Kapitel IX - Teil V
Für einen unbeteiligten Beobachter wie Ivon sah es die ersten paar Minuten aus als würde Skadhi im Stehen einschlafen. Unbeweglich stand sie in der Nische und nur wer genau hinsah konnte feststellen, dass sich ihre Lippen bewegten.
Lautlose Worte vor sich hinmurmelnd drehte sich Skadhi in die Richtung, in welcher sich das Tor mit den Wächtern befand. Sanft zeigte ihr rechter Arm dorthin.
Ivon folgt diesem Fingerzeig und konnte ein paar Meter von sich in entfernt in Richtung Tor ein sanftes Glimmen in der heraufsteigenden Dunkelheit erkennen.
Allmählich nahm das Glimmen Formen an.
Eine kleine Lichtkugel wuchs heran, dann, als sie auf eine stattliche Größe angewachsen war, formten sich fünf Ausstülpungen. Vier davon wurden lang und verjüngten sich, die fünfte bildete einen kleinen Kreis.
Ivon erkannte, dass das Licht langsam eine menschliche Gestalt annahm. Trotz der inzwischen doch recht stattlichen Größe der Lichtgestalt - sie war in etwa so groß wie Skadhi - leuchtete sie nicht sehr hell.
Allerdings hatten sich die Torwächter wohl auch ins Würfelspiel vertieft, wie Ivon dem schüttelnden und klappernden Geräusch entnahm.
Inzwischen hatte sich die Lichtgestalt zu einem vollständigen Menschen geformt.
Eine junge Frau mit langer Lanze und prächtiger, blauer Rüstung, die über und über mit goldenen Verzierungen veredelt war, stand nun auf dem Platz.
Ein leichtes Stöhnen ließ Ivon den Blick von der Kriegerin abwenden.
Trotz der Dunkelheit in der Nische konnte Ivon erkennen, dass auf Skadhis Stirn Schweißperlen standen.
Skadhi atmete schwer.
„Das ist anstrengend“, keuchte sie.
Dann holte sie noch einmal tief Luft und blickte ihre Kreatur an.
Lautlos unverständliche Worte murmelnd deutete sie auf die Torwächter und dann in Richtung Innenstadt.
Gemächlich setzte sich die Kriegerin in Bewegung und lief schnurstracks auf die Torwächter zu.
„Was zum...?“, fragte Ivon endlich, dem diese Frage schon seit einigen Minuten auf der Zunge brannte.
„Das“, erklärte Skadhi, „ist eine der Gaben, die man erhält, wenn man sich dem Gott Wotan weiht. Sie ist das Abbild einer Walküre.“
Skadhi seufzte.
„Ich hoffe, sie hat verstanden, was ich von ihr wollte. Diese Abbilder sind leider meistens nicht sehr intelligent. Es ist sehr schwer, kluge Abbilder zu erzeugen.“
„Aber.... ah!“, rief Skadhi leise aus, „ich glaube, es hat funktioniert.“
Die Wächter am Tor hatten aufgrund der herannahenden Walküre ihr Würfelspiel unterbrochen und beobachteten jede Bewegung des Abbildes misstrauisch.
Als es sich ihnen auf etwas fünfzehn Meter genähert hatte, zog einer der Wächter sein Krummschwert und rief: „Heda, Weib! Mach, dass du fortkommst, du hast hier nichts zu suchen!“
Die Walküre bewegte sich unbeeindruckt weiter auf das Tor zu, so dass der andere Wächter ebenfalls sein Schwert zog.
„Halt! Im Namen des Fürsten! Halt sage ich!“
Auch diese Aufforderung beeindruckte die Walküre nicht im Geringsten. Inzwischen hatte sie sich auf etwa zehn Metern genähert.
Die Wächter nickten einander zu und traten mit vorgehaltenen Schwertern gemeinsam auf die Walküre zu.
