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Sodele.....ich hatte ja schon mal angekündigt, eine große Story zu veröffentlichen. Damit ihr auch wisst, was da auf euch zukommt, gibt's hier schon mal den ersten Teil. Ich hoffe, diese Art der Story gefällt euch ebenso gut wie die vorigen und seid hoffentlich gespannt, wie es weitergeht.
Das Schicksal wählt manchmal seltsame Wege. So scheint es oft, dass ein wahrer Schalk der Lenker dieses Gefährts sei, doch eher teilen sich der liebe Gott und der arglistige Teufel den Kutschbock; pardon, ich meine natürlich Tyrael und Diablo. Während der eine von anstrengender Schicksalsfahrt ruht, steuert der andere das Gefährt in eine neue und völlig unerwartete Richtung, so scheint es. So führt uns das Schicksal auf und ab wie eine Meereswoge, vorangepeitscht vom Sturmwind der Götter, deren Namen wir nicht kennen. Und manchmal schlägt das Schicksal wie ein von Urkräften entfesselter Blitz in einer Art und Weise zu, wie es niemand auch nur im Entferntesten erwartet hätte.
Ebenso geschah es in der folgenden Geschichte, die ich dem geneigten Leser keinesfalls vorenthalten darf. Das Schicksal erweist sich hier als ein wahres Mysterium und am Ende wird man sich fragen, wer der Lenker des Schicksalsgefährts denn nun gewesen sei, der Erzengel Tyrael oder der finstere Diablo…
Es begab sich zu einer Zeit, da die Schüler der 9. Klasse einer hier nicht näher genannten Schule sich auf das kommende Schülerpraktikum vorbereiteten, wie es bereits seit Jahren Tradition war. Die Schüler bekamen auf diese Weise die einmalige Gelegenheit, in das künftige Berufsleben hineinschnuppern zu können. Das sollte die Wahl eines späteren Berufes erleichtern und auf das Kommende ein wenig vorbereiten. So war es den Schülern möglich, sich bei Firmen oder Betrieben zu bewerben und zwei Wochen die Praxis in ihrem möglicherweise zukünftigen Wunschberuf hautnah zu erleben. Doch kaum ein Leser wird verwundert darüber sein, dass dies für die Mehrzahl der Schüler, die meist ohnehin noch keine Vorstellung davon hatten, welchen Beruf sie später einmal bekleiden wollten, eine eher lästige Tradition war. Gewiss, die Schule fiel für zwei Wochen aus, aber ganze zwei Wochen an einem Berufsleben Teil zu haben, schien auch nicht gerade allzu verlockend zu sein.
Aber da halfen kein Sträuben, kein Wenn und Aber und auch keine Diskussionen. Es war Tradition und in den Augen des Lehrkörpers und der Eltern eine sinnvolle Einrichtung. So hatte jeder einzelne Schüler sein Kreuz damit zu tragen und musste da durch, immerhin mit der Gewissheit, dass zwei Wochen schnell vergehen werden. Und wie in allen 9. Klassen zuvor, gab es auch in dieser Klasse nur wenige, die genau wussten, welchen Beruf sie einmal ausüben wollten. Diese hatten dann auch gleich ein paar Firmenadressen parat, bei denen sie ihr Praktikum absolvieren wollten. Manche hatten über ihre Eltern bereits Kontakte geknüpft, um im Vorfeld schon einen Praktikumsplatz für sich zu reservieren. Daran war soweit nichts Besonderes. Auch dass vielen Schülern vom Lehrkörper unter die Arme gegriffen werden musste, sei es durch Herstellung des Kontakts zum jeweiligen Betrieb oder überhaupt bei der Auswahl einer geeigneten Praktikumsstelle, war abzusehen nicht weiter ungewöhnlich. Und es war auch nicht weiter verwunderlich, dass einige wenige Schüler besonderer Aufmerksamkeit bedurften. Jene Schüler zeigten so wenig Interesse, dass der Lehrer mit Argusaugen darüber wachte, dass alles seinen rechten Weg ging. Von diesen Schülern waren zwei ganz besondere Kaliber. Es war der Lehrerschaft von vorn herein klar, dass alle Arbeit zur Beschaffung einer Praktikumsstelle auf sie selbst lasten würde, denn gerade diese beiden waren mit allen Wassern gewaschen. Ihnen einen Freiraum zu gewähren war undenkbar. Sie würden allen nur einmal mehr an der Nase herumführen und sich auf irgendeine Weise anstelle des Praktikums eine schöne freie Zeit erschleichen. Man überlegte sich schon, wie man beim Gespräch mit den Eltern am besten vorgehen solle, denn auch die armen Eltern hatten ihre Filiusse nicht wirklich in Griff.
