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[OT] Am Grünen Tisch - Die wilde XIII!

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Für weitere Antworten geschlossen.
der thread is mir bekannt =)

zu 2) warum der mensch sehr wohl eine ausnahme in der evolution darstellt, dies zu erklären würde mich jetzt ne ganze menge zeit kosten^^
jedoch hast du was falsch verstanden. inteligenz ist ungleich bewusstsein. tiere können auch inteligent sein, wenn man hunde und dinosaurier vergleicht sind die alten viecher grade zu erbärmlich dumm :clown:
zu 3) schade drum , durch schule hab ich mich mit dem thema nämlich sehr beschäftigt (+gewisses eigeninteresse) , wäre für die disku aber nicht unwichtig imho^^
4) dies is defenitiv falsch. arme menschen zb sind selten gierig, was bei reichen leuten viel häufiger vorkommt. nur weil es einem gut geht, is das nichtmal im ansatz ne garantie dafür, dass man dadurch eher moralisch korrekter handelt ( was oft auch schwer zu definieren ist) oder warum gibt es auch so viele kinder aus reichen familien, die drogen nehmen zb? da kommt der einfluss von außen dazu und da zeigt sich besonders, dass die gatung mensch schlecht ist, da die gesellschaft oft nicht grade unschuldig ist.


edit: stimmt schon was du sagst mit der evolution, dass is der nächste schritt der überlegung, warum der mensch trotzdem "weltherrscher" is. aber darüber reden würde etwas zu weit gehen^^.
 
xardas149 schrieb:
der mensch is von der biologischen seite aus gesehen erbärmlich schwach. was können wir den schon im vergleich zu anderen sachen in der natur? wir sind körperlich nicht spezialisiert, was schonmal ein krasser gegensatz zur normalen evolution ist.

drago schrieb:
Was Deutschlands Wiederaufbau nach dem Krieg angeht: Man kann sich hier sicher nicht auf Evolutionstheorien alleine stützen in der Argumentation. Fakt ist, dass die Voraussetzungen für menschliche Siedlungen fast nirgendwo besser sind als in Mitteleuropa (Infrastruktur, Klima, Bodenschätze...). Und obwohl Frankreich zwar den Krieg mit gewonnen hat, war dort auch alles zerstört, der Aufbau war ähnlich gut wie in Deutschland. Ich finde die Diskussion darüber recht müßig.

xardas149 schrieb:
zu 2) warum der mensch sehr wohl eine ausnahme in der evolution darstellt, dies zu erklären würde mich jetzt ne ganze menge zeit kosten^^
jedoch hast du was falsch verstanden. inteligenz ist ungleich bewusstsein. tiere können auch inteligent sein, wenn man hunde und dinosaurier vergleicht sind die alten viecher grade zu erbärmlich dumm :clown:

Die Evolution ist die umfassendste Theorie die ich kenne, denn sie findet auf allen Ebenen statt. In der Physik, Biologie, Theologie, Gesellschaft, überall ist sie allgegenwärtig.
Und der Geist, das Bewusstsein und die Intelligenz sind einfach nur weitere Stufen, und deswegen ist der Mensch evolutionsgeschichtlich eine sehr starke Art. Die Vorteile übersteigen die Möglichkeiten der rein körperlichen Entwicklung bei weitem, und die Geschwindigkeit der Entwicklung nimmt immer weiter zu.

Wer das alles von mir für Schwachfug hält, der möge einmal Hoimar von Ditfurth lesen, i.e. "Wir sind nicht nur von dieser Welt". Er redet sogar davon dass diese Entwicklung möglicherweise unausweichlich ist und der Mensch deshalb keine "Laune der Natur".

Insofern gibt es auch keine "normale" Evolution, sondern es gibt nur "die" Evolution. Es ist einfach das grundlegende Funktionsprinzip dieses Weltalls, ein Naturgesetz.

:hy:

€: @Kare: :top: :D!
 
