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[Story] Angel of Death

Na dann muss ich wohl was schreiben *g* Ich will meeeehr her mit dem Update. Jetzt scheint es interessant zu werden, auch wenn ich die Entwicklungen nicht immer so ganz verstehe *g* hoffe ich mir doch ein bisschen was zusammen reimen zu können :)

lg, Gandalf
 
Schön geschrieben, schön zu lesen, nur ein paar Rechtschreibfehler ;)

Triade -> Tirade

Dort werden dort werden die beide sterben! -> Das ist was zu viel

Las mich weiterreden -> Lass

Luzifer Morgenster -> Luzifel würde wohl besser passen, schließlich ist Pius ja noch nicht wirklich "gefallen"

Er stieß sie weg und ging weiter als on nichts passiert wäre. -> ob

und offene -Tags

Das ist mir jetzt beim ersten mal aufgefallen ^^
 
Hoorai \o/
Neues Update. Und sehr schön geworden finde ich. Und du hast anscheinend darauf geachtet klar zu machen wer grad beschrieben wird :D
 
Dangeeeee für den Zuspruch! Ich bin endlich mit dem Wettkampf fertig ... und werde wohl heute den ganzen restil Tag vor der glotze mit Metroid Prime 3 und der Wii verzocken... falls das nichgt geht werde ich wohl schreiben ;)

lg
Thor
 
Na dann hoffen wir doch mal, dass du schreibst :P

lg, Gandalf
 
und wie weit biste?


zock nit immer so viel :p
 
eine seite....

und ich zocke momentan gar nicht! :cry:
ich glaub, das ist jetzt gegen die forenregeln, also lass ich es lieber(edit: das war auf die frage bezogen, die ich stellen wollte, nicht auf das zocken ... ich sollte wirklich grammatik lernen :lol: )
ich muss meine CD-Keys wiederfinden, um mir den digitalen download zu holen...d
 
Zuletzt bearbeitet:
:hy:
Gibts einen kurzen Zwischenstand? Oder grade unter Stress (kenn ich, kenn ich, wenn es denn so sein sollte).
Ich freu mich schon auf ein neues Kapitel.
Vielleicht gibts auch mehr Auflösungen.
Hast du eigentlich schon den gesamten Handlungsstrang im Kopf?
MfG
 
Kapitel 14 herrscht gerade über 9Seiten..., Stress würde ich das nicht nennen, nur ist es mir noch ein bisschen zu (hmm) rau.
Handlungsstrang ist zu ... 3/4 ... 1/3 ... 1/2 ... 1/4 ... 1/5... na ja, ihr sehts! :clown:
lg
Thor
(yay! schon wieder +1, komm postet und gebt mir das nächste pic-up :ugly: )
 
Jaa!
Latein ist geschrieben! Sol heißen, Kap 14T1 wird heute wohl noch an Venom geschickt.
Ach ja, ich werd, denk ich mal, die ersten paar Kapitel ausschreiben, umschreiben, ausführlicher machen.
lg
Thor
 
Yeeehaa \o/
Dann muss ich ja jetzt Venom nerven, dass er schnell Korrektur liest :ugly:

Mh Latein geschrieben? Abi machst du dieses Jahr nicht zufällig auch?
 
Arrrrgh... das Kap kann heute, denk ich mal, net mehr los. Nein, ich mach kein Abi, hat noch laaange Zeit^^
Ich könnte mich echt selbst schlagen :autsch: , aber ich werds versuchen
so long
Thor
 
Hättest das nen Tag früher gepostet, könntest du jetzt "April April" rufen :P tja aber das hast du nicht. "Messer wetzen" ;)

lg, Gandalf
 
Ach, ruhe da auf den Plätzen! Ich lass mich doch nicht von Leuten belehren die abhängig ( :bersi: :ugly: ) von meiner Story sin! :lol:
Jaa, 1-2 Stunde frei und ich sitz im Computerraum
lg
Thor
 
Abhängig? Soso... Ich werde jetzt mal lieber nichts falsches sagen sonst bekommen wir das nächste Update erst in zwei Monaten :P

lg, Gandalf
 
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah

Nüüd Stoff :ugly:

Ne ehrlich, Frage:
Was meinst du mit:
Originally posted by Thorfax
Ach ja, ich werd, denk ich mal, die ersten paar Kapitel ausschreiben, umschreiben, ausführlicher machen.
Die bisherigen Kapitel oder wie?
Und warum?
 
Hach ja! jetzt kommt Freude auf!
Metroid endlich auf Hypermode durchgezockt und Zelda auch endlich fertig, kann mich endlich damit widmen den Manadrachen und Terran und Protossspieler in den Boden zu stampfen und euch Kapitel 14 zu servieren.
Bon Appetite(oder so, ich lern Latein und kein Franz.)

