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Sammlung von Gedichten

Da sieh nur hin!! Wenn er schon net zocken kann... ;)
Na ja... danke erstmal... (aber ne entschuldigung is das noch lang net ;) :go:

Gruß, LAWO
 
Getötetes Herz,
so rot,
so warm,
pulsierender Schmerz
durch ihn bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Getötetes Herz,
so verzweifelt,
so kraftlos,
pulsierender Schmerz,
durch ihren Geist in seiner Hand entfacht.

Wunderschönes Mädchen,
so jung,
so schön,
voller Hoffnung.

Lachen erstarrt,
Augen schließen den Blick auf das Grauen,
Augen nehmen Abschied,
sagen "Lebwohl" !
Getötetes Herz,
so wahnsinnig!
getötetes Herz,
zerreißt die geschlossenen Augen,
zarte hand,
so weiß, so rot, - schon fast tot.
Zarte hand
vollführt das Werk,
getrieben von Tod,
getrieben von warmen Händen,
liebkosenden Lippen,
verwandelt von Frost.
Eiszapfen, so kühl,
heilende Kälte der Glut.
Zitternde Haut,
bebende Lippen,
starke Hand greift dir Glut und stößt in warmes Gewebe,
so weiß,
so kalt,
so Leblos.
 
Sturm

Sturm dröhnt über unser'm Land,
tränkt mit Verderben Luft und Boden.
Donner und Blitz die dunklen Boten,
Glücklich der, der Schutz noch fand.

Geschosse über uns ergehen,
Ohne Gnade, ohne Ziel.
Um dieses Tosen zu verstehen
Bedarf es dieser Kunst schon viel.

Wie vor Angst verbeugen sich
Die Bäume vor ihrem Meister.
Die Wolken stehlen uns das Licht,
Groß und schwarz wie böse Geister.

Wasser fällt so viel wie Seen.
Hagel erschlägt den Fliehenden blind,
In den Fluten werden wir untergehen,
als Schreie ziehend mit dem hungrigen Wind.


Der Vampir

Nachts, wenn alles Licht erloschen
Und nur schwacher Schein vom Himmel fällt,
Kommen sie auf wie die Ratten,
Geboren in eine andere Welt.

Nacht für Nacht zur selben Stunde
Kannst du sie hören über dir.
Blut klebt um den zarten Munde
Sie sind nicht Mensch, sie sind nicht Tier.

Leise tragen sie ihr Zeichen
In ihren Mäuler, weiß vor Schaum.
Glück und Frohsinn ihnen weichen,
entflohen einem dunklen Traum.

Die Hölle selbst ist ihr Nest.
Flügel gleich gefallenen Engeln,
Sind sie so tödlich wie die Pest.
Sie kleiden schwarz den Himmel.

Im ersten Licht ziehen sie von dannen.
Nur Luna soll ihr Zeuge sein.
Die blutg'e Spur schon längst geronnen.
Nachts sie dunkle Saaten streu'n.

Wer einst ihr Opfer war gewesen,
Nun nicht mehr weilt auf dieser Welt.
Sie sind nun selbst von dunklem Wesen,
Nur Blut sie noch am Leben hält.

Unermüdlich durch ihre Gabe,
Stillen sie ihre tödliche Gier,
von Finsternis umwoben ihre Name,
Der Fürst der Nacht ist der Vampir.



Gruß aus der Dunkelheit, LAWO
 
Sehr schöne Sachen dabei ! Weiter so:top:
 
Wunderschöne Dinge dabei :)
@ETBrood
Kein Ende gefällt mir sehr gut, weiter so.

Ich bin ja im Urlaub, danach will ich neue Werke sehen :go:
 
Ein Hilferuf

Stunde um Stunde, nichts hat sich bewegt,
Lag nur still da.. Ich hab' nichts verbrochen!
Gefühle die foltern tief in mir geregt.
Gleichgültigkeit die Seele zerstochen.
Das Licht des Tages hängt in den Fäden.
Ein dunkler Schild, doch kann er nicht schützen.
Stimmen im Schatten - sie wollen reden..
Ich antworte nicht, es würde nichts nützen..
Sie sprechen vom Leben, sprechen vom Tod,
vom ewigen Kreis, von Trauer, von Leid.
Das Boot meiner selbst geriet aus dem Lot.
Es sinkt in die Tiefen! Sinkt es noch weit?!

Bin ich krank?
Bin ichs nicht?!
Ich wünsch es doch!
Du willst nicht helfen!
Ich hab' es verschwiegen..
Die Klinge, sie lächelt,
macht Kerben ins Holz.
Macht Kerben in mich?
Nein, nicht atmen..
Das Kind im Wasser.. es schreit!
Und es gurgelt! Im Wasser!
"Sink ich noch weit?!"


