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Mach mit bei der Story-Challenge!!!

also bei mir is die Legion dazwischen gekommen :(

muss also ersma verzichten :(


Sorry :angel:
 
Ich arbeite dran, aber irgendwie will mich die Muse nicht so recht küssen.

Und meinen Legion-Teil muß ich auch noch fertig machen :D.
 
Na toll, die Konkurrenz zieht mir die Kundschaft weg :cry:

Manchmal ist Kapitalismus doch irgendwie Scheisse...
 
Saturn schrieb:
Na toll, die Konkurrenz zieht mir die Kundschaft weg :cry:
*fg* :D
naja, ich hab mir schon was überlegt für deine challenge, aber noch keine zeit gefunden, es aufzuschreiben^^
also die konkurrenz wird hier im laufe der nächsten woche ne challenge-ministory posten ;)
 
Hallöle Saturn.

Ich bitte um Verzeihung, gleichwohl ist meiner-/ unsereiner ziemlich tief in Vorbereitungen gefangen. Waffen müssen gebaut werden, Gewandungen geschneidert, angepaßt, verworfen werden. Reiselisten wollen geprüft werden. Also halt alles was man für eine kleine Reise in eine reale Fantasywelt benötigt.

Sei´s drum, am Flüßchen weilend entstand das folgende, mal schaun ob´s den Regeln entspricht.

PS: Und sei nicht zu Gram wegen fehlendem Zuspruch, die meisten deiner Poster hier tummeln sich wohl gerade in der Legion. Ich bin einfach nur erfreut wenn im Forum so viel geschieht.

der Tom.












:fight: Andariel muß fallen :fight:


„Ahhh.., wir werden diese alte Schachtel schon kleinkriegen, macht´s euch mal nicht so sehr den Kopf.“
Unheilige Schärfe schwang durch die Silben des gesprochenen. Alri war die Assasine ihres kleinen Trios.
Ünke beobachtete wie Sie sich mit diesen Worten an ihrem gemeinsamen Feuer niederließ. Das Spiel der Flammen warf flackernde Schatten über ihr zernarbtes und hässliches Antlitz.
Ünke schien es als ob er niemals eine grässlichere Fratze erblickt hatte. Nicht zuletzt ob ihrer Narben bot die Kämpferin einen Furcht einflößenden Eindruck. Hoch und geschmeidig war ihr Wuchs, ihre Bewegungen dem Alter zum Trotz pure Gescheidigkeit. Kurzgeschorene schwarze Haare gaben ihrer Missgestalt die gewisse Düsternis derer es benötigte, um andere die Seite der Straße wechseln zu lassen. Ihre Kleidung, gänzlich in schwarz gehalten, tat ihr übriges dazu den ersten Eindruck zu vertiefen.
„Jetzt greift´s euch a Becher Wein und genießt den heutigen Abend, wer weiß was des morgigen Abend unserer Harret“ prustendes Gelächter folgte ihren Worten, als wenn ihr eigener Witz gesprochen wäre. Doch sowohl Ünke selbst, als auch der ergraute Paladin an ihrem Feuer, waren des Lachen zu müde.

Ünke wandte seine Augen auf den Paladin. Rae´l hatte seine Rüstung noch immer nicht abgelegt, schien diese Nacht gerüstet verbringen zu wollen. Seit geraumer Zeit hatte er kein Wort mehr an die beiden gerichtet, schwieg sich aus und vermied das Gespräch. Schwermut blitzte unter seinen Liedern hervor während er mit einem Stock in den Flammen stocherte.
Am Anfang war Ünke voll der Begeisterung entbrand beim Anblick des Gerüsteten. Die Rüstung welche diesen kleidete, einst musste sie prunkvoll und glänzend gewesen sein, jetzt erzählten tiefe ungezählte Scharten, Rost und ein beständiges Quietschen ihre eigene Geschichte. Das Breitschwert an dessen Seite schien wieder ein eigenes Schicksal zu haben. Brandneu war dieses, absolute Wertarbeit in Heft und Schneide. Kein Prunk, oh nein, doch wundervoll gearbeitete Nützlichkeit und Todesversprechen.
Doch die Begeisterung hatte sich im Laufe der beiden letzten Abende in düstere Ahnungen gewandelt. Dieser Paladin verbrachte seine Zeit mit Tränen und dunkeln Seufzern. Schwermut brach den Bann der respektgebietenden Rüstung und bot diesen der Lächerlichkeit dar. Das Antlitz bot auf den zweiten Blick eher das Bildnis eines grau gewordenen Schreiber, welcher Zeit seines Seins hinter staubigem Pergament zugebracht hatte denn auf den Schlachtfeldern der Ehre. Und ewig diese Traurigkeit…

*Eine großartige Gesellschaft um Andariel zu bezwingen, wahrlich*, dachte Ünke bei sich.
*Eine verbitterte und boshafte Assasine welche entgegen allen Geschichten mit einem Male Gesellschaft suchte, ein verhärmter und ewig weinender Paladin, es schien der Rost seinen Tränen entsprungen zu sein.*
Ünke wand seinen Blick ab vom Feuer, blickte in seinen Becher voll Wasser, auf dessen Spiegelung er seine eigenen Augen suchte.
*Und als Krönung des ganzen einen zwölfjährigen Jungen welcher bis vor kurzem von Ruhmund Rache noch träumte. Tolle Helden*

Wut und Verbitterung ließen seine Hände den Inhalt des Bechers ins Feuer schütten, mit einem kurzen Zischen verdampfte das Wasser und bildete eine kleine Dampfwolke.