viel Freude damit

Kapitel 14 . Teil 1

Der Blinde ging bedächtig die Treppen runter. Ihm wehte der Geruch von Furcht entgegen, man konnte es mit der Ruhe vor dem Sturm vergleichen. Als er den kleinen Schankraum betrat, verstummten die wenigen Gespräche und er konnte spüren, wie sich die Blicke auf ihn legten. Sie schienen zu warten, zu hoffen, zu fürchten, dass er etwas machen würde.
Er stieß ein kaum hörbares, wegwerfendes Geräusch aus und lies sich auf die nächst beste Bank nieder. Neben ihm saßen zwei Eidwahrer, ein gerade rekrutierter Junge und wohlmöglich sein großer Bruder.
´Was darf’s sein? ´, fragte ihn der gealterte General.
´Lang nicht mehr gesehen, Hirov. ´, antwortete Azrael und drehte seinen Kopf.
´Steh’ auf. ´
Schulterzuckend stand Azrael wieder auf, der Speer verhedderte such kurz zwischen der Bank und seinem rechten Bein, und folgte Hirov. Vilia kam die Treppe runter, Azrael winkte ab und bedeute ihr sich hinzusetzten.
Eine Hand packte ihn am Speerarm und zog ihn grob in den Hinterraum. Er wurde auf einen Stuhl gestoßen und der General setzte sich gegenüber von ihm hin.
´Weißt du warum ich mit dir reden will? ´
Azrael schüttelte langsam den Kopf.
´Ihr sollt in zehn Tagen wieder hier sein. Eine Pferdekutsche wartet auf euch am Marktplatz. Einen Tag um in die Weststadt zu kommen, vier Tage um dort alles zu erledigen, ein Tag um wieder hier zu sein, vier Tage Ruhe. Dann müsst ihr Leibwächter für einen Fürsten stellen. ´, sagte Hirov gezwungen formal.
´Weshalb haben wir so wenig Zeit? ´
Fingerknöchel knacksten und Azrael wusste, dass er sich auf dem wohlbekannten Pfad von auf-der-Grenze-zwischen-Beherrschung-und-Wut wanderte. Sein Gegenüber atmete schwer aus und holte tief Luft. Es war nicht üblich für disziplinierte Eidwahrer, ihre Vorgesetzte zu hinterfragen, aber Azrael war nie wirklich zurückhaltend mit seinen Fragen gewesen.
´Erstens, wir brauchen dich um unseren neuen Fürsten zu beschützten. Zweitens, Vilias Eltern machen sich sorgen um sie und ihr Bruder hat sich schon an Xiral … gewandt. Drittens, weil ich wissen will, was du tust und wo du bist. ´
´Pfft … wieder das alte Spiel des Misstrauens? ´
´Es ist mir egal, wie eingeschränkt du dich fühlst! Du hast achtundfünfzig Assassinen in einer Nacht getötet, und jetzt denkst du, dass man dich länger als nötig mit einer neunzehnjährigen Rekrutin alleine lässt? ´, schrie Hirov ihn beinahe an. Unbemerkt hatte er sich aufgestellt und über den Tisch gelehnt um Azrael besser einschüchtern zu können. Dieser winkte ab und stand auf.
´Du hast noch nie den Tanz des Todes erfahren, dein Generalsring ist gekauft und jetzt willst du mir Befehle erteilen? ´, der Speer knallte auf den Boden und scharrte wie ein Knochen über das Holz. Hirov zuckte zurück. ´Du wagst es so- ´
´Immer eine Sache der Gegenseitigkeit. ´, unterbrach Azrael ihn und ging wieder in den Schankraum hinein. Er schloss die Tür hinter sich und lehnte sich kurz dagegen. Unsere kleinen Machtspielchen…
Er stieß sich von der Tür ab und ging auf die andere Tür zu. Er machte sie auf und bemerkte erst dann Vilia und noch jemanden hinter ihm.
´Azrael. ´, sagte die Frau hinter Vilia. ´Ich bin Iunas, Vilias Ausbilderin. ´
´Ja? ´
´Ich, und ein paar andere die nahe an der Tür saßen, haben dein … Gespräche mit Hirov gehört. ´, Iunas atmete durch. ´Viel Glück. ´, sagte sie schließlich und rauschte zur Tür rein.
Azrael zuckte mit den Schultern. ´Vilia, was hältst du von Freundschaft? ´, fragte er ansatzlos.
´Sie ist wichtig. ´, antwortete sie schnell.
´Ich hatte nie wirklich viele Freunde, was ich aber immer von Partnern verlangt habe war Vertrauen und Ehrlichkeit. ´, sagte er. ´Fangen wir also damit an. Ich bin blind, töte jeden Assassinen oder Assassinen der mich angreift und habe Hunger. ´, sagte und wartete auf ihre Antwort.
´Ich kann gut mit dem Schwert umgehen … sonst … ´, fing sie langsam an.
´Mangelndes Selbstvertrauen, Schüchternheit und Unsicherheit. Ich kann das riechen. Aber zuerst sollten wir zum Marktplatz gehen. ´
Azrael ging die Treppen hoch, nahm zwei Stufen auf einmal, und wandte sich nach links. Vilia kletterte ihm so schnell wie möglich nach und packte ihm an linken Arm.
´Ihr- ´ ´Duzen. ´ ´Du bist doch blind. Sollte ich nicht voraus gehen? ´, fragte sie ihn, überrascht über ihre eigene Direktheit. Er machte eine zeigende Geste mit seiner Hand.
´Wohin sollen wir? ´
´Zum Marktplatz. ´, wiederholte Azrael. Sie nickte und wandte sich einer der Hauptstraßen in Caldeum zu. Seine Stahlmokassins klickten auf dem Stein und der grauholzige Speer scharrte bedenklich auf dem Kopfsteinpflaster. Sie fühlte sich beobachtet, drehte sich ein paar Mal um, sah aber immer Azrael anstatt des unbekannten Verfolgers.
Wie soll das weitergehen? Fragte sie sich und schüttelte ihren Kopf über ihre eigene Angst.
Der Fahrer erwartete sie schon am Rande des Markplatzes. Er sah aus wie ein Viehhirte, hatte aber etwas Gefährliches in seinen Gang. Er begrüßte sie mit einen Grinsen, zeigte zwei Reihen weiße Zähne, und zog seinen am Rand ausgefransten Strohhut vom Kopf.
´Ihr beide müsst Azrael und Vilia sein, oder? ´
´Ja. ´, antwortete Azrael für beide und stellte sich neben sie.
´Gut, steigt auf, während der Fahrt sag ich euch alles, was ihr wissen müsst. ´, sagte ihr Fahrer und wies mit einer Geste über seine Schulter auf den Wagen hin. Das eingespannte Pferd scheute ein wenig als Azrael sich der Tragefläche näherte, es wieherte und stellte sich auf seine Hinterhufen, beruhigte sich aber dann wieder. Azrael lehnte sich an die Seitenwand und legte den Speer über seine überkreuzten Oberschenkel. Vilia saß vorne neben dem Fahrer.
´Ich bin Turiol. Hirov hat euch schon alles erklärt? ´
Azrael und Vilia schüttelte ihre Köpfe. Ihr Fahrer seufzte und pfiff laut durch seine Finger. Die Menschenmasse vor ihnen drehte sich zu ihnen um und machte ihnen den Weg frei.
´Also, die Weststadt ist völlig ausgebrannt. Alles was dort übrig geblieben ist sind schwelende Brände, verkokelte Häuser und ominöse Vorgänge. Dort sind schon mehrere Trupps Eidwahrer rein gegangen, zwei kamen wieder raus und sagten, dass es dort wieder Dämonen gäbe. ´, Turiol nahm einen großen Schluck aus seinen Wasserschlauch und reichte ihn an Vilia weiter. ´Ihr sollt dort reingehen und alle töten. Es sind wenige, der erste Trupp ist in einen Hinterhalt gelaufen. Das sollte in drei Tagen zu bewältigen sein.´
Der Wasserschlauch befand sich bei Azrael und schien zu implodieren. ´Warum nur drei Tage? Ich weiß nicht wie groß die Stadtteile von Caldeum geworden sind, aber sie waren schon bei meiner Abreise so groß, dass man zwei Tage braucht um sie vollkommen zu überqueren. ´, sagte er und legte den leeren Schlauch neben sich. Turiol schien nachzudenken, sie fuhren einige Zeit schweigend dahin und der Straßenlärm schläferte sie von allen Seiten ein, bis er nur noch ein hintergründiges Rauschen war.
Plötzlich fluchte ihr Fahrer und bremste den Wagen ruckartig. ´Was ist? ´, fragte Azrael, der seine rechte schon an den Speer gelegt, aber noch nicht erhoben hatte.
´Gioras Ruud. Er kriegt neuen Stoff für seinen Glaubenskrieg. Jetzt da durch zu fahren bedeutet Selbstmord. Vilia, geh auf die Tragfläche, ich will jetzt keine Aufmerksamkeit erregen, schon gar nicht in der Nähe der Arena und einem Mob aus Fanatikern. ´, sagte Turiol angespannt und half Vilia halbherzig auf die Tragefläche zu kommen.
´Wie viele? ´
´Zwölf … vierundzwanzig … Ouls’ Segen, das müssen mehr als fünfzig Kinder sein. Dazu kommen noch ein Paladin und eine Zauberin. ´
´Wirklich? ´, flüsterte Azrael und lehnte sich nach hinten aus den Wagen. Er roch vorwiegend Entschlossenheit, kalt und neutral, und grimmige Wut, scharf, stechend. Dazu kamen zwei bekannte Gerüche. Zuerst konnte er sie nicht klar einordnen, dann fielen ihm wieder die beiden Namen ein.
Pius, Serra? Was machen die hier?
´Erzähl mir mehr … über diesen Gioras Ruud. ´, forderte er dann schließlich Turiol auf.

