Kapitel VII - Teil III
„Grützli“, riss einen helle Frauenstimme Ivon aus seinen Gedankengängen.
Verwundert drehte er den Kopf, wie auch Sadira und ihr Söldner, nach rechts, um sich den Störenfried genauer anzuschauen.
Es war eine hochgewachsene, schlanke Blondine, die mit einem großen Rundschild und einem langen Speer bewaffnet war.
„Hallo!“, grüßte sie noch einmal und ließ sich neben Ivon auf die grob behauene Holzbank plumpsen, dann lächelte sie freundlich in die Runde, „Ich bin Skadhi, aus den nördlichen Wäldern, Schildmaid bin ich! Und wer seid ihr?“
„Ivon“, antwortete der junge Mann, „Paladin vom Orden des Heiligen Saint Alain im nordwestlichen Territorium“, er reichte Skadhi seine schwarze Hand, „Seid gegrüßt, Skadhi, Schildmaid aus den nördlichen Wäldern!“
Ganz Gentleman drückte er noch einen gehauchten Kuss auf die helle Haut Skadhis, diese kicherte und ihre Augen blitzten vor Vergnügen.
„Ich bin Sadira“, erklärte die junge Magierin etwas unterkühlt, bot Skadhi auch keine Hand an, sondern drehte sich wieder weg und schlürfte ihr Getränk.
Sie konnte dieses affektierte Getue dieses Weibstücks auf den Tod nicht ab. Und Ivon musste ihr auch noch die Hand küssen! Und wie dämlich die Blonde gekichert hatte! Einfach schrecklich!
„Fassel, Söldner der Wüstensöhne, aus Lut Gholein komme ich“, erklärte Fassel bereitwillig und nickte der Blondine höflich zu. Sadira war erstaunt, denn dies war der längste Satz, den sie je von ihrem Söldner gehört hatte und nebenbei war dies wohl auch der netteste Satz.
Zornig pustete sie auf ihre heiße Schokolade, aber so kräftig, dass Fassel mehrere der dunklen Tropfen ins Gesicht flogen. Dieser warf Sadira einen bösen Blick zu, als er sich mit einem alten Tuch das Gesicht abwischte, sein Gesicht erhellte sich aber wieder, als Skadhi laut zu lachen begann und Fassel über den Tisch hinweg kameradschaftlich auf die Schulter klopfte.
„Sag mal, hat dein Soldherr noch mehr Söldner zum Anheuern da? Meine Begleiterin hat es leider erwischt! Ich hab ihr ja gesagt, sie soll die Finger von den Beeren lassen, aber sie konnte und wollte einfach nicht hören! Na ja, da kann man nichts machen, so ist das Leben!“, erzählte Skadhi unberührt, „aber sie war sowieso nicht die Hellste, wenn ihr mich fragt. Immer mit dem Bogen hin und her gerannt, als sich vernünftig hinter mir zu halten und aus der Deckung heraus zu schießen – aber was sag ich!“
Skadhi zuckte mit den Schultern. Fassel nickte und fühlte sich ganz überrumpelt von so vielen Worten. Es war wirklich schon eine Weile her, dass sich jemand mit ihm unterhalten hatte. Er wünschte sich insgeheim, niemals die Zusage gegeben zu haben, diese Zauberin zu begleiten. Sie war der reinste Sklaventreiber und konnte nie genug kriegen. Dann fielen ihm seine Kinder ein, die er zu versorgen hatte. Jedes Mal, wenn Sadira ihm seinen Lohn ausgezahlt hatte, hatte er das Meiste per Depeschenpost heimgeschickt, denn Fassels Frau war schon vor langer Zeit im Kindbett gestorben und hatte ihn mit den Kleinen alleine gelassen. Irgendwer musste halt etwas Geld verdienen und da seine älteste Tochter nun acht Jahre alt war, war sie im Grunde alt genug, um sich um die Kleinen zu kümmern. Als er seine kleine Familie im Armenviertel außerhalb von Lut Gholeins Stadtmauern besucht hatte, war er erstaunt gewesen, wie groß seine Kinder schon geworden waren. Und fremd. Aber ohne das Geld würden sie keine Woche durchhalten, so blieb ihm nichts anderes übrig, als weiter mit der grässlichen Zauberin zu ziehen.
