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Necronomicon - Dunkle Beschwörungen und Riten [OT]

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dann war es kein Keks von mir, meine Kekse sind 100% Glücksstoff-frei!
 
Lanx schrieb:
... oh Junge oh Junge oh Junge oh Junge oh Junge oh Junge oh Junge ...












*Puh*, langsam weicht das Adrenalin wieder aus meinem Blutkreislauf ... drago, was ist ein iNuke?

Was geht mit dir? Anni gefunden?

Freundin gefunden?

Verkehrsunfall überlebt? Diese Idioten sollen sich nächstes Mal besser anstrengen...

Warum würdest du Lanx umbringen wollen...?

Aus dem gleichen Grund, warum ich täglich tausend andere Leute umbringe: Spaß an der Freude!

Yawgmoth
 
Lanx: gib mal "Steves Keynote 2007" bei Google Video ein. Und erzähl jetzt endlich, was deinen Blutzucker gefährlich hat steigen lassen.
 
Sollen wir uns jetzt fürchten? :p

Vor so einem Magic-dingenZ-monZter habsch keine Angst :p :D
 
Ts, einfach den Namen zu verballhornen. :no:

Ich beziehe mich natürlich auch auf die Stevenote. Genauer gesagt auf das hier. Unten auf der Seite findet sich dann auch der Link zur Keynote.
 
Is heut Ruhetag hier?

Kaum bin ich mal nich da, wird hier nicht mehr gesp.. rochen
 
Der Necro-OT ist Donnerstags nicht geschlossen?
Oh, na dann....

Wusste eben keiner, deswegen hat keiner gepostet (;))
 
Bitte um eine Zusammenfassung der Stevenote :p

Oder zumindest die sehenswerten Minutenangaben. Das Ding geht 2 Stunden :irre:

drago schrieb:
Ausgemustert ohne Musterung? Was hast du ausgefressen?
:confused:

Das wertfrei bezog sich darauf, dass einige froh waren, ausgemustert zu sein. Ich kann das nicht beurteilen, ob die Zeit bei Bund/Zivi sinnvoller gewesen wäre...
 
Das wertfrei bezog sich darauf, dass einige froh waren, ausgemustert zu sein. Ich kann das nicht beurteilen, ob die Zeit bei Bund/Zivi sinnvoller gewesen wäre...
Dann hab ich das falsch verstanden. Ich dachte, du seist ausgemustert worden, ohne eine Musterung erlebt zu haben.
 