´Was geht da unter vor? ´
Schädelbrecher zuckte zusammen und schaute an sich herunter. Vanth stand vor ihm und spähte nach unten. Fünfzig Kinder standen in fünf Reihen vor dem potenziell gefährlichsten Mann in ganz Caldeum, der gerade mit einem Paladin und einer Zauberin redete.
´Weiß ich nicht, und will ich auch nicht wissen. Wir können in zwei Wochen mit dem Plan anfangen, und in drei Monaten gehört die Stadt wieder Kurast. ´, antwortete der Alte Soldat und wandte sich von der Dachkante ab.
´Ich sehe Azrael. ´, sagte Vanth und ließ Schädelbrecher herumfahren.
´Wo? ´
´Da unten auf dem Wagen, der von eine braunen Bestie mit vier Beinen gezogen wird. Sag, wie schmecken diese Kreaturen? ´
Schädelbrecher zuckte mit seinen Schultern. ´Am besten solltest du das selber herausfinden. ´ Er winkte dem Schinder zu. ´Komm endlich runter, Spica und Orak müssten mit ihrem Ritual fertig sein. ´, sagte er drängend und stieg die Treppe runter. Vanth landete leichtfüßig hinter ihm als er gerade die Tür aufmachte.
Ihn schlug ein Schwall heißer Luft und ein verärgertes Zischen entgegen. Orak saß auf dem Holzboden um ihn herum Kerzen, die auf den Boden verliefen und eine bizarre Grenze zwischen ihm und der Außenwelt bildeten. Der Schamane saß halbnackt mit schwitzendem Oberkörper da und betrachtete mit einem gewissen, sorgenvollen Funken in seinen Augen die zaghaften Flämmchen um ihn herum. Er hatte sich im Schneidersitz hingesetzt und führte irgendetwas aus.
Schädelbrecher wandte seinen Blick von ihm ab und guckte sich im stickigen Raum um. Der vertrocknete Leichnam stand wie immer in der Ecke und schwieg. Seine Augenhöhle schwarze Abgründe, die man mit dem Schlund eines Haies vergleichen konnte. Das schwarze Schwert aus Eisen schwebte mit seiner Spitze eine Handbreit über dem Boden und wurde senkrecht mit den Händen dicht am Körper gehalten. Mittlerweise hatte er ihnen seinen Namen genannt: Bul’Miruk, was in seiner Sprache soviel wie ´Reißzahn des Wolfes´ bedeutete.
Spica saß wie immer auf dem einzelnen Bett im Zimmer, Schädelbrecher und Orak schliefen beide auf den Boden und Bul’Miruk gar nicht, und machte irgendetwas an dieser komischen Kugel, die sie herbeigezaubert hat, rum. Um genau zu sein, das Ding war keine Kugel. Es schwebte immer zwei fingerbreit über der Handfläche der Magierin und schien aus gewölbten, mit Wellen verzierten, ungleichmäßig angeordneten Glasplatten zu bestehen. Zwischen den Ritzen, strömte ununterbrochen fahlblaues Licht heraus und vermittelte Kälte. Er ertappte sich mehrmals dabei mit dem Gedanken zu spielen, die Kugel anzufassen.
Erschöpft schüttelte er seinen Kopf und setzte sich neben die Kaffeekanne, die auf dem Boden stand. Er ließ sich einen Becher mit der bitteren Flüssigkeit vollaufen und trank die Hälfte mit dem ersten Zug aus.
´Wieder kein Glück? ´, fragte ihn Spica, die Kugel war verschwunden und sie war damit beschäftigt die Goldringe in ihr Haar zu fixieren. Vanth setzte sich wie immer unter das Fenster.
Schädelbrecher schüttelte seinen Kopf und trank noch etwas vom Kaffee. ´Dafür haben wir aber Azrael gefunden. Scheint wieder auf einer Mission zu sein. Ihn begleitet eine Frau. Dunkelrotes Haar, etwas kleiner als er, machte einen biegsamen Eindruck auf mich von hier oben. ´ Er rieb sich seine Augen und nahm seinen Daumen und Zeigefinger wieder weg. Blies die gelben Krümel auf den Boden und gähnte. ´Gioras Ruud, der Fanatiker, hat neue Akolythen gewonnen und unseren Plan nochmals verzögert. Die Leute aus Kurast sollten schnell mit den Waffen und ihrer Armee anrücken, wenn wir die Stadt noch vor dem Herbst einnehmen wollen. ´
Schädelbrecher guckte wie hypnotisiert zu, wie sich das schwarze Schwert hob und dann waagerecht in der Luft verharrte. Der Leichnam war wieder zum Leben erwacht.
´Sollte ich wohl doch in die Tempel gehen und dort alle umbringen. ´, seine Stimme klang angenehmer, nicht mehr das Aufeinanderreiben von rauen Steinen, sondern hohler.
Die Magierin und der alte Soldat guckten beide Orak an. Dieser schüttelte seinen Kopf. ´Nein, nicht Heute. Geh nach oben aufs Dach und übernehm’ deine Schicht. ´
Der Auferstandene schüttelte sich kurz, staub fiel von unter seinen Umhang auf den Boden, er trat einen Schritt vor, verdrückte beinahe eine Kerze, führte sein Schwert durch die Schulteröse, zog sich die Kapuze über und machte die Tür auf.
´Mir ist langweilig. ´, beschwerte sich Vanth nach einiger Zeit.
´Wir werden heute Nacht in die Bibliothek einbrechen. ´
´Was soll daran aufregend sein? ´
´Schädelbrecher, sag du es ihm. ´
Der Angesprochene seufzte. ´Die Vizjerei betrachten dieses Gebäude als ihr Land. Dort drinnen herrschen ihre Gesetzte, soll heißen, falls sie uns finden sind wir schneller Asche als Staub, dass in Feuer geworfen wird. ´
Der Schinder grinste nur.
´Wir sollten Essen gehen, Mittag ist schon längst um. ´, seufzte der alte Veteran schließlich, um die zugefeilten Zähne nicht mehr sehen zu müssen.

