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Genial Daneben Vol. IV

Ihr seid alle miteinander ziemlich blutrünstig, konzentriert euch viel zu sehr auf jegliche Arten von Verletzungen und Methoden, wie man den Duellanten am besten ins Gras hätte beißen lassen können - oder den Sekundanten. Vielleicht bin ich zu kleinkariert, aber darum gehts tatsächlich nicht.
Um's mal weiter voran zu treiben: Es geht vielmehr um ein Versäumnis des Sekundanten, wie schon gesagt, jedoch - einer speziellen Art von Sekundant. Ich denke, die Bezeichnung, die man für diesen Typus Mensch (hmm) verwendet, wird euch allen eher aus anderen Kontexten bekannt sein... Fantasyromanen oder -spielen höchstwahrscheinlich. Vielleicht auch aus Geschichtsbüchern.
Und genau ebendieser "Jemand" ließ jemand anderen schon im Stich, bevor derjenige in irgend einer Weise weiter von seinem Gegenüber traktiert wurde. Wie war das möglich? Er stand doch daneben! Was konnte er versäumen zu tun, wofür war er unabdingbar?

"Drückte sich der Sekundant dann vor seiner Verantwortung ("Isch 'abe gar kein, äh, Waffe") ließ er den ursprünglichen Duellanten im Stich" - das stimmt soweit, allerdings nicht in dem Kontext, den Du angebracht hast, Tom.

Bin ich zu streng? :confused:
 
er bringt die Waffe nicht mit?

wie beim golf der ... ihr wißt schon :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seid alle miteinander ziemlich blutrünstig,
Vielen Dank für das Kompliment!
[...] Vielleicht bin ich zu kleinkariert, aber darum gehts tatsächlich nicht.
Nicht doch ein bißchen Blut und Gedärme.. wenigstens so ein ganz kleines bißchen... bitte?
[...]

...das stimmt soweit, [...]

Bin ich zu streng? :confused:
Zu streng? Aber nicht doch, Du doch nicht...




:motz:
Wart' nur wir kriegen's noch raus! Und dann wirst Du Dir wünschen, wir hätten die Wahrheit nie und nimmer derart schonungslos offenbart!

Kombination aus
Bezeichnung, die man für diesen Typus Mensch (hmm) verwendet, wird euch allen eher aus anderen Kontexten bekannt sein... Fantasyromanen oder -spielen höchstwahrscheinlich. Vielleicht auch aus Geschichtsbüchern.
, dem erstgenannten Hauen und Stechen in der Schlacht und dann auch noch Sekundanten beim Duell... *seufz
*stöhn
*Kopfkratz Läuse rauspul und Kopfkratz einstell


"Sekundanten" oder ähnlich veranlagte Personen waren nach meinem Kenntnisstand u.a. dafür verantwortlich, die Duellpistolen zu laden (allgemein: die Duellwaffen funktionstüchtig bereitzustellen), damit damit kein Schmu getrieben wurde (z.B. Schrot- oder Dumdum-Geschosse als Munition zu verwenden :ugly: ).
Also könnte "im Stich lassen" daher kommen, dass
- die Schusswaffe nicht ordentlich geladen wurde ("Komisch, der hat jetzt schon drei Mal auf mich geschossen und meine Kugelspritze hat noch gar nicht Bumm gemacht. Hey Schiri, darf ich auf Säbel oder Degen wechseln?") und deshalb auf Hieb- und Stichwaffen ausgewichen werden musste
- gar keine Feuerwaffe mitgebracht wurde ("Hat irgendeiner, besser gesagt, hat irgendein verlässlicher Sekundant ein gescheite Waffe mitgebracht? Florett? Degen? Säbel? Wie bitte, Kehrschaufeln? Gibt's dafür ein spezielles Reglement?") und s.o.
Die historische Bezeichnung könnte ja "Waffenmeister" (nicht von der Beherrschung derselbigen, sondern weil er einfach "der Bestimmer" darüber war) sein.
Außerdem musste der (ich weiß immer noch nicht die gesuchte Bezeichnung) Sekundant die medizinische Versorgung übernehmen. Wurde nun versäumt, das chirurgische Besteck mitzubringen, konnte das Duell nicht stattfinden. So wie eine Hochzeit ohne Ringe.

Langsam könnten mir die Ideen ausgehen. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich so wenig Duellerfahrung habe - nicht, dass ich feige wäre, Gott bewahre. Aber mein Ruhm eilt mir voraus, so dass sich keine Gegner finden lassen* ...


