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Nu rastens die Ökos total aus.

Erdnusskern schrieb:
Demnach sind Menschen das Beste, was vorstellbar ist? Ich glaube kaum. Die Evolution ist nicht abgeschlossen, nur ist sie so langsam, dass sie im Verlauf eines Menschenlebens nicht wahrgenommen wird.

Wir sind natürlich nicht das Beste was vorstellbar ist und das hab' ich auch überhaupt nicht gesagt, also was soll das jetzt? Meine Argumentation bezog sich eher auf die letzten beiden Sätze und nicht auf die Evolution, weil es hier auch gar nicht um Evolution geht.
 
Death Jester schrieb:
Das tue ich auch nicht. Ich bin nur der Ansicht, dass wir uns größtenteils "natürlich" verhalten,...

Ja klar. Aber das entkräftet mein Argument(Ethik aufbauen auf Tierverhalten) ja nicht gerade.

Death Jester schrieb:
...aber ich denke spätestens wenn es darum geht, den Lebensstandard zu senken, werden die Scheuklappen aufgesetzt, weil irgendwann der Punkt erreicht ist, an dem das Handeln wieder auf den eigenen Vorteil abzielt. Ab diesem Punkt ist Ethik, behaupte ich mal, für jeden Menschen Nebensache.

Ist doch eigentlich schade und Tierschutzorganisationen finden das eben auch.
 
DerBK schrieb:
vergleichlich.jpg





Das Ziel einer Werbung ist es, sich irgendwie im Kopf festzusetzen. Wenn die Werbung also dazu führt, dass in irgendwelchen Foren sogar Threads erstellt werden, die sich damit beschäftigen, war sie offenbar erfolgreich. Ob pietätslos oder nicht, interessiert eh niemanden.

Nächste Woche gibts dann irgendnen anderen Aufreger und die PETA muss sich was neues ausdenken.
Das Bild ist mal :top::D
 
Ganz ehrlich gesagt ist es mir vollkommen egal, was die Tierschutzfreaks mit ihrer Propaganda erreichen wollen.
Fleisch ist für mich das Nahrungsmittel Nummer eins.
Und ich würde nicht wegen irgendwelchen Ökodeppen darauf verzichten wollen.
Wir als Menschen stehen nunmal in der Nahrungskette ganz oben und können Tiere zu unserem eigenen Nutzen züchten.
Tiere fressen sich untereinander schließlich auch und niemand verurteilt sie dafür.
Der unterschied ist, dass wir mehr töten als wir zum überleben unbedingt brauchen.
Warum? Weil wirs können ohne großen Aufwand.
Wenn Tiere dafür nicht ihre Energie verschwenden müssten würden sies auch tun. Den Menschen kostet es weniger, als das es nützt.
Ökogewäsch interessiert mich nicht die Bohne.

Mfg,
Horst mit Pier!
 
HorstSchlemmer schrieb:
Weil wirs können ohne großen Aufwand.

Hier henkts.

Bald wirst du bewundern müssen, dass es schon ein grosser Aufwand ist, Fleisch zu züchten. Laut FAO sind fast eine Milliarde Menschen unterernährt, aber wir Europäer sollen weiter so viel Fleisch essen? Das Futter, was gebraucht wird um 100 gram Fleisch zu erzeugen ist um ein vielfaches ernährlicher als diese 100 g Fleisch. Die Menschheit wird sich das nicht wirklich länger leisten können, und Fleisch wird bald zum Luxus werden - es sei denn, irgendwas ändert sich (z.B. die Entdeckung für die die Peta 1mio Dollar bietet, siehe link oben. dann essen wir fleisch aus dem Reagenzglas -.- )

Dabei geht's auch nicht ums Vegetarier werden, sondern einfach darum dass man sich langsam klar werden muss dass es nicht nötig ist jeden Tag zwei mal Fleisch zu essen - aber das tun wohl noch die meisten Europäer. Von Amis ganz zu schweigen.
 
Das ist richtig, aber machen wir uns nichts vor: Damit es uns gut gehen kann, muss es jemand anderem schlecht gehen. Unseren Wohlstand und Lebensstandard können wir auch nur durch Ausbeutung aufrecht erhalten und da ist Fleisch nur eine von vielen Erscheinungen.
 
HorstSchlemmer schrieb:
Tiere fressen sich untereinander schließlich auch und niemand verurteilt sie dafür.
Sehr konsistente Argumentationsführung. Einerseits die Abgrenzung vom Tier, andererseits Rückgriff auf diese, um sich zu verteidigen? Ziemlich schwach.