´Gioras Ruud ist also ein, nein, der Fanatiker. ´, endete Turiol und reichte eine Schüssel mit Hühnerbeinen rum. Azrael nahm sich einen und riss die knusprige Haut mit seinen Zähnen ab. Sie lagerten im Schatten der Arena, Turiol war reingegangen und hatte ihnen das Essen besorgt. Zwischen ihm und Vilia hat die ganze Zeit schweigen geherrscht. Seine Nase sagte ihm, dass sie unsicher mit dem war, was sie sagen wollte. Er selbst machte auch keine Anstalten ein Gespräch mit ihr anzufangen. Alles sollte zur gegebenen Zeit kommen.
Er schluckte und wischte sich seinen Mund mit dem Handrücken ab.
´Was will Hirov gegen ihn tun? ´, fragte er und nahm sich noch ein Bein.
´Gar nichts. ´ Vilia antwortete und Turiol schaute sie überrascht an. Azrael war kurz zusammengezuckt und hatte seinen Kopf zu ihr gedreht.
´Das … stimmt. Woher weißt du das? ´
´Ich habe mehrere Male mit Hirov trainiert, ´, fing sie an und fummelte an ihren Handschuhen herum. ´am Ende sagte, dass er mich gegen den Tempel einbeziehen würde, falls er überhaupt was gegen sie versuchen wird. ´
Ein Knochen zischte an ihrem Kopf vorbei und landete hinter ihr auf den Boden.
Azrael hob entschuldigend seine rechte Hand und schluckte hörbar. ´Meine Schuld. Ich hab mich nicht beherrscht. Aber, ´, er lehnte sich nach vorne. ´was ist mit den Eidwahrern hier in Caldeum los. Wo sind Wetzstein und Klinge? Die beiden haben mehr Fanatiker im Urwald getötet als ich. Normalerweise sollte schon vor Monaten drei Trupps in den Tempel marschiert sein um dort diese Möchtegern-Engel zu töten. ´
Turiol lächelte traurig und zuckte mit seinen Schultern. Er guckte zum Himmel hoch, der wie immer klar und wolkenlos war. Hinter ihnen schwoll der Lärm der Menge an und bejubelte den siegreichen Gladiator. ´Nidleo! Nidleo!´
´Ja, das hab’ ich ihm auch gesagt. Mitten ins Gesicht vor der ganzen versammelten Rat. Er hat mich zu den Fahrern degradiert. ´, sagte er und schwang sich wieder auf den Kutschbock. ´Also, weiter geht’s. ´ Die Zügel klatschten kurz und der Wagen setzte sich in Gang.
Azrael entspannte sich auf seinen Platz und legte seinen Kopf auf die Brust.
´Versuch auch zu schlafen, Vilia. Ich hab vor die ganze Weststadtgeschichte in drei Tagen abzuhaken und möglichst schnell wieder mit Hirov sprechen zu können. ´, riet er ihr.
Vilia blieb längere Zeit sitzen und schaute unkonzentriert in die Ferne.
´Was hältst du von ihm? ´, fragte ihr Fahrer plötzlich.
Sie zuckte leicht zusammen und dachte dann kurz nach. ´Er verhält sich irgendwie komisch mir gegenüber. Als ob er eine Mauer zwischen ihm und mir errichten will. ´ Sie schaute Turiol an. Er lachte stumm, seine Schultern bebten.
´Ja, das kann ich mir vorstellen. Aber, er hat dir seinen Namen anvertraut und wollte wohl deinen wissen. ´, er schaute sich über die Schulter nur um Vilias etwas verwirrten Gesichtsausdruck zu sehen. Turiol seufzte und drehte wieder zu seinen Pferd um. Sie fuhren durch meist halbverlassene Straßen, ab und zu spielte vereinzelt Kinder auf der Straße und tollten für kurze Zeit neben dem Wagen her.
´Ich wollte die damit sagen, dass er nicht vorhat zu sterben und dafür sorgen wird, dass du nicht irgendwie stirbst. Ihm wurden früher immer Partner mitgeschickt bis er einmal alleine aus dem Dschungel zurückgekommen ist. Völlig in Blut gebadet und mit eine morschen Sense in seinen Händen. Weißt du was das für ein Gefühl ist, wenn jemand neben dir stirbt und du ihn kanntest? ´, fragte er sie und blieb wieder für längere Zeit stumm. Vilia versuchte einige Zeit lang vorzustellen wie sie sich fühlen würde, wenn Iunas vor ihren Augen sterben würde. Sie gab auf und schaute Turiols Rücken an.
´Und? ´, fragte er wieder und drehte sich um. Sie schüttelte ihren Kopf und erkannte so was wie Erleichterung in seinen Augen. ´Das ist gut so, und soll so bleiben. Frage nie nach Namen und gebe deinen Namen niemals frei, wenn du nicht für Sicherheit bürgen kannst. ´
Azrael regte sich auf seinen Platz und wachte schließlich gefolgt von einen Gähnen auf. Er streckte sich und streckte seine Beine aus.
´Wie spät ist es? ´
´Die Glocken haben vor nicht all zulange vier Mal geschlagen. ´
´Wann kommen wir an? ´
´Sind in zwei bis drei Stunden da. ´
Azrael nickte und holte einen Wasserschlauch hervor. ´Hast du dich ausgeruht, Vilia? ´
´Nicht wirklich. ´
Er zuckte mit seinen Schultern trank drei große Schlücke. ´Wir werden uns beide in Gewaltmärschen durch die ganze Stadt quälen und jeden Dämonen töten, der uns begegnet. In drei Tagen soll das erledigt sein, wir werden höchstens zwei längere Pausen halten und im Gehen essen. Da wir nicht genug davon dabei haben müssen wir Vorratskammern plündern. ´, wies er sie sachlich an und steckte den Wasserschlauch wieder in seinen Beutel.
´Zeig mir den Schwert. ´, verlangte er plötzlich und hielt ihr seine linke Hand hin.
Vilia zögerte kurz und zog das Schwert dann aus seiner Scheide. Es schlug mehrmals gegen ihre Hand als sie über schlecht befestigte Steine fuhren und hinterließ kleine Schnitte im Leder. Sie wartete, bis er sich einen Handschuh angezogen hatte und gab es ihm dann.
Azrael musterte schweigend das Schwert. Er fuhr die Klinge mit seiner ungepanzerten Hand ab und entdeckte mehrer Risse. Die Schneide wies mehrere Kerben auf und war halbstumpf.
´Wo hast du denn dieses Schwert her? ´, fragte er dann ruhig.
´Ich weiß, es ist schlecht… ´, setzte sie beschwichtigend an.
´Nicht nur das. ´, unterbrach Azrael sie und zog sein eigenes Schwert. Es war um eine Hand länger als ihrs und schlecht gepflegt. An der Klinge klebte schwarzes Blut und die Schneide stank nach verrotteten Fleischfetzen.
´Unschön, was? ´, fragte er sie und erntete ein Kopfnicken. ´Aber- ´, setzte er an und warf ihr Schwert in die Höhe. Fließend stand er auf und führte einen simpel aussehenden Schlag gegen ihr Schwert. Klinge traf auf Klinge und Vilias Schwert brach vor ihren Augen in zwei Stücke. Beide Stücke schlugen dumpf auf den Karren auf.
Dann steckte plötzlich Azraels Schwert zitternd neben ihrem linken Fuß.
Sie zuckte erschrocken zurück und konnte sich nicht einmal über ihre nunmehr nutzlose Waffe aufregen. Der Wagen fuhr auf eine sonnige Straße hinaus und lies die hellblauen Schatten hinter sich.
´Bis wir in der Weststadt fertig sind wirst du mein Schwert benutzen. ´
´Musstest du ihr Schwert zerstören? ´, fragte Turiol gespielt genervt und lies die Zügel klatschen.
´Wäre dir ein Dämon lieber gewesen? ´, antwortete Azrael und setzte sich wieder hin. Er konnte seine Schutzbefohlene Schlucken und das Schwert aus dem Holz lösen hören.
Vilia setzte sich wieder hin und begutachtete das Schwert, das auf ihren Beinen lag. Davor hatte sie die beiden Teile ihres alten Schwertes angesehen, beide wiesen saubere Schnitte auf. Mit einem Tuch wischte sie die Klinge sauber, sie schien unter der Schicht aus Blut aus Eisen zu bestehen, war aber viel härter. Auf der Gesamten Länge waren die alten Runen für das Wort `Eid` eingeritzt und mit dem Leben des Trägers durch Blut verbunden worden. Stirbt der Träger zerbricht das Schwert.
´Kannst du mir deine Schwertscheide geben? Meine ist zu kurz. ´, fragte sie mit sich selber sicherer und schaute Azrael direkt an. Er hatte eine Söldnerbrosche umgekehrt an seinen linken Arm befestigt um damit zu zeigen, dass er bereits im Dienst war. Er zuckte mit seinen Schultern und band seine Scheide ab. Sie landete auf ihren Schienenbeinen und war überraschend leicht. Das ausgeliehen Schwert glitt leicht hinein und blieb mit einen Klicken stecken. Sie versuchte es mehrmals zaghaft herauszuziehen, lies es dann bleiben und benutzte ihre ganze Hand. Es sprang förmlich heraus, sie hatte den Schwung unterschätzt, und blieb wieder im Holz stecken.
´Zerhackt mir hier nicht meinen Wagen! ´, wies Turiol sie barsch an und schaute zu einen der blau bekuppelten, dicken Türme hinauf. Wenn man die Festungsanlage von Caldeum mit einer Festung im Westmarsch vergleichen würde, wäre das der Bergfried, Palas und die Küche in einem. Er wusste, dass dort, im obersten Stock genau in diesen Augenblick Morel saß. Von Rauchwolken, Huren, Kindern und anderen Adligen umgeben saß er wohl dorz und machte sich darüber Gedanken wer als nächster sterben und wie er seine Taschen füllen könnte.
Der einzige Grund für diesen Groll war der Grund, dass seine ganze restliche Familie dort oben gefangen genommen worden war.
´Weißt du wie Hass riecht? ´, fragte ihn Azrael ruhig und lies ihn tief im Inneren zusammenzucken.
´Nein. ´
´Es riecht wie in Sojasoße gekochte und dann eingelegte Chili, schwer, salzig und scharf … nur das diese Schoten gut schmecken. ´

