Anm.: Nachdem ich das jetzt fertiggetippt habe...
Ich bin öh...ein wenig abgeschweift und das ganze ist jetzt ein wenig lang geworden
Das könnt ich ja schon fast als eigenständige Kolumne veröffentlichen
Ich habe mir für legit runen meine enigma ertraded - für mich ist sie legit
bzw. Im channel könnten auch legit enigmas sein
oder ich cheate nur passiv, das ist nicht schlimm
et cetera
Kleine Preisentwicklungskunde:
Hier gehe ich von einem sauberen bnet aus, dupes folgen später.
Der Preis für einen Gegenstand berechnet sich direkt auf dem erforderlichen Aufwand ihn zu bekommen, der daraus resultierenden Seltenheit und der Nützlichkeit des Gegenstands bzw. dem Bedarf.
So berechnet sich der Preis für ein item oder eine Rune primär aus ihrer Droprate.
Also stellt der Preis für ein item bzw. eine Rune den benötigten Zeitaufwand es zu finden dar.
Bei den Runen gibt es nun eine Besonderheit: Sie lassen sich direkt aus den Zahlungmitteln herstellen. Also gibt es bei den Runen einen zweiten Aufwandsfaktor zur Preisfindung: Das cuben. Der Preis wird sich also nie über oder gleich der benötigten Anzahl Cubeunen befinden, da sonst der Tradewillige einfach selbst cuben würde. Bei den high runes bildet der Cubewert sogar den primären Faktor, da die Droprate so gering ist, dass sie dagegen kaum mehr ins Gewicht fällt.
Bei Items gibt es diese Möglichkeit nicht, also kann der Preis den reellen Aufwandswert überschreiten, da es für den Käufer nicht die Möglichkeit gibt sein Kapital direkt in den Gegenstand umzuwandeln - was die Schwelle bei den Runen bedeutete.
Der Käufer müsste sich also dem möglicherweise sehr hohen Zeitaufwand stellen und wenn er dazu keine Lust hat, den Preis des Verkäufers akzeptieren.
Was uns zum zwetien Faktor fürt: Seltenheit( ,die direkt aus dem Beschaffungsaufwand hervorgeht).
Dadurch, dass eine Gegenstand/eine Rune einen hohen Aufwand erfordert gibt es entsprechend wenige. Daraus resultiert wiederrum, dass es fast keinen Preiskampf gibt und der reelle Preis erhalten bleibt.
Bei Items kann der Preis den reellen Aufwandswert sogar noch übersteigen, da es wenn der Aufwand hoch ist, es daraus resultierend wenige Items gibt, die Besitzer des Items fast keinen Preiskampf mit anderen Besitzern haben und somit die Preise hoch halten können. Dies kann man bei sehr seltenen Items, wie Tyraels oder der Windforce in 1.09 sehen: Die Verkäufer haben keinerlei Konkurrenz und wenn sie sich querstellen ist der Käufer genötigt mehr zu bieten oder aufzugeben.
Wenn der Aufwand jedoch geringer ist gibt es mehr Ware und die Verkäufer fangen an sich zu unterbieten, was den Preis unter den dem Aufwand Angemessenen sinken lässt. Und wenn der Markt ersteinmal gesättigt ist, gibt es womöglich viel mehr potentielle Verkäufer als Käufer, was den Preiskampf weiter verschäft. Dies lässt sich zurzeit bei den meisten häufigen items feststellen, die immer billiger vertauscht werden, weil es mehrere Leute gibt die dieses Item haben und anbieten und somit gezwungen sind ihre Konkurrenten durch Preissenkung zu unterbieten oder auf dem Item sitzenzubleiben.
Der letzte Faktor schließlich bezieht sich auch auf den Preiskampf, allerdings unter einem anderen Gesichtspunkt.
Wo es im zweiten Absatz um die Anzahl der Verkäufer ging, geht es hier um die Anzahl der Käufer.
Wenn ein Gegenstand nicht zu gebrauchen ist, gibt es nur wenige potentielle Käufer, auch wenn er noch so selten bzw. der Aufwand noch so hoch ist.