Tut mir Leid, dass ich das Wehrdienstthema nochmal aufwärmen muss, aber so einige Dinge werden doch sehr verquer dargestellt. Ich stimme größtenteils mit Karensky überein.
Die Bundeswehr in ihrer Struktur ist weltweit absolut einzigartig. Das hat Vor- und Nachteile. Sie könnte personell zwar weiter verschlankt werden (Vergleich: 1988 besaß der Bund 5000 Panzer vom Typ Leopard heute sind es keine 500 mehr), aber das Konzept Berufswehr ist nicht mit der Verfassung vereinbar. Die Bundeswehr ist keine Armee, die in Staaten einmarschiert, um diese zu "befreien". Ihre Aufgabe ist ursprünglich (wer das Weißbuch2006 gelesen hat, korrigiere mich bitte) das Grundgesetz zu verteidigen. Eine Armee funktioniert nur mit Befehl und Gehorrsam. Die BW wohl die einzige Truppe weltweit, in der es eine Ausnahme gibt. Erteilt ein Vorgesetzter einen Befehl, der nach der Ansicht des Befehlsempfängers nicht verfassungskonform ist, kann und muss er diesen ablehnen. (Man vergleiche das mal mit der Air Force am Ende des WK2. Der Pilot, der die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen hat, hat zwar gegen das Völkerrecht gehandelt, wird von seinem Staat und seinen Präsidenten in Schutz genommen. Er habe auf Befehl gehandelt. Harry S. Truman nahm damals alle Kritik auf sich.) Der Bundeswehrsoldat ist kein Soldat im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein "Bürger in Uniform". Deshalb ist es sehr wichtig, dass Bürger aus allen sozialen Schichten und mit unterschiedlichen Bildungsverhältnissen eingezogen werden. Ich finde es deshalb sehr bedauerlich, dass sich nur sehr wenige Türken zum Dienst an der Waffe verpflichten. Diese Mischung ist gerade für die Wehrpflichtigen besonders prägend, die aus eher monotonen Verhältnissen stammen. Die also beispielsweise nur Gymnasiasten kennen und auch nur mit solchen Verkehren.
Umgekehrt sorgt ein Berufsheer aber auch dafür, dass weniger von der Bundeswehr nach außen dringt. Auch das ist nicht im Sinne des Erfinders. Die BW versteht sich als eine Streitkraft, die zur Nachwuchssicherung bei den Wehrpflichtigen auch Erfahrungen nach außen trägt. Ein Grundwehrdienstleistender ist wie ein Aushängeschild der Bundeswehr, der neue Rekruten dazu bringen soll sich zu verpflichten.
Eine würde Berufsarmee nicht sonderlich Kosten sparen, da viele ... ich nenne sie mal "niedere Tätigkeiten" ... von Mannschaftern im GWD abgeferttigt werden. Diese müssten durch DEUTLICH besser besoldete Berufssoldaten ersetzt werden. Ein Zeitsoldat im Dienstgrad Obergefreiter verdient etwa den dreifachen Sold wie ein GWDLer. Über die Kosten so einer Umstellung sollte man besser garnicht reden... erst recht nicht bei einer Institution, in der der vor Bürokratie nur so wimmelt.

Bund ist wie Karensky schon richtig sagte mehr eine Erfahrung fürs Leben, als dass man etwas besonderes Sinnvolles für das BSP tut. Und das meine ich noch nicht mal konservativ wie man es oft hört: "Beim Bund lernt man Ordnung, Kameradschaft und Gehorrsam". Das ist zwar nicht falsch, aber man verändet sich eher selbst in der Hinsicht, dass man lockerer im Umgang mit fremden Leuten wird, stressresistenter wird und aufhört sich über jeden Krümel der vom Tisch fällt zu beklagen.


Und ich hab so einiges anders kennengelernt:
- Ich will die 80% der Wehrpflichtigen sehen, die so nah an ihrer Heimat wohnen, dass sie jeden Tag nach Hause fahren können. In meiner Kaserne sind die Verhältnisse exakt umgekeht. Nur etwa 20% fahren regelmäßig (und das heißt noch nicht mal immer) nach Hause. Etwa 40% kommen aus Ostdeutschland.
- Ein Bundi bekommt keine Überstunden. Er Bekommt Dienstausgleich und das erst, wenn er *kurz nachrechne* mindestens drei Überstunden gemacht hat. Alles darunter ist vollkommen wertlos. Die 17h Dienst (oder sogar länger...) in der Grundausbildung werden überhaupt nicht honoriert.
- Und bei mir ist auch nicht viel mit "abpimmeln", "ablachsen" oder "vor sich hinfaulen". Ich hab fast immer pünktlich Dienstschluss, aber davor auch wenig Ruhe. Nach dem Dienst lernt man sicherlich das Biertrinken und ein wenig Gedaddel, aber sonst ...