Doch zum Erstaunen aller, der Mitschüler, Lehrer und auch Eltern, kam es ganz anders…
Cheati: Haste schon ne Praktikumsstelle?
Dupi: Nö.
Cheati: Ich auch net. Ich hab keinen Bock für so was.
Dupi: Ich auch net. Wat können wir da machen?
Cheati: Am besten krank.
Dupi: Nee, dat machen wir zu oft. Dat fällt auf.
Cheati: Haste nen besseren Vorschlag?
Dupi: Net wirklich.
Cheati: Dat sieht net gut aus.
Dupi: Es sei denn…
Cheati: Wat??? Sach schon!!!
Dupi: Da kommt mir so'n Gedanke…
Cheati: Na los schon, sach et!!!
Dupi: Wart mal, ich check dat grad mal im Internet.
Cheati: Mann, is dat spannend^^
Dupi hackt auf der Tastatur herum.
Cheati schaut ihm über die Schulter.
Dupi: Tadaaaaa!!!
Cheati: Öhm…du bist verrückt. Dat meinste doch net ernst?
Dupi: Doch, wieso net?
Cheati: Aba dat is ja…mir fehlen die Worte…
Dupi: Wenn dat klappt…so nah waren wir noch nie dran^^
Cheati: Wenn dat klappt, besauf ich mich ne ganze Woche lang.
Dupi: Na dann sach ich schon mal *prost* ^^
Wer konnte auch nur im Entferntesten erahnen, dass die Domäne Blizzard.de ausgerechnet von Vivendi Universal Deutschland in Langen administriert wird, die genau in der Stadt ihren Sitz hat, in der die beiden Battle.net-Rabauken ihr Unwesen trieben? Da bleibt dem Leser nur noch die Hoffnung, dass die Administration der Domäne absolut nichts mit dem Battle.net zu tun hat und in keinster Weise mit ihm in Verbindung steht. Aber wäre dem so, gäbe es diese Geschichte nicht.
So kam es, dass die beiden sich tatsächlich bei Vivendi Universal Deutschland um eine Praktikumsstelle beworben haben. Und man will es kaum glauben, doch bei Vivendi war man sehr erfreut über das Interesse beider Schüler, zumal es das erste Mal sei, dass überhaupt ein Schüler ein Praktikum bei Vivendi absolvieren wolle. Und so schlug das Schicksal einen äußerst denkwürdigen Weg ein.
Dupi & Cheati - Blizzards Alptraum
in
Das Schülerpraktikum
in
Das Schülerpraktikum
Das Schicksal wählt manchmal seltsame Wege. So scheint es oft, dass ein wahrer Schalk der Lenker dieses Gefährts sei, doch eher teilen sich der liebe Gott und der arglistige Teufel den Kutschbock; pardon, ich meine natürlich Tyrael und Diablo. Während der eine von anstrengender Schicksalsfahrt ruht, steuert der andere das Gefährt in eine neue und völlig unerwartete Richtung, so scheint es. So führt uns das Schicksal auf und ab wie eine Meereswoge, vorangepeitscht vom Sturmwind der Götter, deren Namen wir nicht kennen. Und manchmal schlägt das Schicksal wie ein von Urkräften entfesselter Blitz in einer Art und Weise zu, wie es niemand auch nur im Entferntesten erwartet hätte.
Ebenso geschah es in der folgenden Geschichte, die ich dem geneigten Leser keinesfalls vorenthalten darf. Das Schicksal erweist sich hier als ein wahres Mysterium und am Ende wird man sich fragen, wer der Lenker des Schicksalsgefährts denn nun gewesen sei, der Erzengel Tyrael oder der finstere Diablo…
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Es begab sich zu einer Zeit, da die Schüler der 9. Klasse einer hier nicht näher genannten Schule sich auf das kommende Schülerpraktikum vorbereiteten, wie es bereits seit Jahren Tradition war. Die Schüler bekamen auf diese Weise die einmalige Gelegenheit, in das künftige Berufsleben hineinschnuppern zu können. Das sollte die Wahl eines späteren Berufes erleichtern und auf das Kommende ein wenig vorbereiten. So war es den Schülern möglich, sich bei Firmen oder Betrieben zu bewerben und zwei Wochen die Praxis in ihrem möglicherweise zukünftigen Wunschberuf hautnah zu erleben. Doch kaum ein Leser wird verwundert darüber sein, dass dies für die Mehrzahl der Schüler, die meist ohnehin noch keine Vorstellung davon hatten, welchen Beruf sie später einmal bekleiden wollten, eine eher lästige Tradition war. Gewiss, die Schule fiel für zwei Wochen aus, aber ganze zwei Wochen an einem Berufsleben Teil zu haben, schien auch nicht gerade allzu verlockend zu sein.