Ünke war vor drei Wochen ins Rogue Camp gekommen. Als letzter lebender Beweis für die einstige Existenz seines Dorfes. Er war in den Weizenähren auf dem Feld verborgen gewesen als eine Schar von Schindern ihr Unheil brachte.
Bis auf den letzten Einwohner waren sie alle gemetzelt worden, keiner hatte überlebt.
Ünke hatte sich zitternd und schluchzend tief in den Boden des Acker gegraben und alles mit angesehen. Zwei Tage hielt er sich dort verborgen bevor er sich wagte die letzten Feuer zu löschen und seine Familie zu bestatten.
Voll der Rache hatte er sich sodenn zum Camp der Rogue begeben, er wollte das Unheil zurück bringen in die Dunkelheit.

*Warum nur wollte keiner mich mitnehmen*, schwer drangen diese Gedanken durch sein Innerstes, dann wäre das alles schon vorbei.

Doch keiner wollte einen kleinen zwöfjährigen Jungen mit in die Schlacht nehmen. Die Kämpfer hatten sich bereits die Wege bis zu Andariel freigelegt, es hieß daß einzig noch deren Giftodem zwischen der Freiheit und dem Untergang liegen würde. Aber Ünke wurde geheißen sich niederzulassen und herauszuhalten.

*Und jetzt ? Wo seid ihr jetzt alle ?* Furcht floß bei diesem Denken durch den Jungen, ein Frösteln lief ihm über den Rücken.
Gestern Morgen war die Hunderköpfige Schar aufgebrochen. Und um die Mittagszeit kam nur einer zurück. Kam zurück um seinen letzten Atemzug zu tun, mit welchem er seine Warnung ausspie, „Sie ist zu stark gewesen, nimmernicht mag Andariel zu bezwingen sein. Es sind alle tot. Ich bin der einzige. Flieht so ihr könnt. Flieht…“

Und Sie waren geflohen, hatten sich aufgemacht gen Harrogath, der fernen Stadt auf dem Berge, Sicherheit verheißend.
Ünke war schon in ihrer Mitte, als er der beiden Alten ansichtig wurde welche in aller Ruhe ein Feuer entzündeten, eindeutig nicht gewillt dem Troß zu folgen.

„Zieht ihr nur in die Sicherheit ihr feiges Pack, wir werden der giftigen Schachtel den Stachel ziehen. Verschwindet“, Trotz und Hähme wurde mit diesen Worten auf die Ziehenden gebracht, ein mancher hielt dem Blick nicht stand und suchte sein Heil in schnellerem Lauf.

Doch Ünke fasste schnell seinen Entschluß, brach aus den Reihen hervor und trat zu den beiden ans Feuer. Ohne daß ein einziges Wort gesprochen wurde, rückten beide etwas zur Seite und nahmen ihn an ihrem Feuer auf.

Und seitdem hatte sich nicht viel getan. Die zornige Assasine fluchte was das Zeug hielt, und der Paladin schien in Traurigkeit zu versinken.

Ünke war eine Weile durch das verlassene Lager gestreift. Vor allem bei der Schmiede hielt er sich länger auf.
Als er zurückkam zum Feuer dachte er die beiden müssten seiner spotten. Der gefundene Helm rutschte ihm ständig über die Ohren, das Schwert schliff über den Boden und das Lederwams wirkte an ihm wie ein Mädchenkleid.

Doch beider Behutsamkeit widersprach ihrer Barschheit, sowie der Traurigkeit. Beiderlei Händepaar half Ünke seiner Kleidung Herr zu werden. Nun saß das Wams, der Helm wurde gefüttert und das Schwert gegen ein kürzeres getauscht. Und beide ließen sich wieder nieder ohne ihr Wirken zu erklären.

*Was seid ihr beiden nur ?* fragte sich Ünke, ohne jedoch den Mut aufzubringen seine Frage laut zu stellen.
*Was und wer hat euch hierher gebracht, lässt euch nicht weichen, lässt mich in eure Mitte ? Einen Jungen den keiner mehr will ?*

So allmählich wandelte sich die innere Lüsternheit nach Rache in seinem Inneren, verabschiedete sich ganz langsam, um einem neuen Gefühl den Raum zu geben.
Angst…

Als Ünke so dagelegen hatte, beobachtend wie sein Dorf in Schutt und Asche aufging, auch da war das Entsetzen groß. Doch herrschte keine Angst in ihm, zu groß war die erlebte Pein, die Qual der Fallenden, als dass Angst sich in sein kleines Herz schlich.
Doch jetzt ?
Ünke hatt sich dem sicheren Weg widersetzt, war nicht in die Geborgenheit von Harrogath geflüchtet. Bleiben wollte er um mit diesen beiden, der Assasine und dem Paladin, der Fürstin Andariel das Ende bringen.

Doch gar gräulich waren die Geschichten welche er in den letzten beiden Tagen vernommen hatte.

Ünke blickte in die Flammen und sann über die Worte des letzten der Hundertschaft nach, jenem der überlebt hatte. Überlebt einzig um Kunde zu tun.

„Ich sah Andariels Fratze vor mir. Dicht über mich gebeugt, bereit ihr Gift wider mich zu speien…, mir wähnte mein Ende. Da folgte ein Schwertstreich gegen die Grässliche, doch ach, die Klinge brach an ihrer Haut, wie gegen Fels geschlagen. Ihr Antlitz ruckte herum und …., Sie fraß den Mutigen vor meinen Augen auf. Ich sah dies direkt vor mir. Hörte sein Schreien, sein Klagen.“
Krämpfe schüttelten den Sterbenden aufs heftigste durch, fast so als ob er alles noch einmal erlebte.
„Und das Bersten der Knochen in ihrem Maul…, die Kiefer mahlten unaufhörlich, und der geplagte schrie immer noch. Die Schreie klangen direkt aus ihrem Maul. Ihr Gift fraß sich durch das Fleisch, löste es an. Mitsamt den Knochen, auf das es ihr besser munde.
Und dieses Schmatzen…“

Ünke war bei diesen Worten aus dem Ring der Lauschenden gestürzt und hatte sich übergeben.