@Caro: Ich bin gerade zu faul den letzten Thread nach meinen Posts zu durchwühlen, aber vielleicht erinnert sich der eine oder andere daran, dass ich unter außerorderntlich unglücklichen Umständen eingezogen wurde. Die Wahl zum KDV Antrag hatte ich mir am Anfang der Grundausbildung gelassen, aber nicht wahrgenommen, da ich keine Herausforderung im Zivildienst sehe. Wie BK schon angedeutet hatte lacht man irgendwann über den Zivi, der Omis den Hintern putzt. Und das auch wenn man bei -10° um 03:00 im Alarmposten liegt.
Die Option KDV war für mich zu keiner Zeit eine Option, weil der Einberufungsbescheid viel zu kurzfristig kam.
Ein Soldat hat in meinen Augen eine bessere oder zumindest gleiche Besoldung wie der Zivi verdient, weil der Zivi der "Ersatzdienst" ist und nicht der Bund. Alle anderen Argumente habe ich ja oben schon angeführt.
Und wer behauptet, dass Bund sinnloser sei als Zivi, tut das nur solange, bis es eben wieder einmal Bundeswehrsoldaten sind die Dämme bei einer Flut sichern oder Geiseln befreien. Bis es einen eben selbst betrifft. sicherlich gibt es auch viel Nutzloses (Eine nicht benutze Waffe drei Mal in 4 Tagen reinigen), aber solch ein "Dummfick" gehört nun mal dazu. Und sei es nur dazu die Moral eines Rekruten zu brechen.
 
Dazu noch ein paar Anmerkungen:

>>Erteilt ein Vorgesetzter einen Befehl, der nach der Ansicht des Befehlsempfängers nicht verfassungskonform ist<<

Stimmt so wörtlich nicht. Er darf nicht nach Ansicht des Befehlsempfängers verfassungswidrig sein, sondern er muss es schlichtweg objektiv betrachtet. Auch dafür gibt es genaue Richtlinien, wann ein Befehl ausgeführt werden muss und ann er nicht ausgeführt werden darf.


>>Und sei es nur dazu die Moral eines Rekruten zu brechen.<<

Sowas passiert leider immernoch, dass irgendwelche Soldaten "gebrochen" werden sollen. Ist aber nicht im Sinne der inneren Führung und der Leitsätze der BW.
Solch ein Dienst soll im Umgang mit der Waffe üben und man soll lernen, auch Befehle, die man nicht sofort einleuchtend findet, zu befolgen. Und natürlich wird damit elegant irgendwelcher Leerlauf im Dienstplan überbrückt ;)
Man muss nämlich auch sehen, was die Dienstgrade rumrödeln, während der "gemeine Soldat" irgendwelchen Dummfick verrichtet.
Da ibt man sich nicht viel gegenseitig...



Das Beispiel mit dem Zivi finde ich auch nicht korrekt. Klar ist es eine andere Art der Belastung irgendwelche Märsche zu absolvieren oder mitten in der Nacht in die Alarmstellungen zu hechten. Aber deswegen die Leistungen der Zivis zu mindern ist nicht ok.
Die müssen meist auch ziemlich schuften, nur eben auf andere Art.

Dass es in beiden "Lagern" natürlich Drückebergerjobs gibt, ist klar...
 
ME!$TER_L@MPE schrieb:
Die Bundeswehr ist keine Armee, die in Staaten einmarschiert, um diese zu "befreien". Ihre Aufgabe ist ursprünglich (wer das Weißbuch2006 gelesen hat, korrigiere mich bitte) das Grundgesetz zu verteidigen.
Das galt auch nur so lange, bis eine rot-grüne Bundesregierung der Meinung war, man müsse sich ein außenpolitisches Profil verpassen und Herr Struck vollmundig in Bezug auf den von allen Soldaten geleisteten Eid verkündete, daß das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes nun auch am Hindukusch verteidigt werden.
Eine Armee funktioniert nur mit Befehl und Gehorrsam. Die BW wohl die einzige Truppe weltweit, in der es eine Ausnahme gibt. Erteilt ein Vorgesetzter einen Befehl, der nach der Ansicht des Befehlsempfängers nicht verfassungskonform ist, kann und muss er diesen ablehnen. (Man vergleiche das mal mit der Air Force am Ende des WK2. Der Pilot, der die Atombombe auf Hiroshima abgeworfen hat, hat zwar gegen das Völkerrecht gehandelt, wird von seinem Staat und seinen Präsidenten in Schutz genommen. Er habe auf Befehl gehandelt. Harry S. Truman nahm damals alle Kritik auf sich.)
Ich wage zu behaupten, daß dies nicht nur in der Bundeswehr so ist. Befehle, die einen Straftatbestand beinhalten dürfen nicht ausgeführt werden. Dabei sollte sich der Verweigernde jedoch sehr sicher sein, daß dem so ist, da ansonsten die Sache ziemlich nach hinten losgeht.
 
