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Genial Daneben Vol. III

Erzkanzler hat's (fast), drum löse ich mal auf: Japp, es kommt vom Lutz-Sprung aus dem Eiskunstlauf.

Einen Lutz springt man "rückwärts einwärts von der Aussenkante mit Einstechen".
Den ebenfalls erwähnten Flip springt man "rückwärts einwärts von der Innenkante mit Einstechen".
Mit anderen Worten, diese Sprünge unterscheiden sich nur um die Kantenposition des vorderen Schlittschuhs, und wie schnell ist man schlampig und verrutscht da ein wenig und springt dann einen geschummelten Sprung. Sowas nennt man dann einen "Flutz" - nicht Flip, nicht Lutz.

Falls erzkanzler Freirunde macht hätte ich zu dem Thema gleich nochmal eine schöne Frage :angel:
 
Der Saturn schrieb:
Erzkanzler hat's (fast), drum löse ich mal auf: Japp, es kommt vom Lutz-Sprung aus dem Eiskunstlauf.

Falls erzkanzler Freirunde macht hätte ich zu dem Thema gleich nochmal eine schöne Frage :angel:
Hau rein!
oder besser: dann mach da mal weiter!
 
Dankeschön :D

Dann: Wie kam es eigentlich dazu, dass der Österreicher Alois Lutz den Lutz-Sprung erfand, wo er doch Eishockey-Spieler war?
 
So wie ein Miro Klose seinen Torsalto hin und wieder vorführt, hatte besagter Lutz eben auch seinen speziellen Jubelsprung.

oder:

Um über einen am boden liegenden anderen Spieler zu springen, musste er so spektukulär abspringen, dass die Einkunstläufer dieses Manöver zum Vorbild nahmen.
 
Sweetflake schrieb:
Um über einen am boden liegenden anderen Spieler zu springen, musste er so spektukulär abspringen, dass die Einkunstläufer dieses Manöver zum Vorbild nahmen.

So ähnlich, macht da mal weiter.
 
Damals waren die Regeln des Eishockey noch nicht so elaboriert, weswegen Bein stellen, übelster Bodycheck und Handfeuerwaffengebrauch noch erlaubt waren.
Um Dann seinem mittlerweile dritten Milzriss zu entgehen, entwickelte der gute Lutz diesen Ausweichsprung. Leider wurde direser auch zu Kapoeira-esken Angriffsbodychecks (nach Chuck Norris Art) umfunktioniert, was dann letztendlich zu einer Regeländerung führte, die Eishockey zu dem Mädchensport macht, der er heute ist :eek: :rolleyes:
 
Alois Lutz nahm zu den Spielen immer seine Kinder mit. Jedesmal wenn Papa Alois einen Gegner auf den Boden legte, jubelten die Kleinen. Ebenso natürlich, wenn der Schiedsrichter das Foul pfiff und Alois mit geschauspielertem Erstaunen ob dieser "unerwarteten Strafe" sich auf den Hosenboden setzte.
Diese Reaktion wurde von Mal zu Mal dramatischer (die Dosis mußte ja erhöht werden, damit der Nachwuchs was zum Lachen hatte), bis sich aus dem einfachen Hinplumpsen ein veritabler Rückwärtssprung entwickelt hatte. Da rauhe Bodychecks im Eishockey nicht allzu selten sind und die Zuschauer auf den Clown, der bei jeder Schiedrichterentscheidung eine immer akrobatischere Leistung bot, aufmerksam wurden, wurde der legendäre Lutz populär und in den Eiskunstlauf übernommen.

Trotz der kindlichen Begeisterung für den Eishockeysport wurde die Tochter eine graue Büromaus ("Flutz", siehe oben) und der Sohn Modedesigner für Hausfrauenschürzen.
 
Da der Lutz ein Sprung mit Einstechen ist, muss ich schon sagen: Ihr seid echt brutal ;)
Einem am Boden liegenden Gegner in Rückwärtsfahrt den Schlittschuh reinrammen und dann einfach über ihn drüber springen, ich glaube selbst 1930 war sowas schon nicht erlaubt, auch nicht im Eishockey, auch nicht in Österreich.

Mit anderen Worten: Lasst den Gegner und das Foul mal weg, des is falsch.
 
Durch einen "unbeabsichtigen" Fehler seines Managements wurde besagter Alois Lutz statt für Eishockey für einen Eiskunstlauf angemeldet. Um den Ablauf des Programms nicht zu gefährden ist er gelaufen, ohne irgendwas vom Eiskunstlauf zu verstehen und hat so einfach in seinem Lauf irgendwie improvisiert. Dabei entstand der berühmte Lutz Sprung.
 
ok, dann Physik:
Der wollte einen Pass von der blauen Linie weiter Richtung Tor bugsieren und dabei die Kinetik des Puks zu seinem Vorteil erhöhen. Damit der ordentlich Schmackes dahinter bekam nutze er seine Rotation dazu. Der Sprung dabei war einfach nur stylisch und auch gleichzeitig Vorlage für diese ganzen unsäglichen Sportmangas, bei denen die "Sportler" am kräftigsten aufs Tor schießen, wenn sie dabei nen Salto machen...
 
