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[Story] Afterwards...

Gibt es denn gesunden Sadismus?
Nun ja, wenn es jemanden stört, pinne ich einen FSK 18 Aufkleber in den ersten Post :clown:

@Thorfax: Wenn ich Ibn Sabbah schreibe, dann meine ich auch Ibn Sabbah ;)
Klick
 
ok, gut. hab mir jetz den wiki-bericht durchgelesen.
ich hab jetz nur nach den begriff ibn salah gesucht, sprich:war vorrauszusehen, dass die ergebnisse verschieden sin

edit:bin ja bloodhawk-.-
 
Gefällt mir wie immer sehr gut deine Fortsetzung. Ich mag deinen Schreibstil. Wenn du jetzt durch deine Geschichte bilden willst, ist das aber für mich eher etwas verwirrend, da ich dann natürlich nicht weiß, was wahr ist und was ausgedacht. Deshalb werde ich einfach alles als erfunden abstempeln :)

lg, gandalf
 
-G4nd4lf- schrieb:
Wenn du jetzt durch deine Geschichte bilden willst
[...]
Jetzt? Das tue ich doch schon von Anfang an :p

So, kurze Meldung, es ist etwas wichtiges dazwischen gekommen (Ja, wichtiger als ein Update schreiben) - ihr müsst euch bis nächste Woche gedulden - außer, ich finde jetzt am WE etwas Zeit zum tippen.
Keine Garantie dafür!
 
:cry:

Dann wollen wir aber mehr :flame:
 
sehr schöne geschichte bin zwar noch nicht ganz durch( fehlen die letzten 2 updates zwar) aber mir gefällt die story sehr :top: note dafür muss einfach sein
 
Danke schön :kiss:

Weiter gehts!

