Es ist sicherlich nicht praktikabel wenn jeder Beteiligte an einem Film seine eigenen Rechte geltend machen würde.
Das macht dann der Produzent / Verwerter.
Weil das aber in der Regel Buy-out-Verträge sind ( Einmalzahlung, dafür alle Rechte) sehen die Mitwirkenden nach dieser Zahlung nichts mehr. Bessere Konditionen können nur wenige aushandeln. Das ist einerseits gut (sicheres Geld, auch bei Mißerfolg) andererseits schlecht (großer Erfolg, nur gleiches Geld)
Das Urheberrecht ist zum Verwerterrecht geworden und nicht mehr zum Recht der Künstler. Mal davon abgesehen, dass wir viele Filme - und die sind bekanntlich besonders teuer- nicht sehen könnten, wenn nicht jemand in die Produktion ordentlich Geld reinpumpt und Risiko trägt, ist das bereits angesprochene Hauptproblem nicht die leichte Kopierbarkeit, sondern der Fehler der Verwerter, keine guten Vertriebskanäle geschaffen zu haben.
Es IST nunmal bequemer, eine "offizielle" Seite mit geregelten Zahlungsbedingungen aufzusuchen, als auf zwielichtigen Seiten Streams anzuschauen. Aber diese Bequemlichkeit wird kaum geboten, ausser derzeit von Apple, welches übrigens eine sehr restriktive DRM-Politik verfolgt...
Die fehlende Infrastruktur wiederum liegt auch an den Produzenten, die jeden der klassischen Kanäle wie Kino, Fernsehen etc. ausschlachten wollen oder müssen für den maximalen Ertrag. Die widerstreitenden Interessen der jeweiligen Anbieter führen dazu, dass derzeit keine oder kaum aktuelle Filme per i-net legal zu sehen sind (Exklusivitätsrechte zur z.B. Erhöhung der Werbeeinnahmen). Mittelfristig wird sich daran was ändern, aber momentan ist es halt so.
Die klassische Verwertung läuft derzeit so:
Kino > Videothek >Fernsehen >Wiederholungen < i-net.
Videotheken fallen demnächst raus, wegen i-net
Ihre Zahl schrumpft und deren Verleihfenster ist auf 6 Wochen geschrumpft - danach liegt die Kauf-DVD schon in den Regalen.
Alle benötigen ein Zeitfenster um die entstandenen Kosten wieder einspielen zu können. Und ausserdem gibts da noch eine Menge Altverträge, z.B. diese ganzen Filmpakete die früher von Sendern für Milliarden gekauft wurden. Klar wurden die nur gekauft, wenn der Sender irgendwie damit rechnen kann, dass er noch ein interessiertes Publikum findet.
Ergo: Das derzeitige Geschäftsmodell ist nicht ans Internet angepasst. Vielleicht liegt es gar nicht so sehr am Wollen der Anbieter als daran, dass ihnen die Hände gebunden sind.... (oder an beidem..)
Das macht dann der Produzent / Verwerter.
Weil das aber in der Regel Buy-out-Verträge sind ( Einmalzahlung, dafür alle Rechte) sehen die Mitwirkenden nach dieser Zahlung nichts mehr. Bessere Konditionen können nur wenige aushandeln. Das ist einerseits gut (sicheres Geld, auch bei Mißerfolg) andererseits schlecht (großer Erfolg, nur gleiches Geld)
Das Urheberrecht ist zum Verwerterrecht geworden und nicht mehr zum Recht der Künstler. Mal davon abgesehen, dass wir viele Filme - und die sind bekanntlich besonders teuer- nicht sehen könnten, wenn nicht jemand in die Produktion ordentlich Geld reinpumpt und Risiko trägt, ist das bereits angesprochene Hauptproblem nicht die leichte Kopierbarkeit, sondern der Fehler der Verwerter, keine guten Vertriebskanäle geschaffen zu haben.
Es IST nunmal bequemer, eine "offizielle" Seite mit geregelten Zahlungsbedingungen aufzusuchen, als auf zwielichtigen Seiten Streams anzuschauen. Aber diese Bequemlichkeit wird kaum geboten, ausser derzeit von Apple, welches übrigens eine sehr restriktive DRM-Politik verfolgt...
Die fehlende Infrastruktur wiederum liegt auch an den Produzenten, die jeden der klassischen Kanäle wie Kino, Fernsehen etc. ausschlachten wollen oder müssen für den maximalen Ertrag. Die widerstreitenden Interessen der jeweiligen Anbieter führen dazu, dass derzeit keine oder kaum aktuelle Filme per i-net legal zu sehen sind (Exklusivitätsrechte zur z.B. Erhöhung der Werbeeinnahmen). Mittelfristig wird sich daran was ändern, aber momentan ist es halt so.
Die klassische Verwertung läuft derzeit so:
Kino > Videothek >Fernsehen >Wiederholungen < i-net.
Videotheken fallen demnächst raus, wegen i-net

Ihre Zahl schrumpft und deren Verleihfenster ist auf 6 Wochen geschrumpft - danach liegt die Kauf-DVD schon in den Regalen.
Alle benötigen ein Zeitfenster um die entstandenen Kosten wieder einspielen zu können. Und ausserdem gibts da noch eine Menge Altverträge, z.B. diese ganzen Filmpakete die früher von Sendern für Milliarden gekauft wurden. Klar wurden die nur gekauft, wenn der Sender irgendwie damit rechnen kann, dass er noch ein interessiertes Publikum findet.
Ergo: Das derzeitige Geschäftsmodell ist nicht ans Internet angepasst. Vielleicht liegt es gar nicht so sehr am Wollen der Anbieter als daran, dass ihnen die Hände gebunden sind.... (oder an beidem..)