-

´Wir sind da. Viel Glück. ´, sagte Turiol und fuhr wieder weg. ´Ich werde jeden Tag abends hier herkommen und für zwei Stunden warten. ´, rief er ihnen nach. Vilia winkte ihm hinterher und folgte dann Azrael.
Die Sonne ging gerade als kleine, kupferfarbene Münze am Horizont unter. Der letzte, grüne Strahl schoss über den Himmel und lies ihn im kalten blau stehen.
Der Geruch nach Hinterlist lag beinahe schmeckbar in der Luft und lies ihn anhalten. ´Warte. Hier wurde eine Illusion hochgezogen. Beschreib mir, was du siehst. ´
´Die Adligen wollten die Händler nicht verschrecken. Sie haben Magier gerufen, die das hier intakt erscheinen lassen sollten. ´
Azrael trat ans Tor und blieb davor stehen. Er winkte sie zu sich. ´Das ist … komisch. In ganz Caldeum gibt es keinen so potenten Illusionistenkader, der das schaffen könnte, ´, murmelte er halblaut und nahm ihr Handgelenk. ´Was würdest du sagen, wenn ich behaupte, dass dieses Tor gar nicht existieren würde? ´, fragte er sie, die Wellen von unterdrückter, beherrschter Angst ignorierend.
´Ich würde es dir nicht glauben. ´, antwortete sie sofort mit einem flauem Gefühl im Magen.
Azrael zuckt mit den Schultern und ging durch das massive Holztor, Vilia hinter sich herziehend.
Sie stieß hinter ihm einen kleinen Schrei aus. Durch Illusionen gehen ist beim ersten Mal immer eine tückische Angelegenheit. Diesmal erwies sich aber Angst als Vorteil. Wenn man zu sehr an die Realität der Illusion glaubte bleibt man stecken und stirbt zwangläufigerweise den Erstickungstod. Azrael hörte, wie Vilia neben ihm auf die Knie fiel und zu würgen begann.
´Unschön, oder? ´
´Aber, das Tor war nicht einmal beim Brand angekokelt worden… ´
´Schau es dir genauer an. Wenn ich sehen könnte, würde ich wetten, dass die Scharniere zerstört sind und das Tor nicht mehr anwesend. ´
Beide schwiegen für einige Zeit. Vilia betrachtete ungläubig das … Fehlen der gesamten Mauer samt Tores. Stattdessen zog sich ein mehrerer Mannslängen tiefer Graben durch die Erde wo einst die Mauer stand.
´Es ist nichts mehr da… ´, keuchte sie ungläubig.
´Dreh dich um. ´
Schwarze Holzbalken schmückten schwarz gebrannte Tonfassaden und eingestürzte, gesprungene Steinhäuser. Ganze Straßen waren völlig abgetragen und zu Hügel aufgetürmt worden.
Azrael stürmte nah vorne.
Dämonen waren aufgetaucht. Gepanzert, groß und entsetzlich schnell. Sie rochen nach feuchter Erde und Metall. Kurz grunzte einer und die anderen nahmen eine feste Formation mit hochgezogenen Schilden ein. Die Schilde selber bestanden aus geschwärztem, mit Pech eingeschmiertem Holz.
Er warf seinen Rüstungsbrecher. Der Feuerstein bohrte sich zuerst abgedämpft durch den Schild und blieb abscheulich kreischend in der Rüstung stecken. Azrael beschleunigte wieder. Sein Speer zuckte wie eine Schlange vor und tötete den durch den Wurfspeer behinderten Dämon mit einer durchstochenen Kehle. Blut regnete auf ihn nieder und hüllte ihn in den Geruch der Dämonen. Ein Schild krachte in seine Seite und trieb ihn zurück. Pfeifen, dann wieder gutturale Laute und ein dumpfes aufkommen.
´Du kämpfst nicht wie ein Blinder. ´, keuchte Vilia und duckte sich unter ein Breitschwert. Azrael zuckte mit seinen Schultern und preschte wieder nach vorne. Er stieß vor, sein Speer kratzte über Metall, schnell trat er an den Dämon heran und legte ihm seine linke Hand auf die Brust. Kurz schien seine Hand nebelig aufzuflammen, das Phänomen verschwand aber sofort wieder. Der Dämon schrie gellend und stürzte nach hinten, gefällt wurde er von dem Schwert seines noch lebenden Kameraden.
´Die sind gut. Fanatiker in Kurast waren nicht einmal annähernd so … fähig. ´, murmelte er sich selber zu und hob seinen Speer in eine sowohl defensive als auch offensive Position. Die Spitze nach vorne, der Oberkörper seitlich zum schwer atmenden Gegner, der linke Fuß und das Bein in einer Linie zum Oberkörper, der rechte Fuß im rechten Winkel zum linken Fuß, beide Beine leicht angewinkelt.
Sein Speer sprang, vom Schwert getroffen, nach links. Schnapp. Azrael machte einen Ausfall nach vorne. Ließ das Breitschwert am Stiel entlang schaben während er es nach unten trieb und gleichzeitig selber drückte, der Schild hielt ihn zu spät auf. Mit einem feuchten Laut zog er den Speer aus dem Kopf heraus und drückte sich an die Wand.
Er winkte sie zur Ecke. Im Vorbeigehen musterte Vilia die Dämonen etwas eingehender. Alle vier hatten geschwärzte Plattenrüstungen und Vollhelme an. Sie waren größer als Barbaren und viel stämmiger. Mehr konnte sie unter den Eisenkäfigen nicht erkennen.
´Drei Tage lang nur töten … dabei hätte mein Leben so friedlich sein können … ´, flüsterte Azrael neben ihr und seufzte schwer. ´Einmal ein `Ja` gesagt und ich würde irgendwo in einer Kammer sitzen und Bücher kopieren, Tagträumereien von großen Helden nachhängen und – was rede ich da? ´
Er zuckte mit seinen Schultern und straffte sich.
Twang!
´Scheiße! ´
Seine Linke drückte Vilia gegen die Wand während er den Pfeil mit dem Speer aus der Luft pflückte. Mit langen Schritten rannte er dem Schützen entgegen. Im Rennen erkannte er seinen Leichtsinn. Völlig ungedeckt, nur mit einen Speer bewaffnet wollte er einen Schützen töten, der höchstwahrscheinlich Verstärkung hatte.
Schmerz.
Seine Beine gaben nach. Er fiel auf den Boden. Pfeile steckten in seine Knien. Er hatte sie weder gehört noch gerochen. Azrael versuchte sich verzweifelt auf den Rücken zu drehen, drehte dabei die Pfeile noch mehr in den Wunden und kippte dann wieder auf seinen Bauch.
Ein spitzer Schrei, dann ein dumpfer Schlag und Ruhe.
Scheiße!
Schuld füllte seinen Magen und der Schmerz riss Löcher in sein vertrautes Nichts.
So jung schon gestorben…
Jemand trat neben ihm.