Smoky Kupster schrieb:
Wollte nur mal kurz reinsehen ;)

Alles jut bei euch?
Smoky \o/ :hy:

Siehst ja hier gehts im mom heiß her ... also ja :ugly:. Wenn du an ner Grundsatzdisku teilnehmen willst, tu dir kein Zwang an^^
 
Midlumer schrieb:
Und der Geist, das Bewusstsein und die Intelligenz sind einfach nur weitere Stufen, und deswegen ist der Mensch evolutionsgeschichtlich eine sehr starke Art. Die Vorteile übersteigen die Möglichkeiten der rein körperlichen Entwicklung bei weitem, und die Geschwindigkeit der Entwicklung nimmt immer weiter zu.
Nein. Die Evolution läuft mit "ständig" (in geologischen Zetieinheiten betrachtet) schwankender Geschwindigkeit statt. Diese Geschwindigkeit hängt von mehreren Faktoren ab, z.B. kosmischer Strahlung, aktuelle Artenvielfalt, Atmosphärenzusammensetzung, Kontinentlage etc.
Und wir sind evolutionstechnisch eine erbärmliche Art. "Weltherrschaft" haben hauptsächlich Einzellergruppen. Die sind nämlich auch kaum tot zu bekommen (als Art/Gattung gesehen) und manche Gattungen(!) gibt es bereits seit Fossilien überliefert sind.


Und damit kenne ich mich aus :p
 
Karensky schrieb:
Nein. Die Evolution läuft mit "ständig" (in geologischen Zetieinheiten betrachtet) schwankender Geschwindigkeit statt. Diese Geschwindigkeit hängt von mehreren Faktoren ab, z.B. kosmischer Strahlung, aktuelle Artenvielfalt, Atmosphärenzusammensetzung, Kontinentlage etc.
Und wir sind evolutionstechnisch eine erbärmliche Art. "Weltherrschaft" haben hauptsächlich Einzellergruppen. Die sind nämlich auch kaum tot zu bekommen (als Art/Gattung gesehen) und manche Gattungen(!) gibt es bereits seit Fossilien überliefert sind.

Die Geschwindigkeit der geistigen Evolution nimmt immer weiter zu. Und wenn man die "Wellenbewegung" herausrechnet nimmt auch die Geschwindigkeit der biologischen Evolution immer weiter zu. Alleine die Jahrmillionen die es nur Einzeller gegeben hat. Und dann auf einmal gab es "Lebewesen" mit mehreren Zellen, und mit den Jahrmillionen hat die Geschwindigkeit und Vielfalt zugenommen, ungefähr so:
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/
Ich kann dir das Buch nur ans Herz legen, es öffnet einem in vielen Bereichen die Augen :). Und die Evolution nur auf die Biologie (die Wissenschaft ihrer Entdeckung) zu beschränken ist ein weit verbreiteter Fehler.

:hy:
 
Ich denke, wir sind uns einig, dass die Evolution nur in eine Richtung läuft und nicht mehr "zurück" kann. Also hat das Vorhandensein von komplexen oder mehrzelligen Organismen nichts mit der Geschwindigkeit der Evolution zu tun, sondern nur mit der aktuellen Fortschrittsweite.
Die Geschwindigkeit schwankt tatsächlich, glaub mir. Denn die Geschwindigkeit der Evolution ist die Geschwindigkeit, mit der neue Arten auftreten. Diese Geschwindigkeit nimmt grob gesagt mit der Zeit immer weiter ab, bis ein Massenausterbeereignis "Platz" schafft und die Biosphäre auf wenige Arten reduziert. Dann findet wieder Evolution mit "Höchstgeschwindigkeit" statt, die langsam wieder abnimmt usw.

Die Vielfalt der Arten ändert sich übrigens auch - und zwar azyklisch. Heutzutage haben wir eine relative Artenarmut, da wir nicht wirklich günstige Klimabedingungen haben.

