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Genial Daneben Vol. III

vll weil die Stadt gewachsen ist und die Straße zu klein geworden ist um 2 Spuren zu machen und man sie nicht vergrösern kann weil man sonst irgendwas besonderes abreisen muss?:angel:
 
tachauch

ich weiss, die haben eine strasse zur einbahnstrasse gemacht,
aber dann die (in korrekter fahrtrichtung) linke spur abgerissen,
und jetzt müssen die alle rechts fahren...

r
 
Das ist eine Straße auf dem Weg zur Botschaft eines Landes/Staates, in dem auf der rechten Fahrbahnseite gefahren wird.
 
Rechtsverkehr in London....

hmmm, das bedeutet Herausforderung!

London hält sich ja, wie viele wissen, für die Hauptstadt der britischen Insel. Um ausreichend weltoffen zu gelten, wird in dieser besagten Straßen der kontinentale Verkehr auf die rechte Schiene gesetzt, genauer gesagt, werden die abnormen Resteuropäer von ihrem ketzerischen Rechtsverkehr auf die einzig wahre linke Spur umgeleitet. Dass die Touris schon in Dover an Land gespült werden, interessiert die Londoner dabei herzlich wenig.

In London gab es mal einen typischen Adligen (Earl, Duke, egal, Hauptsache schön spleenig), der wie Herzog Carl Eugen in den Jahren 1764 bis 1768 seine Solitudeallee zum Ludwigsburger Residenzschloss, eine Verbindungsstraße für seine Privatvergnügen schnurgerade bauen ließ. So gerade, dass etwaige Hindernisse nur ganz knapp tangiert wurden. Der Grund war, dass der Adlige eine eigene Pferdeschlittenbahn haben wollte: einmal reinsetzen, mit der Zunge schnalzen, und schon geht's ohne lästiges Lenken schnurstracks zur äh, nun, dahin, wo er fast jeden Tag wollte - sofern die Dienerschaft das Gefährt richtig ausgerichtet hatten, sonst ging's nämlich stante pede in die Themse.
Da in der damaligen Zeit das gemeine Fußvolk eh keine Straßen benutzen durfte (drum der Name "Fußvolk": der Adel reitet / fährt / wird per Sänfte getragen, der Plebs darf drumrum laufen, damit sich die Straßen nicht abnutzen), war das kein Problem. Erst als die ersten benzingetriebenen Motordroschken aufkamen, war eine zweite Spur für etwaigen Gegenverkehr notwendig.
Und eben diese schnurgerade Spur ließ nur Platz auf der anderen Seite, weshalb die linke Spur kurzerhand auf die rechte Seite verlegt wurde - oder andersherum. Auf die Idee, einen Knick in die Straßenführung einzufügen, kam damals niemand.

Das englische Königshaus entstammt ja zum großen Teil aus unserem blauen Blut (Habsburg, Preußen, Sachsen, Ostgoten usw.). Um die verwandschaftlichen Bande zu pflegen, wurde einer dieser Inzestcousinen vor ihrem Londoner Palais eine Straße eingerichtet, die sie an die alte Heimat erinnern sollte: mit Rechtsverkehr. Die Rechte an der Straße gingen auch in deutschen Adelsbesitz, weshalb die Londoner Polizei machtlos ist, wenn die üblichen Rowdies einmal ohne Rechtskonsequenzen Geisterfahrer üben wollen.
Heutzutage wird die Regelung nur deshalb nicht zurückgenommen, weil die meisten Engländer damit nicht zurecht kommen und die Straße darum so schön ruhig ist, auch wenn ringsum Verkehrschaos herrschen sollte.
 
Die Königin hat damit ausnahmsweise nichts zu tun. Man findet die Antwort aber auch bei wikipedia.
 
Ähm, es ist einfach eine Straße , die von einer/mehreren Fahrschulen genutzt wird, um ihren Fahrschülern das kontinentaleuropäische Rechtsfahrgebot beizubringen, sprich damit sie nicht völlig unvorbereitet aufm Kontinent rumgurken?
 