Bei dieser Gelegenheit hatte er die beiden verbliebenen zum ersten male kurz erblickt.
Der Paldin stand unbewegt inmitten der Gruppe, ergriffen von der Trauer, weinend, klagend.
Und die Assasine hatte grinsend dabei gestanden. GRINSEND, als ob die erlebte Pein ihr zur Freude reiche.

Mittlerweile schätzte Ünke die Kriegerin anders ein. Sie musste gegrinst haben aus Vorfreude, Vorfreude auf das was ihre Messer mit den Knochen Andariels machen würden, sollten sie derer habhaft werden.
Und des paldines Weinen konnte nicht aus Furcht erfolgt sein, denn er war es, welcher das Feuer angeschürt hatte, als des Lagers Herz entfloh.

Aber wer waren die beiden wirklich ?
Ünke hatte rasende Angst. Jetzt hatte er Zeit. Zeit für Gedanken. Zeit die Worte des Sterbenden in sich widerhallen zu lassen, die Arten des Todes in Phantasie zu erleben.
Und die Furcht legte sich um sein junges Herz, drohte in seine Füße zu gelangen und jene von alleine zum Laufen, zum Rennen zu stimmen.

Morgen in der Frühe, so hatten sie Drei es beschlossen. Früh wollten sie aufbrechen um Andariel die Vernichtung zu bringen. Noch so viel Zeit für Angst.
 
Ha, kaum jammert man rum schreiben wieder welche :)

Tomgar, die Story ist super gelungen! Das zeigt mir dass diese Challenge zu was gut ist! Danke Danke Danke!!! :D
 
ok, hab ich jetzt noch schnell hingefetzt, unserem ungeduldigen saturn zuliebe :D ich hoff nur, es sind keine fehler mehr drin^^

Feuer. Knackende, helle, tanzende Flammen; sie waren das Einzige, was mir Wärme spendete in dieser kalten Nacht. Gedankenversunken strich ich mit der Hand durch das Feuer und genoß die angenehme Wärme, ohne gleichzeitig auch die versengende Hitze ertragen zu müssen. Unter Zauberinnen galt das Feuer als das unberechenbarste und schwierigste aller Elemente, doch gerade deshalb hatte ich mich damals als einzige dafür entschieden. Ich liebte die unbändige Kraft und das Gefühl der puren Energie, die mich durchfloss, wenn ich Flammen aus meinen Fingerspitzen züngeln, Feuer auf meine Feinde herabregnen und die Nacht zum Tage werden ließ.
Ich war mächtig, gewiß, doch ich war mir auch der Tatsache wohl bewußt, mit zwei zumindest ebenso mächtigen Kriegern am Feuer zu sitzen. Exakt dieses Kräftegleichgewicht war der Grund für das eisige Schweigen, das bis jetzt noch keiner von uns gebrochen hatte, seitdem wir beschlossen hatten, gemeinsam gegen Andariel zu ziehen.
Niemand wagte es, die entscheidende Frage zu stellen: Was kommt danach? Hatte die Assasine einen Auftrag für meinen Tod, und würde sie diesen auch ausführen? Würde ihr der heilige Krieger dabei helfen, die Hexe zu vernichten? Oder würde er versuchen, mich vor einem hinterhältigen Angriff zu beschützen?
Als ich den undurchdringlichen Blick der Assassine auf mir ruhen spürte, zog ich rasch den Arm aus dem Feuer. Sie sollte keine Gelegenheit bekommen, meine Kräfte schon einschätzen zu können, noch bevor ich sie wirklich einsetzte. Doch wie sollte ich einer Attentäterin im Kampf beikommen? In ihrem Orden wurde man dazu ausgebildet, Zauberer zu jagen und wußte auch, entsprechende Vorkehrungen gegen sie zu treffen. Das unauffällige rote Schimmern ihrer schweren Rüstung war mir nicht entgangen, ebensowenig wie die winzigen Eiskristalle, die sich auf den gezackten Klingen ihrer Klauenwaffen gebildet hatten. Diese Assassine war bestens für den Kampf gegen eine Feuermagierin gerüstet, und ihre Augen schrieen förmlich nach Blut. Nur ob es meines sein sollte, das von Andariel oder von uns beiden, das würde ich erst im letzten Moment erfahren.
Und vielleicht würde es dann von entscheidender Bedeutung sein, auf wessen Seite der Paladin stand. Ich mußte nicht zu ihm hinübersehen um zu wissen, daß er immer noch düster in die Flammen starrte, so wie er es schon den gesamten Abend lang getan hatte. Seine ganze Erscheinung war finster, von seiner Miene angefangen bis zu seinem geschwärzten Harnisch, und das Heft seines Schwertes schien das Licht förmlich aufzusaugen. Wie zum Trotz prangte jedoch ein silbern schimmerndes Kreuz auf seiner Brust, was meinen ersten Eindruck von einem gefallenen Paladin schnell widerlegt hatte. Doch weshalb trug er dann keine glänzend polierte Rüstung wie alle anderen heiligen Krieger, denen ich bisher begegnet war? Arbeitete er etwa im Geheimen mit der Assassine zusammen?
Doch all diese Überlegungen waren müßig, da wir nicht einmal wußten, ob wir überhaupt gegen Andariel bestehen könnten. Die Tochter der Qual hatte schon viel größere Abenteurertrupps mühelos geschlagen, und unser fehlendes gegenseitiges Vertrauen steigerte unsere Chancen auch nicht gerade. Etwas in meinem Inneren zuckte bei jedem unverwandten Blick des Paladins, bei jeder kleinen Bewegung der Assassine schreckhaft zusammen, obwohl ich genau wußte, daß mir vor dem Kampf noch keinerlei Gefahr drohte. Aber was tat ich, wenn die Attentäterin schon während dem Angriff auf Andariel die Gelegenheit nutzte, um mich umzubringen? Konnten sie zu zweit die Tochter der Qual überhaupt noch besiegen?
Ich wußte es nicht. Die Zweifel und die Angst nagten schon den ganzen Tag an mir, und am liebsten hätte ich mich in Schutze der Dunkelheit heimlich davongeschlichen, weg von dem kommenden Kampf und dieser unerträglichen Spannung, die wie ein drohender Schatten über mir hing.
Doch ich hatte Akara mein Wort gegeben, das Kloster zu befreien – etwas voreilig, wie es nun schien.
 