Als diese ihren Abstand zu den Wächtern um etwa die Hälfte verringert hatte, drehte sie sich plötzlich um und lief in Richtung Innenstadt.
Beide Wächter starrten verwirrt auf das Abbild.
„Mir reicht es. Verarschen kann ich mich alleine! Mustafa, du bleibst hier und ich werde die Dame jetzt festnehmen. Eine Nacht in der Zelle wird ihr gut tun!“
„Ist recht“, erklärte Mustafa, froh, dass er sich wieder an seine gemütliche Torwand lehnen konnte.
„Weib, bleib stehen!“, forderte der andere Torwächter das Abbild auf, „du bist festgenommen!“
Statt dem Befehl Folge zu leisten, bewegte sich die Walküre immer schneller in Richtung Innenstadt.
Unwillig setzte sich der Torwächter in Bewegung und nahm die Verfolgung auf.
Mustafa schaute gähnend seinem Kollegen hinterher und freute sich, dass er nun ein wenig die Augen schließen konnte.
Er machte es sich, so gut es ging, an der Mauer gemütlich und stützte sich mit seinem Speer.
„Wir haben nur ein paar Sekunden“, flüsterte Skadhi Ivon zu, „die Walküre ist leider nicht die schnellste und ich weiß nicht, wie lange sie den Wächter im Kampf beschäftigen kann.“
„In Ordnung“, erklärte Ivon sein Einverständnis und nickte.
Gemeinsam traten die Zwei aus der Nische, die ihnen Schutz geboten hatte, hervor und schlichen in Richtung des Tores, dicht an die Mauer gepresst.
Es gelang ihnen, sich unbemerkt dem eingenickten Mustafa zu nähern.
Ivon nutze die Chance und schlug den arglosen Wächter mit dem Knauf seines Schwertes nieder.
Während Mustafa an der Wand in sich zusammen sackte, betraten Skadhi und Ivon den Torbogen.
Majestätisch spannte sich der Bogen aus schroffem Sandstein bei einer Breite von gut zwei Kamellängen über ihren Köpfen.
Doch um diese Meisterleistung der menschlichen Baukunst zu beachten blieb ihnen nicht die Zeit.
Sie betraten den gepflegten Innenhof, in welchem sich mittig der Sandauslauf für die Pferde befand, und blieben ratlos stehen.
„Wohin nun?“, fragte Skadhi.
„Ich weiß nicht“, erwiderte Ivon, „die Schlange hat ja nichts genaueres gesagt!“
„Aber dieser Komplex ist so riesig! Wir werden diese Person, die wir suchen sollen, niemals finden!“, erklärte Skadhi verzweifelt.
„Hm... Lass uns mal logisch vorgehen“, schlug Ivon vor.
„Rechts sind die Stallanlagen, hinter den Ausläufen dort scheint es eine Art Audienzsaal zu geben, das erkennt man ganz gut an den prächtigen Türen. So hätte derjenige, der hier die Besucher empfängt, auch immer einen schönen Blick auf die Pferde und die Grünanlage und einen zentralen Blick auf das Haupttor. Wenn du jetzt der Besitzer wärst – wo würdest du die Gefangenen festhalten?“, fragte Ivon.
„Möglichst weit weg von den Pferden und mir selber!“, scherzte Skadhi.
„Genau! Sehr gut überlegt“, lobte Ivon.
„Und deswegen gehen wir jetzt nach links und suchen eine Treppe, die uns in den Keller führt – falls es hier überhaupt einen Keller gibt.“
Sie wandten sich also nach links und durchquerten einen weiteren, kleineren Torbogen, der den Hauptkomplex der Zitadelle von einem kleineren Nebenkomplex trennte.
Schweigend wies Ivon auf vergitterte Fenster, schmale Ritzen über dem Boden, die entlang der Längsseite eines der Nebengebäude zu finden waren.
Im Obergeschoss des Gebäudes waren noch viele Fenster hell erleuchtet, und frohes Lachen sowie das rhythmisches Rasseln von Würfeln, die in einem Lederbecher geschüttelt wurden, drangen ins Freie.