Welches Buch meinst du?
Richtig gut ist jedenfalls "Das ist Evolution" von Ernst Mayr.

Ich beschränke die Evolution durchaus nicht auf die Biologie. Ich studiere Geologie mit Hauptfach Paläontologie und Nebenfach Bio ;)
 
Karensky schrieb:
Ich denke, wir sind uns einig, dass die Evolution nur in eine Richtung läuft und nicht mehr "zurück" kann. Also hat das Vorhandensein von komplexen oder mehrzelligen Organismen nichts mit der Geschwindigkeit der Evolution zu tun, sondern nur mit der aktuellen Fortschrittsweite.
Die Geschwindigkeit schwankt tatsächlich, glaub mir. Denn die Geschwindigkeit der Evolution ist die Geschwindigkeit, mit der neue Arten auftreten. Diese Geschwindigkeit nimmt grob gesagt mit der Zeit immer weiter ab, bis ein Massenausterbeereignis "Platz" schafft und die Biosphäre auf wenige Arten reduziert. Dann findet wieder Evolution mit "Höchstgeschwindigkeit" statt, die langsam wieder abnimmt usw.

Die Vielfalt der Arten ändert sich übrigens auch - und zwar azyklisch. Heutzutage haben wir eine relative Artenarmut, da wir nicht wirklich günstige Klimabedingungen haben.

Welches Buch meinst du?
Richtig gut ist jedenfalls "Das ist Evolution" von Ernst Mayr.

Ich beschränke die Evolution durchaus nicht auf die Biologie. Ich studiere Geologie mit Hauptfach Paläontologie und Nebenfach Bio ;)

Okay dann haben wir uns ein wenig missverstanden :). Ich weiß, dass die Artenvielfalt schwankt mit den äußeren Bedingungen. Jedoch denke ich trotzdem, dass die Nettogeschwindigkeit der Artenzunahme, bzw. "Ausgleichsgerade" wenn man so will, eine positive Steigung hat. Die ersten paar Schritte waren extrem langsam, von einer Art zu zwei, die folgenden immer schneller (meinetwegen von 100 zu 200 oder so).
Darüber dass die Komplexität zunimmt sind wir uns ja einig. Und je komplexer ein System ist, desto mehr Zustände kann es erzeugen und das wirkt sich wieder auf die Auswahlkriterien und Randbedingungen und Anpassungsmöglichkeiten aus.

Und auch geistig ist das glaube ich der Fall. Die bahnbrechenden Entdeckungen ("geistige Leistungen") sind in den letzten 2000-4000 Jahren immer schneller gemacht worden...

Ich meine Hoimar von Ditfurth, "Wir sind nicht nur von dieser Welt" :). Wirklich unheimlich interessantes Buch, mir fällt adhoc kein interessanteres zu diesem Thema ein :).

Das von Mayr muss ich mir vielleicht mal holen :read:!

Ich studiere übrigens Physik ;)!

€: PS: Endlich mal wieder eine Disku die mich interessiert...
 
ääähm, könnt ihr das nicht i-wie so machen, das ich nicht so viel lesen muss? :ugly: hab da nich so die zeit zu;)

@topic: galapagos ftw^^
außerdem ist die artenvielfalt durch mensch eh im arsch... so apropops regenwälder und so...

@midlumer: naja, manches was vllt vor 3000 jahren als "bahnbrechend" angesehen wurde, is heutzutage vllt nicht wirklich interessant o.ä.
aber die wichtigen dinge für unser heutiges leben sind eh in den letzten 200 jahren (pi mal daumen) gemacht worden...


@smoky: :hy:
wie gehts so im rl? hoffe besser als noch vor paar monaten:)
 
Midlumer schrieb:
€: PS: Endlich mal wieder eine Disku die mich interessiert...
Und leider irgendwie wo auch viele gar nicht so wirklich mitreden können :lol:
Naja... aber trotzdem interessanter Lesestoff. Anders kann ichs nicht sagen.
 