:hy: lange nicht mehr hier gewesen

die beiden storys sind super gelungen, auch wenn von piti sonst immer nen bisschen mehr kommt (hättest saturn ruhig warten lassen können :D )

meine story kommt ende der woche, muss nur meine letzte klausur über die runden bringen (Physik: Quantentheorie/Aufbau des Atoms :wand: )
 
Rot glühte das Lagerfeuer. Spät waren sie zurückgekommen. Durch diese Wegportale. Ja, er war erschöpft! Die letzten paar Monate waren furchterregender gewesen als je zuvor. Er erinnterte sich genau. Das Plantschen der Wellen gegen den Hafen von Kingsport. Die erste Sicht des grossartigen Palastesin Duncraig. Der lange lustseelige Abend in dem Kloster, als sie zu zweit alles besprachen, was sie machen wollten. Und der morgen danach, der mit einem Kater begann und in einer Diskussion mit ihrem Dekan endete. Da schien die Sonne noch vom Himmel zu lachen.
Doch nach Duncraig ging es hinauf, zum Pass, in verlassenere Berge. Und doch war diese Wildniss noch nichts gegen dies hier. Als sie endlich nach Tristram kamen, sahen sie, das es zu spät war. Das Grauen war besiegt worden. Ohne sie. Doch nur der Wille zählt, dachten sie. Bevor sie dann zurück wollten, mussten sie noch nach Entsteig gehen. Wenn man einmal auf Reisen geht, muss man es auskosten, denn vielleiht bereut man es noch einmal. Entsteig war schön gewesen. Lauschige Wälder und sie hatten auch verschiedenes gefunden, was ihnen aufgetragen worden war.
Das Feuer war immer noch Rot. Alle drei sassen ruhig dort und dachten nach. Schliesslich waren sie aufgebrochen, zurück, wieder dieser lange Weg, wieder dieser schreckliche Pass. Aber fast zu seiner Freude, kamen sie nicht weit. Zwei, Drei Wochen später waren sie auf dieses Lager hier gestossen. In Ihrer Abgeschiedenheit hatten sie wenig mitbekommen. Das Kloster der Schwestern des verborgenen Auges war niedergebrannt worden. Von Monstern, die sie zwei zu töten ausgezogen waren.
Es war, als hätte ihr Schicksal sie doch noch erreicht.

Und wieder war Zeit vergangen. Im Lager hatten sie noch eine Assassine angetroffen, die auch Akara, das ist die Leiterin des Lagers, verprochen hatte, zu helfen. Eine komische Person war sie. Assassinen, lange hatte man nichts von Ihnen gehört. Für Ihn waren sie Sagenfiguren gewesen, von denen der Dekan geredet hatte, um zu zeigen, dass die Wege der Magie schändlich sind und dass tödlich bestraft wird, wer es trotzdem wagt, dies zu tun. Nun ja, er und alle anderen hatte dem nie glauben geschenkt, doch gefürchtet hatte er sie schon irgendwie insgeheim. Aber er war ja ein Glaubenskrieger. Dazu ausgebildet. und kein Magier.
Die Assassine war die totale Einzelgängerin, er wusste nicht mal ihren Namen genau. Sie war das personifizierte Gegenteil zu Ihnen Zwei. Paladine, Beschützer an vordester Front. Offen, sich zeigend. Soldaten, die an Disziplin und gemeinsames Vorgehen glaubten. und sie eine Kämpferin der Dunkelheit, verstohlen ein messer in den Rücken oder leicht mal eine Falle gelegt, in der sich schon mancher Magierfuss verb(r)annt hat. Und - wie es meistens so war - hatte ihre Zusammenarbeit bestens funktioniert. Gegensätzliches zieht sich an.

