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[OT] Bar des Wahnsinns

Die Mongolen haben inzwischen Antiochia von mir erobert. Lustigerweise sind sie direkt danach abgezogen und es kam die Meldung "Ein Volk auf der Flucht". Mittlerweile hab ich Antiochia von den Rebellen zurückerobert.

Meine Stadt Damaskus haben sie auch belagert. Da hatte ich nur ein paar Speerträger, Bogenschützen und Byzantinische Infanterie. Als ich den Belagerungsturm der Mongolen anrollen sehe, fällt mir ein, dass die Bogenschützen mit den Brandpfeilen diese ja in Brand setzen können (mit Glück und Geduld). Gesagt, getan, der Turm fängt an zu brennen und fällt in sich zusammen :D
Dann hab ich aber gemerkt, dass es doch besser gewesen wäre, den Rammbock zuerst abzufackeln, denn wenn sie die Tore nicht einrammen können, kommt die Reiterei nicht herein. Und weil die Mongolen so schlechte Infanterie haben, wäre es ein Kinderspiel gewesen, sie von den Mauern zu vertreiben. In der allerletzten Sekunde haben meine Schützen es aber doch noch geschafft, den Rammbock abzubrennen. Die ganzen Elite Reiter der Mongolen mussten ohne Kampf abziehen :D:D:D

Danach kamen sie wieder an. Dieses Mal hat es leider nicht geklappt mit dem Abbrennen von Belagerungsgerät und sie haben das Tor eingerammt. Ich weiß nicht wie, aber meine Einheiten haben es geschafft sie allesamt aufzuhalten :eek: :top:

Bei der nächsten Belagerung haben sie dann Triboke mitgebracht und die Stadt überrannt -.- Aber die KI scheint lernfähig zu sein: Sie haben das Belagerungsgerät vor der Stadt stehen lassen und haben abgewartet bis sie 4 Mauerabschnitte zerstört haben.
 
Ich finde, die KI stellt sich generell etwas ungeschickt bei Belagerungen an. Wenn sie eine Festung oder Zitadelle mit mehreren Mauerringen angreifen und bei der äußeren Mauer das Tor durchbrechen, dann rennen alle Feinde wie wild durch das Tor zum nächsten Mauerring - in Schußweite der Bogenschützen. Dort verharren sie dann und lassen sich abschießen, bis der Rammbock endlich beim zweiten Tor angekommen ist.
Bei der schwachen KI-Leistung können in einer Zitadelle wahrscheinlich fünf Einheiten Bogenschützen und vier Trupps gepanzerte Sergeanten zwei bis drei volle gegnerische Armeen aufhalten.
 
Es hat mich auch gewundert das die KI auf einmal so intelligent ist. Das kenne ich überhaupt nicht von ihr. Es kam mir vor als würde ich gegen einen menschlichen Gegner spielen und nicht gegen den Computer. Die Stadt haben sie ohne Probleme eingenommen, aber inzwischen sind die Mongolen völlig hilflos, wie ich schon im BS geschrieben habe.

Wie man die Mongolen in der Schlacht besiegt, hab ich inzwischen herausgefunden, aber gegen die Timuriden hab ich noch kein Rezept. Ich hoffe, meine neuen Byzantinischen Wachbogenschützen (<3) kriegen die Elefanten klein.
 
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In der Kampagne hatte ich mit den Timuriden noch nicht zu tun, aber im Schlachtenmodus habe ich die Erfahrung gemacht, daß man Artillerie mit Brandmunition gegen Elefanten einsetzen sollte. Da kann schon ein Treffer dazu führen, daß die Tierchen Amok laufen.

Wieso sind eigentlich bei dir schon die Mongolen da? Du hast doch erst vor kurzem eine Kampagne mit den Rebellen gespielt und jetzt schon in einer neuen Kampagne mit Byzanz wieder so weit?
 
In der Kampagne hatte ich mit den Timuriden noch nicht zu tun, aber im Schlachtenmodus habe ich die Erfahrung gemacht, daß man Artillerie mit Brandmunition gegen Elefanten einsetzen sollte. Da kann schon ein Treffer dazu führen, daß die Tierchen Amok laufen.