„Wir müssen vorsichtig sein“, mahnte Ivon, „ich schätze, dass das hier die Wohnstatt der Soldaten ist. Darunter werden sich sicherlich die Kerker befinden. Der einzige Eingang scheint dort drüben zu sein.“
Ivon deutete auf einen kleinen Anbau mit niedriger Tür. Der Anbau hatte nur ein vergittertes Fenster, aber die Tür stand dafür weit offen.
„Puh, ist das heiß hier drin!“, scholl der jammernde Ausruf eines Mannes aus dem Anbau.
Skadhi zog Ivon rasch in die Deckung des Torbogens zurück. Keine Sekunde zu früh, denn aus dem Anbau trat ein junger Mann in hochgeschlossener Uniform hervor. Fahrig versuchte er, mit einem Finger seinen engen Kragen zu weiten, gab dies aber schnell auf. Schließlich riss er beide Arme in die Luft und schwenkte sie, als wollte er sich Luft zufächeln.
„Komm wieder rein, Yesir“, erklang eine zweite Stimme aus dem Anbau, „der Kommandant mag es nicht, wenn wir unseren Posten verlassen. Lass uns lieber noch etwas würfeln!“
„Ach, der Kommandant!“
Yesir vollführte eine abwertende Handbewegung.
„Na, komm schon, Yesir, ich habe auch noch einen Krug Wein für dich. Wie sieht's aus?“, lockte die Stimme.
„Ach, der Wein ist doch sowieso warm wie Pisse...“, nörgelte Yesir.
Er lief noch einen kleine Runde vor der Tür und bewegte seine Arme dabei kreisend um den Körper, betrat dann aber wieder den Anbau. Die Tür ließ er offen stehen.
Stühle wurden gerückt und dann erklangen auch aus diesem Raum die typischen Geräusche des Würfelspiels.
„Wird wohl die Wachstube sein“, vermutete Skadhi.
„Ja, da hast du wohl recht. Aber wie kommen wir denn nun an Yesir und seinem Kollegen vorbei?“
„Tja... da habe ich sogar eine Idee!“, verkündete Skadhi stolz.
„Auf der Reise hierher haben mich in der Wüste Katzenwesen angegriffen. Sie waren schwer zu bekämpfen, denn sie warfen mit Fläschchen, die bei ihrem Aufprall ein giftiges Gas verströmten. Diese Katzen sind ziemlich geschickt und wendig, doch es gelang mir, sie zu erlegen – und eine von ihnen hatte das hier dabei.“
Vorsichtig zog Skadhi aus den Falten ihres Gewandes ein kleines Fläschchen hervor. Es hatte eine bauchige Form und war mit einer blassgrünen Flüssigkeit gefüllt. Den Verschluss bildete ein abgenutzter Korken, der sorgfältig mit einer dünnen Hanfschnur befestigt war.
„Du hast den Katzen eines ihrer Elixiere abgenommen?“, fragte Ivon erstaunt.
Skadhi lächelte.
„Ja, ich hatte Glück. Dieses hier war noch nicht zerbrochen. Ich denke, ich könnte mich anschleichen und das Fläschchen durch die Türöffnung werfen. Dann müsstest du nur schnell aber möglichst lautlos die Tür schließen. In dem kleinen Raum sollten die zwei Wächter sofort die Wirkung des Gases spüren; es wird sie eine Weile außer Gefecht setzen. Irgendwie hatte ich so ein Gefühl, dass wir so etwas brauchen könnten.“
„Also gut, dann lass uns das versuchen“, erklärte Ivon sein Einverständnis.
So setzten sie sich in Bewegung und näherten sich der Tür der Wachstube, immer darauf bedacht, die Lichtflecken auf dem Boden, die von dem Licht in den oberen Stockwerken erzeugt wurden, zu vermeiden.
