Riven
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a: mann kann wenigstens drueber diskutieren
f: zusammengehoerigkeit aus not?
Je schlechte es den Leuten geht, desto mehr werden sie zusammenhalten. aber aus einem ganz einfachen grundprinzip. Ohne Zusammenhalt auf der Ebene waeren sie schnell tot.
Kann nicht auf alles antworten, aber ich mag es, dass wir hier ueber sowas diskutieren.
@ Orthi:
Brauchst dich da fuer nichts entschuldigen. Ich gehe einfach mal etwas in Detail, dann weist du vielleicht eher was ich damit sagen wollte. Was Macchiavelli in seinem Fuerst und den Discursi schreibt macht leider sehr viel Sinn. Wenn eine homogene Gruppe gegeben ist, dann ist es immer moeglich diese Gruppe zum eigenen Wohl auszunutzen. Man muss nicht unbedingt ein guter Mensch sein, sondern kann auch, in dem man sich gut stellt die eigenen egoistischen Ziele sehr gut erreichen. Man muss nur die anderen glauben machen, dass es zum Wohl der Allgemeinheit ist.
Aus diesem Prinzip beschreibt Macchiavelli die Basis fuer Tyrannei und Despotismus, jedoch ist das Grundprinzip, der man im Fuersten findet auf sogut wie jede Gesellschaftsform anwendbar und wird sie zum Teil ueberall finden. Daraus folgt, dass selbst ein gleichgestelltes System irgendwie immer ausgenutzt werden wird, da der Mensch nunmal nicht identisch ist und im Grundgedanken seine Eigenen Ziele primaer verfolgt.
Evolution war nunmal sehr lange auf das ueberleben aus, und dass geht nicht, wenn man immer die anderen vor sich setzt. Wir sind nunmal so, aller Kultur und so weiter entgegen. Am Ende bleiben wir Tiere mit einfachsten Instinkten, die man nicht in paar hundert Generationen einfach so wegerziehen kann.
Wenn es irgendwo Vorteile gibt, dann werden sie auch genutzt werden, vom einem oder vom anderen. Das sieht man an der Boerse genauso wie im Sandkasten.
Genauso in Equilibrium. Die Elite hat dort auch gefuehlt, die eigene Gesellschaftsform untergraben, und so den Rest kontrolliert.
Wurde schon oefter probiert. Lies dir mal Plato's Republik dazu durch, nur so als Beispiel fuer eine utopische gesellschaftsform.
@ Kubadiskussion: Das Teilen liegt zum grossen Teil an der anerzogenen Gastwirtschaft, die dann aber in die andere Richtung erwartet wird. Es wird dir aber kein verhungernder dein Leben dem seinem vorziehen.
f: zusammengehoerigkeit aus not?
Je schlechte es den Leuten geht, desto mehr werden sie zusammenhalten. aber aus einem ganz einfachen grundprinzip. Ohne Zusammenhalt auf der Ebene waeren sie schnell tot.
Kann nicht auf alles antworten, aber ich mag es, dass wir hier ueber sowas diskutieren.
@ Orthi:
Orthegha schrieb:Originally posted by Riven
Gehen wir einen Schritt weiter davon. Ein Soziales system wird geschaffen wobei der Mensch an sich weiterhin maximierend ist und wenn man sich dann Machiavelli dazu anguckt, dann sieht man, dass man nicht unbedingt zum Wohl der Gruppe handeln muss, sondern sehr gut sehr weit kommt, wenn man egoistisch und scheinheilig ist.
KANN ICH NICHT UNTERSCHEIBEN!! Tut mir leid ;-/ aber ich denk mal drüber nach ...
btw. mal im allgemeinen:
Also, ich zieh mich mal aus dieser Diskussion nun ganz raus, weils mir einfach langsam
zuviel wird... biba^^
Brauchst dich da fuer nichts entschuldigen. Ich gehe einfach mal etwas in Detail, dann weist du vielleicht eher was ich damit sagen wollte. Was Macchiavelli in seinem Fuerst und den Discursi schreibt macht leider sehr viel Sinn. Wenn eine homogene Gruppe gegeben ist, dann ist es immer moeglich diese Gruppe zum eigenen Wohl auszunutzen. Man muss nicht unbedingt ein guter Mensch sein, sondern kann auch, in dem man sich gut stellt die eigenen egoistischen Ziele sehr gut erreichen. Man muss nur die anderen glauben machen, dass es zum Wohl der Allgemeinheit ist.
Aus diesem Prinzip beschreibt Macchiavelli die Basis fuer Tyrannei und Despotismus, jedoch ist das Grundprinzip, der man im Fuersten findet auf sogut wie jede Gesellschaftsform anwendbar und wird sie zum Teil ueberall finden. Daraus folgt, dass selbst ein gleichgestelltes System irgendwie immer ausgenutzt werden wird, da der Mensch nunmal nicht identisch ist und im Grundgedanken seine Eigenen Ziele primaer verfolgt.
Evolution war nunmal sehr lange auf das ueberleben aus, und dass geht nicht, wenn man immer die anderen vor sich setzt. Wir sind nunmal so, aller Kultur und so weiter entgegen. Am Ende bleiben wir Tiere mit einfachsten Instinkten, die man nicht in paar hundert Generationen einfach so wegerziehen kann.
Wenn es irgendwo Vorteile gibt, dann werden sie auch genutzt werden, vom einem oder vom anderen. Das sieht man an der Boerse genauso wie im Sandkasten.
Genauso in Equilibrium. Die Elite hat dort auch gefuehlt, die eigene Gesellschaftsform untergraben, und so den Rest kontrolliert.
Muss nicht irgend wann ein Punkt kommen wo einer sagt "So wird es gemacht - und nicht anders"?
Wurde schon oefter probiert. Lies dir mal Plato's Republik dazu durch, nur so als Beispiel fuer eine utopische gesellschaftsform.
@ Kubadiskussion: Das Teilen liegt zum grossen Teil an der anerzogenen Gastwirtschaft, die dann aber in die andere Richtung erwartet wird. Es wird dir aber kein verhungernder dein Leben dem seinem vorziehen.