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digitale (hobby) fotografie

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hier ist er nun wie versprochen, der

Vergleichstest der Hasselblad H4D 50 mit anderen Kameras

Vorbemerkung

Zweifellos liefert die Hasselblad perfekte Bildergebnisse sowohl bei der Farbwiedergabe als auch bei der Schärfe. Letzteres sieht man sehr gut in der 100%-Ansicht, wofür die Kamera prädestiniert ist. Außerdem gibt es auch an der Verarbeitung nichts zu bemängeln. Ich glaube sogar, anbetracht der Größe des Sensors, dass der Kaufpreis günstig ist. Die Kamera ist sicher jeden Cent wert.

Es stellt sich aber doch die Frage, ob ein Hobbyfotokrapfen wie ich auf so einen Boliden nicht auch gut verzichten kann. Oder anders ausgedrückt: liefert vielleicht eine billige Kompaktknipse bei Bildgrößen von ca. 1 Megapixel (ca. 800 x 600) eine gleichwertige Qualität ab?

Die Kameras:

- Hasselblad H4D 50, 50 Megapixel, Sensorgröße 36x49mm, 80mm Objektiv
- Olympus E-400, 10 Megapixel, Sensorgröße 17x13mm, 11-22mm Objektiv
- Canon Powershot A495, 10 Megapixel, Sensorgröße 6x4mm, 37-122mm (bezogen auf Kleinbild) Objektiv

Im Studio hatte ich eine Blitzanlage mit 2 Blitzen in Softboxen und einer Funkauslösung zur Verfügung. Mit der Canon konnte ich leider die Blitze nicht auslösen, weswegen ich mit ihr die Blitze auf Dauerlicht einstellen musste (was vielleicht eine geringfügig andere Lichttemperatur zur Folge hatte)

Bilder

Leider musste ich im Nachhinein feststellen, dass ich bei dem Hasselblad-Bild etwas vor der Schärfeebene stand. Aufgrund des großen Sensors ist die Schärfentiefe eben sehr gering. Ebenso scheint das Olympus-Bild nicht ganz perfekt fokussiert zu sein. Bei der Olympus stand ich für die verwendete Brennweite etwas zu weit weg, um den gleichen Ausschnitt zu erhalten. Alle drei Bilder habe ich geringfügig unscharf maskiert, um den Schärfeeindruck zu erhöhen, was vielleicht nicht nötig gewesen wäre. Die Empfindlichkeit habe ich bei allen Kameras optimal eingestellt, d.h. auf den geringsten ISO-Wert.


Hasselblad H4D 50, ISO 50, leichtes Unscharf-Maskieren
Perfekt in jeder Hinsicht. Bis auf ein leichtes Unscharf-Maskieren kam das Foto so aus der Kamera.


Olympus e-400, ISO 100, leichtes Unscharf-Maskieren
Ich habe aus dem RAW den Weißabgleich etwas der Hasselblad angepasst, dennoch sind die Hauttöne etwas wärmer im Farbeindruck.


Canon Powershot A495, ISO 80, leichtes Unscharf-Maskieren
Bei der Canon konnte ich kaum Einfluss auf die Kameraeinstellungen nehmen. Der deutlich überzogene Hautton ließ sich auch mit einem neuen Grauwert in Gimp nicht verbessern. Vielleicht liegts auch nur an dem wärmeren Dauerlicht der Studioblitze. Außerdem glaube ich, dass die Canon von Haus aus stärker schärft, was man nicht beeinflussen kann.


Im obigen Bild sieht man im Vergleich die Hasselblad, Olympus und Canon von links nach rechts. Die Olympus liefert ein auf den ersten Blick enttäuschendes Ergebnis, das dadurch zustande kommt, dass ich nach der Entwicklung aus dem RAW nicht geschärft habe. Das tut normalerweise die jpg-Engine der Kamera, und die Stärke dieser Schärfe ist bei DSLRs individuell einstellbar. Die Canon schärft standardmäßig sehr stark und zeigt einen gewissen Detailverlust. Es ist aber beachtlich, dass die Schärfe der Hasselblad auch direkt aus dem RAW phänomenal ist.


Vor allem in der 100% Ansicht erkennt man den meilenweiten Vorsprung der Hasselblad in der Bildqualität. Das war zu erwarten. Man muss aber bedenken, dass im Alltagsgebrauch Fotos immer stark verkleinert werden, wodurch diese Detailtreue nie zur Geltung kommt. Ein typischer Fall für Spezialanwendungen, wie z.B. Digitalisierung von Dokumenten.

Fazit

Trotz geringer Abstriche bei der Wiedergabe von Hauttönen liefert die Einsteiger-DSLR (Olympus) und die Kompaktknipse auf Abzügen in Standardgröße eine der Mittelformatkamera fast ebenbürtige Qualität ab. Dabei muss man bedenken, dass die DSLR ca. 2% des Kaufpreises der Hasselblad kostet, die Kompaktkamera nur ca 0,2 Prozent. Es gibt also für den Amateur keinen vernünftigen Grund, sich eine Hasselblad zu wünschen.

:clown:

P.S.: die Hasselblad stand mir nur ausnahmsweise für ein paar wenige Probeaufnahmen zur Verfügung. Ich bin weit davon entfernt, mir so ein Gerät selbst leisten zu können.
 
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Deine Testmethoden sind äußerst zweifelhaft!? Wie kann man eine Hasselblad mit einer Bridgekamera und einer Kompaktkamera vergleichen? Alleine schon dadurch das alle 3 Kameras unterschiedliche Objektive mit unterschiedlichen Brennweiten haben, ist ein halbwegs vernünftiger Vergleich vollkommen unmöglich....
 