Dunkle Grüße :(

@LAWO Sturm find ich super!
 
Allesamt sehr gut gelungen, meine fleissigen bienchen :kiss: :top:

Nächste Woche hab ich wieder Bfs da denke ich mal das auch mal wieder was von mir kommt.

grüsse

barbMa
 
GPC... was soll ich dazu noch sagen?! Du meldest dich hier zwar nicht mehr so oft wie früher, aber deine Gedichte sind wirklich wunderbar. Mehr fäll mir dazu nicht ein, außer vllt: Schreib uns doch noch bißchen öfter was. :top: :top: :top:


Die Pendeluhr

Du allein stehst über der Zeit,
'dass kein Mensch dir gebieten kann.
Du gibst vor was uns noch bleibt,
du gibst Antwort auf die Frage "wann".

Jedes Pochen deiner Schläge
erschüttert uns in Mark und Bein.
Mit Schwingen deines Pendels - träge
bestimmst du über alles Sein.

Standhaft und massiv gebaut
scheint für dich selbst die zeit zu stehen,
sodass der, der nach dir schaut,
in dir meint selbst die Zeit zu sehen.

Rot-braun, ein gold'ner Rahmen,
das Äußere prunkvoll verziert.
Lässt du den Betrachter nur erahnen,
welchen Schatz du in dir birgst.

Dein Herz die Genauigkeit ewig behält.
So schlägt es und pocht zu jeder Stunde
und mit jedem Schritt, jeder Sekunde
veränderst du die uns're Welt.


Gruß, LAWO
 
Boah Lawo ich bin mal wieder total von den Socken.
Die Pendeluhr ist ,hehe wie kann man auf so nen Thema kommen, wunderbar. So wahr und gut geschrieben.

Schmetterling fängt so schön an und ist irgenwie traurig. Eine wunderbare Metapher.

Manchmal und immer gefällt mir am besten da es mir ähnlich geht. Du sprichst mir wie so oft aus der Seele.

:top:

barbMa
 
Hallöle, Leute, das Topic überhaupt hier!
Ich bin (schon mit sechzehn *prahl*) begeisteter Dichter.
Ich werde mal bald eineige Gedichte hier reinschreiben (Parole:Hass; Tod des Königs; Morgen denke ich über gestern nach; Traumfarben; Warum nicht.. und und und)
Vielleicht haben einige von euch den namen des einen oder anderen gedichtes gehört.
Saionara, oder so ähnlich.
 
Ark Nekrataal schrieb:
Ich bin (schon mit sechzehn *prahl*) begeisteter Dichter.
Du bist nicht allein ;)
Freu mich aber schon auf deine Werke :cool:

@Topic:
von mir gibts nachher noch was neues.. versprochen :read:
 
Ark Nekrataal schrieb:
Vielleicht haben einige von euch den namen des einen oder anderen gedichtes gehört.


Halli Hallo... noch einer der sich hier hin verirrt hat :wink:
Hmm... Die Titel sagen mir jetzt nichts, klingen aber recht interessant. Wo sind deine Werke denn noch zu bewundern?


Gruß, LAWO
 
Die Stimme der Sonne

Wenn ich liege und es dunkelt,
aus meinem Aug' die Träne fließt,
die im Schein der Kerze funkelt,
in Trauer sich mein Auge schließt.
Ich bin so müde.. bin so leer..
Will nicht ertragen, all dies Leid!
Nicht aufzugeben, fällt mir schwer..
Noch bin ich nicht zu geh'n bereit..
Wo wird man mir Zuflucht geben?!
Wo, wenn Trauer auch im Traum,
kann ich weinen, kann ich schweben?
Ich seh den Strick, ich seh den Baum...
Scheinbar jedem Glück entrissen,
stürz ich erneut in Traurigkeit.
Glaub alles über mich zu wissen.
Zum Wahnsinn scheint es nun mehr weit.
Ein Strahl der Sonne trat herein,
ungebeten, doch willkommen.
Er ändert Wesen, ändert Sein.
Was nur hat er mir genommen?!
Meine Zuflucht! Oh, du Untier!
Hast kein Recht sie mir zu nehmen!
"ICH nahm sie nicht! DU nahmst sie dir!"
Trauer flog davon in Schemen..
Glück und Freude? Keine Trauer?
"Es ist vorbei!" Nein, sag das nicht!
Garkein Leid? Erklärs genauer!
"War lange dunkel, nun ist Licht."
Wieder soll ich das erleiden?!
"Nein, Leid schufst du dir stehts allein!"
Will nicht wieder mich verkleiden!
"Was du nicht willst, muss so nicht sein."