Dies drückt dann bei dem betreffenden Gegenstand den Preis noch weiter, da sich der Verkäufer entweder mit anderen Verkäufern um die wenigen Käufer, die dennoch Interesse an dem Gegenstand haben, bemühen muss und um diese auszustechen die Preise senken muss.
Oder - falls der Gegenstand selten, aber nutzlos ist -, weil beide Seiten wissen, dass sie auf den jeweils anderen angewiesen sind: Der Käufer weiß, dass er den Gegenstand so schnell nicht mehr wiedersieht und der Verkäufer weiß, dass das vielleicht seine einzige Gelegenheit ist, den Gegenstand loszuschlagen.
Hier muss eine Einigung aus den 3 Faktoren herbeigeführt werden, vielleicht enscheidet auch das Verhandlungsgeschick einer Seite.
Zusammengefasst: Der Wert eines Gegenstands berechnet sich aus dem benötigten Beschaffungsaufwand, der daraus resultierenden Seltenheit und der Brauchbarkeit.
Aber zurzeit haben wir ein Ungleichgewicht bei der Wirtschaft und damit auch den Preisen:
Das dupen.
Durch das dupen sinkt der Beschafungsaufwand für Runen immens, da einige Leute einfach per Mausklick Massen von high runes erzeugen können, dadurch fallen die Preise.
Auch der zweite Faktor, die Seltenheit und der damit verbundene Preiskampf, beeinflusst den momentanen Preis von Runen enorm, da es unverhältnismäßig viele solcher Runen gibt und es für die Anbieter der Runen damit unmöglich wird den reellen Preis zu halten.
Wenigstens die Brauchbarkeit der Runen wird nicht beeinflusst.
Als ob dies noch nicht genug wäre beeinflusst das dupen auch den Markt der items:
Dadurch, dass aufgrund der leichten Verfügbarkeit von den uniques überlegenen Runenwörtern praktisch jeder sich ein solches beschaffen kann, sinkt indirekt die Braubharkeit der unique items, wodurch der Preis gedrückt wird.
Ausserdem gelten die Runen als Währung. Nun ist von dieser Währung viel mehr vorhanden, als es sein dürfte, also kann und wird für die wirklich seltenen items(s.o.) viel mehr geboten, als es der Normalfall sein dürfte.
Hier kommt wieder der Beschaffungsaufwand ins Spiel, da der Aufwand für ein item je nach Preiskampfsituation in etwa mit einem gleichwertigen Aufwand aufgewogen werden sollte. Nun ist aber der Aufwand für die Runen, die als Zahlungsmittel gelten, gesunken. Also muss die Anzahl der zu bezahlenden Runen dieser Senkung des Aufwands angepasst werden.
Zusammengefasst: Das dupen von Runen hat die Preise für high runes drastisch sinken lassen, die Preise für sehr seltene items in die Höhe getrieben und die Preise für weniger seltene Items gesenkt.
Dupen schadet somit der gesamten bnet-Wirtschaft
Enigma
Der Preis für eine enigma ist wie man erkennen kann also hauptsächlich im dupen begründet, da dieses alle anderen Faktoren ausgeschaltet hat.
Wer also behauptet, er hätte für legit Runen eine enigma ertraded und diese sei für ihn deshalb legit, der hat eindeutig unrecht, da er einen viel höheren Preis an Runen hätte bezahlen müssen, um an eine enigma kommen zu können.
Alles andere ist Selbstbetrug
Und nicht nur das, wer gedupte enigmen ertraded, der unterstützt indirekt die duper, denn wenn niemand etwas geduptes ertraden würde, dann würde auch nicht gedupt werden.
Und wer die duper unterstützt, der
schadet damit der gesamten Wirtschaft des bnets!
Auch wenn man selbst nicht dupt, 3rd party progs nutzt, aber gedupte Runen ertauscht, der schadet dem Spiel ebenso, als ob er "aktiv" cheaten würde.
puh *sich in den Stuhl fallen lässt*
Sollten Logikfehler enthalten sein, bitte ich darum mir die mitzuteilen
Rechtschreibfehlerfrei sollten die Postings für den AEC-Thread auch sein und das war noch nie meine Stärke