Wenn man mal bedenkt, dass - je nach Art - 40% bis 60% aller landwirtschaftlichen Erzeugnisse für die "Fleischproduktion" verwendet wird, dann kann man solche Bilder auch ganz anders betrachten:
81a6b7770d.jpg


Von wegen Biodiesel.
 
pTReborN schrieb:
Wir sind stärker als die Tiere (nicht körperliche Kraft... aber eben Macht) also haben wir auch das Recht mit ihnen anzustellen was wir wollen.
Recht des Stärkeren, sollen die scheiß Ökos sich doch nen Gebiet schaffen wo sie zusammen mit den Tieren leben ohne sie irgendwie zu unterwerfen oder zu essen.
Entschuldigung, aber bist du dir klar darüber, wie du hier argumentierst? Und das in einem Thread, in dem ein Hitlervergleich beklagt wird?

Natürlich KÖNNEN wir Menschen das alles. Die Frage ist doch, ob wir es MÜSSEN. Ich kann heute Nacht auch den Penner zusammenschlagen gehen, der um die Ecke immer im Park rumliegt. Bin ja stärker als der, also hat er es auch nicht anders verdient.
 
ich glaube, wenn PETA all ihre energie in die rettung/schutz von menschen investieren würde, könnte weit mehr tieren geholfen werden als mit ihren jetzigen aktionen - bsp. die zerstörung des regenwaldes basiert zu einem nicht unwichtigen teil auf der armut der ansässigen bevölkerung.


...und die KÖNNEN/MÜSSEN/DÜRFEN-diskusion führt zu nichts, wir MÜSSEN auch kein autofahren, da wir an unserem arbeitsplatz wohnen KÖNNTEN und uns selbst ernähren KÖNNTEN ....etc,etc.....

da kann man auch gleich zu den amish ziehen und dort sein veganerdasein fristen und selbst dort wäre man dann ja immer noch der krasse außenseiter.
 
Mji schrieb:
ich glaube, wenn PETA all ihre energie in die rettung/schutz von menschen investieren würde, könnte weit mehr tieren geholfen werden als mit ihren jetzigen aktionen - bsp. die zerstörung des regenwaldes basiert zu einem nicht unwichtigen teil auf der armut der ansässigen bevölkerung.

[ironie]Das ist aber nicht das Ziel der PETA.

Die PETA sind ein Haufen Möchtegernökos, die in Wahrheit von Fleischproduzenten finanziert werden um duch ihre aberwitzigen Aktionen jede ernsthafte Argumentation im Keim zu ersticken.[/ironie]
 
Mji schrieb:
ich glaube, wenn PETA all ihre energie in die rettung/schutz von menschen investieren würde, könnte weit mehr tieren geholfen werden als mit ihren jetzigen aktionen - bsp. die zerstörung des regenwaldes basiert zu einem nicht unwichtigen teil auf der armut der ansässigen bevölkerung.
Und zu einem nicht unwichtigen Teil werden die gerodeten Flächen für Futtermittelanbau genutzt. Und PETA hat sich eben den Tierschutz ausgesucht. Für Menschenrechte, Umweltschutz und Abtreibungsverbot gibt es andere Organisationen.
 
pTReborN schrieb:
Wir sind stärker als die Tiere (nicht körperliche Kraft... aber eben Macht)

Macht ist wenn wir jede natürliche Rechtfertigung zum töten haben, es aber nicht tun.

Was du meinst ist, das wir die körperlichen Vorraussetzungen haben um unsere Intelligenz umzusetzen.

Das Recht des Stärkeren ist in der Natur unabdinglich aber Tiere töten nicht zum Spass sondern weil die überleben müssen, wir töten damit für uns besser fühlen (luxus etc pp).
 
JohnD schrieb:
Macht ist wenn wir jede natürliche Rechtfertigung zum töten haben, es aber nicht tun.

Was du meinst ist, das wir die körperlichen Vorraussetzungen haben um unsere Intelligenz umzusetzen.

Das Recht des Stärkeren ist in der Natur unabdinglich aber Tiere töten nicht zum Spass sondern weil die überleben müssen, wir töten damit für uns besser fühlen (luxus etc pp).

es gibt affenarten, die nachweislich andere tiere töten obwohl sie es nicht müssten, oder die gemeine hauskatze, warum quält die mäuse anstatt sie sofort zu fressen?
 
Diese ganze Ethikdebatte ist imho Zeitverschwendung und DAS, woran die PETA scheitert. [insider](failed!)[/insider]
Es geht für mich nicht darum, ob ich dieses Tier töten darf um es zu essen, oder ob ich etwas essen kann wenn es unter ethisch fraglichen Bedingungen gezüchtet oder geschlachtet wurde...
 