Nicht mehr ganz so dunkle Grüße
 
Was gibt's denn dazu noch zu sagen? Man merkt an jedem deiner GEdichte, dass die Stimmung, die sie vermitteln, nicht von ungefähr kommen. Dir gelingt es wirklich gut solche Situationen zu beschreiben und deine Gefühle mit einzubringen.
Wunderbar :top: :top: :top:


Gruß, LAWO
 
Sehnsucht


Aus meinen Augen langsam rinnt
eine Perle, die nach Trauer sinnt.
Mein Mund setzt schreie in den Wind,
die für niemanden zu hören sind.

Aus meinen Wunden fließen Tränen
pochend, glühend und doch stumm.
Sie alle nach Erlösung sehnen.
Im Herzen geht die Zeit nie um.



Winter


Karg, erstarrt im ersten Frost,
liegt auf der Welt ein kalter Film.
Unbeirrbar, dem Licht zum Trotz,
schneit es weiter, ganz im Still'n.

Weiß und kalt, der pure Schnee,
verschließt unter einer dichten Schicht
Blumen, Wiesen, Halm und Klee
und selbst das Leben verschont er nicht.

Alles trägt die Farbe weiß.
Verloren längst im eignen Garten.
Ob es hier wieder blüht, wer weiss?
Da hilft nur warten.

Und wenn draußen auch die Sonne scheint,
auf den blühenden Wiesen tanzen die Kinder,
schlägt innerlich mein Herz, es weint,
denn im Innern bleibt es Winter.



Gruß, LAWO
 
Endlich bricht mal wer die Stille :)

"Winter" gefällt mir am besten :top:
 
Ein kleines Gedichtchen von mir,hofentlich passt es rein :flame:

Leben

Ist es gerecht zu leben,
wenn Sünden auf einen lasten?
muss man alles ertasten,
um dem Leben genüge zu tun?
ist es nicht leichter zu sterben?
dies ist die Frage nun.

Schmetterlinge,Blumen,Sonne,
is das nötig für eine Wonne?
Was muss man tun um zu gefallen?
Soll das Lachen über alle Berge schallen?
Wieso wird man so oft rezitiert?
Wann wird man endlich akzeptiert?

Fragen über Fragen,
keiner weiss die antwort,
denn für sie gibt es kein wort,
werden wir alle versagen?
wo is der richtige weg?
wo ist der richtige weg?!

wer soll es uns sagen?
wen soll man fragen?
das gefühl im magen?
menschen die herausragen?
die normen und sitten?
sich selber um hilfe bitten?

also das schrieb ich mal als es mir mal schlecht ging,habe noch mehr aber weiss immo net wo
 
Hmm, hätte auch noch ein Gedicht, wir sollten uns vor nem halben Jahr in Englisch nen Gedicht ausdenken.
Hab mich inspirieren lassen von einem Freund (17 Jahre), der im Alkoholrausch nich verhütet hat und somit Vater wurde, ist auch eher ein Gedicht das nicht wirklich tiefe Hintergründe hat^^


3 ... 4 .... 5 o´clock
your brain is locked
you think with your cock.
Tequila, Ouzu, Whiskey and Korn,
your time is over
your child is born.


Dumm war nur das sein Malör schulbekannt war und meine Lehrerin mich dieses vorlesen lies:clown:

Gruss Sven
 
Mein Gedicht steht im Profil und trägt den sinnvollen Namen °Ewigkeit der Zeit°
 
@ Idiot

der stil gefällt mir mehr als gut :D




..





Ewig falle des Schlafes Sohn

Ich bin mal wieder richtig depressiv
In meiner kleinen Welt ganz tief vertieft
Meine Hand bewegt sich vollkommen allein
Denn es fällt mir schwer motiviert zu sein
Irgendwie fällt mir ohnehin nichts ein
Doch jetzt will ich schreiben
Und vor mich hin leiden
Keine Ahnung warum
Einfach keine Ahnung

Ich male ein Bild von der hellen Sonne
Fühle ziemlich merkwürdige Wonne
Eigentlich ohne es zu bemerken
Auch das kann mich nicht stärken
Ganz nebenbei, da fällt mir ein
Ich trage zwei Socken
Die sind richtig trocken
Keine Ahnung warum
Einfach keine Ahnung

Weiß nicht weiter, bin so heiter
Traurig allein, wahre den Schein
Sitze stumm, hier herum
Hin und her, will nicht mehr
Spucke Töne, Engelschöre
Blase Trübsal, in der Einzahl
Leg' mich hin, hat keinen Sinn
Schlafe kurz, alles schnurz
Bin eintönig, ungehörig
Bienenstich, war ich nicht
Geb' mir Müh', weiß nicht wofür
Weiß nicht warum, keine Ahnung
Einfach keine Ahnung
 
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