Kapitel VIII - Teil XIII






„Meine Güte, ich kann es einfach nicht glauben! Warum, Ivon, warum hast du noch nicht nach ihr gesucht?“
Skadhis Stimme überschlug sich vor Entsetzen fast. Unwillkürlich setzte sie sich aufrechter in ihrem Bett hin und zog sich die Decke über die Schulter.
Ivon, schwer getroffen von den Vorwürfen, die ihn selber schon seit Tagen plagten, stützte sein Gesicht in seine Hände.
Ein gequälter Seufzer entrang sich seiner Kehle.
„Ich... ich weiß nicht, Skadhi. Zuerst einmal ging es mir selber nicht sehr gut“, rechtfertigte er sich, „aber eigentlich – ach, egal. Du hast ja recht! Ich kann gar nicht daran denken, wie es Sadira gerade geht!“
Ivon stand so heftig von seinem Stuhl auf, dass dieser mit einem lauten Krachen zu Boden fiel.
Den gefallenen Stuhl ignorierend lief Ivon wie ein Tiger durch den Raum; schließlich stoppte er von dem großen Fenster neben Skadhis Lagerstatt und starrte nach draußen, die Arme vor der Brust verschränkt. Seine Kiefer mahlten und ein nervöses Zucken durchlief sein linkes Auge.
Skadhi, überrascht von Ivons uncharakteristischem Ausbruch, sank sprachlos in sich zusammen. Zuerst wollte sie nach ein paar Sekunden Besinnungszeit Protest üben, doch die Anspannung in seinem müden Gesicht und die verkrampfte Haltung seiner Arme ließ sie schweigen und die Widerworte schlucken.
Minuten verstrichen, doch Ivon starrte immer noch mit mahlenden Kiefern aus dem Fenster.
Gerade als sich Skadhi ein Herz fassen und genauer nachfragen wollte, wieso Ivons Reaktion so heftig ausgefallen war, begann der junge Krieger zu sprechen.
Seine Stimme war sehr leise, so dass Skadhi den einen kurzen Satz, den er von sich gab, nur mit Mühe verstand.
„Ich wollte dich nicht mit dieser schweren Verletzung alleine lassen.“
Dieser eine Satz voller Ehrlichkeit traf Skadhi so unvorbereitet, dass sie nichts zu erwidern wusste.
Ivon hingegen stützte sich mit beiden Händen gegen den Fensterrahmen, den Blick so zielstrebig auf das Fenster gerichtet, dass man hätte meinen können, er hätte etwas unglaublich Interessantes entdeckt.
In Wahrheit aber versuchte er nur, seine Gedanken zu ordnen und zu fassen.
Dann sprach er weiter.
„Ich dachte, du hättest meine Anwesenheit nötiger. Der Arzt hat dir keine großen Überlebenschancen mehr gegeben – beinahe hätte er dir sogar den Arm abgenommen!“
Unwillkürlich fuhr sich Skadhi unsicher über den Verband, der die Naht der Wunde verbarg.
„Ich habe mir wirklich große Sorgen um dich gemacht, Skadhi. Ich habe jede verdammte Nacht und jeden Tag an deinem Lager verbracht und um deine Genesung gebetet, dir Wasser gebracht und dir Trost gespendet, wenn du Schmerzen hattest. Wo - wo, frage ich dich - hätte ich da noch die Zeit finden sollen, mich nach Sadiras Verbleib zu erkundigen?“
Ein Anflug von Zorn schwang in Ivons Stimme mit und sein Gesicht hatte einen grimmigen Ausdruck angenommen.
Skadhi schluckte.
Sie schämte sich, Ivon so anklagend nach Sadira befragt zu haben und sie schämte sich noch mehr dafür, sich kein einziges Mal für Ivons Beistand bedankt zu haben.
Er hatte ihr jeden Wunsch von den Augen abgelesen, ob sie sich frisches Wasser wünschte oder eine Scheibe Melone oder ein feuchtes Tuch zur Erfrischung – er hatte ihr alles gebracht und ihr Verhalten, ohne je ein Wort des Dankes gehört zu haben, geduldig hingenommen.
Skadhi kaute reuig auf ihrer Unterlippe und blickte auf ihre Bettdecke.
„Ivon?“, fragte sie vorsichtig.
Sie erhielt keine Antwort.
„Ivon, es tut mir Leid. Ich hätte dir keine Vorwürfe machen dürfen. Du hast dich all die Zeit um mich gekümmert und du hast mich sogar vom Gefängnis heimgetragen – und ich habe nicht einmal ‚Danke’ gesagt. Ich schäme mich sehr. Würdest du mir verzeihen?“
Ivon ließ Skadhis Worte auf sich wirken. Sie klangen ehrlich, er glaubte ihr und ein bisschen freute er sich, dass sie doch gemerkt hatte, wie aufopferungsvoll er sich um sie gekümmert hatte.
Sein Ärger verrauchte binnen weniger Minuten, denn im Grunde war er ihr nie richtig böse deswegen gewesen. Er hatte sich gerne um sie gekümmert; er hatte gerne an ihrem Bett über ihren Schlaf gewacht..
Langsam löste er seinen Blick von den Geschehnissen auf der Straße vor dem Haus und drehte sich um.
Skadhi saß wie ein kleines Häuflein Elend auf ihrem Bett, den Blick gesenkt.
Auf ihren Wangen glitzerten Spuren von Feuchtigkeit und eine Träne klebte noch an ihrem Kinn.
Langsam trat Ivon zu ihr, setzte sich neben sie auf das Bett und legte den Arm um sie.
„Schon gut, Skadhi. Ich hab mich gerne um dich gekümmert.“
„Aber ich war so undankbar. Verzeihst du mir wirklich?“
„Ja, schon gut. Ich kann dir nicht böse sein.“
Ivon lächelte sie sanft an und Skadhi erwiderte vorsichtig seinen Blick. Dann kuschelte sie sich an seine Schulter.
„Es geht mir schon wieder ganz gut – dank dir!“
„Das freut mich, Skadhi. Sollen wir dann morgen vielleicht mal nach draußen gehen und schauen, ob wir etwas über Sadira erfahren? Wir könnten zu Fara laufen und bei ihr nachfragen!“
Skadhi nickte glücklich.
 