Genau das hab ich grade eben auch festgestellt :D Hab zuerst die Brandmunition abgestellt, weil ich dachte, dass sie dann schneller feuern würden. Weil das dann doch nicht der Fall war, hab ich wieder Brandmunition befohlen. Und zack, ein Treffer und sie sind Amok gelaufen :D

Wieso sind eigentlich bei dir schon die Mongolen da? Du hast doch erst vor kurzem eine Kampagne mit den Rebellen gespielt und jetzt schon in einer neuen Kampagne mit Byzanz wieder so weit?

Ich bin bei Runde 150 oder so. Die Mongolen haben noch 2 kleine Siedlungen, eine davon, Dongola, kann sich in Kürze auf was gefasst machen. Aber im Norden stehen schon wieder 10 Armeen der Timuriden :ugly: Immerhin hab ich schon ca. 5-6 ihrer Familienmitglieder von Attentätern aussschalten lassen.
Aber du hast Recht: Die Mongolen und die Timuriden kommen dieses Mal extrem früh. Die Meldung der Mongolen fand ich schon sehr verfrüht. Komisch war auch die schnelle Meldung über ihren Abzug. Vielleicht zählt das Spiel die Zeit ab dieser Meldung und schickt dann die Timuriden ins Spiel und wartet nicht (wie es sein sollte) bis die Mongolen tatsächlich abziehen oder vernichtet wurden.
Das ich so weit bin, liegt vielleicht daran, dass ich die letzten Tage extrem viel gespielt habe. Diese Kampagne macht mir viel Spaß. Ich wollte eigentlich schnell fertig werden, also Venedig auslöschen und die Türken danach vernichten, aber die Mongolen kamen mir dazwischen. Und jetzt, als sie fast besiegt sind, tauchen die Timuriden auf... Ich dachte ja, die Türken würden die Mongolen und Timuriden aufhalten oder beschäftigen, aber die ziehen einfach an denen vorbei und marschieren auf mein Edessa zu :cry:
 
Ich bin bei Runde 150 oder so.
Krass. Ich habe für 150 Runden bestimmt 2 Wochen gebraucht. Hast du die Siedlungen auf automatische Verwaltung gestellt? Bei mir geht nämlich fast die meiste Zeit dafür drauf, in meinem riesigen Imperium in allen Siedlungen die Bauafträge zu bestimmen und den Steuersatz anzupassen.
 
Ne, automatische Verwaltung finde ich blöd. Ich verbringe auch die meiste Zeit mit Bauen und Steuereintreibung. Aber seit die Mongolen da sind, bin ich voll auf den Osten konzentriert und hab keine Zeit für meine anderen Siedlungen. Ab und zu lasse ich da was bauen, Rebellenarmeen vertreiben, Truppen von Korinth nach Antiochia verschiffen oder Ketzer hinrichten, aber im Moment rüste ich mich für die Timuriden, das schluckt ordentlich Zeit und Geld. Davor hatte ich jede Runde so ca. 5-7k Gulden eingenommen, zwischenzeitlich hatte ich mal einen Bestand von 20.000 Gulden. Durch die Rekrutierung geht das Geld durch die Finger wie nichts Gutes.
Immerhin leben jetzt nur noch 2 Familienmitglieder der Timuriden (hehe :D) und 2 Runden später sieht es wohl doch so aus, als würden sie gegen die Türken ziehen, aber das kann sich auch noch ganz schnell ändern.

Was die Zeit fürs Bauen etc. angeht, war es mit den Rebellen am schlimmsten. Da hatte ich über 100 Siedlungen und musste alle paar Runden durch jede Siedlung schalten um die Bauaufträge anzupassen^^
 
In welcher Runde kommen eigentlich die Timuriden? Bei mir sind die noch nicht aufgetaucht, und es ist bestimmt schon Runde 160 oder so.
 
Ich bin auch bei 160 ca. und die Timuriden sind schon etwas länger da. Allerdings marschieren sie jetzt doch auf die Türken zu, weswegen ich meine Angriffspläne geändert habe. Um die Kampagne zu gewinnen, muss ich die Türken auslöschen. Krieg herrscht sowieso zwischen mir und den Timuriden, gut dass ich alle ihre Familienmitglieder habe töten lassen :lol: (bis auf den Anführer, der ist ein bisschen stur wenns darum geht zu sterben^^)
Aber ich glaube das hängt davon ab, wie gut/schlecht du spielst. Wenn ich mir die Seitenwertung anschaue, geht meine Kurve seit sehr vielen Runden steil nach oben (also eher eine Tangente) und ich führe die gesamte Liste an. Ich kann mir vorstellen, dass die Mongolen und Timuriden dann schneller kommen als gewöhnlich.
 
