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storm22 schrieb:Wie auch immer, dieser Itemshop hat schon zigtausende Leute mit D2-Dupes versorgt und spammed jeden Tag fröhlich durch die Channels. Nicht eine einzige Frage klärt auf woher die Itemshops ihre D2-Ware erhalten oder woher er die rechtliche Begründung hat. Einige Leser werden sicher glauben dass die auch hier Chinesen Pindle und Mephi farmen lassen
Dieses Interview zeigt einmal mehr wie wenig Interesse die Community (besonders WoW) hat Itemshopper auszugrenzen. Sie werden sogar noch aufs Treppchen gehoben – bei WoW brüstet sich der „beste Paladin“ ein Itemshop-Kunde zu sein. Bei nur wenigen scheint das Bedauern auszulösen, bei vielen allerdings ein „cool, darf ich die Items sehen?“
TheBonks schrieb:Wie greift dieser Mechanismus bei D2?
Eigentlich fast gar nicht. Support wird kaum noch gemacht, selbst die Ladderresetts finden sehr unregelmässig statt. Aber trotzdem wird noch ab und zu ins Game investiert, weil noch Abverkäufe erfolgen.
Was würde jetzt passieren wenn konsequent gegen Cheater und Shops vorgehen würde?
Die Scene würde sich drastisch verkleinern (Vermutung), da viele Spieler sich eben dieser Tools und Shops bedienen und der Kern, der wirklich sauber spielenden User abnimmt je länger ein Spiel auf dem Markt ist.
Dies würde bedeuten, dass eine stetige Einnahmequelle verschwindet und somit den Gewinn schmälert. Die Ausgaben für D2 halten sich für Blizzard im überschaubaren Bereich. Serverkosten sind gering, da wir auf alten Kisten spielen, Traffic kostet heute fast nichts mehr, Patches sind meist nciht mal den Begriff Patch wert.
TheBonks schrieb:Denn selbst beo WoW passiert nichts. Shops werden geduldet und das sollte hier alle mal nachdenklich machen.
Sarganto schrieb:Also erstmal ganz locker durch die Hose atmen. WoW wird ganz normal in China vertrieben, siehe auch dazu hier und hier. 2 Minuten eigenes googlen würden allerdings auch reichen, um festzustellen, dass es WoW in China wirklich gibt.
Dann noch hier das Video der ARD, über Chinafarmer:
http://de.youtube.com/watch?v=qDZSMrDVkC4
Da lag ich falsch. Den Link zu D2 habe ich mittlerweile auch gefunden: D2 China . Kostet ca. 5 € zusammen. Da scheint Blizzard geschlafen zu haben. Bei WOW scheint man den Fehler nicht wiederholt zu haben. Die Angebote an Gamecards etc. von Itemshops sind da ähnlich wie bei amazon.
Zu den Chinafarmern:
Das was da in dem Video geschildert wird, ist traurig. Ich weiß nicht wie viel Gold man in WOW in 8 Stunden erspielen kann. Aber man muss halt sehen, dass man damit sehr wahrscheinlich tatsächlich Leute in anständig bezahlte Arbeit bringen kann. Nicht überall müssen die Verhältnisse so wie in dem Video sein.
Die Weltbank definiert das Existenzminimum in China mit einem Einkommen das einem Jahreseinkommen von 850 Yuan für die Landbewohner und 1200 Yuan für die Stadtbewohner bei den Preisen von 2001 entspricht. Dies ergibt für 2007 ein Jahreseinkommen von ungefähr 95 Euro für die Landbevölkerung und 135 Euro für die Stadtbevölkerung. Dies ist weniger als die oft verwendete Grenze von einem Einkommen von einem Dollar pro Tag. (wikipedia)
Argument: Das Interview bezog sich auf WOW und hat wenig mit D2 zu tun. Ist richtig aber, der Teil mit den Nutzungsbestimmungen trifft auf D2 ebenfalls zu und der Shop des Interviewpartners bietet auch Items, Rsushsevices etc für D2 an. Wie Herr Herken auf die Frage nach der Herkunft der Items für D2 geantwortet hätte, darüber kann man nur spekulieren. Sein Mitbetreiber hat jedenfalls früher zusammen mit seinen beiden Brüdern an einem ganzen Raum voll PC's gleichzeitig "gespielt".
Hier ein weiteres Interview, von einem der Mitbetreiber des Shops von Herrn Herken:
Interview auf www.wow-today.de mit David Schikor, einem der Betreiber von www.xxxx
Wie seid ihr dazu gekommen einen Wow Gold - Shop zu eröffnen?