Krevak guckte auf den Leib vor ihm nieder. Seine Schützen hatten diesen Menschen die Knie durchbohrt und ihn zum Fall gebracht. Die andere lag auf den Boden und blutete aus dem Kopf. Er würde sie mitnehmen und seinen Herren fragen, was er mit ihr tun sollte.
Tötet alle Männer. War sein Befehl gewesen. Was sollte er mit einer Frau machen?
Er riss dem Menschen seinen Speer aus der Hand. Er war gut gearbeitet und würde ihm noch bessere Dienste leisten. Die Tasche war nutzlos und schwer. Er warf sie gegen eine Wand und riss ihm das Wehrgehänge vom Leib.
Noch mehr Speere. Er platzierte seinen rechten Fuß auf dem Halbtoten und riss ihm das komische Gewand ab. Das Kettenhemd wollte sich nicht lösen. Verächtlich warf den Stofffetzen auf den Boden und zog ihn das Hemd grob vom Leib. Noch ein Hemd.
Diese Menschen, zu viele Dinge an ihrem Körper! Dachte er bei sich schnitt ihm das Hemd durch, es landete neben dem größeren Fetzten. Der weißhaarige versuchte sich aufzubäumen, ließ aber davon ab als seine Knie noch stärker zu bluten begannen. Kein Schrei entwich seiner Kehle.
Der Dämonensergeant zog sein Breitschwert und stieß es dem Mann zwischen die Schulterblätter. Es durchtrennte zwei Rippen auf der rechten Seite, schädigte das Rückgrat aber nicht,
Blut spritzte an der Klinge hoch und ätzte sie zischend ab. Rasch riss er sein Schwert heraus und winkte seiner Truppe zum abmarschieren. Ein Leichenmarkierer blieb zurück und begann damit den noch warmen Leichnam längst vergessene Runen auf den Rücken zu ritzen. Sorgfältig passte er auf, dass keine Rune die Tätowierung auf den Rückgrat berührte und hörte erst dann auf als der ganze Rücken mit den eckigen Zeichen übersäht war. Er griff sich in einer seiner Gürteltaschen und öffnete sie leicht. Bückte sich seitlich über den Leichnam und begann damit ihm das Pulver auf die Runen zu rieseln zu lassen. Dort, wo das Pulver Blut berührte verfärbte es sich schwarz und zog in die Haut ein. Er guckte sich kurz um, die Nacht war schon längst fortgeschritten und die Blutung der Frau hat aufgehört. Ächzend schulterte er sie und warf einen letzten Blick auf den Weißhaarigen.
´Auf wieder sehen. ´

In seinen letzten wachen Momenten dachte Azrael, wie jeder andere nach.
So gehe ich also …
Tod mein alter Freund, ich komme zu dir.