Skadhi hatte ihre Aufmerksamkeit schon wieder anderen Dingen zugewandt und versucht, Ivon über seine Reisepläne auszuquetschen: „Und du, schwarzer Mann, wo geht denn eure Reise hin? Also ich bin hier nur hergekommen, um mir die Pferdlis anzuschauen und...“
„Pferdlis?“, Ivon wurde hellhörig, er musste vor der Rückkehr zum Orden noch unbedingt ein neues Pferd auftreiben.
„Ja, mei, die Tiere halt, vier Beine, ein Kopf, ein Schweif...“, versuchte Skadhi hilfsbereit zu erklären, „weißt nicht, was Pferdlis sind?“
„Ja, ja, doch, ich wusste gar nicht, dass es hier Pferde gibt... Wo kann man die denn kaufen, Skadhi, ich bräuchte wirklich dringend eins!“
Skadhi lachte amüsiert auf: „ Mei, du bist aber komisch, die kann man doch nicht kaufen, die sind Eigentum des Fürsten! Nein, ich meinte die Parade morgen früh, wenn die Tiere aus der Stadt gebracht werden und...“
„Ach so“, unterbrach Ivon sie etwas enttäuscht.
Dafür kreischte Sadira über ihrem Heißgetränk entzückt auf: „Eine Parade? Eine Parade? Ah, ich habe schon so lange keine mehr gesehen – gehen wir da hin Ivon? Ach bitte, komm schon!“
Über Nacht mieteten sich die Vier Zimmer in einem kleinen Hotel in einer Seitenstrasse, so, wie Naeemah gesagt hatte. Den Abend verbrachten sie gemeinsam in dem dazugehörigen Schankraum, wo man sich bei ein paar Feigenbieren näher kennenlernte und beschloss, am nächsten Morgen auf die Hengstparade zu gehen. Skadhi fügte sich durch ihr lebhaftes Wesen gut in die Gruppe ein und schaffte es sogar ein paar Mal, Fassel aus der Reserve zu locken. Selbst Sadira ließ ihre Deckung fallen und schien sich, nach einem strategisch elegant plazierten Glas Wein von Skadhi, recht gut mir ihr zu vertragen.
Naeemah verbrachte die Nacht nicht ganz so gemütlich. Sie hatte zu viele Bekannte in dieser Stadt, wollte sich von allem, was sie an ihre Vergangenheit erinnerte, fernhalten.
Als sie für sich ein kleines Schlupfloch zwischen zwei Häuserwänden gefunden hatte, rollte sie sich katzengleich zusammen und verbrachte die Nacht angekuschelt zwischen zwei Wänden auf dem Erdboden. Als die Sonne aufging, weckte sie der schrille Schrei eines Hahnes, der auf der Mauer vor ihr saß. Es brauchte nicht viel, um das Tier zum Verstummen zu bringen, ein kleiner Wurfstern war genug. Naeemah und ihr knurrender Magen waren sich einig, dass dies eine gute Tat war und sich für den toten Hahn definitiv eine Verwendung finden ließe.
Ein rascher Schnitt durch die Kehle ließ das meiste Blut auslaufen, bevor Naeemah das erschlaffte Tier, mit einem Fetzen Stoff umwickelt, in ihre Tasche schob. Sie klopfte den Staub aus ihrer zerrissenen Kleidung und machte sich auf den Weg. Als sie an einem Fenster ein frisches Brot liegen sah, konnte sie aber nicht widerstehen und schnappte sich den Laib im Vorbeirennen. Glücklicherweise war um die Uhrzeit noch niemand auf den Strassen unterwegs, so fand sie ihren Weg schnell durch das Gassengewirr, bis sie vor einem kleinen Haus in der Nähe des Hengstdepots stand. Das Viertel beherbergte vor allem Angestellte des Depots und Skadhis Erzählungen hatten ihr verraten, dass hier einer der Bereiter der kostbaren Tiere wohnte.