Midlumer schrieb:
Okay dann haben wir uns ein wenig missverstanden :). Ich weiß, dass die Artenvielfalt schwankt mit den äußeren Bedingungen. Jedoch denke ich trotzdem, dass die Nettogeschwindigkeit der Artenzunahme, bzw. "Ausgleichsgerade" wenn man so will, eine positive Steigung hat. Die ersten paar Schritte waren extrem langsam, von einer Art zu zwei, die folgenden immer schneller (meinetwegen von 100 zu 200 oder so).
Und dem ist eben nicht so. Das ist belegt. Quasi felsenfest, nämlich durch Fossilien ;)
Dass der Anfang schleppend war und es danach eine Geschwindigkeitszunahme gab ist unbestritten. Aber das hält nicht durch.

Nimm ein stark vereinfachtes Beispiel:
Am Ende des Perm (vor ~250 Millionen Jahren) waren die Klimabedingungen recht angenehm. Globale Durchschnittstemperatur von ca. 23°C, hohe Artenvielfalt. Die Evolutionsgeschwindigkeit (also die Rate, mit der neue Arten entstehen) ist "normal" und hält schritt mit der Aussterberate.
Dann kommt das Perm/Trias-Event (Übergang ins Erdmittelalter) und 90-95% aller marinen Arten sowie ~70% aller terrestrischen Arten sterben aus. Danach ist der Planet an Arten stark verarmt, quasi "leergefegt". In der darauffolgenden Zeit (Frühe Trias) liegt die Evolutionsgeschwindigkeit (Rate an Artneubildungen) extrem viel höher als direkt vor dem Ereignis, da es massenhaft unbesetzte ökologische Nischen und kaum Konkurrenten gibt.

Dadurch, dass es die Artanzahl durch gewisse Ereignisse ab und zu wieder reduziert wird, Ändert sich auch die Rate der Artneubildungen - und genau das ist die Evolutionsgeschwindigkeit.

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass in Zeiten gesteigerter kosmischer Strahlung (sei es durch Erdmagnetfeldschwankungen, gesteigerter Sonnenaktivität etc.) eine Zunahme der Evolutionsgeschwindigkeit gibt. Einfach dadurch, dass die natürliche Mutation verstärkt wird.

Und mit Evolutionsgeschwindigkeit meine ich nicht die Anzahl an vorhandenen Arten, sondern die Geschwindigkeit der Artneubildungen.

Midlumer schrieb:
Darüber dass die Komplexität zunimmt sind wir uns ja einig. Und je komplexer ein System ist, desto mehr Zustände kann es erzeugen und das wirkt sich wieder auf die Auswahlkriterien und Randbedingungen und Anpassungsmöglichkeiten aus.
Der Grad an Komplexität bleibt nicht konstant und wächst auch nicht konstant.


Midlumer schrieb:
Und auch geistig ist das glaube ich der Fall. Die bahnbrechenden Entdeckungen ("geistige Leistungen") sind in den letzten 2000-4000 Jahren immer schneller gemacht worden...
Das stimmt wohl. Allerdings kann man die "geistige Evolution" nicht direkt mit der biologischen gleichsetzen. Die biologische läuft immer nur in eine Richtung, während die geistige durchaus auch zurückentwickeln kann ;)


Midlumer schrieb:
Ich studiere übrigens Physik ;)!

€: PS: Endlich mal wieder eine Disku die mich interessiert...
Japp, Evolution finde ich auch enorm spannend! (Wahrscheinlich studiere ich deswegen auch Palaö :clown:)
Physik hatte ich übrigens auch als Nebenfach... aber da bin ich die absolute Niete :clown:



Rkunlizo schrieb:
außerdem ist die artenvielfalt durch mensch eh im arsch... so apropops regenwälder und so...
Wir überschätzen uns da etwas ;)
Sicher greift der Mensch in die Artenvielfalt ein. Allerdings ist das wirklich ein Furz im Wind im Gegensatz zu dem, was "natürlich" so alles passieren kann.
Und wir erschaffen auch jede Menge neue Arten. Denkt an all die Nutztiere.
 