Bei uns ist das eine sehr lange Geschichte: Wir waren die Ersten in Europa, die mit dem Verkauf virtueller Gegenstände angefangen haben. Begonnen habe ich das ganze Geschäft mit meinen beiden Brüdern Dan-Micha und Daniel, in einem Keller unserer Eltern. Wir waren fanatische Diablo-2-Spieler und verbrachten unsere gesamte Freizeit damit, den besten Gegenständen hinterherzujagen. Eines Tages haben wir dann entdeckt, dass es einige Anbieter gibt, die gefundene Gegenstände bei eBay verkaufen. Wir schnappten diese Idee auf und verbissen uns darin. Wir hatten schon immer einen Sinn fürs Geschäftemachen und endlich klappte es mal mit einem Hobby und einer Idee und ohne Startkapital. Bis auf einen PC, an dem Schichtweise gezockt wurde, hatten wir nichts. Bald folgte der zweite und der dritte und nach kurzer Zeit hatten wir den ganzen Raum voll mit PCs, um möglichst viele Charaktere gleichzeitig zu spielen. Das Geld verdienten wir mit unserer Homepage www.**********, dem Versteigern von Gegenständen bei eBay - und auch in den Channels wurde gehandelt, wie auf einem türkischen Basar. Das Diablo-Business lief sehr lange, aber wir verpassten ein wenig den Aufsprung zu anderen Games wie EverQuest, Lineage2 usw.. Deshalb entschlossen wir uns dann, ein Parallelprojekt zu dem Diablo-Business zu starten und gründeten den ersten deutschen wow gold shop mit der Webseite www.xxx mit einem angeheuerten BWL-Studenten als Geschäftsführer. Die Geschäfte entwickelten sich sehr gut und deshalb entschlossen wir uns vor gut einem halben Jahr, eine echte Marke zu etablieren: den Onlinediener Randy Run mit dem Markenversprechen „xxx" und der Homepage www.xxxxx Mit xxx sind wir dabei, das Business endgültig aus der Grauzone herauszuholen. Leider herrscht vielerorts immer noch die Meinung, es wäre illegal, Geschäfte mit Dienstleistungen für Online-Rollenspiele zu machen. Dazu später mehr.
- Wie viele Mitarbeiter habt ihr in eurer Firma?
Im Moment haben wir ca. 10 Mitarbeiter und wir sind immer auf der Suche nach ehrgeizigen Ergänzungen in den Bereichen, wo es noch ein wenig hapert - z.B. in der Suchmaschinen-Optimierung. Geschäftsführer ist mittlerweile Andreas Herken. Ein sehr erfahrener alter Hase mit sehr guten EDV-Kenntnissen. Außerdem haben wir eine fest angestelllte Web-Programmiererin und Supporter in verschiedenen Sprachen für den Kontakt und den Umgang mit unseren Kunden aus aller Welt. Meine Aufgabe ist es, das Ganze zu beaufsichtigen und die Firma in die richtige Richtung zu lenken. Unser Ziel ist es, das gesamte Business mit Vorsprung durch Technik zu revolutionieren, um den Spielern die besten Preise und den besten Service zu bieten. Schluss mit den Preisabsprachen der Konkurrenz!
- Wie viele Kunden habt ihr?
Ca. 80.000 registrierte, bediente und zufriedene Kunden auf unseren 3 Projekten (www.**********, www.xxxx, www.xxxxx) zusammen. Man sieht also, dass es mittlerweile völlig normal ist, WoW Gold oder Ausrüstungsgegenstände für Online-Rollenspiele zu kaufen. Wir wollen einfach, dass sich die Spieler ihre Bedürfnisse ganz normal befriedigen können, ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen. In welchem Bereich in der realen Welt kann man sich denn bitte nicht kaufen, was man braucht? Würde man statt WoW Gold zu farmen eine Stunde jobben, dann könnte man sich 10-mal soviel WoW Gold in unserem Shop kaufen, wie man es selbst in einer Stunde farmen könnte. Kaufen ist also nur clever: Man kann sich den Dingen im Spiel zuwenden, die anspruchsvoll sind und die Spaß machen.
- Seit wann verkauft ihr virtuelle Güter also Gold, Items und andere Gegenstände?
Seit 2000 mit Diablo 2 und seit 2005 mit World of Warcraft
- Wie geht ihr mit den „Dumping" Preisen anderer, gerade ausländischer Firmen um?
Es gibt langfristig keine andere Möglichkeit, als da mitzuziehen. Und genau das tun wir auch. Wir gehören auf mehr als 80% aller Server immer zu den Günstigsten. Und gemäß unserem Versprechen „xxxx." muss man als Kunden trotzdem nicht auf persönliche Betreuung und guten Service verzichten. Außerdem hat man bei uns die absolute Sicherheit, dass wir nichts Illegales tun und jeder bekommt das, was er bestellt hat. Oder eben sein Geld zurück. Dies war nur möglich durch intensive Verhandlungen und durch die Durchbrechung von Preisabsprachen chinesischer Großfarmen dank eines ganz individuellen Geschäftsmodells.
