es 2 Verläufe...


mit RMAH... die Reichen und Bekloppten Nichtsblicker haben sich das Item auch schon für 200$ von den 20h/d Spieler gekauft und jeder hat das Item schon in Aktion gesehen.
Ich hab einen kleinen Erfolg, da ich das Item auch endlich hab, aber hat ja eh schon jeder Depp angelegt -> supi :/
Wenn ich das Item trag denken die Leute "LOL noch son Spasst der Geld für das Spiel ausgibt" oder "ey woher haste das Item? - gestern gefunden yeah! - JA NE IS KLAR, SPASST 200 euro bezahlt oder was?" oO


ohne RMAH... das Item ist 3x für 1quadrilliarden Ingamegold im AH... wer sich das leisten kann ist sowieso n Dauerzocker, der das Item auch so finden würde. Wenn ich das Item jetzt finde, freu ich mich dermaßen über den FUND, da ich nach den Suchtis der einzige bin der das Item hat. Und wenn Leute mich sehen, denken se
"Boahh guter Fund, der is ja nichtmal n Suchti, GLückwunsch !"

Natürlich jetzt alles vereinfacht und auf einen Spieler bezogen... aber genauso wirds aussehen ... :E
 
Das meiste was du beschreibst waere ein massivster Eingriff den den freien Markt und dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Das was du da zusammengeschrieben hast aenelt in meinen Augen eher einen Diktatorischen Kommunismus von seinen Prinzipien der zentralisierten Wertbestimmung und dem kommunalen Wertverteilungssystemen.

nennt sich Planwirtschaft was du da beschreibst....
Ging schon in der DDR nicht sonderlich gut ne^^:keks:

Homann_Berliner_Mauer_1990.jpg
 
Sorry, aber dein Post sind einfach alles angepasste Anschauungen, um deine Ansicht zu bestätigen. Ich versuch trotzdem kurz auf die einzelnen Punkte einzugehen.

Man freut sich aber, wenn man nach harter Arbeit was Besseres hat als die meisten anderen...

angenommen ich spiel 5 Stunden/Tag um ein spezielles superseltenes Item zu finden.

Ein anderer Spieler spielt 20 Stunden/tag um dasselbe Item zu finden.

Ich find das Teil dann endlich, doch der andere Spieler hat in der selben Zeit 4x dasselbe Item gefunden... jetzt gibt es 2 Verläufe...
Bis hierhin ist ja noch alles logisch und korrekt^^


mit RMAH... die Reichen und Bekloppten Nichtsblicker haben sich das Item auch schon für 200$ von den 20h/d Spieler gekauft und jeder hat das Item schon in Aktion gesehen.
wtf? Dieser Satz macht einfach nicht Sinn! In deinem Beispiel gibt's den Gegenstand ja nur 5x! Somit die "Reichen und Bekloppten Nichtsblicker" nicht alle schon den Gegenstand gehabt haben! Sondern eben, den Gegenstand gibt's nur 5 mal. Und du besitzt einen dafür. Nun ist's einfach scheiss egal, ob nun einer kommt und bereit ist 1 Euro zu zahlen, oder 1000 Spieler kommen und bereit wären 100 Euro zu zahlen. Du besitzt den Gegenstand und einen dementsprechenden Gegenwert hat der.

Du hast wohl einfach noch nicht ganz kapiert, was es für einen Unterschied macht, wenn in so einem System keine künstlichen Itemgenerierungen stattfinden, wie z.B. ein itemshop, wo man eben das Angebot unbegrenzt ist. In dieser Situation hättest du natürlich absolut recht und derjenige, der Echtgeld investiert holt sich unglaubliche Vorteile. Aber eben, es wird keinen Blizzardshop geben! Und dementsprechend müsstest du auch deine ganze Betrachtungsweise anpassen. Obiges Beispiel von dir stimmt einfach nicht, die Umstände sind anderst!

Ich hab einen kleinen Erfolg, da ich das Item auch endlich hab, aber hat ja eh schon jeder Depp angelegt -> supi :/
Wenn ich das Item trag denken die Leute "LOL noch son Spasst der Geld für das Spiel ausgibt" oder "ey woher haste das Item? - gestern gefunden yeah! - JA NE IS KLAR, SPASST 200 euro bezahlt oder was?" oO
Reine Spekulation. Ausserdem, auch recht viel Geltungsbedürfnis? Mir ist das doch schnuppe, was die anderen glauben wollen. War in D2 schon nicht anderst, wenn man ein extrem seltenes Rare hatte, denken eh viele, dass das übers 5* Forum, oder direkt von nem itemshop herkommt. Aber eben, was kümmert's dich, was die glauben wollen, du weisst ja für dich selbst, ob du es selber erspielt hast, oder gekauft. Die relevanten Personen werden dir schon glauben.