VenomV96 schrieb:
Und leider irgendwie wo auch viele gar nicht so wirklich mitreden können :lol:
Naja... aber trotzdem interessanter Lesestoff. Anders kann ichs nicht sagen.

also mit ner gesunden schulbildung geht das imho schon. okay, bissl eigeninteresse is vll nicht hinderlich, so kompliziert is es auch nicht.

edit:

>>>>und 90-95% aller marinen Arten sowie ~70% aller terrestrischen Arten sterben aus. >>>>
bin jetzt erst in der 12 und du hast dank studium vll da schon mehr wissen, aber das weltall is zb deutlich erforschter als das meeresleben unseres planeten, von daher wo kommt diese schätzung her?


<<<<<Zudem gibt es Hinweise darauf, dass in Zeiten gesteigerter kosmischer Strahlung (sei es durch Erdmagnetfeldschwankungen, gesteigerter Sonnenaktivität etc.) eine Zunahme der Evolutionsgeschwindigkeit gibt. Einfach dadurch, dass die natürliche Mutation verstärkt wird.<<<<<

dürfte sich eher negativ auf die evolution , btw artenvielfalt haben, da mutationen durch strahlung öfters negative effekte bringt als possitive und eher ein mutiertes vieh dann eher lebensunfähig ist. also sonnenstrahlung is nicht förderlich.
da würde ich dann auch gerne wissen, woher die behauptung kommt.
 
@Kare: Du hast auf diesem Gebiet tatsächlich viel mehr Ahnung als ich, recht und mich überzeugt ;). Ich hatte das einfach nur vermutet aufgrund der laaaaaaaaaaaaangsamen Entwicklung zu Beginn und den immer schneller werdenden Anstieg der darauf folgte...

Genau darum liebe ich Diskussionen, wenn man sich nicht zu stolz ist seine eigenen Ansichten auch mal zu revidieren geht man meistens ein weniger schlauer heraus :).
 
xardas149 schrieb:
>>>>und 90-95% aller marinen Arten sowie ~70% aller terrestrischen Arten sterben aus. >>>>
bin jetzt erst in der 12 und du hast dank studium vll da schon mehr wissen, aber das weltall is zb deutlich erforschter als das meeresleben unseres planeten, von daher wo kommt diese schätzung her?
Einfach vom Fossilvergleich. Man kann abschätzen(!!!!!!!!), wie viele Arten insgesamt gelebt haben - und zwar daran, wie viele verscheiden Arten man fossil überliefert findet.
Ja, das sind eigentlich nur Annäherungen an Schätzungen. Anstatt 95% können es auch nur 80% oder 70% sein. Aber man wenn man sie mit allen bis jetzt gefundenen Arten und ihrer zeitlichen Verbreitung vergleicht, entdeckt man insgesamt 5 große Einschnitte (die sog. "Big Five") in der fossilen Überlieferung, welche man ziemlich sicher großen Aussterbereignissen zuordnen kann.
Es kommt einfach nicht "normal" vor, dass der Meeresboden nur noch aus "Leichen" von Schalentieren besteht, die man vorher nur ab und zu findet und danach nie mehr ;)


xardas149 schrieb:
dürfte sich eher negativ auf die evolution , btw artenvielfalt haben, da mutationen durch strahlung öfters negative effekte bringt als possitive und eher ein mutiertes vieh dann eher lebensunfähig ist. also sonnenstrahlung is nicht förderlich.
da würde ich dann auch gerne wissen, woher die behauptung kommt.
Kann dir leider keinen Literaturbeleg bringen, das habe ich aus einer Vorlesung (schwache Quellenangabe, ich weiß).
Du musst es so sehen: Eine ohe Mutationsrate führt dazu, dass häufiger kleine Veränderungen innerhalb einer Art stattfinden. Und wenn sich diese Veränderungen ausreichend häufen und einen evolutionären Vorteil bringen, hat man irgendwann eine neue Art.
Dass die Strahlung natürlich nicht zu stark sein darf, ist auch klar. Tschernobyl kann man deswegen nicht unbedingt als Evolutionsbeschleuniger bezeichnen ;)
Es kommt auf die richtige Dosierung über geologische Zeiträume an.