Also erstens ist die e-400 ne DSLR und keine Bridge. Zweitens kannst du ja gern selbst eine Hasselblad mit einer anderen DSLR vergleichen und jeweils das selbe Objektiv benutzen ... ^^
Ich fand den Vergleich zumindest sehr interessant. Für eine customisierte Foto-Tapete wär die Edelknipse schon witzig :P
Wobei die UW-Gehäuse für die Hasselblads (ohne Port!) bei 6500 Euro beginnen. :P
 
Also erstens ist die e-400 ne DSLR und keine Bridge.
Meinetwegen auch das. Ändert trotzdem nix...


Zweitens kannst du ja gern selbst eine Hasselblad mit einer anderen DSLR vergleichen und jeweils das selbe Objektiv benutzen ... ^^

Wieso sollte ich? Das ergibt erstens überhaupt keinen Sinn, da ich dann auch einen 7er BMW mit einem Dacia Logan vergleichen könnte. Macht keiner, und warum? Genau! Ist völliger Schwachsinn^^
Zum anderen ist es nicht möglich einen Vergleich mit gleichen Brennweiten zu ziehen, da die Abbildungsleistungen auch bei selben Brennweiten unterschiedlich wären. Es gibt halt nicht die selben Optiken der Olympus für die Hasselblad oder Canon.
 
Wieso sollte ich? Das ergibt erstens überhaupt keinen Sinn, da ich dann auch einen 7er BMW mit einem Dacia Logan vergleichen könnte. Macht keiner, und warum? Genau! Ist völliger Schwachsinn^^

Natürlich wird sowas gemacht. Wie will man denn sonst sehen, ob der höhere Preis gerechtfertigt ist? Ob du dann aus dem Vergleich irgendwelche nützlichen Schlüsse ziehen kannst, das bleibt dann dir selbst überlassen. Aber ich kann auch gern einen Vergleich von einer Canon EOS 550D / 18-55mm Objektiv mit einer Canon EOS 550D / 18-55mm Objektiv hier reinstellen. Bringt nur wenig.
 
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Oh mann. Da hatte jemand mal eine Superluxusprofikamera an der Hand von der jeder Amateur nur träumen kann, und wollte mal schauen was ihm durch seine Armut so entgeht. Warum ein Faß aufmachen?

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Gartenstühle bei Nacht im Neubaugebiet.
 
Wieso sollte ich? Das ergibt erstens überhaupt keinen Sinn, da ich dann auch einen 7er BMW mit einem Dacia Logan vergleichen könnte. Macht keiner, und warum? Genau! Ist völliger Schwachsinn^^

Du kannst aber vergleichen, ob du im 7er schneller zur Arbeit kommst als wenn du mit dem Logan fährst. (und dich an die Geschwindigkeitsbegrenzung hälst ;) )
Aga hat klar gesagt, dass es nur darum geht ob es für den "Sonntagsfotografen" einen Unterschied macht.

Ähnliche Vergleiche hat Ken Rockwell vor Jahren gemacht, allerdings nicht mit ner Hasselblad:

A $25 vs. a $5,000 Camera

A $150 versus a $5,000 Camera
 
Ken Rockwell müffelt. Aber das nur nebenbei.
 
Also ich finde an den ganzen Tests das alte Leineneinkaufssackerl am besten, ich hatte auch mal so eines, aber leider finde ich es nicht mehr... aber auf jeden Fall ein feines Stück die HB :)
 
Echt die alten originalen?
Bevor es zu sehr OT wird mal wieder ein Bildchen meinerseits zwischendurch :)
26cba62e9bad2dfc9a1da251b9175592-d36sekx.jpg
 
Mallorca 2011

SDC12050.JPG


SDC11839.JPG


SDC11977.JPG


Jegliche Qualität obiger Bilder ist reine Glückssache und sicherlich nicht beabsichtigt.
 
Diese Bilder entstanden innerhalb des "James Fort Prisons" (in Accra, Ghana) das im 17. Jahrhundert von den Briten angelegt und nach der Unabhängigkeit Ghanas noch bis zum Jahr 2007 (!!) als Gefängnis genutzt wurde.


Ghana_01.10.2011_Auswahl_0640.jpg

Ghana_01.10.2011_Auswahl_0590.jpg

Ghana_01.10.2011_Auswahl_0500.jpg

Ghana_01.10.2011_Auswahl_0660.jpg
 
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@LoGL17: im dritten Bild sieht die Glühbirne so aus, als sei sie als rektales Folterinstrument verwendet worden. :confused:



200mm, f/5
 
Wenn Aga das schon macht - dann auch von mir ein "Selbstportrait":

occupy2.jpg
 
Das war ein Mandrill und kein Selbstportrait. :clown:

Sehr schön übrigens, dass ihr noch für etwas kämpft, auch wenn ihr nicht wisst, wofür eigentlich. Wenn ihr wirklich camp wärt, dann wäre die Rothaarige nicht angezogen.



Überhaupt sollte man ein Stachel im Fleisch sein. Aber bitte nicht in meinem. :hy:
 
Sehr schön übrigens, dass ihr noch für etwas kämpft, auch wenn ihr nicht wisst, wofür eigentlich. Wenn ihr wirklich camp wärt, dann wäre die Rothaarige nicht angezogen.

Also ich wusste es schon, die folgenden Demonstranten evtl. noch nicht ganz (s.u.). Und wenn wir wirklich camp gewesen wären, dann wär das ja ne Männerveranstaltung gewesen. ;)

occupy6.jpg


Die Kids waren allerdings wirklich süß(temrelevanter als 1000 Großbanken). Insgesamt war es eine echt schöne Veranstaltung. Nur die Linke nervte ein bisserl.
 
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