ohne RMAH... das Item ist 3x für 1quadrilliarden Ingamegold im AH... wer sich das leisten kann ist sowieso n Dauerzocker, der das Item auch so finden würde. Haha, falsch. Weiss ja nicht, welches RPG du gespielt hast, D2 kann's nicht sein -.- Der Markt in D2 wurde massgeblich vom 5* Forum beeinflusst, wenn nicht sogar angetrieben. Und dort hatte man eine Handelswährung, die eben nicht begrenzt war, sondern, wie ein itemshop unbegrenzt für Echtgeld zu kaufen war. Wenn ich das Item jetzt finde, freu ich mich dermaßen über den FUND, da ich nach den Suchtis der einzige bin der das Item hat. Und wenn Leute mich sehen, denken se
"Boahh guter Fund, der is ja nichtmal n Suchti, GLückwunsch !"
Echt, jetzt nimmt's mich echt wunder, welches Spiel du spielst -.- Oder was du für Gesellschaft hast? Ich mein, schon nur der Kommentar, dass ein nicht-Suchti sowas haben kann... und dass dich so ein Kommentar noch reizt? Wenn's dir darum geht, dann verschwende deine Energie gar nicht darauf, dieses unrealistische Ziel zu verfolgen, dass das RMAH nicht ins Spiel kommt. Versuch besser, dass Blizzard einen spezielles itembezogenes achievement einbaut, wo angezeigt wird, ob der Gegenstand selffound ist. Wenn gehandelt, dann verliert's halt dieses "achievement"/Information. Damit dürfte dein Problem hier gelöst sein. Und sogar noch viel besser, weil das wär auch schon in D2 sinnvoll gewesen.


Natürlich jetzt alles vereinfacht und auf einen Spieler bezogen... aber genauso wirds aussehen ... :E

Oh man, wurde doch schon wieder länger, als geplant :D Ich glaub eben nicht, dass es genau so aussehen wird. Wir haben halt unterschiedliche Szenarien, wie es dann ablaufen wird. Aber ja, das ist dann halt eine Grundeinstellungsfrage^^ Aber an einem Punkt muss ich dich halt wirklich korrigieren, weil in deiner Anschauung effektiv ein itemshop drin vorkommt, den es aber definitiv nicht geben wird.

Selbst extreme botting und dupes würden wohl nie soviele Items in die Wirtschaft fliessen lassen, wie es ein itemshop von blizzard machen könnte. Der Aufwand wäre noch geringer. Somit, dieses schlimmste Szenario, dass plötzlich alle Reichen Echtgeldzahler alle geilen items haben, ist höchst unwahrscheinlich.

Eher kommt's dann so, dass eben gewisse items enorm begrenzt sind. Und du hast dann 1 von 5 dieser items und plötzlich stellst du fest, dass im AH 30'000 Ingamegold dafür gezahlt wird. Und dann schaust du noch ins RMAH und siehst, dass das einem Gegenwert von 250 Euro entspricht! Und du kannst den Gegenstand behalten!^^ Du musst dafür nicht soviel Geld hinblättern. Ist doch genial. Durch das RMAH wird der reale Gegenwert, den alle items in allen RPGs zwangsläufig haben, viel offensichtlicher.

Das ist eigentlich eh der beste Schutz gegen Abzocker. Ich mein, wie läuft's hier auf PlanetDiablo? Bevor's die Schikane mit dem advanced trader gab, war's noch viel krasser. Da konnte man die crosstraders überall sehen. Die holten hier items günstig, weil PlanetDiablo keine dupes zu liessen und verscherbelten es im 5* Forum für ein Vielfaches. Als nächstes, wenn man ein paar tausend FG zusammen hatte, verkaufte man es halt für 200-300 Euro in einem weiteren externen Forum. Die armen Schweine waren also diejenigen, denen die super items so leicht abgeknöpft werden konnten. Und richtig traurig wird's dann, wenn diese armen Schweine sogar meinen, sie hätten ein super Wirtschaftssystem, wo Echtgeld keinen Einfluss hat... Macht bitte die Augen auf!
 
Tja Abiel :D

das mit dem Augen-Aufmachen wird halt schwierig bis nutzlos, wenn die falsche Brille auf ist :D

Für deine ganzen wortreichen Bemühungen gibts auch mal ein Like von mir :)

Fastfakt ist, dass Dupes wgen Bnet 2.0 kein Problem mehr darstellen. Überhaupt stellt die Itemwirtschaft- und hier wiederhole ich mich gerne und leider auch erforderlicherweise - keine Rolle für Selffounder (mangels Dupes) und Normalos (mangels Handelsvolumen) spielt.

Nur für die E-balls und E-peens und ggf. noch PvP'ler für die es dann halt regeln gibt wie Lvl 9 Naked etc.

Nochmal: Es gibt kein Dilemma, nur Leute die nach einem suchen...
 
Zurück
Oben