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Um die Medievaldiskussion mal hier weiterzuführen:
Ich hatte die Kampagne eine Zeit lang unterbrochen, um mal wieder D2 zu spielen. Aber ein paar Runden hab ich gemacht. Die Timuriden sind mittlerweile aufgetaucht, nach Amerika segeln kann ich noch nicht.
An Fraktionen gibt es neben dem Reich nur noch den Papst, aber ohne Gebiet. Er steht mit seiner Armee in Norditalien rum und tut nix. Dann die Türken (1 Gebiet), Polen (2 Gebiete), Russland (4 Gebiete), Timuriden (noch keines), Venedig (ein paar östliche Mittelmeerinseln), Ägypten (recht groß) und das mit mir verbündete Byzanz (nur noch 2 Gebiete).
Ruslland, Venedig und Byzanz als gute Christenmenschen werde ich wohl nicht angreifen, solange die mir nix tun. Jetzt kann ich es mir ja leisten. Hätte ich die ganze Kampagne nach dem Grundatz gespielt, gäbe es noch eine Menge mehr an Völkern. :D Wobei ich manchmal auch einen echten Kriegsgrund hatte. Die treulosen Franzosen etwa waren durch Heirat und Bündnis dem Reich verpflichtet, und trotzdem schickt der König der Froschfresser doch tatsächlich einen Attentäter! Und die Inselbewohner erst! Mitten im Frieden greifen die mich an. Etwas größenwahnsinnig, hatte ich zu dem Zeitpunkt doch schon ein nahezu weltumspannendes Imperium. Naja, England wurde diesem jetzt hinzugefügt.
 
Hehe, sauber :D

Ich spiele ja eine Kampagne mit den Byzantinern und die Timuriden sind eingetroffen. Ich habe ALLE ihre Familienmitglieder durch Attentäter ausgeschaltet, bis auf den Anführer (der vierte mittlerweile, seine Vorgänger hatten alle seltsame "Unfälle"). Jetzt marschieren sie auf die Türken zu, die ich aber besiegen muss, wenn ich die Kampagne gewinnen will. Also versuche ich jetzt den Timuriden zuvor zu kommen. Hoffentlich greifen die mich nicht an solange ich noch in der Türkei verstreut bin. Das könnte böse enden.

Die Mongolen haben mir zu Anfang Antiochia weggenommen , danach kam die Meldung sie würden abziehen. Tatsächlich aber haben sie Ägypten fast komplett vernichtet. Also hab ich systematisch Krieg gegen die Mongolen geführt, mit dem Ergebnis, dass sie nur noch 2 Städte haben: Dongola und Jedda :D Aus Dongola schicken sie ab und zu immer eine kleinere Armee hoch nach Alexandria, aber das sehe ich eher als Gelegenheit an, meinen Truppen dort etwas Kampferfahrung zu geben :D

Gegen die Timuriden hab ich massenweise Kavallerie und schwere Infanterie aufgefahren. Und eine komplette Armee mit feiner Artillerie. Wenn es zur Schlacht kommt, dass wird das eine Schlacht die sie nie vergessen werden! :flame:
 
