Also, ich hab mich auch mal entschlossen, was zu machen, ich konnte mich aber nicht dazu überwinden, was ernsthaftes zu schreiben.
Ich hab´ die Sätze wo man alle Buchstaben einbringen muss mal rot gemacht und ich hab´ Ä,Ö,Ü und ß mal weggelassen.
Ich merk´auch leider grade, dass ich eine Person zu viel hab, ich hoffe aber, das ist nich ganz so schlimm.
Viel Spaß!
„Dort ist es!“ rief Abeh-Zedeh, der Druide und begann, vorauszureiten, „ich kann sie schon sehen, wir brauchen nicht mehr lange.“
Abeh-Zedeh und sein treues Yak Xavier preschten den steilen und engen Weg an der Klamm hoch. Es war brütend heiß wie mittlerweile jeder Tag im Barbaren-Hochland war. Der Grund hierfür war ein sogenannter Held, der vor einiger Zeit Baal besiegt hatte. Nun, das Positive war, dass hierdurch das Sterben ein Ende hatte – so glaubte man jedenfalls. Doch die Zerstörung des Weltensteins durch den verfluchten Engel Tyrael hatte eine solche Druckwelle, dass der Himmel über dem Hochland aufgerissen war und die Sonne mit ungeahnter Intensität auf die Berge schien. Die Magier nannten dieses Ereignis ein „Ozonloch“.
Man sollte meinen, das wäre gut, da man nicht mehr fürchten musste, zu erfrieren, allerdings bildeten sich Unmengen von Schmelzwasser, als der Schnee vor der Sonne verging und bisher ruhige Flüsschen wurden zu reißenden Strömen, während sie ins Tal rasten.
Die Menschen konnten sich vor dieser erneuten Gefahr rechtzeitig retten, doch die im Barbaren-Hochland angesiedelten seltenen Schneehasen hatten keine Chance und waren hilflos. Dies rief die Organisation zum Schutz seltener Häschenarten, die Oschusha, auf den Plan und drei ausgesuchte Männer, der Druide Abeh-Zedeh, der Barbar Effge und der Magier Haijott, wurden losgeschickt, diesen „Helden“ seiner gerechten Strafe für das Meucheln tausender Häschen zuzuführen.
„Es ist ganz einfach,“ sagte der Magier Haijott nun, während Abeh-Zedeh sein Yak Xavier zurückfallen ließ, „bei Problemen mit dem verqueren Wetter muss man nur in den klaren Himmel schauen und man kann alles vorhersagen. Die Sonnenstrahlen verhalten sich ja nicht tangentiell zu Atmosphäre, sie treffen ja direkt auf, nicht quer, sondern gerade auf sie zu und meist werden bahnbrechende Vorhersagen deswegen trotz allem ungenau sein, weil wir ja keine Hellseher sind, wobei wir ja dennoch nicht einfach dasitzen und Xylophone schnitzen, nein es ist eine verdammt anstrengende Arbeit, jeden Abend in den Himmel zu schauen und ihr solltet uns verflucht dankbar sein, dass wir eine solche Drecksarbeit für euch erledigen und das auch noch kostenlos und außerdem...“
Ein tönerner Bierkrug traf Haijott am Schädel, woraufhin dieser das Gleichgewicht verlor und auf der linken Seite von seinem Pferd stürzte, wobei allerdings das Problem bestand, dass dort der Abhang lag, was zur Folge hatte, dass Haijott unter dem Blicken des Yaks Xavier und immer noch quengelnd über die Ungerechtigkeit mit der er behandelt wurde in die Tiefe stürzte.
„Danke, Effge“ seufzte der Druide, „er wollte und wollte einfach nicht mehr aufhören, zu reden. Wie kann man auch als Magier Meteorologie studieren? Das ist ja so interessant und mystisch wie Hausarbeit.“
Effge nickte ihm zu und so standen sie noch eine Weile am Abhang, den leiser werden Schreien des Magiers lauschend. Doch in dem Moment, in dem der Magier den Boden der Schlucht erreichte und zu einem handlichen Stück Gehackten wurde, erklang ein gequältes Quicken tausendfach verstärkt durch die Felswände nach oben. Anscheinend hatte dieser verfluchte Magier im Flug ein fröhlich herumtollendes, unschuldiges Kaninchen erwischt und mit nach unten gezogen und unter sich zerquetscht.
Voller Entsetzen sank Abeh-Zedeh auf die Knie, unfähig seinen geöffneten Mund zu schließen oder die Tränen zurückzuhalten, die an die Oberfläche krochen.
„NEIN!“ rief er, „NEIN! DU VERFLUCHTER MAGIER MÖGEST DU IN DER HÖLLE SCHMOREN!“
Die Wände warfen seinen Schrei wieder zurück, als wollte das Gebirge selbst sagen, dass das nun auch nichts mehr nützte. Der Magier verbarg sein Gesicht in den Händen und weinte bitterlich.
„Warum?“ schluchzte er, „Warum müssen so viele unschuldige Häschen sterben? Was ist das für ein Gott, der so etwas zulässt?“
„Wir können uns auf keinen Gott verlassen,“ brummte Effge, „wir müssen uns um uns selber kümmern. Wir müssen weiter und diesen verdammten Kaninchenmörder finden.“
„Ja, du hast Recht, Effge. Wir haben jetzt keine Zeit, um all die verlorenen Häschen zu trauern.“
Von Wut und Trauer verzerrt, bestieg Abeh-Zedeh wieder sein Yak, mit dem klaren Ziel, den Häschenmorden nun endlich ein Ende zu setzen.