ME!$TER_L@MPE schrieb:
@Caro: Ich bin gerade zu faul den letzten Thread nach meinen Posts zu durchwühlen, aber vielleicht erinnert sich der eine oder andere daran, dass ich unter außerorderntlich unglücklichen Umständen eingezogen wurde. Die Wahl zum KDV Antrag hatte ich mir am Anfang der Grundausbildung gelassen, aber nicht wahrgenommen, da ich keine Herausforderung im Zivildienst sehe. Wie BK schon angedeutet hatte lacht man irgendwann über den Zivi, der Omis den Hintern putzt. Und das auch wenn man bei -10° um 03:00 im Alarmposten liegt.
Die Option KDV war für mich zu keiner Zeit eine Option, weil der Einberufungsbescheid viel zu kurzfristig kam.
Ein Soldat hat in meinen Augen eine bessere oder zumindest gleiche Besoldung wie der Zivi verdient, weil der Zivi der "Ersatzdienst" ist und nicht der Bund. Alle anderen Argumente habe ich ja oben schon angeführt.
Und wer behauptet, dass Bund sinnloser sei als Zivi, tut das nur solange, bis es eben wieder einmal Bundeswehrsoldaten sind die Dämme bei einer Flut sichern oder Geiseln befreien. Bis es einen eben selbst betrifft. sicherlich gibt es auch viel Nutzloses (Eine nicht benutze Waffe drei Mal in 4 Tagen reinigen), aber solch ein "Dummfick" gehört nun mal dazu. Und sei es nur dazu die Moral eines Rekruten zu brechen.
Und nur, weil der arme Soldat da um 3:00 wegen nichts in seinem Alarmposten rumhockt ist er cool? Wo isn da der Sinn? Is ja alles schön und gut, wenn uns mal die Wikinger mit Pfeil und Bogen angreifen kann das ja was bringen, aber wir leben in der modernen Welt, bevor ihr in euren Alarmposten was mitbekommt fliegen euch schon die Langstreckenwaffen um die Ohren. Da erachte ich es als sinnvoller, wenn nen junger Mann ner älteren Dame hilft, meinetwegen auch indem er ihr den Popo abwischt. Als wenn er da irgendwo rumhängt und sich denkt "hach, ich hab was getan, der dämliche Zivi da putzt ja nur der Oma den Popo ab und macht nichts" - Wenn ich da in nem Alarmposten liegen würde, und auf nichts warte, würde ich mir verarscht vorkommen.

Und zum Thema Damm sichern und Geiseln befreien. Alles schön und gut, aber bist du dir da sicher, das soetwas die Wehrpflichtigen tun? ;) Gut, Damm bauen, joa, das vielleicht, obwohl wir auch Orgas wie das THW etc für soetwas haben. Aber Geiseln befreien, sowas machen die definitiv nicht, dafür gibst Sondereinsatzkommandos, die dafür auch die nötige Ausbildung haben, und nicht erst seit x Monaten ne Waffe halten ;) Ergo sind das nu auch nicth die Knallergründe. Du dagegen machst dich über nen Zivi lustig der älteren, hilfsbedürftigen Hilft? Ist das denn weniger Arbeit als um 3 in seinem Alarmposten zu sitzen und auf nichts zu warten? Oder glaubst du ernsthaft, wenn die euch da rausjagen das es der ernstfall ist? ;) Ich denke doch du weisst selber das das eh nur ne Übung ist und du dir da für nichts den Arsch abfrierst und nur den harten Mann, der die Zivis auslacht, spielst.