Kräftig klopfte sie an die Tür und trat einen Schritt zur Seite.
Als sich die Holztür einen Spalt nach innen öffnete, trat sie mit einem gezielten Tritt dagegen, brachte damit den Einwohner des Hauses zu Fall und betrat dann das Haus.
Ohne dem Mann Zeit zu lassen, schnappte Naeemah ihn am Kragen und riss ihn vom Boden hoch.
„Was... was... was zum Teufel... was wollt Ihr?“, der Mann zitterte.
„Nicht viel, und wenn ihr leise seid, wird euch auch nichts geschehen.“, entgegnete Naeemah abrupt und drehte dem Mann gekonnt den Arm auf den Rücken.
„Damit kommt ihr nicht durch! Man wird mich vermissen, man wird Wächter schicken, denn ich soll heute einen fürstlichen Hengst zu der Sommeranlage reiten! Bitte, seht, wir haben nichts, nehmt das bisschen Geld dort in der Schublade – aber geht!“, protestierte der Mann, als Naeemah ihn in die Knie zwang und ihm mit einer Hanfschnur die Arme auf den Rücken fesselte.
„Euer Geld interessiert mich nicht“, zischte Naeemah knapp und zog den letzten Knoten fest. Dann holte sie noch ein Stück Schnur aus ihrer Tasche und fesselte ihm noch die Beine an die Arme.
Sie überzeugte sich, dass der Mann sicher verschnürt war und stieg dann die Treppe ins Obergeschoss hoch. Als sie den Kopf durch die Luke streckte, traf sie ein harter Schlag auf die Schulter – die Ehefrau des Mannes hatte sich mit ihrem kleinen Sohn auf die Lauer gelegt und mit einer Keramikvase zugeschlagen. Gott sei Dank konnten Bürgerfrauen nur schlecht zielen, wäre die Vase auf Naeemahs Kopf zerbrochen, hätte es übel enden können.
So schwang sich Naeemah elegant mit einem Sprung durch die Luke und rang die Frau rasch nieder. Kind und Frau fesselte sie ebenfalls mit einer Schnur und betrat dann die Schlafkammer. Schnell fand sie, was sie suchte, die traditionelle Kleidung der Angestellten des Hengstdepots. Ohne zu zögern legte sie ihr Kleid ab und zog die Männerkleidung an, steckte ihr langes Haar unter einem roten Turban weg und rieb sich im Angesicht einer spiegelnden Kupferplatte den Kayal sorgfältig aus den Augen.
Sie verließ die Kammer und schickte sich an, die Leiter zum Obergeschoß wieder hinunter zu steigen, als sie die angsterfüllten Blicke des kleinen Jungen sah. Wortlos drückte sie ihm ein stumpfes Obstmesser in die Hand, welches noch bei seiner Mutter im Gürtel gesteckt hatte.
Dann sah sie den Kleinen scharf an.
„Hör gut zu, Kleiner. Wenn du unten die Tür knarren hörst, dann zählst du bis Zehn. Kannst du das?“, vergewisserte sie sich. Das Kind nickte.
„Gut, du zählst als bis Zehn und dann darfst du die Fesseln von dir durchschneiden und Hilfe holen. Alles klar?“ Der Kleine nickte wieder.
„Und nur für den Fall, dass du nicht bis Zehn zählst: Ich werde das erfahren und dann wiederkommen, um an dir Rache für das gebrochene Wort zu nehmen, verstanden?“
Ein weiteres Nicken veranlasste sie, dass Haus rasch zu verlassen, doch nicht ohne dem Mann im Eingangsbereich mitzuteilen, dass Frau und Kind wohlauf wären. Als Abschiedsgeschenk stopfte sie ihm noch eine seiner schmutzigen Socken in den Mund.