Aber da halfen kein Sträuben, kein Wenn und Aber und auch keine Diskussionen. Es war Tradition und in den Augen des Lehrkörpers und der Eltern eine sinnvolle Einrichtung. So hatte jeder einzelne Schüler sein Kreuz damit zu tragen und musste da durch, immerhin mit der Gewissheit, dass zwei Wochen schnell vergehen werden. Und wie in allen 9. Klassen zuvor, gab es auch in dieser Klasse nur wenige, die genau wussten, welchen Beruf sie einmal ausüben wollten. Diese hatten dann auch gleich ein paar Firmenadressen parat, bei denen sie ihr Praktikum absolvieren wollten. Manche hatten über ihre Eltern bereits Kontakte geknüpft, um im Vorfeld schon einen Praktikumsplatz für sich zu reservieren. Daran war soweit nichts Besonderes. Auch dass vielen Schülern vom Lehrkörper unter die Arme gegriffen werden musste, sei es durch Herstellung des Kontakts zum jeweiligen Betrieb oder überhaupt bei der Auswahl einer geeigneten Praktikumsstelle, war abzusehen nicht weiter ungewöhnlich. Und es war auch nicht weiter verwunderlich, dass einige wenige Schüler besonderer Aufmerksamkeit bedurften. Jene Schüler zeigten so wenig Interesse, dass der Lehrer mit Argusaugen darüber wachte, dass alles seinen rechten Weg ging. Von diesen Schülern waren zwei ganz besondere Kaliber. Es war der Lehrerschaft von vorn herein klar, dass alle Arbeit zur Beschaffung einer Praktikumsstelle auf sie selbst lasten würde, denn gerade diese beiden waren mit allen Wassern gewaschen. Ihnen einen Freiraum zu gewähren war undenkbar. Sie würden allen nur einmal mehr an der Nase herumführen und sich auf irgendeine Weise anstelle des Praktikums eine schöne freie Zeit erschleichen. Man überlegte sich schon, wie man beim Gespräch mit den Eltern am besten vorgehen solle, denn auch die armen Eltern hatten ihre Filiusse nicht wirklich in Griff.
Doch zum Erstaunen aller, der Mitschüler, Lehrer und auch Eltern, kam es ganz anders…
Cheati: Haste schon ne Praktikumsstelle?
Dupi: Nö.
Cheati: Ich auch net. Ich hab keinen Bock für so was.
Dupi: Ich auch net. Wat können wir da machen?
Cheati: Am besten krank.
Dupi: Nee, dat machen wir zu oft. Dat fällt auf.
Cheati: Haste nen besseren Vorschlag?
Dupi: Net wirklich.
Cheati: Dat sieht net gut aus.
Dupi: Es sei denn…
Cheati: Wat??? Sach schon!!!
Dupi: Da kommt mir so'n Gedanke…
Cheati: Na los schon, sach et!!!
Dupi: Wart mal, ich check dat grad mal im Internet.
Cheati: Mann, is dat spannend^^
Dupi hackt auf der Tastatur herum.
Cheati schaut ihm über die Schulter.
Dupi: Tadaaaaa!!!
Cheati: Öhm…du bist verrückt. Dat meinste doch net ernst?
Dupi: Doch, wieso net?
Cheati: Aba dat is ja…mir fehlen die Worte…
Dupi: Wenn dat klappt…so nah waren wir noch nie dran^^
Cheati: Wenn dat klappt, besauf ich mich ne ganze Woche lang.
Dupi: Na dann sach ich schon mal *prost* ^^
Wer konnte auch nur im Entferntesten erahnen, dass die Domäne Blizzard.de ausgerechnet von Vivendi Universal Deutschland in Langen administriert wird, die genau in der Stadt ihren Sitz hat, in der die beiden Battle.net-Rabauken ihr Unwesen trieben? Da bleibt dem Leser nur noch die Hoffnung, dass die Administration der Domäne absolut nichts mit dem Battle.net zu tun hat und in keinster Weise mit ihm in Verbindung steht. Aber wäre dem so, gäbe es diese Geschichte nicht.
So kam es, dass die beiden sich tatsächlich bei Vivendi Universal Deutschland um eine Praktikumsstelle beworben haben. Und man will es kaum glauben, doch bei Vivendi war man sehr erfreut über das Interesse beider Schüler, zumal es das erste Mal sei, dass überhaupt ein Schüler ein Praktikum bei Vivendi absolvieren wolle. Und so schlug das Schicksal einen äußerst denkwürdigen Weg ein.
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