Ist ja schön und gut das man sich als Soldat so cool finden darf und andere als weniger wertvoll abstempeln darf, indem man über sie lacht, nur, weil sie keine Lust haben um 3 Uhr wegen nichts in nem Alarmpostenloch zu vergammeln, dafür aber älteren Leuten helfen, oder sonstiges nützliches tun. Also, ich hätte vor nem Zivi mehr respekt als vor nem Soldat der da rumhängt und gerade erst gelernt hat wie er die Waffe hält und schiesst und sauber macht. Und ernsthaft denkt er wäre etwas besseres als nen Zivildienstleistender. Da finde ich es doch schon nützlicher, wenn ner älteren Person geholfen wird. Sind es nicht die Wehrdienstleistenden die ständig erzählen wie geil die Zeit nach der Grundausbildung ist, mit saufen etc? Ja super, und in dem Zustand wollt ihr nen Damm sichern, oder Deutschland verteidigen? Sollen die nicht betrunkenen Soldaten die bösen Wikinger mit Pfeil und Bogen mit den Schnapsleichen bewerfen? Oder sollen die Schnapsleichen als Sandsack benutzt werden, um den DAmm zu halten? Für mehr sind die ja in dem Zustand eh nicht zu gebrauchen. Was ist denn jetzt so wertvoll an nem Wehrdienstpflichtigen der nur seine Zeit mit saufen verbringt? Ist das also mehr wert als nen junger Mann der anderen Leuten als Zivi hilft?
Btw, falls jetzt jemand ein Kommentar âla die älteren Leute kosten eh nur Geld und bringen nichts drauf hat, verkneift euch das. Sowas ist menschenverachtend und muss nicht dafür genutzt werden um sich einen Spaß zu erlauben.

my 2 euros.
 
Kamikaze1464 schrieb:
Und nur, weil der arme Soldat da um 3:00 wegen nichts in seinem Alarmposten rumhockt ist er cool? Wo isn da der Sinn? Is ja alles schön und gut, wenn uns mal die Wikinger mit Pfeil und Bogen angreifen kann das ja was bringen, aber wir leben in der modernen Welt, bevor ihr in euren Alarmposten was mitbekommt fliegen euch schon die Langstreckenwaffen um die Ohren.

Watt? Hast du Starship Troopers nicht gesehen?

Zitat für die, die's gesehen haben:
"Jetzt kann er keine Knöpfe mehr drücken!"
 
Ihr seid ja immer noch dran :eek:

Das Thema Bundeswehr und Zivildienst ist alles andere als einfach. Da gibt es sehr viele Prbleme, Blickrichtungen, Einflüsse. Ich könnte zu jedem hier genannten Argument beider Seiten etwas sagen, aber ehrlich gesagt, bringt das nicht viel, weil wir alle nur derbe Laien sind und jeder seine eigenen Beobachtungen gemacht hat, die schwer zu verallgemeinern sind. Kurz gesagt: Jeder kennt nur einen kleinen Teil des riesigen Puzzles.

Jedes System hat seine Vor- und Nachteile, deshalb kann man eine Meinung haben, aber kaum wissen, was besser ist.
 
DerBK schrieb:
Watt? Hast du Starship Troopers nicht gesehen?

Zitat für die, die's gesehen haben:
"Jetzt kann er keine Knöpfe mehr drücken!"
doch, und, was willste jetzt damit sagen? Das wir nicht einfach so unzählige Leute mit Versprechungen ins Militär holen sollen, um sie als Kanonenfutter zu verbraten. So, wie es durch den Film gezeigt werden sollte? (Hab ich mal irgendwo gelesen, das der Autor des Drehbuchs dies damit zum Ausdruck bringen wollte.)


und ja, ich hab auch den Zweiten gesehen, der war noch beschissener als den Erste ;) Aus dem lernen wir, das wir nie irgendsolche Maden in unseren Kopf lassen, sollen, weil diese sonst die Menschheit mit unserem Wissen versuchen auszurotten. Ach, das war ja im ersten Teil auch schon. Da gabs ja son dicken fetten Käfer, der am Ende gefangen wurde und die Gehirne von einigen davor ausgeschlürft hat.
 