Um die Diskussion mal wieder vom BS in den inoffiziellen Medieval-Thread :D zu verlagern:
Mitllerweile habe ich die Timuriden arg geschwächt. Sie laufen immernoch ohne Stadt rum und haben nur noch wenige Armeen.
Der Krieg im Norden läuft auch gut, der Ivan hat versucht, den alten militärischen Grundsatz "getrennt marschieren, gemeinsam losschlagen" anzuwenden, aber seine Armeen nicht rechtzeitig vereinen können. Daher konnte ich mit großer Übermacht nacheinander zwei kleinere Heere aufreiben. Den gefangen genommenen Erben habe ich sogar frei gelassen. Ich möchte im Diplomatiebildschirm den zweifelhaften Ruf verlieren. Hat aber noch nicht ganz geklappt. Da müssen wohl noch mehr gute Taten her. Dabei führe ich ja durchaus einen gerechten Krieg, immerhin haben die mich angegriffen und nicht umgekehrt.
Einzig Amerika macht einige Probleme. Das da so viele Azteken rumlaufen, hätte ich nicht gedacht. Die Nachschubverlagerung dort hin dauert ja ewig, ich muss jetzt wohl darauf achten, die Schlachten möglichst mit geringen Verlusten zu schlagen. Wobei man ja zum Glück eine Menge Söldner anheuern kann. Und wie steht es so schön im Infotext zu den Eingeborenensöldnern: "Sie eignen sich hervorragend, um die Pfeile abzufangen, die sonst bessere Einheiten treffen würden." :D Die Knilche dürfen beim Sturm auf die nächste Aztekenstadt die Sturmleitern zur Mauer schleppen.

Und der nichtsnutzige Kaiser macht Probleme. Schon wieder ist eine hauptmanngeführte Armee desertiert. :motz: Und den Kaiser sterben lassen geht auch nicht, der zum Erbe auserkorene ist von seinen Werten her noch schlimmer. Sein vom Spiel gegebener Beiname ist "der Gehörnte". :lol: Man kann ja leider die Autorität bei anderen Familienmitgliedern als dem aktuellen Herrscher nicht in der Anzeige sehen, also habe ich die anhand der Beschreibung aus den Einzelwerten mal ausgerechnet. Der vorgesehene Erbe hätte als Herrscher eine negative Autorität. So einer kann natürlich nicht die Geschicke des Reichs lenken. Aber dieser völlig unfähige Erbe ist zum Glück ein Vetter des jetzigen Kaisers und wesentlich älter, wird also wohl noch vor dem Herrscher ableben und niemals selbst Kaiser.
Ich versuche derzeit die Autorität des Kaisers etwas anzuheben, indem er im Hinterland mit einer kleinen schlagkräftigen Truppe herumzieht und die Rebellen vermöbeln soll. Gewonnene Schlachten wirken sich ja hoffentlich positiv aufs Ansehen aus.
 
Jetzt wo Orthi weg ist, können wir auch eigentlich wieder im BS schreiben :D

Ich habe in Konstantinopel ein Havenviertel gebaut und bin mit 3 Karracken auf dem Weg nach Amerika. Ich hab zwar nur ganz wenige Armeen , dafür aber umso mehr Kaufleute eingeladen. Es macht sich bemerkbar eine Kaufmannsgildenkommandatur zu haben :D Ich habe auch schon eine Meister-Pferdezüchtergilde und eine Schwertschmiedegildenkommandatur. Sehr praktisch für meine Kathaprakte, die ich seit 2 Runden ausbilden kann. Für die Kampagne muss ich noch Venedig vernichten, da werde ich meine Spezialeinheit das erste Mal in Aktion erleben können *freu*

Jo, die Azteken sind mächtig viele. Ich hab in einer eigenen Schlacht mal gegen die gekämpft. Die fliehen zwar schnell, sind aber umso häufiger und umso schneller wieder auf dem Schlachtfeld zurück. Sie verlassen die Schlacht also nie komplett. Sehr nervig auf Dauer. Ich hatte damals doch mehr Spanische Ritter verloren als ich erwartet hatte.

Die Byzantiner sind jetzt eins meiner Lieblingsvölker. Und zwar nur aus einem Grund: Die Vardariotai! Eine der besten Einheiten im gesamten Spiel: Schnell, da beritten, Fernkampf, da mit Bögen ausgestattet, stark im Fernkampf, da es Kompositbögen sind, viele Verbesserungen in der Rüstung möglich und im Nahkampf waren sie besser (!) als meine Lanzenreiter(!!!) :eek:
Das hätte ich vorher wissen müssen, dann hätte ich die Schlachten gegen die Mongolen nicht verloren :mad:

Weiterhin finde ich, dass die Anzeige bei den Charaktereigenschaften unzureichend ist. Es sollte Anzeigen für Unruhe, Gesetz, Gesundheit, usw. geben. Dann muss man nicht ständig rumrechnen und schauen in welchem Umfang der General X jetzt Geld verschwendet und ob es sich doch mehr lohnt einen anderen als Statthalter einzusetzen.