Ihre Hand zuckte zum Türgriff, doch bevor sie in berührte, trat sie noch einmal auf den gefesselten Mann zu, der aus weit aufgerissenen Augen zu ihr herauf schaute. Naeemah wühlte kurz in ihrer Tasche, legte dann den toten Vogel und die Hälfte des Brotes auf den Küchentisch und fügte dann, weil es ihr einfach nicht ausreichend erschien, noch die letzten paar Münzen, die sie besaß hinzu. Es waren immerhin zehn
dukai, fast ein Monatsgehalt eines Bereiters.
Dann zog sie sich den Turban ins Gesicht, legte sich auch einen Streifen Turbanstoff über Mund, Nase und die Schulter und aktivierte ihre mentalen Kräfte.
Sie empfand diese alten Techniken als ungewohnt und hatte sie auch damals, als sie noch jung und gelehrig war, nur schlecht angenommen. Sie mochte die Technik des Verschleierns nicht, sie mochte es nicht, durch billige Taschenspielertricks den Menschen Sachen vorzugaukeln, die sie sehen wollten, aber trotz allem würde sie diese alte Technik davor bewahren, erkannt zu werden. Man würde sie für den rechtmäßigen Reiter der Garde halten, solange die Menschen den rechtmäßigen Reiter nur sehen wollten!
Langsam öffnete sie die malträtierte Tür und schloss sie so sanft hinter sich, dass sie kein Geräusch von sich gab, während ihr der Besitzer des Hauses noch verwundert nachsah.
Dann bewegte sie sich schnell in Richtung des Hengstdepots. Die Wachen ließen sie ohne zu Zögern ein und Naeemah frohlockte regelrecht: Das ging schneller und einfacher als erwartet – auch wenn sie die Aufrechterhaltung der Täuschung viel Kraft kostete.
Erleichtert durchschritt sie den großen Torbogen und gelangte auf einen großzügig angelegten Hof.
Der Boden war mit feinen Holzspänen ausgelegt und ein kleines Zäunchen kennzeichnete den Reitplatz. Hohe Bäume, Naeemah tippte auf Pappeln, umringten den Reitplatz und spendeten kühlenden Schatten, der zu der frühen Stunde aber noch nicht nötig war.
Zur Rechten befanden sich diverse Gebäude, wohl die Sattel- und Futterkammern, wohingegen auf der Linken die Tiere untergebracht waren.
Naeemah konnte es kaum erwarten, die Tiere zu sehen, ihre weiche Nase zu streicheln, den Geruch zu atmen. Beherrscht nötigte sie sich trotzdem dazu, ruhig und langsam auf die Stallungen zu zugehen. Ein paar Pfleger putzten die kostbaren Tiere, striegelten sie, bis das weiche Fell in der Sonne glänzte, während Naeemah wie gebannt an den offenen Stallungen vorbeiging und die Tiere bestaunte. Auf einmal trat ein kleiner, dicklicher Mann auf sie zu und schimpfte: „Wo bist du so lange gewesen, Yesir, wir haben auf dich gewartet. Alle guten Pferde sind schon vergeben, nun musst du halt schauen, was du noch bekommst. Los, komm mit, wir müssen in zehn Minuten los!“
Dabei packte sie der kleine Mann mit erstaunlicher Kraft und zog sie durch einen weiteren Torbogen auf einen kleinen Nebenplatz, wo sich bereits Pferde und Reiter tummelten. Nur noch ein Pferd stand angebunden an der rechten Seite des Durchgangs. Es war schwarz wie die Nacht und um einiges größer als die zierlichen Renner der anderen Reiter, dafür hatte es kräftige Beine, lange Mähne und Schweif, die in sanften Locken fielen, und einen ausdrucksstarken Kopf. Dazu trug es weißes Zaumzeug aus feinen Rindsleder, das im Grunde nur aus zwei Riemen bestand und einen weißen Sattel, der mit einem dicken, weißen Bärenfell überzogen war.