Overmind schrieb:
Die Königin hat damit ausnahmsweise nichts zu tun. Man findet die Antwort aber auch bei wikipedia.
Dann ist es ja klar:

Wikipedia wollte aus Werbegründen eine Information anbieten, die nur bei Wikipedia in fehlerfreier Version zu haben ist (Copyright und so). Drum haben sie eine Straße in London gekauft und Rechtsverkehr eingeführt. Alle haben sich gewundert, nur Wikipedia wusste warum, weshalb, wieso.
Die Werbetafeln in der Straße für Wikipedia waren trotzdem nicht so effektiv, da die Autofahrer dauernd auf die falsche Straßenseite gucken.
 
Eigentlich ist die Lösung nicht sonderlich England-spezifisch. Genausogut könnte das auch in Deutschland sein, dass hier auf einer Straße Linksfahrgebot herrscht mit der gleichen Begründung.
 
Ach, dann ist das wegen der Reifenabnutzung. Statistisch gesehen gibt es nämlich mehr Kurven die so rum gehen als andersrum. Drum braucht man eine Straße, auf der die Verhältnisse umgekehrt sind. Leider wurde das Befahren dieser besagten Straße noch nicht gesetzlich vorgeschrieben, weshalb es immer noch Fahrzeuge mit einseitiger Reifenabnutzung gibt.
Es wurde sogar schon mal überlegt eine Straße einzurichten, wo man rückwärts fahren muss. Schließlich sind genügend Autos unterwegs, wo die Hinterreifen anders abgefahren sind als die Vorderreifen. :ugly:
Für Schrottautos mit vier abgefahrenen Reifen gibt's ja schon mal die Sackgassen...

Und die Begründung aus England könnte man auch in Deutschland verwenden? Dann geht's vielleicht um's Wetter.
Während es allgemein anerkannt ist, dass die Inselbewohner wirklich Pech haben mit ihrem Wetter (1 guter Sommer in England = 1 schlechter April in Deutschland), dürfte hierzulande wohl eher das subjektive Wetterempfinden (die Deutschen wollen sich immer über irgendwas ärgern und weil's ihnen so gut geht, wird halt über das Wetter gewettert) die Maßgabe sein.
Also wenn das etwas mit der Begründung zu tun haben sollte, dann wäre es nur gerecht, wenn die Straße in London real existiert und man Deutschland in so einer speziellen Straße zumindest subjektiv das Gefühl haben dürfte, auf der falschen Seite zu fahren.
Mann, Mann, Mann, haben wir wieder ein schlechtes Wetter...

Ach was, es geht doch hier eindeutig um die Fahrzeuge aus anderen Kulturkreisen: damit die Fahrer von Fahrzeugen aus Frankreich, Italien, Deutschland und den ganzen anderen Rechtsfahrländern mit dem Lenkrad auf der richtigen, Pardon, linken Seite ebenfalls das gewohnte Gefühl beim Aussteigen haben können, wurde so eine Straße kurzerhand umgepolt, weshalb man in London die einmalige Gelegenheit hat, sein Importauto auf der gewohnten Straßenseite abzustellen. Es geht also theoretisch weniger ums Fahren, denn ums Parken.
Da aber in Deutschland zu wenig Rechtslenker rumfahren, gibt's für die halt keine extra Parkstraße.
Was gibt's eigentlich für die Fahrer mit dem Fahrersitz in der Mitte (siehe Toyota iQ oder McLaren F1) :confused:

Das mit dem Ein- und Aussteigen ist ja eine Sache für sich. Wahrscheinlich gibt's in dieser besagten Straße einen dermaßen hohen Anteil körperbehinderter Menschen, die eben direkt vom Gehsteig hinter das Lenkrad ins Auto reinflutschen wollen. Außenrum laufen ist mit zwei Krücken, einem Blindenhund und einer eisernen Lunge eben mehr als lästig. Also hat man freundlicherweise einfach die Fahrspuren ausgetauscht, damit die armen Leute besser einsteigen können.
Jetzt sag' bloß nicht, dass zwar die Richtungen der Fahrspuren ausgetauscht, die Richtungen der Parkplätze aber unverändert blieben!!
 
vielleicht ist das eine straße, wo immer ganz viel post hingeliefert wird. weil die postautos in england rechtslenker sind, müssten die armen postboten immer aussteigen, um einen brief einzuwerfen. aber wenn sie in dieser straße auf der rechten seite fahren, können sie die post vom auto aus einwerfen.
bzw. es ist eine straße, in der es z.b. aus sicherheitsgründen absolut verboten ist, aus seinem auto auszusteigen.
 