Leise gingen sie durch die Straßen, Spica an der Spitze, nach ihr Orak und dann Schädelbrecher. Das riesige Gebäude kam immer näher, wie ein noch schwärzerer Berg türmte er in der Nacht. Schwarzer Marmor stand im hohen Mauern auf einen freien Kreis nicht unweit der Arena. Goldene Verzierungen hoben die Konturen des behaunen Gesteins selbst in der Nacht hervor und erzeugte einen Eindruck, dass das Gebäude völlig am Falschen platz in Sanktuario stand.
´Wie sollen wir reinkommen? ´, fragte Schädelbrecher als sie am Ausgang einer dunklen Straße anhielten. ´Und warum sind Vanth und Buk nicht mitgekommen? ´
´Alles zu seiner Zeit. Prüft nochmals eure Ausrüstung. ´, wies sie die Männer sachlich an und lies ihre Kugel in der Hand erscheinen.
Orak fasste sich nochmals an seinen Körper. Auf Höhe seiner Brust war sein mächtigster Fetisch befestigt. Geweiht von der Göttin des Jenseits persönlich hält es jeden sofort tödlichen Zauber im Umkreis von drei Metern auf. Am Gürtel hingen seine Wurfgegenstände. Drei Beile, und fünfzehn Faustgroße Bälle aus Eingeweide, Humus, Knochenstaub und Blut, die immer zu dritt befestigt an seiner rechten Seite baumelten. Neun Hüpfer, drei Teiche und drei Feuerfetzen. In der Rechten hielt er seinen bewährten Stab und ritzte sich mit seiner Linken leicht seinen kahlen Schädel.
Während Orak mit seiner Anrufung begann, schüttelte Schädelbrecher nur einmal seinen Leib um alle Waffen festzustellen. Drei Dolche, zwei Kurzschwerter, ein Schwert, den Kurzbogen samt dreißig Pfeilen und die Tonkugel.
´Weshalb machen wir das noch mal? ´, fragte er dann wieder.
´Stadtpläne, Bücher unsäglichen Wertes und zu meinem eigenen Vergnügen. ´
´Vergnügen? ´, fragte Orak ungläubig.
´Ich mach das nicht zum ersten Mal, doch eigentlich zum ersten Mal nachdem ich aufgeflogen und aus der Stadt geworfen bin. ´
´Freunde, ich halte euch einen Platz in der Hölle frei. ´, brummte Schädelbrecher die traditionelle Worte seiner ehemaligen Armee und rückte seinen Helm zurecht.
´Was auch immer. ´, sagte Spica und teleportierte sie alle neben die Tür.
Schnell strich sie sanft über eine Welle und öffnete damit einen verborgenen Durchgang. Sie schlüpften in das Gebäude hinein.
Die riesige Einganshalle, in Form eines Halbkreises, mit einem riesigen Mosaik das den Tod Baals durch Tal Rasha darstellte, war leer und wurde von blauen Fackeln beleuchtet. Pfeiler schwangen sich zu einer Kuppel hoch, die man von außen gar nicht sehen konnte und überall war wieder Gold. Rüstungen standen in Kreisen um jeden Pfeiler und machten einen gefährlichen Eindruck auf den alten Veteranen.
´Nichts anfassen. Diese Rüstungen sind die beliebtesten und tödlichsten Spielzeuge der Vizjerei. Schnell wie eine Schlange und stark wie ein Barbar. ´
Orak zuckte mit seinen Schultern und zog seine Rolle aus seinem Gürtel. Er öffnete es und zerriss es in der Luft. Ein temporales Portal öffnete sich und Vanth sprang gefolgt vom gehenden Bul´Miruk heraus. Der blaue Riss im Raum schloss sich schnappend und lies sie wieder im halbdunkel stehen. Der große Schinder wirbelte ein paar Mal im Kreis herum und blieb dann verärgert stehen. Buls Schwert hing weiter in der Luft und er guckte sich um.
´Die Stadtpläne sind auf dieser Ebene. Ich geh sie holen, ihr folgt mir und bewacht einfach die Regale. Danach dringen wir in die Untergeschosse ein und gucken nach, was es zu holen gibt. Falls wir alles richtig und nicht zuviel Lärm machen werden hier alle Beteiligten lebend rauskommen. ´
´Wir sollten weniger reden und uns beeilen. ´, sagte Bul drängend. ´Ich fühle hier Magien, die selbst Seelen auf ewig zerstören können. ´
Spica rannte geduckt durch die Halle, Schädelbrecher folgte ihr diesmal leicht scheppernd. Die Nachhut bildete der Bul, der Orak und Vanth vor sich hertrieb.
Die Luft war kalt und alt in der Bibliothek, trotzdem fing Schädelbrecher an zu schwitzen. Die Wände schienen immer näher kommen zu wollen und die Fackeln erzeugten einen kalten Schein auf alles war vorbeizog. Eingelegte, konservierte Tiere und sogar ganze Menschen lagerten in Vitrinen und daneben die Skelette von längst ausgestorbenen Lebewesen. Mehrmals spürte einen eiskalten Hauch an seinen Knöcheln und sprengte beinahe gegen eine Vitrine.
Sie kamen in eine andere Halle. Schriftrollen und Folianten lagerten in Regalen höher als Baume. Er blieb am Vordersten stehen, froh das Holz im Rücken zu haben, und wartet auf die Anderen. Vanth kam als erster an und blieb schlitternd stehen, seine Macheten zum Schlag bereit. Wieder kein Gegner. Orak blieb neben dem Regal von Schädelbrecher stehen und schaute sich um. Bul kam als letzter an und patrollierte dann im Gang.
´So weit so gut… ´, murmelte Schädelbrecher und nahm seinen Bogen vom Rücken. Er hängte einen Pfeil locker ein und bewachte seine rechte Seite. Ein großer Schatten zog seine Blicke wie magisch an und fesselte ihn. Er war zu dunkel um überhaupt real zu sein, oder zu real um überhaupt ein Schatten zu sein.
Eine massige Faust schlug ihm in die Magengrube und schleuderte ihn mehreren Metern nach hinten. Er stieß einen überraschten Schrei aus und wurde von Bul aufgefangen.
Orak preschte an den beiden vorbei, eine Kugel in seiner Hand die plötzlich Funken sprühte und als flammender Totenschädel durch die Luft flog. Sie kam auf, detonierte kurz, sprang weiter, diesmal weniger weit, explodierte nochmals und kam zum dritten Mal genau vor der Wand auf und zerfetzte. Jedes mal trieb sie den Arm, der aus massiven, sich windenden Schatten bestand weiter zurück. Schließlich konnte Schädelbrecher in ein Gesicht schauen, dass selbst einen kampferfahrenen Veteranen zurückschrecken lies.
Sechs Augen, reihten sich in Dreierreihen vorne und seitlich am Schädel hoch. Eine Wolfsartige Schnauze, verzogen zu einem stummen knurren und eine blaue Zunge pendelte aus dem Maul hervor. Schamane und Monster sahen sich einige Momente lang an bis das Maul aus der Wand hervorsprang und die Schatten aus der ganzen Bibliothek hinter sich herzog. Vanth schauderte zurück.
´Was? Angst? ´, fragte Schädelbrecher ungläubig.
´Nein, unsere Waffen können nichts gegen ihn ausrichten. ´
´Hm. ´
´… mur al ruk tiruemk ish TA! ´, Orak beendete seine Anrufung schreiend und stemmte sich dem Schattenmonster entgegen. Das Maul schnappte um ihn zu während er hineinsprang. Die dolchähnlichen Zähne ritzten kurz seine Knöchel und der muskulöse, blaue Rachen hieß ihn willkommen.
Er wurde zwischen der Peristaltik zusammengepresst und die Luft entwich ihm aus seinen Lungen. Das Kribbeln begann. Seine Anrufung galt dem Feuer und das Feuer antwortete. Die Tätowierungen überall an seinen Köper fingen Feuer und er drehte sich so gut es ging in der harten Röhre um sich selber. Wie erwartet arbeitete die Muskulatur gegen ihn und versuchte ihn auszuspeien. Er lies es geschehen. Glitschig schlitternd rutschte er über den Boden und blieb neben Vanth lieben. Das Feuer verrauchte und das warme Licht erstarb. Er stand auf und betrachtete das würgende Ungetüm.
Es hatte einen schlangenähnlichen Körper, an dem zwei klauenbewährte Arme hervorsprossen und sonst keine sichtbaren Glieder. Es schien noch länger werden zu können, der Leib hörte abrupt an der Wand auf, Schatten tanzten um den Kreis herum.
´Will man euch für kurze alleine lassen und schon stolpert ihr in einen Uenwar-Dämonen. Das ist noch ein kleiner, ihr solltet mal die in den wichtigeren Räumen sehen. Drei Köpfe, zehnmal so lang und viel hitzebeständiger. ´
Spica trat über Oraks Bauch und schnipste kurz mit ihrer rechten, freien Hand. Unsichtbare Klingen hinterließen drei lange Schnitte und den toten Leib des Uenwar auf den Boden liegen.
´Kommt. Die Pläne haben wir, jetzt fehlen noch die Bücher. ´
´Drei Köpfe? Und wie sollen wir sie dann töten, wenn du nicht da bist? ´, fragte Orak während er sich aufrappelte und den Schleim von der Haut wischte.
´Keine Sorge. Ich mach das nicht zum ersten Mal. ´

-TBC-​

Bam, bam, BAAAAAAAM!
lg
Thor

PS: @Venom: Nicht böse sein, ich wollte euch alle überraschen :clown: .
PSS: Schlagt mich falls es zu abprubt kommt.
PSSS: Wirklich, motzt euch aus ^^.
 