//Das mal zu den Vardariotai:




:lol:
 
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Die Byzantiner sind jetzt eins meiner Lieblingsvölker. Und zwar nur aus einem Grund: Die Vardariotai! Eine der besten Einheiten im gesamten Spiel: Schnell, da beritten, Fernkampf, da mit Bögen ausgestattet, stark im Fernkampf, da es Kompositbögen sind, viele Verbesserungen in der Rüstung möglich und im Nahkampf waren sie besser (!) als meine Lanzenreiter(!!!)
Die meisten Einheiten im Spiel sind sich ja recht ähnlich. Umso ärgerlicher finde ich es, daß die Programmierer die im Schlachtmodus auswählbaren abgesessenen gotischen Ritter im Kampagnenspiel einfach vergessen haben. Die sind mit ihrer Kombination von Zweihandschwert, bestmöglicher Panzerungsstufe und Ansturmbonus 6 :eek: (so viel wie Feudalritter) nämlich wirklich eine außergewöhnliche Einheit, zu der es kein Pendant bei anderen Völkern gibt.
Immerhin sind die Reiter inm Kampagnenspiel vorhanden. Die sind, bei allern Unterschieden, die sich aus der Bewaffnung ergeben (Bogen im Vergleich zu Pistolen), den Vardariotai nicht unähnlich: berittene Fernkämpfer, die man durchaus ohne Plänkelmodus einsetzen kann, weil sie aus feindlicher leichter Reiterei auch im Nahkampf Kleinholz machen. Nur gegen feindliche schwere Reiterei erscheint mir der Plänkelmodus effektiver. Die berittenen Fernkämpfer sind nämlich schneller, können also nicht eingeholt werden (außer die KI stellt sich am Kartenrand mal wieder saudämlich an), schießen aber aus der Drehung heraus auf die verfolgenden Feinde. Ich hab mal im Schlachtmodus ein Gefecht Reiter gegen voll gepanzerte Zarengarde ausprobiert, die von den Werten her stärkste Reiterei im Spiel. Gegen die Reiter hatten die Ivans keine Chance. Die Reiter sind einfach immer vorne weg geritten und haben mit dem "parthischen Schuß" die Verfolger dezimiert.

Allerdings finde ich von den Einheiten her das Reich sehr schwach. Die Infanterie ist totaler Mist: Die abgesessenen Reichsritter können gar nix, die sind viel schwächer als ihre Vorgänger, die abgesessenen Feudalritter. Die abgessenen Goten kann man nicht bauen; Zweihänder und Forlorn Hope sind zu schwach gepanzert.
Die Reiterei ist auch nicht das Wahre: Die Reichsritter sind zwar ganz gut, aber der anderen europäischen (oder gar Türkischen oder Mongolischen) Kavallerie der gleichen Ausbaustufe doch unterlegen. Und die gotischen Ritter führen kein Schild mit sich, was trotz Plattenpanzer auf der höchsten Stufe zu einer nur mittelmäßigen Verteidigung führt. Einzig die Ordensritter sind zu gebrauchen. Das aber richtig, die sind stärker als Templer und Johanniter. Aber man kann ja aufgrund der benötigten Voraussetzungen nicht in jede Burg einen Kapitelsaal des Ordens stellen. Und dann jedesmal von einem der eroberten heidnischen Gebiete im Baltikum in der Spätphase des Spiels die Ordensritter ins heilige Land verschiffen, um gegen Timuriden, Türken und Ägypter zu kämpfen, ist auch ganz schön aufwendig. Zumal man die, um Verluste durch neue Rekruten aufzufüllen, auch wieder zurück schicken muss.
Die Reiter sind im Kampagnenspiel wirklich die einzige vernünftige Einheit des Reichs.

Wenn man sich dagegen anschaut, was die Iberer an Einheiten errichten können: Ritter von Santiago (noch stärker als die vom Deutschen Orden), abgesessene Konquistadoren mit Angriff 16 :eek: für einhändige Infanterie mit über 20 Panzerungspunkten (ok, die können nur in Amerika rekrutiert werden, steht zumindest im Infotext), Musketiere und portugiesische Schützen (viel stärker als Standardschützen, mit denen das Reich sich begnügen muss). Da läuft einem ja das Wasser im Mund zusammen.
 