Die letzten beiden Ideen waren gar nicht schlecht. Es hat was mit hohem Verkerhrsaufkommen zu tun (nicht nur spezifisch Post und körperbehinderte Menschen).
 
vielleicht gibt es da lauter/nur drive-by schalter/geschäfte. wenn der fahrer auf der entsprechenden seite sitzt, wo er seine bestellung abgeben und zeuchs entgegennehmen kann ohne auszusteigen, ist das natürlich förderlich fürs geschäft. und die autos die an einen anderen schalter wollen, fahren dann einfach vorbei, ohne fußgänger zu gefährden, da ja niemand aussteigen muss.
 
da heißt docher aber drive-in, drive-by machen nur ganster um unliebsame leute zu erschießen ;)

B2T:
ich sag mal um das verkehrsaufkommen zu senken wird zu bestimmten zeiten (rush-hour usw) eine strecke komplett auf eine richtug gesetzt, zb nur stadt-auswärts. und da somit linke und rechte fahrbahn benutzbar und soga die inselbewohner müssen mal rechts fahren ;)
 
Also, in London gab es mal so einen netten kleinen Wohnbezirk. Doch da wohnten immer weniger Menschen und so kam die Industrie dahin. Somit fahren seit dem auf der Straße in dem Gebiet viele große Autos und LKWs. Einige Anwohner wollten dort aber partout nicht wegziehen. Da diese auf der rechten Straßenseite leben (weil auf der linken die Themse langjödelt oder Dschungel ist oder so), und die Überquerung der Straße zu gefährlich ist, wurde schlichtweg der Verkehr auf dieser Straße umgedreht. Denn in London ist man zu geizig um eine Über- oder Unterführung für die paar Leutchen zu bauen.
Ich hab das visuell nochmal versucht zu verdeutlichen:



...und wenn sich jemand über meine Zeichenkünste lustig macht, kriegt er eine Woche Keksverbot!...
 
In London gibt es ganz verschiedene Bezirke. In manchen steppt der Bär, tanzt die Maus und die Nilpferde zeigen ihre Unterröcke, während in anderen die tote Hose sich auf der Wäscheleine langweilt, die Staubkörnchen gähnen und der Pfarrer schon mal die Taufe mit einem Begräbnis verwechselt hat.
Die Straße, über welcher wir unser Gehirn zermartern, führt von so einem Bezirk in so einen anderen. Und da es schneller geht, wenn man auf der rechten statt auf der linken Spur fährt / in die Gegenrichtung sowieso keiner (bzw. nur Suizidabonennten) fahren will, wurden eben die Fahrtrichtungen in dieser Straße vertauscht. Bevor ich hier langatmig erkläre, wie die Straßen angeordnet sein müssen, dass das funktioniert, denkt bitte selber ein bißchen nach - ich hab's schließlich auch nach 2 Stunden und 53 Sekunden herausgefunden (kleiner Tipp: von Gebiet "tödliche Langeweile" nach Gebiet "Da will ich unbedingt hin" immer rechts abbiegen).
 
@ aeffesjottlaer


Das ist ziemlich nah dran. Es sind zwar keine Drive-by-Geschäfte sondern ein Theater (Savoy Theatre um genau zu sein). Auf die Fußgänger wird dabei aber keine Rücksicht genommen. Es geht eher um einen Wunsch des Savoy Hotels.
 
das war jetzt also noch nciht die lösung ?

liegts dann daran, dass dieses hotel so gebaut wurde, dass man nur mit rechtsverkehr direkt vor der tür halten kann, seine schüssel einem hotel-angestellten in die hand drückt und der die karre dann parkt ?

Selbes szenario, nur dieses mal mit luxus-schlitten, der chaufeur braucht den rechtsverkehr damit er seinen fahrgast direkt vor dem eingang abestzen kann, sonst müßte der nämlich einmal ums auto joggen damit er zum eingang kommt.
 
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