Langsam hatten sie sich zum Kloster durchgearbeitet. Die Monster hatten irgendwie den Weg rund um das Lager innerhalb weniger Stunden 'überflutet'. Doch waren die meisten kein grosses Problem für sie drei. Denn alle waren gewohnt zu kämpfen. Doch irgendwie taten ihm diese Mosnter auch leid. Sie konnten nicht immer so böse gewesen sein. Vor allem die vielen, wirklich schick aussehenden Jägerinnen. Doch nachdem er sich zehn-, zwanzig-, dreissigmal in Notwehr knapp das Leben gerettet hatte, stellte er sich diese Frage wirklich nicht mehr.
Kampf ermüdet. Und so hatte er einen Jauchzer der Freude losgelassen, als er die Klosterpforte erblickte. Wissend, dass sie jetzt wenigstens am Ort des Übels waren. Doch hätte er gewusst, dass dieser Schrei die Monster nur noch wütender gemacht hatte, hätte er es wohl bereut. Nun waren sie knapp in den untersten Gewölben des Klosters und Kaschya hatte ihnen 3 ihrer Damen zur hilfe mitgegeben. Ein Stockwerk noch. Dann waren sie bei ihr. Und dort würde sich ihr Schicksal erweisen. Doch wer war sie?
Er hatte nur eine feminime Stimme gehört, von tief unterhalb, dämonisch klingend. schrecklich. unter all diesen grausamen Monstern, musste es noch irgendwas schrecklicheres geben. Und dies machte ihm Angst. Ja, Angst. Bis vor kurzem hatte er nur Furcht gehabt, und Respekt vor der Macht dieser Monster. Doch nun pisste er sich fast in die Hose.

Was die anderen wohl denken? Hier an diesem Lagerfeuer, wo alles still ist. Nach dem Essen. Sein Bruder im Kloster, der hier neben ihm sass, er sah nachdenklich aus, nicht vor Furcht erstarrt und auch nicht voller Selbstvertrauen, sondern einfach irgendwie nicht wissend, was zu tun sei. Nunja, er wusste ja auch nur, was Akara und Cain ihm aufgetragen haben, zu tun. Ja, Cain, der berühmte letzte der Horadrim.
Der Assassine sieht man nichts an, was ja wohl auch ihr Job ist. Aus ihr kriegt man ja eh nichts raus. Er seufzte laut und fragte die anderen, ob sie auch schlafen gehen wollten, um fit zu sein? Die Wächter der Jägerinnen würden schon aufpassen. Ein kleines Lächeln ging über die Backen der Zwei anderen. Dann meinten sie ja und gingen zusammen in ihr Zelt. . . .
 
Ich würd die Stories so gerne lesen, aber ich will mich nicht beeinflussen lassen.
Noch hab ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ich auch was fertigkriege :D.
 
da ich nen paar mal nicht mit gemacht habe, ist dieser teil etwas länger geworden

meckert bitte nicht so viel rum, der größte teil entstand so zwischen 23 und 01 Uhr (besonders kreative phase, wenn mal wieder nur müll im fernsehn ist :D )

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Es war dunkel in den Katakomben. Nur wenige Fackeln erhellten die Mauern. Und dennoch waren die Umrisse der Tür genau zu erkennen. Nein, es war mehr ein gigantisches Portal oder ein Stadttor, solche Ausmaße hatte es. Langsam näherten sie sich diesem Tor. Bereit es auf zu stoßen und Tod und Verderben in die dahinter liegenden Gefilde zu bringen. Noch einmal sahen sie sich aufmerksam an. Keine Gefühlsregungen waren zu erkennen. Nur Entschlossenheit spiegelte sich in ihren Augen wieder. Mit einem Stoß rissen sie das Tor auf, bereit dem Bösen in die Augen zu sehen. Sie stürmten in die Halle, doch es war nur Leere. Ruhe kehrte ein. Man konnte ihren Herzschlag vernehmen. Mit einem Mal entstand Bewegung am anderen Ende der Halle. Zuerst waren es nur Schritte, doch sie waren kräftig, wie die eines Riesen. Da schälte sich plötzlich eine gewaltige Gestalt aus der Dunkelheit. Es war eine gigantische Frau mit feuerroten Haaren. Andariel, die Maid der Qualen war erschienen. Die Eindringlinge waren nicht möglich, sich zu bewegen. Obwohl Andariel auf sie zu stürmte taten sie nichts. Sie waren gefangen in einem dämonischem Band. Ein letzter Atemzug, da war Andariel heran. Noch einmal bäumte sie sich auf, bevor sie ausholte und kraftvoll zuschlug.