Ich schaue mir sowieso immer die Anzahl der Einheiten im Schlachtenmodus an. Und da waren die Deutschen einfach mal ganz schlecht. Wenn ich ständig die selben Einheiten bauen muss, dazu noch aussergewöhnlich schlechte, dann macht das keinen Spaß. Bei den Byzantinern fand ich eine gute Auswahl und der einzige "Nachteil" war, dass sie keine Schießpulvereinheiten erschaffen konnten. Aber mal ehrlich: Wer braucht die schon?
Die Vardariotai sind eine Bereicherung für jede Armee. Als die mongolischen Reiter meine Lanzenreiter angegriffen haben, sind die nach ein paar Verlusten geflohen -.- Die Vardariotai haben nicht nur mehr Einheiten getötet als meine schwere Kavallerie, sondern sind auch deutlich länger auf dem Schlachtfeld geblieben :eek: Das muss man sich mal vorstellen: Berittene Fernkämpfer sind besser als die schwere Kavallerie :irre: Dazu kann man Vardariotai noch sehr früh ausbilden, was ein echter Vorteil ist. Allerdings braucht man das auch, denn was die Venezianer schon zu Anfang der Kampagne zu einem rüberschicken, ist nicht mehr feierlich. Deren Miliz hätte ich mal gerne.

Ansonsten haben die Mauren noch eine große Auswahl an Einheiten, wobei ich glaube, dass auch nur ganz wenige von denen was taugen. Auf jedenfall können die Türken starke Einheiten produzieren und die Kamelschützen der Mauren sind auch Sahne.

Ich hätte auch große Lust auf Langbogenschützen. Da hab ich mal einen Bericht gelesen von einem Spieler, der von den Mongolen überrascht wurde. Er war mit 1:5 oder so unterlegen und konnte vor der Schlacht nicht mehr fliehen. Er dachte sich, wenn er die Armee schon verliert, dann nimmt er so viele Mongolen mit wie es geht.
Bei der Schlachtaufstellung entdeckt er plötzlich einen Hügel, auf dem er seine Einheiten postiert:
Er lässt ringsherum Spitzpfähle in die Erde rammen, schaltet den Plänklermodus der Schützen ab. Seine Infanterie und Speerträger bleiben auch innerhalb der Pfähle. Zu Schlachtbeginn zieht er die Langbogenschützen in die Mitte zurück, die Infanterie geht hinter die Pfähle. Als die Mongolen kommen, werden sie von den Schützen frühzeitig unter Beschuss genommen, dank der übergroßen Reichweite (Langbogen+erhöhte Position). Die Reiterei kommt den Hügel nur langsam hoch und wird von den Pfählen auch noch behindert, sodass die Speerträger leichtes Spiel haben. Die feindlichen Bogenschützen kommen auch nicht an die Reichweite der Langbögen heran, sodass sie nutzlos für die Mongolen sind. Das gleiche galt für die berittenen Bogenschützen. Wie der Typ berichtete, war das ein unglaubliches Gemetzel, er hat die erste Schicht Leichen nicht mehr sehen können, da eine zweite und dritte dadrüber lag. Er hat diese Schlacht gewonnen, ich glaube aber sehr knapp. Der heroische Sieg war aber mehr als verdient und sein Kommandant hat gleich 5 Kommandosterne bekommen :eek:

P.S.: Was mir noch an den Byzantinern gefällt, sind die Sprüche von machen Einheiten :D
Wenn ich einen fremden Kaufmann ausbooten will, dann heisst es: "Herr, wer soll "geschäftliche Probleme" haben?" :D:D:D

Oder wenn der feindliche General gefangengenommen wurde:
"Unsere Männer haben den sarazenischen General gefangen. Bewacht ihn gut, gebt dem Hund Wein und stellt sicher, dass er mit ansieht, [GRABESSTIMME]wie wir den Rest seiner Armee besiegen!"[/GRABESSTIMME] :lol: :top:
 
