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@Toxalbumin: Das Uran für Kernkraftwerke stammt aus Lagerstätten, in denen es locker eine Milliarde Jahre rumlag. Warum man Brennstäbe nicht in Uranlagerstätten bringt? Weil man bessere Lagerstätten sucht.
Es gibt keine feste Zeitspanne im Sinne von "oh heute ist es gefährlich, morgen ist alles weg" - jedes Isotop hat seine eigene Halbwertszeit und die Gesamtaktivität nimmt einfach immer weiter ab. Je länger die Halbwertszeit eines Isotops, desto länger bleibt es erhalten - desto schwächer strahlt es aber auch.
Ansonsten könnte man bereits heute für wenige Cent/kWh (vermutlich auch für 1 Cent, wenn man ihn besser auftrennt) das Zeug ins Weltall schießen, wo es vollständig und für immer entsorgt ist. Und zwar so, dass der Behälter selbst bei einer Explosion der gesamten Rakete noch ohne Leck landet. Ist nur politisch derzeit nicht erwünscht. Es ist absehbar, dass die Kosten in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich sinken werden.
Neuere CPUs sind btw. nicht unbedingt sicherer als ältere - im Gegenteil, je einfacher gebaut und besser untersucht (aufgrund des Alters) so ein System ist, desto zuverlässiger ist es oft.
Solarthermie ist zumindest vernünftiger in großem Maßstab einsetzbar als Photovoltaik-Anlagen. Relativ teuer sind sie derzeit aber trotzdem.
@Anhor:
>> Bzw wenn man die 300 Mio in Forschung steckt, dann kann man auch super Alternativen finden.
Deutschland alleine finanziert Photovoltaik mit hohen zweistelligen bis dreistelligen Milliardenbeträgen (verteilt über viele Jahre immerhin). Die genaue Zahl hängt sehr von der Rechenweise ab, aber 300 Millionen sind sehr wenig gegenüber solchen Forschungskosten.
ITER wird wohl ~15 Milliarden kosten, zu Wendelstein 7-X habe ich nur die Zahl 500 Millionen Budget gefunden (was aber recht wenig wirkt).
Solarthermie dürfte wesentlich weniger Forschungskosten haben, entsprechend langsam geht es voran. Wind ist schon ganz gut erforscht und auf viele kommerzielle Firmen verstreut, also schwer messbar. Aber Windkraftwerke kann man einfach nicht beliebig viele hinstellen, die besten Plätze sind alle schon belegt.
>> Frankreich und USA forschen - glaub ich - gerade zumindest an Fusionsbomben. Von denen ist's ja bis zum Fusionsreaktor nicht mehr weit.
Sind zwei völlig verschiedene Sachen. Für Fusionsbomben (besser bekannt als Wasserstoffbomben) muss man "nur" eine Kernspaltungsbombe in der Nähe zünden. Das ist bei Kraftwerken aber aus technischen Gründen nicht möglich .
Russland hat auch schon seit Jahrzehnten welche.
>> fossile brennstoffe= bad weil die ausgehen und co2 ne wahr
Wenn es denn nur CO2 wäre. Kohlekraftwerke setzen auch eine ganze Menge Uran und Thorium frei. Und zwar anders als Kernkraftwerke nicht in Form von lagerbaren Brennstäben, sondern direkt als Staub in die Atmosphäre.
Es gibt keine feste Zeitspanne im Sinne von "oh heute ist es gefährlich, morgen ist alles weg" - jedes Isotop hat seine eigene Halbwertszeit und die Gesamtaktivität nimmt einfach immer weiter ab. Je länger die Halbwertszeit eines Isotops, desto länger bleibt es erhalten - desto schwächer strahlt es aber auch.
Ansonsten könnte man bereits heute für wenige Cent/kWh (vermutlich auch für 1 Cent, wenn man ihn besser auftrennt) das Zeug ins Weltall schießen, wo es vollständig und für immer entsorgt ist. Und zwar so, dass der Behälter selbst bei einer Explosion der gesamten Rakete noch ohne Leck landet. Ist nur politisch derzeit nicht erwünscht. Es ist absehbar, dass die Kosten in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich sinken werden.
Neuere CPUs sind btw. nicht unbedingt sicherer als ältere - im Gegenteil, je einfacher gebaut und besser untersucht (aufgrund des Alters) so ein System ist, desto zuverlässiger ist es oft.
Solarthermie ist zumindest vernünftiger in großem Maßstab einsetzbar als Photovoltaik-Anlagen. Relativ teuer sind sie derzeit aber trotzdem.
@Anhor:
>> Bzw wenn man die 300 Mio in Forschung steckt, dann kann man auch super Alternativen finden.
Deutschland alleine finanziert Photovoltaik mit hohen zweistelligen bis dreistelligen Milliardenbeträgen (verteilt über viele Jahre immerhin). Die genaue Zahl hängt sehr von der Rechenweise ab, aber 300 Millionen sind sehr wenig gegenüber solchen Forschungskosten.
ITER wird wohl ~15 Milliarden kosten, zu Wendelstein 7-X habe ich nur die Zahl 500 Millionen Budget gefunden (was aber recht wenig wirkt).
Solarthermie dürfte wesentlich weniger Forschungskosten haben, entsprechend langsam geht es voran. Wind ist schon ganz gut erforscht und auf viele kommerzielle Firmen verstreut, also schwer messbar. Aber Windkraftwerke kann man einfach nicht beliebig viele hinstellen, die besten Plätze sind alle schon belegt.
>> Frankreich und USA forschen - glaub ich - gerade zumindest an Fusionsbomben. Von denen ist's ja bis zum Fusionsreaktor nicht mehr weit.
Sind zwei völlig verschiedene Sachen. Für Fusionsbomben (besser bekannt als Wasserstoffbomben) muss man "nur" eine Kernspaltungsbombe in der Nähe zünden. Das ist bei Kraftwerken aber aus technischen Gründen nicht möglich .
Russland hat auch schon seit Jahrzehnten welche.
>> fossile brennstoffe= bad weil die ausgehen und co2 ne wahr
Wenn es denn nur CO2 wäre. Kohlekraftwerke setzen auch eine ganze Menge Uran und Thorium frei. Und zwar anders als Kernkraftwerke nicht in Form von lagerbaren Brennstäben, sondern direkt als Staub in die Atmosphäre.