Midlumer schrieb:
Genau darum liebe ich Diskussionen, wenn man sich nicht zu stolz ist seine eigenen Ansichten auch mal zu revidieren geht man meistens ein weniger schlauer heraus :).
Wenn man das nicht tut, kann man sich die Diskussion sparen. Zudem reden wir hier über Theorien, die im Moment anerkannt sind und deswegen noch lange nicht stimmen müssen.
Darüber muss man sich immer im Klaren sein.
 
>>>>dürfte sich eher negativ auf die evolution , btw artenvielfalt haben, da mutationen durch strahlung öfters negative effekte bringt als possitive und eher ein mutiertes vieh dann eher lebensunfähig ist. also sonnenstrahlung is nicht förderlich.
da würde ich dann auch gerne wissen, woher die behauptung kommt.<<<

nein, da die arten durch die mutationen ja nicht ausgerottet werden, so lange die belastung nicht zu extrem ist. aber in maßen gesteigerte mutationsrate => erstmal mehr artenvielfalt. es sind ja mehr lebenfähige, wenn von 100 mutation 5 lebensfähig sind, als wenn von 10 mutationen eine lebensfähig ist, obwohl der prozentsatz bei zweiterem höher ist.

ach ja, mein wissen ist sehr begrenzt und ich bin viel zu müde um jetzt alles nachzulesen...
 
Karensky schrieb:
Einfach vom Fossilvergleich. Man kann abschätzen(!!!!!!!!), wie viele Arten insgesamt gelebt haben - und zwar daran, wie viele verscheiden Arten man fossil überliefert findet.
Ja, das sind eigentlich nur Annäherungen an Schätzungen. Anstatt 95% können es auch nur 80% oder 70% sein. Aber man wenn man sie mit allen bis jetzt gefundenen Arten und ihrer zeitlichen Verbreitung vergleicht, entdeckt man insgesamt 5 große Einschnitte (die sog. "Big Five") in der fossilen Überlieferung, welche man ziemlich sicher großen Aussterbereignissen zuordnen kann.
Es kommt einfach nicht "normal" vor, dass der Meeresboden nur noch aus "Leichen" von Schalentieren besteht, die man vorher nur ab und zu findet und danach nie mehr ;)

das schon klar, wie man rausfindet wann massensterben vorgekommen sind anhand von fossilen, jedoch darauf auf die artenvielfallt zu schätzen finde ich etwas gewagt. viele fossile findet man ja gar nicht, btw sind dank wasserdruck etwas schwer zu erreichen ;). man entdeckt ja heute noch eine art nach der anderen im meer. daher meine skepsis.


Kann dir leider keinen Literaturbeleg bringen, das habe ich aus einer Vorlesung (schwache Quellenangabe, ich weiß).
Du musst es so sehen: Eine ohe Mutationsrate führt dazu, dass häufiger kleine Veränderungen innerhalb einer Art stattfinden. Und wenn sich diese Veränderungen ausreichend häufen und einen evolutionären Vorteil bringen, hat man irgendwann eine neue Art.
Dass die Strahlung natürlich nicht zu stark sein darf, ist auch klar. Tschernobyl kann man deswegen nicht unbedingt als Evolutionsbeschleuniger bezeichnen ;)
Es kommt auf die richtige Dosierung über geologische Zeiträume an.