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Naja, die reine Anzahl der Einheiten ist für mich nicht entscheidend. Die müssen sich schon deutlich voneinander unterscheiden. So besteht etwa bei den Norditalienern zwischen Soldaten und abgesessenen Lanzenreitern im Prinzip kein Unterschied, außer daß die einen einen Verteidigungspunkt mehr haben. Gleiche Panzerung, gleiche Bewaffnung (Schwert + Schild). Viel wichtiger finde ich, daß die Einheiten auch wirklich was unterschiedliches können. Zwei oder drei im Prinzip gleiche Einheiten sind ja nicht so toll.
Die Anzahl der Einheiten im Schlachtmodus ist ohnehin nicht aussagekrägtig. Die abgesessenen gotischen Ritter sind nicht die einzigen, die auf der Kampagnenkarte fehlen. Ich hab mal in irgendeinem Medievalforum gelesen, bei den Franzosen etwa würden auch sehr viele Einheiten aus dem Schlachtmodus in der Kampagne fehlen.

Das beste an dem Spiel sind ohnehin die Feldherrenreden vor der Schlacht: "Die Franzosen halten Begriffe wie EHRE und VATERLAND für verhandelbar!" :lol:
"Für jeden Azteken, den ihr heute erschlagt, bekommt ihr eine Sünde erlassen."

Sehr geil ist auch das Verhältnis der Feldherren zu unritterlichem Fernkampf. Wenn der Gegner über sehr viele Bogenschützen verfügt, heißt es: "Unsere Feinde wagen es nicht, uns Mann gegen Mann zu bekämpfen wie anständige Deutsche, sondern wirft mit Sachen nach uns wie ein Weib." Hat man hingegen viele Schützen in der eigenen Armee, sagt er: "Ich sehe keinen Grund, heute unnütz deutsche Leben zu opfern. Lassen wir aus der Ferne Tod auf unsere Feinde regnen."
 
hm, ist das echt so schlimm mit den fehlenden Einheiten? Ich war schon überascht das die Franzosen berittene Lanbogenschützen haben :irre: Kann mir auch nicht vorstellen das es die im Spiel gibt.
Die Reden vor der Schlacht.... da finde ich, haben die Entwickler den Deutschen wieder das Hitlerbärtchen angemalt. Da klingt ja jeder so, als würde er grade eine Rede auf dem Reichsparteitag halten :rolleyes:

//hui, in der letzten Runde der Kampagne hab ich es doch noch geschafft die Ziele zu erfüllen. Das nenne ich mal knapp :D
 
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wtfow6.gif
 
offizieller Total War Thread :D


Ich spiel mit den Bruti, und es läuft ziemlich gut. Bin jetzt so etwa 215 v. Chr., Bürgerkrieg könnte ich jederzeit beginnen (muss ich allerdings noch nicht, der Senat mag mich noch). Britannien ist wie immer recht stark, der ehemalige germanische Einflussbereich ist unter ihrer Kontrolle, zusammen mit Spanien teilen sie sich gerade die Reste von Gallien unter sich auf. Ermöglicht wird dies auch von unfassbar schwachen Juliern, die es trotz mehrere Fullstacks nicht schaffen irgendwas zu erobern (sie haben bisher 5 Provinzen eingenommen, darunter die beiden Inselprovinzen im westlichen Mittelmeer). Patavium ging von den Galliern erst an die Thraker über, während meines Krieges gegen letztere hab ich die Stadt dann eingenommen. In den Steppen des Nordostens herrschen die Skythen, allerdings auch nicht mehr lange, da sie meinten einfach eine meiner Städte attackieren zu müssen. Das werden sie noch bereuen...

Die Scipionen haben immerhin das westliche Nordafrika eingenommen, scheinen aber trotz 10-15 Fullstacks in der Gegend von Karthago keine Ambitionen zu haben weiter nach Osten zu ziehen, wo die Numiden noch 2 Gebiete zwischen Scipionen und ägyptischem Kernland halten.