„NEIN!“ Talas schrie auf. Mit vor Schrecken geweiteten Augen sah er sich hastig um. Er lag noch immer neben dem Lagerfeuer, in der Mitte des Lagers der Jägerinnen, dort wo er zuvor eingeschlafen war. Den Kopf hatte er auf seinen Tongolem gelegt, weil das bequemer war, als der nackte Boden. Neben ihm raschelte sein Kettenhemd, welches er beim aufwachen angestoßen haben muss. Nervös blickte er sich um. Der Dolch und das sChilf lagen noch immer bei den anderen Sachen. Er zog sich zum Schlafen immer aus, dass war bequemer. Als er über die Flamen hinweg sah, schaute er in ein dunkles Augenpaar. Zusammen mit dem Rot der Feuerzungen ergab dies ein gespenstisches Aussehen. Diese Augen gehörten zu Natja. Sie war Assasine oder besser gesagt Assasinen-Novize. Durch den Schein des Feuers konnte man auch nicht die schwarze Lederrüstung erkennen, welche sie immerzu trug. Talas wusste kaum etwas über sie, außer das sie der Gilde der Magiertöter angehörte. Es war so, als würde eine große Dunkelheit sie umgeben. Nicht einmal etwas erahnen oder in ihrem Gesicht lesen konnte er, dabei waren Menschen sonst für ihn wie ein offenes Buch. Dieser Blick machte ihn nervös. Es war als würde sie ihn anstarren. Doch langsam verschwand dieser Gedanke. Sie starrte ihn nicht an, sondern meditierte. Dabei nutzte sie das Feuer als Zentrum und Orientierungspunkt. Talas hatte selbst so angefangen. Man nimmt ein Objekt oder Feuer, was sehr gut aufgrund seiner Wärme und seines Lichtes geeignet ist, und konzentriert sich darauf, so kann man sehr gut seine Gedanken leeren. Dies hat nur den Nachteil, das man, sollte man übertreiben, mehr Kraft verliert, als man gewinnen kann.
„Hoffentlich übernimmt sie sich nicht.“ Eine kräftige Stimme neben ihm hatte dies ausgesprochen. Talas drehte den Kopf und schaute etwas nach oben. Dort stand er. Der Anführer dieser kleinen Gruppe aus Abenteurern. Léon, der Paladin aus Duncrain. Mit seinem festem Harnisch und dem Helm unter dem Arm sah er aus, wie man sich einen perfekten Paladin vorstellte. Das Langschwert hing in der Scheide an der Seite und das Schild hatte er auf den Rücken geschnallt. Das saubere blinken der Rüstung rundete die Sache ab. Dazu die leicht gebräunte Haut und die dunklen Haare, ganz anders als Talas mit seinen ausgebleichten Haaren und dem hellen Teint. Seine fast strahlend blauen Augen stachen bei der Dämmerung besonders hervor. Dies wurde durch die Spiegelung des Flammen in seinen Pupillen noch verstärkt. Er war schon etwas älter als die anderen beiden und hatte auch schon weitaus mehr Kampferfahrung. Auch er sah die Energie, welche Natja umgab und sie durchfloss.
„Sollen wir sie unterbrechen?“ Talas war sich selbst nicht sicher, was zu tun war.
„Nein, sie brauch das. Nach allem was sie durchgemacht hat ist dies der beste Weg.“
Talas nickte nur mit dem Kopf. Er konnte sich noch gut erinnern, wie er sie damals kennen gelernt hatte. Er und Léon wollten sich damals auf den Weg machen, um die Gräfin in ihrem Dunklem Turm zu suchen. Doch bevor sie überhaupt das Lager verlassen konnten, schleppte sich eine Gestalt in das Lager. Die junge Frau hatte einige Verletzungen, doch Akara konnte diese heilen. Nachdem die Frau damals zu sich kam, redete sie nicht viel über das was vorgefallen war. Nur hin und wieder murmelte sie etwas von Überfall. Talas erkannte sie damals sofort als Assasine, was ihm nicht geheuer war. Schließlich war er Necromancer und die Assasinen misstrauten von Grund auf seiner Gilde. Sie hatten vermutlich auch allen Grund dazu, denn in letzter Zeit häuften sich die Vorfälle, wo Necromaten sich mit Dämonen verbündet haben und gegen ihren eigenen Kodex verstießen. Doch trotz der Gefahr, welche von dieser Assasine ausging, fühlte er sich dennoch zu ihr hingezogen. Waren es ihre dunklen und mysteriösen Augen, ihr verstecktes Lächeln oder war es einfach nur die Gefahr, die ihn anzog. Er wusste es noch immer nicht ganz genau. Nur eines wusste er. Dieser Traum war grauenvoll real gewesen. Er hatte gelernt, dass der Tod nur der Schritt in eine weitere Ebene der Existenz ist. Man sollte ihn nicht fürchten sondern nur akzeptieren. Warum nur machte er sich dann solche Gedanken. Er hatte kein Problem damit zu sterben. ER war nur ein kleines Licht. Aber was ist, wenn jemand anderem etwas zustößt. Jemandem wie ... .
„Hei, bist du wach.“ Léons kräftige Stimme holte ihn zurück und unterbrach den Gedanken.
„Ich dachte schon du bist mit offenen Augen eingeschlafen.“
„Nein, ich habe nur nachgedacht.“
Langsam glitt sein Blick wieder über das Feuer hin zu Natja.
„Glaub mir eins,“ Léon hatte sich rübergebeugt und flüstert in sein Ohr. „dass wird nicht gut gehen.“
Talas blickte ihn nur verwirrt an, doch Léon setzte einen hindeutenden Blick auf.
„Ähm, wie ... .“Talas begann zu stottern. „Nein, dass ist ganz falsch. Ich weiß nicht was ... . Das bedeutet überhaupt nichts. Ich, ... ähm ... .“
Doch Léon lächelte ihn nur leicht an. War er doch so leicht zu durchschauen? Aber Léon hatte mal wieder Recht und zwar in allen Punkten.