Kamikaze1464 schrieb:
Und nur, weil der arme Soldat da um 3:00 wegen nichts in seinem Alarmposten rumhockt ist er cool? Wo isn da der Sinn? Is ja alles schön und gut, wenn uns mal die Wikinger mit Pfeil und Bogen angreifen kann das ja was bringen, aber wir leben in der modernen Welt, bevor ihr in euren Alarmposten was mitbekommt fliegen euch schon die Langstreckenwaffen um die Ohren.
Und ebenjene moderne Welt verfügt nicht über unbegrenzt Mittel, als daß ein Einzelschütze ein materiell zu rechtfertigendes Ziel wäre. Davon abgesehen gibt es diese Waffen nur in begrenztem Umfang. Das stellt sich nicht nur bei solchen Waffen so dar, sondern sogar bei solch läppischen Dingen wie Artillerie. Sprich theoretisch bedeutet das, daß das ohne weiteres technisch möglich ist, praktisch jedoch unwahrscheinlich; eigentlich sogar haarsträubend absurd.
Da erachte ich es als sinnvoller, wenn nen junger Mann ner älteren Dame hilft, meinetwegen auch indem er ihr den Popo abwischt. Als wenn er da irgendwo rumhängt und sich denkt "hach, ich hab was getan, der dämliche Zivi da putzt ja nur der Oma den Popo ab und macht nichts" - Wenn ich da in nem Alarmposten liegen würde, und auf nichts warte, würde ich mir verarscht vorkommen.
Man muß sich nicht bei allem, von dem man nichts versteht, verarscht vorkommen.
Und zum Thema Damm sichern und Geiseln befreien. Alles schön und gut, aber bist du dir da sicher, das soetwas die Wehrpflichtigen tun? ;) Gut, Damm bauen, joa, das vielleicht, obwohl wir auch Orgas wie das THW etc für soetwas haben.
Und weil das THW über so unwahrscheinliche Ressourcen verfügt, sind Bundeswehrbrigaden dahingefahren, um das THW bei seiner Arbeit zu behindern?
Ist ja schön und gut das man sich als Soldat so cool finden darf und andere als weniger wertvoll abstempeln darf, indem man über sie lacht, nur, weil sie keine Lust haben um 3 Uhr wegen nichts in nem Alarmpostenloch zu vergammeln, dafür aber älteren Leuten helfen, oder sonstiges nützliches tun. Also, ich hätte vor nem Zivi mehr respekt als vor nem Soldat der da rumhängt und gerade erst gelernt hat wie er die Waffe hält und schiesst und sauber macht. Und ernsthaft denkt er wäre etwas besseres als nen Zivildienstleistender. Da finde ich es doch schon nützlicher, wenn ner älteren Person geholfen wird.
Dumm nur, daß das eine aus dem Grundgesetz resultierende Pflicht ist, ohne die es das andere gar nicht geben würde. Aber schön, daß Du es aussprichst; der Großteil hat eben keine Lust einer Pflicht nachzukommen und wählt den Weg des geringsten Widerstandes. Wehrdienst sollte aus Gewissens- nicht aus gewissen Gründen abgelehnt werden. Die wahre Motivation ist jedoch größtenteils eine andere, nämlich keine Lust Entbehrungen auf sich zu nehmen. Ich wüßte nicht, warum ich dafür mehr Respekt aufbringen sollte. Nur weil es sich jemand einfacher macht, als andere?
Btw, falls jetzt jemand ein Kommentar âla die älteren Leute kosten eh nur Geld und bringen nichts drauf hat, verkneift euch das. Sowas ist menschenverachtend und muss nicht dafür genutzt werden um sich einen Spaß zu erlauben.

my 2 euros.
Auf der Argumentationsebene sind wir glücklicherweise noch nicht angelangt.