Ungewohnt fand Naeemah den Anblick des Tieres, die all die Jahre nur die zierlichen Tiere der Wüstenregion gekannt hatte.
„Ah schau an, nur noch der schwerfällige Klepper da. Geschenk von einem nordischen Fürsten. Zur Verbesserung unserer zartgliedrigen Rassen! Pah! Beleidigend ist das Vieh! Würde nur das feine Blut der Stuten verderben!“, der dicke Mann spuckte aus, „Los, Yesir, ich weiß, ist unter deiner Würde so ein Viech zu reiten, aber wer zu spät kommt...!“
Naeemah, der ihre Würde so ziemlich am Ende der Welt vorbeiging, nickte und schwang sich mit einer flüssigen Bewegung in den Sattel. Sie genoss es, die anderen Reiter zu überragen und auch das fremdartige Sattelzeug gefiel ihr sehr gut. Sie setzte sich ans Ende des Zuges und war überrascht, wie gut der Hengst auf ihre Hilfen reagierte. Feines Ohrenspiel zeigte ihr, wie aufmerksam er auf Signale seines Reiters wartete.
Als sie den Hof verließen, rief der dickliche Mann Naeemah noch nach: „Und wenn sich das Biest die Haxen bricht, ist es nicht schade drum, hörst du, Yesir?“
Naeemah klopfte dem Tier zärtlich den Hals. Irgendwie hatte es in ein paar Sekunden ihre volle Sympathie erobert, ungewollt, wie es war.
Im gemächlichen Trab ging es in einer Prozession durch die Gassen, am Straßenrand standen die Menschen und bewunderten staunend die Prozession. Je näher sich der Zug den äußeren Stadttoren näherte, desto aufgeregter wurde Naeemah. Sie vergrößerte den Abstand zu dem Rest der Kolonne so, wie es noch halbwegs unauffällig war.
Da! Das letzte Stadttor!
Naeemah vibrierte schon fast vor Aufregung. Ihre Freiheit, ihre Sehnsucht, all das lag hinter diesem Tor!
Aber die Anstrengung, die Maskierung aufrecht zu erhalten, setzte ihr zu. Schweiß rann über ihre Stirn und lief in Strömen über ihre Brust.
Die einsetzende Mittagshitze trug auch einen Teil dazu bei.
Naeemah war sich nicht sicher, wie lange sie die Illusion noch aufrecht erhalten konnte, aber genau in dem Augenblick, als die Kolonne das letzte Stadttor passierte, gaben die Reiter ihren Tieren die Sporen und ließen sie in wildem Renngalopp davonpreschen, so dass für die versammelten Zuschauer nur Staubwolken übrige blieben.
In dem Getümmel war es für Naeemah ein leichtes, sich weiter von der Gruppe zurückfallen zu lassen und schließlich, als sie eine große Wand aus Staub von der Gruppe trennte, gen Osten abzubiegen und ihre eigenen Wege zu gehen.
Die Muskeln des Tieres unter sich zu spüren, die raumgreifenden Sprünge des Tieres, den Wind im Gesicht, all dies ließ Naeemah spüren, was Freiheit bedeutete. In diesem Moment fühlte sie sich wirklich frei, befreit.
In dumpfen Klängen trafen die breiten Hufe des Pferdes den Boden, spielten das Lied des Lebens auf dem sandigen Erdboden.
In einem kurzen Augenblick der Freude riss sich Naeemah den roten Turban und das Gesichtstuch vom Kopf, ließ die Zügel los und breitete ihre Arme aus, spürte den Wind unter den Armen, im offenen Haar, welches wie ein stolzes Banner hinter ihr her zog.