Nero
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Zu den meisten Ideen, die wir äußern, sagt Horseback nichts, sondern baut sie einfach in den entsprechenden Abschnitt ein(in eigenen Worten), denke ich.
Wenn man schon nach 20 Seiten weiß, wie eine Geschichte ausgeht, hat das aber nichts mit dem Anfang-Mitte-Ende-Modell zu tun. Denn jede, aber auch jede Geschichte läuft nach diesem Schema ab, offensichtlicher(in Hollywood) oder subtiler(Goethe). Egal, ob der Held ein Held oder ein Vergewaltiger ist. Der Autor muss es nur beherrschen, Spannung aufzubauen. Klar, wenn er denkt, er hat jetzt dieses Schema und damit die endgültige Weisheit erreicht, dann wird er wahrscheinlich scheitern.
Ich habe meine Bachelorarbeit zu Erzählstrukturen geschrieben und kann versichern, dass wirklich jede Geschichte nach dem Schema arbeitet, das ich beschrieben habe.
(Natürlich Minus die Details. Nicht überall sterben Dämonen. Aber überall gibt es anfangs einen Protagonisten, der durch ein Ereignis ein neues Ziel bekommt und das im Laufe der Handlung dann verfolgt. Wenn man jetzt auf böse Charaktere hinaus will, kann das auch ein böser Kinderschänder sein, dem ein gefangenes Kind wegläuft und das er im Laufe der Handlung verfolgt...)
Für Anfänger jedenfalls sollte erstmal ein gewöhnlicher Held her. Denn böse Charaktere sind eben böse und erst einmal unsympathisch. Die sympathisch zu machen ist große Kunst. Aber wenn ein Anfänger gleich über einen Vergewaltiger schreibt, dann werden sich die meisten Leser erstmal abgetoßen fühlen.
Sympathie für die Charaktere trägt den Leser nämlich durch die ganze Geschichte - hat mal eine Kollegin von mir gesagt, und sie hat Recht, denke ich.
Wenn man schon nach 20 Seiten weiß, wie eine Geschichte ausgeht, hat das aber nichts mit dem Anfang-Mitte-Ende-Modell zu tun. Denn jede, aber auch jede Geschichte läuft nach diesem Schema ab, offensichtlicher(in Hollywood) oder subtiler(Goethe). Egal, ob der Held ein Held oder ein Vergewaltiger ist. Der Autor muss es nur beherrschen, Spannung aufzubauen. Klar, wenn er denkt, er hat jetzt dieses Schema und damit die endgültige Weisheit erreicht, dann wird er wahrscheinlich scheitern.
Ich habe meine Bachelorarbeit zu Erzählstrukturen geschrieben und kann versichern, dass wirklich jede Geschichte nach dem Schema arbeitet, das ich beschrieben habe.
(Natürlich Minus die Details. Nicht überall sterben Dämonen. Aber überall gibt es anfangs einen Protagonisten, der durch ein Ereignis ein neues Ziel bekommt und das im Laufe der Handlung dann verfolgt. Wenn man jetzt auf böse Charaktere hinaus will, kann das auch ein böser Kinderschänder sein, dem ein gefangenes Kind wegläuft und das er im Laufe der Handlung verfolgt...)
Für Anfänger jedenfalls sollte erstmal ein gewöhnlicher Held her. Denn böse Charaktere sind eben böse und erst einmal unsympathisch. Die sympathisch zu machen ist große Kunst. Aber wenn ein Anfänger gleich über einen Vergewaltiger schreibt, dann werden sich die meisten Leser erstmal abgetoßen fühlen.
Sympathie für die Charaktere trägt den Leser nämlich durch die ganze Geschichte - hat mal eine Kollegin von mir gesagt, und sie hat Recht, denke ich.