Mji schrieb:
es gibt affenarten, die nachweislich andere tiere töten obwohl sie es nicht müssten, oder die gemeine hauskatze, warum quält die mäuse anstatt sie sofort zu fressen?

Und was würde die danach mit der Maus machen? Fressen.

Solche Affenarten gibt es aber geht dort um Revierverteidigung, son Bericht hab ich auch mal gesehen :p
 
...eben nicht nur fressen, unsere katze hat auch immer unzählige mäuse gefangen und nur ein bis zwei gefressen. das problem ist einfach, dass man entweder davon ausgeht der mensch=tier oder mensch=/=tier, alles dazwischen entzieht sich noch mehr jeglicher begründung als diese beiden annahmen.
und dei beiden führen wieder dazu, dass man tiere essen darf:
mensch=tier--> der mensch ist ganz oben in der nahrungskette und frisst eben die anderen.

mensch=/=tier--> wir können die tiere essen weil wir über ihnen stehen.

und sowas wie :
Macht ist wenn wir jede natürliche Rechtfertigung zum töten haben, es aber nicht tun. halte ich für schöngeistlerei.
 
Im Grunde geht es doch gar nicht um die Frage, ob man Tiere essen darf (zumindest nicht für mich). Das ist sicherlich zu rechtfertigen. Es gibt ja sogar Thesen, dass eine Voraussetzung für das Gehirnwachstum unserer Primatenvorfahren Fleischkonsum war. Die Frage ist doch viel eher: in welchem Maße nehme ich Fleisch zu mir? Muss ich jeden Tag Fleisch essen? Kann nicht ein größtenteils vegetarischer Lebenswandel viel positivere Auswirkungen haben? Die Begründung für Fleischverzicht ergibt sich für mich auch nur sekundär aus Tierschutzgründen. Primär geht es mir um die schon erwähnten Auswirkungen für die Erdbevölkerung. Viehzucht braucht einfach eine unglaublich Energiemenge (Futtermittel, Lagerung, etc.), die an anderer Stelle viel dringender gebraucht würde. Auch wenn's abgedroschen klingt: dem Kind in Afrika bringen die Schnitzel, die ich in Deutschland verspeise, nichts. Die "paar" Kilo Mais, die das Vieh gefressen hat bevor es geschlachtet wurde, die könnte das Kind aber sehr wohl brauchen.
 
dem stimme ich voll zu. aber wie kommt der mais zum kind in afrika?? die transportkosten sind immens hoch. also braucht man diesel. aber woher soll der diesel kommen? aus getreide??
oder zum beispiel äpfel, die sind zwar kein grundnahrungsmittel aber nahrhaft, die eu vernichtet jedes jahr hunderte tonnen von äpfeln zu einem preis der weit über den transport kosten nach afrika liegt. und zwar um die preise in der eu stabil zu halten.
solange nicht alle industrie nationen auf einmal bereit sind ihren wohlstand drastisch zu verrigern oder umzuverteilen ist keine wirkliche hoffnung für menschen oder tiere in sicht.
dazu sind wir alle zu sehr wohlstandsmenschen.
oder mal ehrlich würdest du auf jeglichen luxus, den du erarbeitet/verdient hast verzichten wollen?
 
Mji schrieb:
und sowas wie :
Macht ist wenn wir jede natürliche Rechtfertigung zum töten haben, es aber nicht tun. halte ich für schöngeistlerei.

Nein ist es nicht, sonst erkläre mir mal was für ein sinn es macht tausende von Haien zu töten die Flosse abzuschneiden und die wieder zurück zu werfen, da kannst den Satze prima drauf anwenden.

Natürlich darf der Mensch Tiere essen, sagte ich ja auch eingangs aber nicht wirkürlich bzw sich alles unter den Nagel zu reissen was die Natur hergibt nur weil wir das vermeindliche Recht dazu haben..
 
Mji schrieb:
oder mal ehrlich würdest du auf jeglichen luxus, den du erarbeitet/verdient hast verzichten wollen?
Nein. Aber es tut überhaupt nicht weh, auf Fleisch zu verzichten. Und es tut nicht weh, auf Pelz zu verzichten. Natürlich kann man das als naiv, überoptimistisch und idealistisch bezeichnen, aber Nahrungsmittelproduktion richtet sich doch primär nach der Nachfrage. Wenn genug Leute wenig bis gar kein Fleisch mehr nachfragen, lohnt sich auch die Produktion nicht mehr so sehr und wird zurückgefahren. Ob das jemals passiert weiß ich nicht, aber, wie gesagt, es tut kein bißchen weh und schränkt kein bißchen ein, den Großteil der Zeit auf Fleisch zu verzichten.
 
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