Da ich nicht eine so pfundige Meinung vertrete wie Du, sind dies auch nur meine 0.02 €
 
@ Kamikaze:

Deine Sichtweise ist genauso verkehrt wie die vieler Bundis. Sry, aber ich muss dir einfach in den meisten Punkten widersprechen.


Erstmal das Militärische:
Ein alarmposten macht durchaus Sinn. Wenn du denkst, dass Krieg heute nur noch ab 4000m geführt wird, bist da falsch im Bilde. Das Einsatzprofil in Afghanistan sieht da gaaanz anders aus...

Und auch ein "konventioneller" Krieg würde noch prinzipiell wie im 2. WK geführt werden, denn infanterietechnisch hat sich prinzipiell nicht viel geändert.


Thema KSK, auf das hier indirekt angespielt wurde:

Sicher gehen keine Wehrdienstleistende in den Kommandoeinsatz. Gibt ja nicht umsonst eine harte Ausbildung mit Auswahlverfahren dafür. Aber wer beübt die Kommandosoldaten? Wer pflegt die Ausrüstung? Hält den Stützpunkt am Laufen? Ist im SanZentrum in Calw? Alles Wehrdienstleistende - niedere Arbeiten eben.

THW ist zwar für die meisten Einsätze gut gerüstet, aber es ha eben nicht die Material- und Personalreserven wie die Bundeswehr. Muss es auch ja auch nicht, das Material ist ja da und kann auch nichtmilitärisch genutzt werden (worauf heutzutage immer mehr Wert gelegt wird!).


Die Saufgeshcichten stimmen auch nicht alle. Wenn du meine Posts zu dem Thema aufmerksam gelesen hättest, dann hättest du auch meine Aussage bemerkt, dass solche Zustände auch von der Einheit abhängen, in die du kommandiert wirst.
Ich jedenfalls habe meine Wehrdienstzeit sinnvoll genutzt und habe interessante und nicht nur militärisch nützliche Ausbildung erfahren.


Mein Schlusswort:
Zu sagen, Zivi ist weich/unnötig ist genauso Unfug wie zu behaupten, Bundis sind alle Schnapsleichen oder der Bund ist unnötig.
Beides wird gebraucht, aber manche wollen das ja aus persönlichen Geltungsgründen nie wahr haben...


edit zu dem Post von AYE:
Das stellt sich nicht nur bei solchen Waffen so dar, sondern sogar bei solch läppischen Dingen wie Artillerie.
Als Artillerie-ROA kann ich sagen, dass auch heute noch der Beobachter auch oft abgesessen in seiner Stellung sitzt und seine Koordinaten durchgibt. Und nein, ein einzelner feindlicher Alarmposten wäre kein Ziel. Auch kein einzelner Panzer ;)
 
Karensky schrieb:
edit zu dem Post von AYE:
Das stellt sich nicht nur bei solchen Waffen so dar, sondern sogar bei solch läppischen Dingen wie Artillerie.
Als Artillerie-ROA kann ich sagen, dass auch heute noch der Beobachter auch oft abgesessen in seiner Stellung sitzt und seine Koordinaten durchgibt. Und nein, ein einzelner feindlicher Alarmposten wäre kein Ziel. Auch kein einzelner Panzer ;)
Als PzFw bezog sich mein Vergleich zur Artillerie auf die Verfügbarkeit. Wenn man sich schlicht die Gliederung einer Mechbrigade anschaut, dann weiß man, wie sehr man hoffen kann, Artillerie zugewiesen zu bekommen. Nämlich ca. gar nicht. Da bedarf es schon mindestens des Einsatzes im Schwerpunkt der Brigade oder gar eines wirklich lohnenden Zieles. Das sollte nur aufzeigen, daß bei wesentlich besser verfügbaren Mitteln wie Artillerie ggü. den angeführten Langstreckenwaffen eine Einsatzwahrscheinlichkeit ggü. Einzelschützen sehr sehr gering, wenngleich praktisch ohne weiteres möglich ist.
 
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