Das gab's tatsächlich: einer der gefürchtetsten Duellgegner wurde rein aufgrund seiner Fertigkeiten so gut wie nie herausgefordert; mir fällt grad bloß sein Name nicht mehr ein.
 
Was macht so ein Waffenhelfer vor dem Waffengang? Steigbügel halten? Rüstung verschnüren, verschrauben und zuschweißen? Schwert derart schärfen, dass es einem Florett glich? Lanze schnitzen? Hottehüh unter den in seiner schweren Rüstung aufgehängten Ritter stellen? Brief und Siegel darauf geben, dass der Herausgeforderte wirklich beleidigt worden war und somit das Recht auf einen Zweikampf hatte / dass der Herausfordernde es wirklich ernst gemeint hat und nicht bloß zum Spaß den Gegner mit dem Fehdehandschuh (vorzugsweise ohne Hand darin) abgewatscht hat? Was hat das Ganze mit "Stich" zu tun?
Lange vor der Zeit der Schusswaffen gab es... Knappen? Vasallen? Moment mal, die habe ich irgendwann schon erwähnt. Also: Kleintierzüchter?

Die Fragenliste wird bei mir gerade eher länger, vielleicht sollte ich mich mal um die ethymologische Herkunft von "Stich" kümmern:
Stich wie Penetration der Epidermis mit scharfem / spitzen Gegenstand? Stich wie Gemälde? Bienenstich? Sonnenstich? Blaustich? Günstich?
Über dies und mehr, meine Damen und Herren, werden wir demnächst reden müssen.



edit: Geistesblitz kurz vor der Umnachtung
HEROLD? Wenn der Herold nix vorher ankündigt (z.B. "Äh, also um es mal so zu sagen: der Ritter hier entschuldigt sich. War wohl ein Missverständnis. Ihr braucht die Lanze nicht in die Hand nehmen. Nee ehrlich, der will nicht kämpfen. Noch mal nix für ungut."), muss der Duellant ins Hauen und Stechen, bzw. wird er im Stich be- / gelassen. Gute Ansprache / Entschuldigung von seitens des Herold, und schon wäre man draußen aus dem Ritterrüstungaufknacken-Murksihnab-SterbenumderEhrewillen.
Nee, ist doch zu blöd. Dann lieber Blut und Spiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
man hilft einem wehlos ausgesetzen Kämpfer (oder was auch immer) nicht, so dass dieser einen stich bekommt?
 
tachauch

mittelalter? schwertkampf? rüstung?

die warn doch schwer...
hat der sekundant vllt die aufgabe, seinen fighter
aufzurichten, wenn dieser fällt? wär ja sonst ne langwierige sache, so
schildkrötentechnisch...

r
 
Prima, genau das ist es. Der Knappe hatte die Aufgabe, den Ritter, sollte er beim Tjostieren (Lanzenstechen) getroffen worden und vom Pferd gefallen sein, wieder aufzurichten, da dieser in seiner schweren Panzerrüstung nicht selbst dazu in der Lage war. Tat der Knappe das - aus welchem Grund auch immer - nicht, ließ er seinen Herren sprichwörtlich "im Stich".

Wer von euch beiden jetzt dran ist, müsst ihr ausmachen: Baschdl hatte es eigentlich zuerst und schon richtig beschrieben, Ratlos, wenn auch später, allerdings sehr viel genauer.

Das "im Stich lassen" stand übrigens unter extrem hoher Strafe; wenn man den Knappen, der sich dann meist ziemlich schnell vom Acker machte, erwischt hat, nahm man ihm beide Arme ab und verurteilte ihn zu einem ziemlich langen Karzer-Aufenthalt.
 
ein kleines telefonat mit dem kinderpsychologen und hobby-ritterkundler prof. dr. prügelpeitsch hat folgendes ergeben:

der knappe,
die bezeichnung knappe ist so unverändert durch die vielen jahre rittergeschichte weitergegeben worden. allerdings kennt heute kaum noch jemand die korrekte bedeutung. wenn heutzutage von einem knappen die rede ist denkt jeder an eine art mittelalter-caddy für ritter, knappen gehören zu den GMBH-Angestellten (Geh Mal, Bring Mal).
das ist aber grundlegend falsch, die aufgabe der knappen war früher ganz anders.

wurde der ritter früher in einem duell zu sehr bedrängt und damit in die rückwärtsbewegung gezwongen, so konnte sich dieser ritter mit einem raffinierten zug aus dieser situations befreien. um eine _knappe_ niederlage zu verhindern wurde nämlich der knappe zwischen sich und dem anstürmenden ritter positioniert. so konnte die niederlage / der todesstoß knapp verhindert werden.
Daraus ergibt sich, der "knappe" steht eigentlich für "armes würstchen was geopfert wird um mit knapper not davon zu kommen". verständlicherweise will niemand so ein langen satz aussprechen (speziell im mittelalter nicht). Um probleme zu vermeiden setzte sich die Arbeitsgruppe "Burgherren und Könige, Blutsauger sind sie alle" zusammen und normte den begriff Knappe.