Aber mal zu meinem Gebiet: Üblicher Start, zuerst Krieg gegen Griechenland und Makedonien. Nach Sicherung des Festlandes dann übersetzen nach Kleinasien, ein paar Scharmützel gegen Pontus. Dann wurde es allerdings heftig, denn Ägypten war schon dabei zur kleinasiatischen Westküste vorzustoßen, was ich verhinderte. Es folgte ein ziemlich heftiger Krieg gegen Ägypten, in dem meine beiden Legionen die in Kleinasien kämpften kaum voran kamen. Nebenbei kämpfte eine 3. Legion erfolgreich gegen die Thraker, die eroberten Gebiete wurden dann zusammen mit Griechenland genutzt um eine 4. Legion auszuheben. Nach einer Überfahrt, geschützt von der größten Flotte die ich jemals in RTW besessen habe, landete diese 4. Legion vor Alexandria und eroberte binnen kürzester Zeit die schwach verteidigten ägyptischen Hauptprovinzen. Das brach dem Pharao im Endeffekt das Genick, denn nun hatte er nicht nur seine 3 größten Städte verloren, sonder musste auch noch Truppen von der Nordgrenze abziehen. Dies nutzte die rumreiche 1. Legion (die bereits fast das komplette griechische und makedonische Reich erobert hatte) auch direkt und schlug die Ägypter vor Antiochia vernichtend. Unterdessen zog die 2. Legion (bisher ebenfalls in Kleinasien aktiv) weiter nach Osten und bekämpfte die Reste von Pontus und Armenien, was sie immer noch tut. Die 1. und die 4. Legion eroberten in der Folgezeit die kompletten ägyptischen Mittelmeerprovinzen, im Moment stoßen sie beide nach Osten weiter.

In der Zwischenzeit laufen auch schon die Vorbereitungen auf den unvermeidlichen Bürgerkrieg. Während die 1.,2. und 4. Legion noch weitgehend aus Vor-Marianischen Einheiten bestehen und nur im Bedarfsfall mit Legionären aufgefüllt wurden, sind die neu ausgehobenen Legionen deutlich moderner ausgerüstet. Die 5. Legion (hauptsächlich normale Legionärskohorten), in Süditalien ausgehoben, wartet nur auf den Einsatz, genauso die in Griechenland ausgehobene 6. (ebenfalls Legionärskohorten), die grade Richtung Sizilien verschifft wird. Dazu kommt noch eine 7. Legion die in Ägypten kurz vor der Fertigstellung steht, die ist sowas wie eine Elitearmee (Infanterie nur Stadtkohorten, auf prät. Kav. verzichte ich allerdings).

Nun die Pläne für den Bürgerkrieg: Die 1. Legion wird die Reste Ägyptens bekämpfen, die 4. Legion wird allerdings von dieser Front abgezogen. Sie soll von Alexandria aus nach Westen marschieren, Numidien erledigen und dann von Osten her ins afrikanische Scipionenreich einfallen. Zeitgleich mit dem Marsch auf Numidien attackiert die 3. Legion die Julier von Norden, die 7. Legion greift Rom an und die 4. Capua. Anschließend wird die 7. wieder verschifft, nach einem Zwischenstop auf Korsika geht es dann nach Karthago. Unterdessen werden die 3. und die 4. Legion den Bürgerkrieg in Italien beenden, nach Vernichtung der Julier werden sie wohl gegen Spanien und Britannien vorgehen müssen. Sizilien wird das Eroberungsgebiet der 6. Legion. Geplant ist dann die gewaltigen nordafrikanischen Armeen der Scipionen mit 3 Legionen (4,6 und 7) zu attackieren.

Also nochmal in der Übersicht:
1. Legion: Ägypten
2. Legion: Pontus/Armenien, östlichste Provinzen von Ägypten
3. Legion: Norditalien, dann gegen Spanier und Briten
4. Legion: Numidien, von da aus gegen Scipionen in Nordafrika
5. Legion: Capua, dann nach Norditalien + siehe 3.
6. Legion: Sizilien, dann Nordafrika
7. Legion: Rom, Korsika, Karthago, Rest von Nordafrika

Zeitgleich eine kleinere Truppe (€: korrigiert, nach zusammenziehen aller überschüssiger Truppen an der Nordfront ist das jetzt auch ein Fullstack) gegen Skythien aktiv



Wenn möglich will ich dann erst die Spanier erledigen und noch keinen Krieg gegen Britannien führen, nach dem Sieg über die Scipionen sollen meine Truppen dann auch von Süden nach Spanien vorstoßen um diese in die Zange zu nehmen.
 
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