Es war ein Sturm. Energie überall. Wie ein Flammenmeer, wild und unberechenbar. Die wildesten Farben wechselten sich einander ab. In der Mitte ein Geist, ein Gedanke. Ein Spielball der Mächte und ein Ruhepunkt.
„Was ist hier los. Woher kommt diese zerstörerische Energie. Wo ist die Ruhe.“ Eine sanfte Stimme versuchte gegen das Brausen und Toben anzukommen.
„Mit deiner Ruhe verschwunden.“
Eine kräftige Stimme antwortete. Doch auch Güte und Mitgefühl lagen darin. Sie schien von überall her zu kommen. Sie schallte zurück, von unsichtbaren Wänden und klang und hallte tausendfach wider.
„Aber warum. Ich haben nicht gegen die Gesetze verstoßen. Ich haben nach Ehren gehandelt. Wieso gibt es keine Ruhe in mir.“ Die Stimme klang verzweifelt. „Ich bitte euch, ihr Allmächtigen, helft mir. Ich erflehe Euch, sagt, was habe ich getan, dass ich so gestraft werde. Woher kommt diese Unruhe. Was ist ihr Quell.“
Es kehrte Ruhe ein. Nur der gewaltige Sturm brauste weiter.
„Vor Euch kniet eine Verteidigerin Eurer Herrlichkeit. Ich ersuche euch um Rat.“
Immer mehr Verzweiflung war zu vernehmen. Doch da sprach die Stimme wieder.
„Ihr selbst seid euer Quallen Ursprung. Ihr seid der Quell eurer Verwirrungen.“
„Wie ... ? Warum? Was hab ich getan?“
„Ihr verschließt euch der Wahrheit. Ihr verleumdet eure Gefühle. Ihr verdrängt eure Vergangenheit, eure Gegenwart, ihr fürchtet das Zukünftige.“
„Meine Vergangenheit? Meine Gegenwart? Meine Zukunft?“
„Erkennt es. Akzeptiert es. Erwartet es. Einsicht der erste Schritt. Verarbeitet alles und lebt, nur so werdet ihr Ruhe finden.“
Die Stimme verklang und auch der Sturm ließ langsam nach. Und das Spiel der Farben begann sich zu ordnen und Harmonie kehrte langsam zurück. Doch mit einem mal verschwand die alles in einem gewaltigem Blitz.

Ein Stöhnen ließ Talas und Léon aufschrecken. Obwohl Talas im Schneidersitz neben seinem Golem gesessen hat, war er noch vor Léon neben Natja. Sie war etwas zusammengesunken.
„Alles in Ordnung mit dir?“ Talas kniete zu ihrer rechten und stützte sie. Léon stand auf der linken Seite und hielt sich zurück.
„Was ist geschehen?“ Talas war völlig aufgelöst.
Natja sah ihn nur mit großen Augen an. Dann blickte sie in die vor ihr lodernden Flammen. Diese Wildheit, dieses Chaos. Wie bei ihr. Doch das wollte sie ändern. Sie musste einfach die Unruhe bekämpfen. Sie musste diesen Schritt tun. Deswegen begann sie langsam.
„Es ist alles in Ordnung. Ich danke dir.“ Sie lächelte etwas gequält, doch Talas beäugte sie noch immer misstrauisch und voller Mitgefühl.
„Bist du ganz sicher?“
„Ja,“ Natja befreite sich mit leichtem Druck aus dem schützendem Griff „ich sagte es doch.“
Ein Moment der Stille entstand. Nur das knistern und knacken des verbrennenden Holzes ist zu vernehmen. Léon faste sich als erster.
„Wir sollten uns ausruhen. Morgen wird ein harter Tag.“
Talas zögerte für einen Augenblick. Es war so, als würde er etwas in Natjas Augen erkennen, doch erkonnte es nicht beschreiben. Léon wollte sich schon abwenden, da meldete sich noch einmal die Assasine zu Wort. Ihre Stimme war schwach und zitternd.
„Bitte bleibt hier. Es gibt etwas, dass ihr wissen müsst.“ Talas und Léon sahen erst Natja, danach sich gegenseitig verwundert an. Während sich der Necromat neben sie setzte blieb Léon kerzengerade stehen. Eigentlich hatte ihn noch nie einer sitzend oder gar liegend gesehen, außer wenn er betete oder meditierte. Der Paladin war die Disziplin in Person.
Die junge Frau begann zögerlich.
„Ich habe lange überlegt, ob und wie ich das hier hinter mich bringen soll. Und da unsere Chancen alles andere als rosig sind, sollte ich mein Gewissen bereinigen und meine innere Ruhe finden.“ Eine kurze Pause entstand, doch keiner der beiden Männer fühlte sich in der Lage etwas zu antworten, deswegen führte sie fort. „Es ist eine lange Geschichte. Vor einiger Zeit begab sich meine Schwester hierher, um gegen Andariel zu kämpfen. Doch sie kehrte nicht zurück und es gab auch keine Nachricht, das Andariel gefallen wäre, deswegen glaube ich ... .“ Ihre Stimme begann zu schluchzen und Natja kämpfte mit den Tränen. Sie wollte es zurück halten, des es entsprach nicht einer Assasine sich so gehen zu lassen. Als jedoch Talas sie in den Arm nahm um sie zu trösten, war es um sie geschehen. Sie weinte so stark wie noch nie in ihrem Leben. Selbst nach dem Tod ihrer Eltern hatte sie sich zurück gehalten, aber jetzt, wo ihr letzter halt verloren gegangen ist, ließ sie den Gefühlen freien Lauf.
Minuten vergingen. Langsam ließen die Tränen nach. Natjas Augen waren ganz rot geweint.
„Hör auf zu weinen, wir werden es schon schaffen. Wir werden deine Schwester rächen und Andariel wird nie wieder Qualen über irgendjemanden bringen.“ Mit diesen Worten wischte Talas eine Träne aus ihrem Gesicht. Sie sah ihn erwartungsvoll an.
Inzwischen hatte sich Léon majestätisch aufgerichtet und sah auf die beiden hinab.
„Talas hat Recht. Morgen in der Frühe werden wir dort hinab marschieren. Tod und Verderben wird in unserem Kielwasser sein und kein Wesen dieser Welt wird uns daran hindern vor Andariel zu stehen, der Maid der Qualen die Zähne zu zeigen und sie für immer in ihr Höllenreich zu verbannen. Und wenn wir dafür durch die Hölle müssen, wir werden alles für deine Rache tun.“ In der Stimme des Paladins war genügend Mut und Überzeugungskraft um eine ganze Armee zu stärken. Die junge Assasine sah erst zu Léon, dann zu Talas. Schließlich lächelte sie leicht, aber ehrlich.
„Wenn sogar Léon das sagt, so wird es wohl stimmen. Außerdem fühle ich mich jetzt viel erleichterter. Wir sollten schlafen, morgen wird der Tag sein, wo wir in die Geschichtsbücher als Bezwinger Andariels, der Maid der Qualen, eingehen werden.“ Ihre Stimme klang zwar noch vom weinen gereizt, aber war schon wieder freudiger. Die beiden Krieger nickten nur. Léon drehte sich zum gehen und auch Talas wollte sich erheben. Der Totenbeschwörer wurde jedoch von Natja zurück gehalten. Sie zog ihn an sich heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Erst machte er ein verwundertes Gesicht, wurde aber Ernst und nickte schließlich.
Léon war inzwischen an seiner Schlafstelle angekommen und zog die Rüstung ab. Normalerweise tat er dies nie vor einem Kampf, aber bei dem letzten Gefecht hatte er sich eine Verletzung zugezogen, welche beim Schlafen unangenehm schmerzte. Noch einmal blickte er sich um. Der Necromancer hatte seinen Tongolem, welchen er immer als Kissen missbrauchte, zu sich und Natja geordert. Inzwischen hatten es sich die beiden darauf bequem gemacht und waren kurz vor dem Einschlafen. Wie sie Dort lagen, Arm in Arm. Vielleicht würde er doch noch seinen Pflichten als Priester nachkommen müssen und zwar eher als er erwartet hatte. Ein leichtes lächeln noch bevor er sich hinlegte. Ein letzter Blick durch das Lager. Noch immer loderte das Feuer vor sich hin. Er konnte Bilder erkennen. Tod und Verderben. Es waren die selben Bilder wie immer. Aber etwas war anders. Er sah Kämpfer und Krieger, die sich dieser Zustände erwehrten. Also hat es begonnen. Die Rückkehr. Aber wir werden vorbereitet sein und uns verteidigen. Wir werden siegen. Mit diesen Gedanken verschwand der Paladin in das Reich der Schwärze und Träume. Und auch das Feuer begann zu schrumpfen. Und mit ihm die Bilder.
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seid bitte nicht so hart zu mir sonst muss ich :cry:
 