Sie näherten sich der Hütte auf dem Gipfel des Arreats, dem Ort, an dem sich der verfluchte Avatar niedergelassen hatte. Sie hielten vor der Hütte an und stiegen von ihren Reittieren.
Es dauerte nicht lange und angelockt vom Lärm kam jemand, um die Tür zu öffnen.
Ein Necromancer trat heraus, was erneut dazu führte, dass sich eine eisige Hand des Schreckens um das Herz des Druiden legte. Was war, wenn er sich nicht damit begnügte hatte, die Kaninchen zu töten, sondern aus ihnen auch noch Skelette beschworen hatte.
Oh nein, daran durfte man nicht einmal denken. Mordende Häschenskelette wären mehr, als Abeh-Zedeh jetzt noch vertragen konnte.
„Wer seid ihr? Was wollt ihr?“ fragte der Necromancer unfreundlich, „Ich sagte doch, dass ich keine Aufträge mehr annehme. Was glaubt ihr eigentlich, warum ich hier af diesen Berg wohne? Ich will meine Ruhe!“
„Wir kommen im Auftrag der Oschusha und der Kirche des heiligen Häschen,“ sagte Abeh-Zedeh voller Wut und Hass, „und wir sind hier, um deiner Hasenmordenden Existenz ein Ende zu bereiten! Empfange deine gerechte Strafe!“
Der Necromancer tat verwirrt und ließ ein „Häh?“ erklingen, doch es sollte für ihn zu spät sein, sich noch zu retten.“
Mit einem „Stirb du Mörder!“ stürmte Effge mit erhobener Streitaxt auf den Necromancer zu.
Doch aus dessen Hand bildete sich plötzlich eine grüne, schrecklich stinkende Kugel, die auf Effge zuflog.
Der Barbar stürzte zu Boden und fing an, wie wild zu zucken und erbrach sich pausenlos, bis er schließlich still dalag.
Das wäre weiter nicht tragisch gewesen, doch bei den Zuckungen des Barbaren, verließ eine Axt seine Hand und flog auf das nächste Gebüsch zu, aus dem in diesem Moment ein unglückliches Kaninchen hoppelte.
Die Zeit lief in schrecklicher Langsamkeit ab, während Abeh-Zedeh hilflos zusehen musste, wie dem armen Häschen durch die Axt ein Ohr abgeschnitten wurde.
Wimmernd und quiekend stürzte das Karnickel zu Boden. Der Druide fühlte den Schmerz des Häschens und wandte sich, wahnsinnig vor Zorn, dem Necromancer, der es tatsächlich wagte, ihn immer noch verwirrt anzuschauen.
Als dem Bastard dann auch noch ein „Was ist hier eigentlich los?“ entfuhr, verlor Abeh-Zedeh die Kontrolle über sich selbst und verwandelte sich unter schrecklichen Schmerzensschreien in den gefährlichsten Lykantrophen überhaupt – in das schreckliche, riesige Werhäschen.
Ein Ausdruck von verwirrter Angst erschien auf dem Gesicht des Necromancers, ein Ausdruck, der dort für immer bleiben sollte, denn im nächsten Moment biss Abeh-Zedeh dem Unglücklichen mit seinen riesigen Schneidezähnen den Kopf ab.
Nachdem dieses Problem gelöst war, verwandelte sich der Druide wieder zurück, um sich wichtigeren Sachen zuzuwenden.
Er spürte, dass das verletzte Kaninchen noch lebte, wusste aber auch, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb.
Abeh-Zedeh rannte so schnell ihn seine Füße trugen zu dem Häschen, um es zu untersuchen. Die Wunde blutete schrecklich stark, aber vielleicht würde er ihm helfen können. Der Puls war schwach und das Kaninchen nicht bei Bewusstsein, aber es atmete.
Der Druide wollte gerade mit einer Herzmassage beginnen, als von hinten plötzlich ein Stimme erklang.
Es war Effge.
„Abeh-Zedeh, hilf mir! Ich lebe noch, aber ich kann mich nicht bewegen! Hilf mir, bitte!“
Es benötigte nur einen kurzen Gedanken von Abeh-Zedeh an sein Yak, der bewirkte, das sich Xavier einige Schritte nach vorne bewegte und ein wenig auf der Stelle herumtrat.
Abeh-Zedeh wartete ungeduldig ab, bis die Schreie und die Geräusche brechender Knochen und zerquetschter Organe aufhörte und er sich endlich in Ruhe um das Häschen zu kümmern.
Doch in der Zeit, in der er sich um den Barbaren gekümmert hatte, hatte das kleine Herz des armen Wesens einfach aufgehört zu schlagen.
Unfähig, sich zu rühren, starrte Abeh-Zedeh auf den Leichnam des Häschens. Das war alles nur passiert, weil er sich unbedingt um Effge hatte kümmern müssen. Er allein war schuld, er allein!
„Was soll das?“ rief er in den Himmel hinauf, „Warum nimmst du dieses unschuldiges Häschen. Nimm mich an seiner Stelle, hört du? Nimm mich!“
Doch nichts geschah.
Wie in Trance mit tränenbedecktem Gesicht stand Abeh-Zedeh auf und taumelte auf den Rand des Abhangs zu.
Es allein war schuld, er allein!
Der Druide sah in die Tiefe und kam zu dem Schluss, das er nun tun musste, was ein echter Ritter der Häschenkirche tun musste.
Abeh-Zedeh schloss die Augen und breitete die Hände aus.
„Vergebt mir,“ flüsterte er und ließ sich nach vorne fallen.
„Vergebt mir, Häschen,“ rief er, während er stürzte, „Ich wollte euch nur helfen!“