Schließlich hatte es Ivon geschafft, sich hinter der geöffneten Tür zu positionieren. Skadhi, die auf der anderen Seite der Türöffnung gewartet hatte, kroch nun auf dem Boden weiter nach vorne, bis sie einen Blick in den Raum werfen konnte.
Die Wächter saßen sich an einem Tisch gegenüber, beide seitlich zu Skadhi, und waren in ihr Würfelspiel vertieft.
Skadhi wog das Fläschchen mit der Flüssigkeit kurz in ihrer linken Hand, zielte und warf es in den Raum hinein. In dem Moment, als das Fläschchen mitten auf dem Tisch der Wächter zersprang und Ivon die Tür schloss, erscholl ein gewaltiger Lärm aus einem der oberen Stockwerke; anscheinend waren sich zwei Spieler in die Haare geraten und prügelten sich nun zur Belustigung aller.
So kam es, dass auch das Keuchen und Husten der Wachhabenden niemand bemerkte.
Ivon und Skadhi warteten ein paar Sekunden, ehe sie die Tür probehalber einen kleinen Spalt öffneten. Grünliches Gas strömte ihnen entgegen. Skadhi hielt sich prompt Mund und Nase zu und bedeutete Ivon, dasselbe zu tun.
Sie zogen sich etwas von der Türöffnung zurück und warteten noch einige Minuten, bis Skadhi den ersten Vorstoß unternahm und die Wachstube betrat. Ivon folgte ihr.
Die beiden Wächter lagen auf dem Boden; die Gesichter beider hatte um die Nase herum einen ähnlich grünlichen Farbton angenommen wie das Gas.
Das Fläschchen lag zerbrochen in der Mitte des Tisches; eine kleine Pfütze der blassgrünen Flüssigkeit hatte sich noch auf dem Holz gesammelt und dampfte leicht vor sich hin.
„Bei Kontakt mit Sauerstoff wird die Flüssigkeit zu Gas“, erklärte Skadhi ungefragt, „lässt sich flüssig auch leichter transportieren“.
Ivon hatte indes etwas entdeckt: vom Hosenbund des einen Wächters hatte er einen breiten Metallring mit allerlei Schlüsseln daran gelöst und trug ihn nun in der rechten Hand.
Die Wachstube selber hatte außer des Eingangs noch zwei weitere Türen: die eine, welche der Eingangstür direkt gegenüber lag, führte wohl in den Hauptteil des Gebäudes, die andere, auf der rechten Seite der Wachstube, gab, wie Skadhi beim Öffnen entdeckte, den Weg zu einer Treppe in den Keller frei.
„Das wird dann wohl unser Hauptgewinn sein“, schmunzelte Skadhi, während Ivon sich eine brennende Fackel von der Wand der Wachstube nahm.
„Auf geht's!“, erklärte er munter und betrat als erster die oberste Treppenstufe.
Sie wusste nicht, wie lange sie zusammengerollt auf dem Boden gelegen hatte, doch auf alle Fälle musste es schon eine ganze Weile gewesen sein, denn ihre Muskeln schmerzten.
Nur mühsam regte sie ihre steifen Glieder, dann setzte sie sich seufzend auf. Ungläubig auf die lange Haarsträhne in ihrer Hand starrend, fuhr sie sich mit der anderen Hand über den Kopf, welcher sich trotz der pochenden Schmerzen ungewohnt leicht anfühlte. Ihre Haare endeten kurz über den Schultern in ausgefransten Strähnen, eine ungleicher als die andere.
Es war für sie schon so etwas wie ein Schock, denn Naeemah hatte ihre Haare noch niemals in ihrem Leben geschnitten. Außerdem waren für eine Hohe Schwester von Naeemahs Rang ihre Haare auch so etwas wie ihre Ehre und ihr Stolz; Varla hatte ihr deutlich klar gemacht, dass sie nun eine Ausgestoßene, eine Entehrte war.