Kapitel IX - Teil I






Unruhig warf sie sich im Schlaf hin und her. Die Erlebnisse der vergangenen Tage hatten sich leise in ihre Träume geschlichen und machten ihr somit auch die Nächte zur reinsten Qual.
Die schrecklich verzerrten Fratzen der rothaarigen Kriegerin und ihrer Stadtwachen, welche sie auf offener Straße regelrecht entführt hatten, störten ununterbrochen ihren Schlummer, der ohnehin nur ein leichtes Dösen war. Mehr war ihr auf dem kalten Steinboden der glühenden Zelle nicht vergönnt.
Ja, glühend waren sie, die Wände, sie strahlten einen unheimlichen, rötlichen Schimmer aus und tauchten den ganzen Raum in ein Dämmerlicht.
Ihre Augen zuckten nervös, als sie sie wieder einmal öffnete, unfähig, endlich tiefen Schlaf zu finden.
Seufzend veränderte sie die Position ihres Kopfes auf den Steinfliesen, versuchte, sich die Beulen und Prellungen zu kühlen, die die schier unendlichen Verhöre ihr zugefügt hatten.
Der ausbleibende Schlaf und die Schmerzen hatten sie mürbe gemacht und so hatte sie das letzte Mal von dem Kristall erzählt.
Unwillkürlich griff sie sich an den Hals, aber das kleine Stückchen bläulichen Steines fehlte.
Dies hatte man ihr zuerst abgenommen und sie wieder und wieder gefragt, woher sie es habe.
Ihr Instinkt hatte ihr zuerst verboten, Auskunft zu geben, doch all den Strapazen war sie nicht gewachsen gewesen und so hatte sie ihnen erzählt, dass sie den Kristall in Mephistos Kerker gefunden hatte.
Mehr noch, denn als die Worte ihren Weg aus ihrem Mund fanden, gab sie völlig ungehemmt jede Information preis.
Dass das Kleinod an ihrem Hals nur ein kleines Stückchen des Steines sei, dass der größte Teil davon in einer gut gesicherten Truhe in ihrem Quartier stünde und sie überzeugt sei, dass der unscheinbare, trübe Stein große Macht inne habe.
Jetzt hatte sie sogar die Gewissheit, denn seit dem Zeitpunkt, als man ihr das Kleinod weggenommen hatte, fühlte sie sich matter und entkräfteter als jemals zuvor.
Sie war nicht einmal mehr fähig, Magie zu wirken; ganz im Gegenteil, es war, als ob mit jeder Stunde die Magie ihren Körper verließ und davon strömte – hinein in die glühenden Wände ihrer Zelle.
Anfangs, als sie noch Kraft gehabt hatte, hatte sie einen Feuerball auf die Tür, eine mächtige Eisentür, in der Hoffnung losgelassen, dass die Wucht des Aufpralls und die Hitze des Feuers das Schloss verbiegen würde.
Sie wimmerte leise, als sie sich erinnerte, was dann geschehen war.
Der feurige Ball war beim Aufprall auf das Metall zerplatzt, aber, anstatt zu verlöschen, hatte sich das Feuer mit rasender Geschwindigkeit über die Wände und die Decke des Raumes ausgebreitet und hell lodernd gebrannt.
Als sie das Blecken der Flammen schon beinahe auf der Haut spürte und die ersten Feuerzungen nach ihrem Haare griffen, hatte plötzlich die ganze Macht des Feuer nachgelassen.
Zuerst hatten sich die größten Flammenzungen von ihr zurückgezogen, hatten von ihr abgelassen, dann trat eine Bewegung in die gesamte brennende Fläche ein:
Entlang der Fugen der gemauerten Wände zog sich das Meer aus Feuer langsam zurück, strömte die Wände hinauf; an der Decke angekommen zog sich die brennende Fläche spiralförmig zusammen, alles traf sich in einem Punkt in der Mitte der Decke.
Dann, vollkommen unerwartet, waren die Flammen im Mittelpunkt des Raumes verschwunden.
Es schien, als hätte der Raum die magisch erzeugten Flammen in sich aufgesogen.
Die Tatsache, dass sie ihre eigene Magie, die Flammen, geboren aus ihren eigenen Händen, beinahe verbrannt hätten, hatte sie bis tief in ihr Innerstes getroffen.
Sie war darüber so erschüttert gewesen, dass sie nicht einmal Widerstand geleistet hatte, als sie kamen, um sie zu holen.
Die rothaarige Frau, deren Name ihr entfallen war, hatte sie in einen anderen Raum bringen lassen.
Kahle Wände zeichneten die schlichte Zelle aus, in der jeder Schritt widerklang.
Ein einzelner Stuhl, grob geschnitzt aus hellem Holz, welchem braun-rote Flecken anhafteten, stand in der Mitte; etwas schräg, so als hätte man sich nicht die Mühe gemacht, den Stuhl an den Charakteristika des Raumes auszurichten.
Die Wächter hatten sie grob auf den Stuhl niedergedrückt, so dass dessen trockenes Holz Splitter in ihrer Haut hinterließ.
Die anschließenden Stunden waren durchzogen von Fragen, immer wieder denselben bohrenden Fragen, denselben dunklen Gestalten um sie herum, immer den heißen Atem der Vernehmer im Gesicht...
Als man merkte, dass sie keine Antwort geben würde, brachte man sie zurück in ihre Zelle, deren Wände immer noch glommen.
Niemand brachte ihr etwas zu essen und zu trinken; und als man sie zum zweiten Mal holte, fühlte sie sich schon sehr entkräftet.
Man hatte ihr erneut dieselben Fragen wie zuvor gestellt, doch anstatt immer und immer wieder die Fragen erneut zu stellen, schlug man sie mit der flachen Hand ins Gesicht.
Der erste Schlag überraschte sie. Er traf sie mit einem dumpfen Klatschen an der Nase und dem Jochbein und drückte ihr den Kopf gegen die schiefe Lehne des Stuhls.
Tränen des Schmerzes waren ihr in die Augen getreten und hinterließen auf der geröteten Wange nasse Spuren.
Sanft tropften die Tränen auf den trockenen Boden, der die ungewohnte Feuchtigkeit sofort in sich aufsog.
Hätte man sie im Nachhinein gefragt, wie oft man sie geschlagen habe, so hätte sie keine Antwort gewusst.
Eines ihrer Augen schwoll an und eine dicke Beule zierte den Kopf.
Doch dies waren nicht die einzigen Blessuren, die sie durch die regelmäßigen Verhöre erlitt.
Und schließlich, am Ende ihrer Kräfte, erzählte sie einfach alles, was man von ihr wissen wollte.