macht sinn was du und sir sagst, is mir auch bewusst, mir war wohl deine aussage nur zu allgemein ^^


Wenn man das nicht tut, kann man sich die Diskussion sparen. Zudem reden wir hier über Theorien, die im Moment anerkannt sind und deswegen noch lange nicht stimmen müssen.
Darüber muss man sich immer im Klaren sein.


is noch das interessanteste am tisch seit ich hier bin imho^^
 
xardas149 schrieb:
das schon klar, wie man rausfindet wann massensterben vorgekommen sind anhand von fossilen, jedoch darauf auf die artenvielfallt zu schätzen finde ich etwas gewagt. viele fossile findet man ja gar nicht, btw sind dank wasserdruck etwas schwer zu erreichen ;). man entdeckt ja heute noch eine art nach der anderen im meer. daher meine skepsis.
Tatsächlich ist der Meeresboden keine gute Stelle, um nach Fossilien zu suchen. Es gibt keinen, der älter ist als 200 Millionen Jahre und es werden meist nur silikatische Fossilien erhalten, da sich alle karbonatischen unter der Karbonatkompensationstiefe auflösen ;)

Dass man nicht direkt vom Fossilbestand auf die Artenvielfalt schließen darf, ist auch klar. Aber man hat ja Erfahrungswerte, wie gut Fossilien in welchen Gesteinen und welchen Bedingungen erhalten werden. Das wird dann entsprechend verrechnet (ja, nach statistischen Methoden).
Zudem habe ich nicht von der absoluten Artenvielfalt gesprochen, sondern von deren Änderung ;)

Man entdeckt auch eine Art nach der anderen als Fossilien. Wobei man da wieder das Problem hat, dass man eine paläontologische Art anders definiert als eine bilogische...


Aber den Trend kann man durchaus abschätzen ;)
 
erst mal ein :hy: an Smoky

Dann Kar
@Lieferanten und sinnlose Regeln: Dann sollen sie versuchen, die Regeln zu ändern (auf dem dafür vorgesehenen Weg), nicht sie einfach brechen.
Bei der Stadtverwaltung durchsetzen, dass die Hauptstraße so umgebaut wird, dass Lieferanten dort nicht mehr den Verkehr behindern, dürfte ähnlich erfolgreich sein wie bei Blizzard darum bitten, Dupes zu löschen.

In der Hinsicht bist du vielleicht einen Tick zu idealistisch.

Was Evolutionstheorie angeht, bist du mir dafür um Lichtjahre voraus ;)
 
Ich find die Diskussion super, vor allem wenn man bedenkt, dass das alles mit gedupten angefangen hat. Oder hab ich da irgendeinen übergang verpasst?
 
Ich glaub den Übergang haben wir alle iwie verpasst :ugly:. Iwas noch mit Drogen, Diebstahl und Mord aber sonst ;).


Word @ Domi :lol:!
Ich hab scho zur Zeit genung zu tun um sowas dann auch noch zu lesen, und wie xardas meinst, mit eigenem lerninteresse ( :ugly: ) zu verstehen^^
Gut ich habs auch nicht durchgelesen, aber wayne :clown:.
 
drago schrieb:
Bei der Stadtverwaltung durchsetzen, dass die Hauptstraße so umgebaut wird, dass Lieferanten dort nicht mehr den Verkehr behindern, dürfte ähnlich erfolgreich sein wie bei Blizzard darum bitten, Dupes zu löschen.
Ich dachte eher daran, eine Kurzparkdauer für Lieferanten einzuführen ;)
Dann dürfen die da kurz den Verkehr behindern.
Oder man macht allgemein auf das Problem aufmerksam.
Immer noch besser, als die Regeln einfach zu ignorieren... mMn.

drago schrieb:
In der Hinsicht bist du vielleicht einen Tick zu idealistisch.
Schuldig :clown:

Ich muss ja auch euch amoralisches Pack kompensieren!
 
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