Für einen Moment spielte sie mit dem Gedanken, sich einfach hinzulegen und zu sterben. Ihre Lage war aussichtslos, aus eigener Kraft würde sie sich nicht befreien können.
Wäre es nicht besser, dieses Leiden ein für alle Mal zu beenden? Ihre Haare waren lang und stark genug, sie konnte einen Strick daraus knüpfen und sich an den Gitterstäben der Tür erhängen!
Minutenlang strich Naeemah nachdenklich über die einzelne Haarsträhne in ihrer Hand.
Doch dann legte sie sie zur Seite.
Sie hatte noch genug Zeit zum Sterben, doch für heute war sie noch nicht soweit.
Trotzdem sammelte sie die Strähnen sorgfältig ein und versteckte sie so gut es ging in einer dunklen Ecke ihrer Zelle.
Sie lehnte sich mit dem Kopf an die Wand und versuchte, die Beule an den Steinen zu kühlen, doch selbst heute Nacht war die Luft so erhitzt, dass selbst die Steine kaum Erholung schenkten.
So in Gedanken versunken bemerkte sie die Geräusche auf dem Gang vor ihrer Zelle erst als sich jemand ihrer Tür näherte und eine Frauenstimme erklang.
„Hier ist Licht drin, Ivon! Komm mal her und leuchte mit der Fackel hinein!“
Naeemah überlegte. Diese Stimme kannte sie, doch woher? Und der Name Ivon... konnte es sein, dass das der junge Paladin war, den sie auf der Reise mit der Karawane getroffen hatte?
Wie oft gab es wohl einen Mann mit Namen Ivon in Lut Gholein?
Naeemah entschied sich dafür, dass es doch recht unwahrscheinlich war, dass dieser Ivon ein anderer sein sollte.
Sie erhob sich vom Boden und trat in den Lichtschein ihrer Fackel.
„Hallo? Ivon? Hier ist Naeemah...“
„Naeemah?“, wiederholte die ihr wohlbekannte Stimme des jungen Paladins, „warte, ich öffne dir!“
Wenige Sekunden später traf Metall klirrend gegen Metall, dann ertönte das Geräusch eines Schlüssels im Schloss.
Die Tür öffnete sich und vor Naeemah standen Ivon und Skadhi.
„Was machst du denn hier?“, fragte Ivon.
„Urlaub“, knurrte Naeemah.
„Allerdings lässt die Unterkunft und die Verpflegung zu wünschen übrig, ich glaube, an dieser Stelle breche ich meinen Urlaub ab!“
Mit diesen Worten trat sie auf den breiten Gang zwischen den Zellen hinaus.
„Und was macht ihr zwei hier?“, fragte Naeemah.
„Wir sollen hier jemanden abholen“, erklärte Ivon.
„...hat uns eine sprechende, halb durchsichtige Schlange befohlen“, ergänzte Skadhi.
„Nur außer dir scheint hier sonst keiner zu sein“, sagte Ivon betrübt.
„Außer in der Zelle rechts neben deiner“, stellte Skadhi fest, „denn da haben wir noch nicht hineingeschaut.“
„Eine Schlange?“
Naeemah grinste wissend und schnappte Ivon das Schlüsselbund weg.
„Das übernehme ich für euch“, erklärte sie und bewegte sich, ohne Widerspruch abzuwarten, zu der verbliebenen Zellentür.
Als sie den Schlüssel in das rostige Schloss steckte, regte sich ein flaues Gefühl im Magen. Bedächtig drehte sie den Schlüssel in dem alten Schloss, vernahm das befriedigende Geräusch des sich zurückschiebenden Riegels und öffnete die Zellentür. Ein schmaler Lichtstreif drang hinter ihr in den Raum ein und zeichnete sich um ihre Konturen auf dem Boden ab. Dabei tauchte er die Zelle in ein schwaches Dämmerlicht.
An der Wand links zeichneten sich die Umrisse eines Menschen ab.