Eradikathor
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Ich finde es schade mit dem Onlinezwang gerade wo mein Spiele PC seit einigen Monaten ohne Internetflat dasteht.
Ha!
Der springende Punkt!
Irgendwelche zahlen besagen, dass eine große Menge potenzieller Diablo3-Käufer dauerhaft Zugang zu Internet hat. Aber Kosten und Qualität sind da nicht drin!
Südkoreaner lachen uns aus, wenn es um Breitband-Versorgung geht. Außerdem bei allen anderen Themen der technischen Infrastruktur.
Also ich war noch nicht dort, aber allein die Breitbandversorgung sagt ja wie erwähnt wenig aus. Gerade in Schwellenländern kommt die Regierung nicht mit dem Stromnetzausbau nach. Das Resultat ist eine theoretisch schnelle Internetverbindung, die aber mit vielen anderen geteilt wird und häufig zusammenbricht.
Das trifft vielleicht auf deutsche und amerikanische Großstädte zu. Selbst in deutschen ländlichen Gebieten werden sich VIELE ärgern. Für Diablo2 reicht auch eine durchschnittliche Netzgeschwindigkeit. Wenn bei D3 vom Server tatsächlich sämtliche NPCs und Gegner gesteuert werden (siehe News), dann müssen viel mehr Datenpakete transferiert werden und die Verbindung mehr leisten. Du kannst dir ausrechnen, an wen Blizzard da gedacht hat.Auf Kosten der Minderheit (1-3% derer, die kein stabiles Netz haben oder aus Prinzip keine Online-Pflicht wollen) größere Sicherheitslücken in Kauf nehmen [...] möchte ich nicht.
Und an wen nicht.
Das ist klar. Der einzige nachvollziehbare Grund. V.a. nach Kopierschutzgesichtspunkten.Es gab zur Online-Pflicht nochmal ein Statement von Blizzard, mit dem Tenor, dass dem Sicherheitsaspekt bei einer Client/Server-Struktur mit ständiger Online-Verbindung besser genüge getan werden kann als bei einer Offline-Möglichkeit
Sagen wir mal, dadurch werden weltweit 10.000.000 Menschen das Spiel eher kaufen statt gecrackt herunterladen (ihr werdet mir beipflichten, dass das eine sehr optimistische Zahl ist).
Auf der anderen Seite stehen mindestens 50.000.000 Menschen weltweit, die gerne Diablo3 spielen würden, deren theoretisch vorhandene, aber unstete und langsame Internetverbindung dies aber nicht zulässt. Unterm Strich würde also auch ein betriebswirtschaftlicher Verlust stehen. Und die 50 Mio. sind sehr realistisch, wenn man an Indien, Brasilien, China und Korea denkt.
Offen bleibt, ob manche das Spiel trotzdem kaufen und dann enttäuscht feststellen, dass sie es nur selten spielen können oder frustriert in Kauf nehmen, dass die Internetverbindung bestimmt, wann man aufhört.
Für mich persönlich wird das wohl kein Problem - sofern ich in Deutschland sein werde. Die überhebliche Ignoranz von Blizzard ärgert mich aber maßlos.

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), ist man voll dabei. Keine Ausflüchte.
Mein Rechner ist mein Rechner und wenn noch so viele höhnen, dass man beruhigt alles offen legen könne, wenn man nichts zu verbergen hätte - dann bleibt mein Rechner immer noch mein Rechner, der mein Rechner ist. MEIN RECHNER!
. Aber Blizzard ist ein Unternehmen, dass Geld verdienen möchte. Und da ist es dann nur normal das die Manager nach dem Geld schielen. Hoffentlich werden sie nicht größenwahnsinnig...

, die das Spiel als ihr Baby sehen (und nicht in erster Linie als Produkt, mit dem sie halt Geld verdienen), die Eastereggs einbauen des Spaßes wegen und nicht wegen einem erhofften kommerziellen Erfolg. Die gab und gibt es meiner Meinung nach immer noch bei Blizzard!
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