Wieso :cry: is doch gut!!!

Ich merk schon, ich muss mehr Challenges dieser Art schreiben, das scheint Euch zu beflügeln :)
Schreibt noch jemand an dieser Challenge oder soll es eine neue sein?!
 
Huhu......, bin wieder im Ländle, sozusagen zurück aus den Welten der Dämonen und Untoten.
Eines sag ich euch, es ist zu geil wenn sich Erwachsene verkleiden und in andere Rollen schlüpfen.
Nix kommt der Fantasy-Welt so nahe.
Naja, in Träumen schon.

Wie siehts denn jetzt aus ?

Also von mich aus kann Saturn was neues starten.
Weil..., so auf Seite 2 hat der hier nix zu suchen.

Soweit von mich.

Der Tom.
 
zustimm und spam ;) :top:

@saturn, come on, gimme more... ;)

mfG mitsho ;)
 
Sodala, hier die neue Challenge, diesmal ohne viele Randbedingungen da der Kerninhalt schwierig genug ist, denke ich

Beschreibt, wie ein beliebiger Held/Char zu einer für ihn persönlichen, einzigartigen (also nicht unbedingt im Skill-Tree vorkommenden) Fähigkeit kommt. Das kann im Kampf geschehen, in der Ausbildung, im Zwiegespräch mit einem anderen Char, egal. Es muss nur deutlich werden warum gerade DIE Person genau DIESE Fähigkeit gerade JETZT erlangt!
Je origineller eure Skills, desto besser

Achja, und immer nur Kampfeswut als Auslöser zu benutzen ist nicht drin

viel Spaß
Saturn, Spike, Frodo
 
Hi Leute ...
Ich hab ehrlich gesagt hier überhaupt nicht mitgelesen, keine Ahnung warum ...
Aber zur Sache:

Der Kram hier soll ja in die Literatur-Sektion (siehe Abstimmung) ... ich wäre euch allen sehr dankbar wenn ihr mir die Storys und evtl. nen kleinen Einleitungstext oder so schicken könntet ...
bitte an eNBeWe@diablo2.de

Danke im Vorraus
eNBeWe
 
eNBeWe schrieb:
Hi Leute ...
Ich hab ehrlich gesagt hier überhaupt nicht mitgelesen, keine Ahnung warum ...
Aber zur Sache:

Der Kram hier soll ja in die Literatur-Sektion (siehe Abstimmung) ... ich wäre euch allen sehr dankbar wenn ihr mir die Storys und evtl. nen kleinen Einleitungstext oder so schicken könntet ...
bitte an eNBeWe@diablo2.de

Danke im Vorraus
eNBeWe

Versteh ich nich. Sollen wir dir unsere Stories hier aus der Challenge schicken oder neue Geschichten oder wie?
 
@ phlebiac: ich nehm an, er meint mit "dem kram hier" die stories, die jeder geschrieben hat. is wahrscheinlich zu faul, um sie sich selber rauszuklauben :D
pöser nbw, hat es sich net mal durchgelesen :D
 
is wahrscheinlich zu faul, um sie sich selber rauszuklauben

Ich bin doch nur ein ... *schnüff* ... armer, kleiner *wimmer* Sekki ... *schnüff* so viel zu tun ... *zitter*

danke pitty .. hast mir sehr geholfen ... muss ich wohl mal konvertieren ...
thx
 
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