Alois Lutz war schon immer ein Hasenfuß (wollte eigentlich lieber Puschelhasenzucht als Hobby, aber das ist eine andere Geschichte). So einen konnte man natürlich nicht in den Angriff stecken, also blieb nur Verteidigung: immer schön im Hintergrund, als einzige Aufgabe mögliche Laufwege versperren und gaaaaanz wichtig - Raumdeckung.

Jedenfalls wurde der gute Alois immer wieder in den Rückwärtsgang gezwungen. Als er einmal dummerweise auf das eigene Tor getrieben wurde, geriet er in eine Zwickmühle, aus er sich mit einer wahrhaft akrobatischen Leistung befreite: vor ihm ein furcheinflößender Gegenspieler mit hartem, hartem Schläger und wahnwitzig gefährlichem Puck, hinter im (also in altbewährter Bewegungsrichtung) der eigene Torwart, der ihn in der Umkleidekabine immer so unfreundlich ansah, mit seiner angsteinflößenden Maske - welchen Tod wollte er sterben?
Ausweichen nach rechts oder links war bei der erreichten Fluchtgeschwindigkeit nicht mehr möglich, es blieb nur ein Weg: über den Torwart und das rückwärtige Tor. Einstechen, Drehen in der Luft (Ausschauhalten nach möglichen weiteren Gefahren) und eine elegante Landung waren Werk eines Augenblicks. Der Torwart staunte Eiswürfelchen, der Stürmer vergaß vor lauter Erstaunen den Torschuß und die Menge jubelte.

Der Lutz war geboren.
Und Alois Lutz durfte endlich die Mannschaft verlassen.
 
Ich helf mal nach, ihr sei8d ja im Prinzip nahe dran.

musste er so spektukulär abspringen, dass die Einkunstläufer dieses Manöver zum Vorbild nahmen.
bis sich aus dem einfachen Hinplumpsen ein veritabler Rückwärtssprung entwickelt hatte
geriet er in eine Zwickmühle, aus er sich mit einer wahrhaft akrobatischen Leistung befreite


Fügt das jetzt mal zusammen!
 
Hmmm.
Der Alois war demnach ein mieserabler Eisläufer und fiel dauernd hin, auch in voller Fahrt. Also überlegte er sich eine Methode, wie man schnell wieder aufstehen ann, wenn man übers Eis schlittert: Man stemmt die Kante des Schlittscshuhs einfach volle kelle ins Eis, und schon steht man wieder. Überschüssige Energie wurde in Rotation umgewandelt.
 
Alois hatte regelmäßig damit zu kämpfen, dass er nach dem Spiel oder Training ganz schnell wo hin musste. Entweder stakste er unbeholfen zurück in die Kabine und legte seinen Panzer sorgfältig Stück für Stück ab, um dann - D'o, zu spät.
Oder er versuchte, schon auf dem Eis sich zu entblößen und fiel dabei regelrecht auf die Schnauze. Um dieser Zwickmühle zu entgehen und nicht einfach wie ein nasser Sack beim Ausziehen hinzuplumpsen, entwickelte er ein atemberaubend neue Methode:
mit einer wahrhaft akrobatischen Leistung befreite er sich schon auf der Eisfläche seiner schweren Kleidung (Schnallen im Gleiten auf den Ausgang lösen, Fuß einstemmen, wie blöd sich in der Luft drehen - alles fliegt weg -, ohne Blessuren landen).
Dies sah so spektakulär aus, dass ähnlich inkontinente Eiskunstläufer dies als Vorbild nahmen.

Mit Pampers in Eishockeyspielergröße wäre der Lutz nie erfunden worden.
 
Naja, lass ich jetzt mal so gelten. Folgendes war damals passiert: Eishockey-Spieler Alois Lutz ist beim Laufen irgendwie ins Straucheln gekommen und wäre beinahe gestürzt. Aus einem Reflex heraus, hat er den Sturz verhindert indem er gesprungen ist. Auf die Frage was DAS denn jetzt bitte gewesen sei, meinte er nur "Das war ein Lutz!"
So entstand der Lutz-Sprung. Man kann es auch bei vielen Eiskunstläufern/-innen erkennen, wie die kurz vor dem Absprung das Sprungbein so komisch auf die Aussenkante drehen, als würden sie mit dem Fuß umknicken.
 
Huch, will keiner?
Dann muss ich mal wieder den Thread mit einer langweiligen Frage erlegen, fürchte ich..

Was ist ein digitaler Trill?
 
Leider beides nichtmal lauwarm...auch wenn mir jede Neuauflage Jadzias lieber gewesen wäre als Ezri, mit ihr ging die Serie dann nur noch abwärts...
 
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