Voll von Selbstverachtung rollte sie sich auf dem Steinboden zusammen, hoffend, dass man ihr endlich den fehlenden Schlaf erlauben würde.
Sogar einen Kanten trockenes Brot und einen Krug Wasser hatte man ihr gebracht.
Doch ehe sie sich über ihre karge Ration hermachen konnte, hatte sie die Erschöpfung in Morpheus’ Arme getrieben.
 
Magiesaugende Räume sind unfair :mod:

Aber immerhin mal wieder ein super Stück :top:
 
SantasClaws schrieb:
Magiesaugende Räume sind unfair :mod:

Aber immerhin mal wieder ein super Stück :top:
Tja, das sind Assassinen. Ich behaupte, dass die daran geübt sind, Magier einzukerkern :D

Und: Gut Ding will Weile habe :clown:
 
boah, wie fies:no: !
so behandelt man doch keine frau! naja wer hat was anderes von assas erwartet...
gutes update, hat mich irgendwie an abu graibh erinnert obwohl es dort härter zuging
 
Schönes Update
Oo was die Assas mit dem Seelensteinchen wohl anfangen werden :eek:
 
irgendwie erinnert mich das Gefängnis, in dem Sadira eingekerkert ist, mich total an den Raum, in dem Marius in den Videos gefangen ist :eek:
schickes Update :top:
 
Gestern war Samstag ... aber wo ist mein Nachschub ? ;(
 
SantasClaws schrieb:
Gestern war Samstag ... aber wo ist mein Nachschub ? ;(

*Taschentuch reich*

Das Update ist bei dem Lernen für eine Klausur untergegangen.

Nächste Woche bekommst du wieder etwas zu lesen ;)
 
*Taschentuch nehm*

Danke :D

Aber nächstes mal bitte vorher sagen, sonst freu ich mich die ganze Zeit drauf und bin enttäuscht das nichts kommt. :angel:
 
dann viel glück mit den klausuren!
konnt jetz ers reinschaun-.-
mfg
 
Nu, war ja nur eine Klausur, der Rest kommt ab Juni ^^

Ähm ja, also:

Es wird ein Update geben, aber vielleicht nicht pünktlich.
Gestern war ich damit beschäftigt, mich in die Kutte zu quetschen, so dass der neuste Teil erst heute Mittag zum Betaleser ging.
Und dem möchte ich wegen meiner Verspätung keine Hetze machen ;)
 
nur keinen stress, ich bin das Wochenende eh nicht da und kanns erst am Montag lesen :D
btw, die KuttÖ steht dir :)
 
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