Im laufe der jahre wurde das einsatzgebiet der knappen immer größer, zu beginn war es nur das duell. später schützen knappen ihre herren davor von herabstürzenden bauernhäusern erschlagen zu werden, nahmen die feuerspeiende prinzessin zur frau wenn der ritter sich mit dem jungfräulichen drachen davon machte und ließen sich nicht davon abbringen beim rammbock ganz vorne zu stehen.


so, ich hoffe diese kleine abhandlung hat euch die augen geöffnet
 
Die Australier überlegen sogar, Knappen anzusiedeln, um die Aga-Kröte zu bekämpfen, indem sie den Krokodilen die Kröten quasi vom Teller wegfressen:

"Gib her, blödes Krokodil, dass ist meine Henkersmahlzeit - ich habe sie zuerst entdeckt, such du dir etwas nicht tödliches". :motz:


Einigt Euch mal, wer als nächstes dran ist, will wieder im Dunkeln tappen.

:hy:
 
Ich mach dann einfach mal.....

@ratlos: wenn du meinst, dass du dran bist, dann bekommst bei meinem nächsten richtigen ne freirunde!

hier die (durchaus interessante) frage, welche (vorsicht tipp) NICHTS mit irgendwelchen gautschfeiern, aga-kröten oder gar knappen sachen zu tun hat ;)

Warum werden die Badener/Badenser (Einwohner des ostfranzösischen Badens) auch Gelbfüßler genannt?

P.S.: böse Zungen munkeln, dass baden zusammen mit dem schönen Württemberg ein deutsches Bundesland bilden :P

sorry lieber Badner, net persönlich nehmen.....
 
So,

dann eine erste Annäherung:

Möglichkeit 1: Die Füße sind wirklich gelb/gelber

Denkbare Gründe: Trinkwasser; Bodenzusammensetzung; Atomunfall; gentechnisch verändert, um resistent gegen z.B. Franzosen zu werden; Brauchtum/Tradition


Möglichkeit 2: Füße genauso gelb, wie sonst auch

Die Bezeichnung könnte in diesem Fall eigentlich nur historisch zu begründen sein.


Irgendwas getroffen? :hy:
 
ich würde ja auf Uniformen tippen, aber das sieht mir nach zu diesem Zeitpunkt vollkommen unerwünschtem ernsthaften Lösungsversuch aus.
Demnach schlage ich mal das Thema "Käse" vor: Witzigerweise haben die Badenser nämlich ein Verfahren entwickelt, bei dem die Weinproduktion mit der Käseherstellung kombiniert werden kann (wenn man denn auf Käsetraubenschorle sthet). Jedenfalls vereinten beide Herstellungsverfahren das Stampfen (per pedes) der Zutaten. Dass Käse in anderen Regionen *vollkommen* anders hergestellt wird, scherte die lieben Leute wenig.
Den Verweis auf die Käsefüße kann ich mir wohl sparen, oder?
 
ists evtl boden-bedingt. deren boden könnte ein höheren lehmgehalt aufweisen als die anderen böden in deutschland. wenn man dann dort barfuß unterwegs ist färbt die erde die füße gelblich und nicht wie andernorts bräunlich.
 
Ich glaube, es gibt ein Gebäck aus der Region, das denselben Namen trägt. Vielleicht deshalb? Weil es so lecker ist?
Ansonsten fiele mir Dürrenmatts Besuch der alten Dame ein... Da tragen alle gelbe Schuhe. Gelb ist die Farbe des Neids - sprich: Badenser sind allesamt neidisch und geizig, deshalb Gelbfüßler. :mad:
 
lokalphänotypische Leberinsuffizienz?

Assoziationskettenversuch:
Baden --> baden --> viel Wasser --> Gummistiefel --> gelbe Gummistiefel --> Gelbfüße
 
tachauch

die warn da unten wohl nich so betucht, also hamm die au nich schuhe gehabt.
unn weil dea boden so mit lehm unnso, darum hamm die den nahm...

r
 
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