- Woran liegt es, dass heute z.B. 1000 WoW Gold 30,- € Kosten und morgen gehen die WoW Gold Preise auf 50,- € hoch?
Das liegt einfach daran, dass der Spielhersteller manchmal massenweise Accounts der Goldfarmen sperrt und sich somit das Angebot von einem Tag auf den anderen halbiert. Die Nachfrage bleibt aber die gleiche und deswegen steigen die Preise so sprunghaft. Bis dann wieder nachproduziert werden kann, verstreicht natürlich einige Zeit, da erstmal wieder neue Farm-Accounts hochgelevelt werden müssen. Früher waren die Preisschwankungen für WoW Gold nicht so stark, weil die Chinesen so große Gewinnspannen hatten und dann einfach mehr Profit gemacht haben, wenn halt mal nicht so viel gebannt wurde. Das meinte ich auch mit Preisabsprachen bei der obigen Frage.
- Woher nehmt ihr das WoW Gold? Farmt ihr vielleicht selbst? Oder bezieht ihr das WoW Gold von einem „Goldgroßhändler"?
Das WoW Gold kommt von den verschiedensten Farmen in ganz China und wir sind immer bemüht, die günstigsten Farmer mit dem besten Service zu finden.
- Hattet ihr schon einmal Probleme mit Blizzard, was die Accounts und das WoW Gold angeht?
Bisher hatten wir kaum Probleme damit. Die Einzigen, die regelmäßig mit Account-Sperrungen zu kämpfen haben, sind die chinesischen Farmen. Als Käufer von WoW Gold braucht man sich keine Sorgen um seinen Account zu machen. Und wenn mal was passieren sollte, dann gibt's immer eine passende Entschädigung von uns, auch wenn es nicht unsere Schuld sondern die Schuld des Spielherstellers ist.
- Wie viel WoW Gold wird so ca. an einem Tag in Deutschland von Euch verschickt?
Kann ich leider nicht sagen, aber es ist nicht wenig.
- Gibt es auch Deutsche WoW Gold Farmer? Falls ja, was würdest du sagen wie viel WoW Gold wird von Deutschen Spielern erfarmt und wie viel von ausländischen Spielern (in Prozenten)?
Es gibt keine deutschen Goldfarmer, weil die Löhne hier einfach zu hoch sind, im Vergleich zu China.
- Kannst du mir vielleicht sagen, wieso auf vielen der WoW Gold Shop Seiten steht: „es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass WoW Goldverkauf illegal ist. Aber wir garantieren Euch, bei uns ist es 100% legal.." Obwohl das ja eine offensichtliche Lüge ist, wenn man Blizzards aktueller F.A.Q glauben mag.
Illegal ist nur etwas, was laut Gesetz verboten ist, und das ist ganz sicher nicht der Fall. Die AGBs eines Spielherstellers sind kein Gesetz und wir haben uns von sehr seriösen Anwälten bestätigen lassen, dass alles was wir tun, seine Richtigkeit hat. Ich bin der Meinung, dass sich die Spielhersteller mit ihren AGBs nicht über die Gesetze stellen sollten und dass die Sperrungen von 100.000-den Accounts nicht in Ordnung sind. Mal ganz milde ausgedrückt.
- Was haltet ihr bzw. was sagt ihr zu Betreibern aus dem Ausland, die die Spieler anflüstern und Werbung machen, oder ihre Briefkästen voll spammen? Davon halten wir gar nichts und es kommt bei den Spielern auch nicht gut an.
Eliminathor schrieb:@ FenixBlack_FXB
Das Beispiel Nahrung habe ich aufgegriffen, weil es jeder braucht. Wenn man sich aber das Sortiment betrachtet, was man alles zu welchen Preisen kaufen kann, sollte man nachdenklich werden (Südfrüchte zu Dumpingpreisen das ganze Jahr über.........).
Das Thema lässt sich aber auch auf Mobiltelefone oder DVD-Spieler usw. ausweiten. Braucht keiner, hat jeder, und ohne will auch keiner mehr leben. Wo kommt es her??? Aus Billiglohnländern, sonst wären sie ja nicht so billig (wer kauft heute noch einen DVD-Spieler für 1500 EURO aus deutscher Herstellung???).
Aber: Ich bin hocherfreut darüber, dass ich zum Nachdenken angeregt habe.
Und noch etwas: Spiele sind ein Teil der globalen Wirtschaft, genau wie alle anderen Konsumgüter.......
Mit freundlichen Grüßen
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