\o/
Neues Kapitöl :O
Ist auch ganz gut gelungen. Mal sehen was mit Azrael passiert. Sterben wird der ja wohl nicht. Allerdings sollte Venom nochmal Korrektur lesen. Beim ersten Mal sind mir doch ein paar störende Fehler aufgefallen :p
 
Wenn dir Fehler auffallen, nur zu, poste sie, stören wirds sicher nicht ;)
Ich seh auch nicht alles.

Ich könnt mich jetz noch rausreden, indem ich sage, dass das Powerlesen eines solchen "Textwalls" durchaus Konzentration beansprucht, die ich nicht auf Dauer aufbringen kann :D

€:
Hach ja! jetzt kommt Freude auf!
Metroid endlich auf Hypermode durchgezockt und Zelda auch endlich fertig, kann mich endlich damit widmen den Manadrachen und Terran und Protossspieler in den Boden zu stampfen und euch Kapitel 14 zu servieren.
Bon Appetite(oder so, ich lern Latein und kein Franz.)
Das Forum ist bei dir an 2. Stelle? Blasphemie o_O


Er stieß ein kaum hörbares, wegwerfendes Geräusch aus und lies sich auf die nächst_beste Bank nieder.
Wird zusammengeschrieben.
...
Schulterzuckend stand Azrael wieder auf, der Speer verhedderte sich kurz zwischen der Bank und seinem rechten Bein, und folgte Hirov.
Es sollte wohl nicht "such" heißen ;)
Btw, kann ich mich nicht daran erinnern, da das Wort "such" gelesen zu haben...^^

...
Vilia kam die Treppe runter, Azrael winkte ab und deutete(?) ihr sich hinzusetzen.
Logik- bzw. Rechtschreibbfehler.
...
Es war nicht üblich für disziplinierte Eidwahrer, ihre Vorgesetzten zu hinterfragen, aber Azrael war nie wirklich zurückhaltend mit seinen Fragen gewesen.
...
Unsere kleinen Machtspielchen…
[Lass es doch kursiv wie es war, es ist immerhin Azraels Gedanke, und nicht der des Erzählers, also deiner ;)

...
´Ich bin blind, töte jeden Assassinen (oder Assassinen) der mich angreift und habe Hunger. ´, sagte und wartete auf ihre Antwort.
Hm... so ergibt das wirklich nicht viel Sinn. Jeden Assasinen oder Assasinen? Falls du einen Plural bezwecken wolltest... naja, ich würd das in den Klammern weglassen :D]
...
Sie fühlte sich beobachtet, drehte sich ein paar Mal um, sah aber immer Azrael anstatt des unbekannten Verfolgers.
Wie soll das weitergehen?[COLOR)limegreen], f[/COLOR]ragte sie sich und schüttelte ihren Kopf über ihre eigene Angst.
Ob es so grammatikalisch richtig ist, weiß ich nicht, aber ich gebe dazu trotzdem mal dreist meinen Senf ab ;)
...
Er sah aus wie ein Viehhirte, hatte aber etwas Gefährliches in seinem Gang. Er begrüßte sie mit einem Grinsen, zeigte zwei Reihen weiße Zähne, und zog seinen am Rand ausgefransten Strohhut vom Kopf.
...
Plötzlich fluchte ihr Fahrer und bremste den Wagen ruckartig. ´Was ist? ´, fragte Azrael, der seine Rechte schon an den Speer gelegt, aber noch nicht erhoben hatte.
...
´Wir können in zwei Wochen mit dem Plan anfangen, und in drei Monaten gehört die Stadt wieder Kurast. ´, antwortete der alte Soldat und wandte sich von der Dachkante ab.
...
Spica saß wie immer auf dem einzelnen Bett im Zimmer, Schädelbrecher und Orak schliefen beide auf dem Boden und Bul’Miruk gar nicht, und machte irgendetwas an dieser komischen Kugel, die sie herbeigezaubert hat, rum.
...
´Dort drinnen herrschen ihre Gesetzte, soll heißen, falls sie uns finden,(bin mir da aber unsicher) sind wir schneller Asche als Staub, dass in Feuer geworfen wird. ´
...
´Versuch auch zu schlafen, Vilia. Ich hab vor die ganze Weststadtgeschichte in drei Tagen abzuhaken und ["um" passt hier ebenfalls.] möglichst schnell wieder mit Hirov sprechen zu können. ´, riet er ihr.
...
Sie fuhren durch meist halbverlassene Straßen, ab und zu spielten vereinzelt Kinder auf der Straße und tollten für kurze Zeit neben dem Wagen her.
...
Azrael regte sich auf seinen Platz und wachte schließlich gefolgt von einem Gähnen auf.
...
Stirbt der Träger, zerbricht das Schwert.
...
Von Rauchwolken, Huren, Kindern und anderen Adligen umgeben saß er wohl dorz und machte sich darüber Gedanken wer als Nächster sterben und wie er seine Taschen füllen könnte.
...
´Es riecht wie in Sojasoße gekochte und dann eingelegtes(?) Chili, schwer, salzig und scharf … nur das diese Schoten gut schmecken. ´
...
Der Geruch nach Hinterlist lag beinahe schmeckbar in der Luft und lies ihn[<- Wenn du Azrael und nicht den grünen Strahl meinst, schreib auch Azrael, man weiß zwar wer gemeint ist, aber die Wiederholung hier ist unschön.] anhalten.
...
Wenn man zu sehr an die Realität der Illusion glaubte, bleibt man stecken und stirbt zwangläufigerweise den Erstickungstod.
...
Ganze Straßen waren völlig abgetragen und zu Hügeln aufgetürmt worden.
...
Azrael stürmte nach vorne.
...
Ein Schild krachte in seine Seite und trieb ihn zurück. Pfeifen, dann wieder gutturale Laute und ein dumpfes Aufkommen.
...
Sorgfältig passte er auf, dass keine Rune die Tätowierung auf den Rückgrat berührte und hörte erst dann auf, als der ganze Rücken mit den eckigen Zeichen übersäht war.
...
´Auf Wieder_sehen. ´
[Das gehört zusammen.
...
Goldene Verzierungen hoben die Konturen des behaunen Gesteins selbst in der Nacht hervor und erzeugten einen Eindruck, dass das Gebäude völlig am falschen Platz in Sanktuario stand.
...
´Wie sollen wir reinkommen? ´, fragte Schädelbrecher als sie am Ausgang einer dunklen Straße anhielten. ´Und warum sind Vanth und Bul nicht mitgekommen? ´
[Der hieß doch Bul'Miruk, oder nicht? :D]
...
Drei Beile[, <-- Komma muss nich sein.] und fünfzehn Faustgroße Bälle aus Eingeweide, Humus, Knochenstaub und Blut, die immer zu dritt befestigt an seiner rechten Seite baumelten.
...
´Freunde, ich halte euch einen Platz in der Hölle frei. ´, brummte Schädelbrecher die traditionellen Worte seiner ehemaligen Armee und rückte seinen Helm zurecht.
...
Die riesige Einganshalle, in Form eines Halbkreises, mit einem riesigen Mosaik, das den Tod Baals durch Tal Rasha darstellte, war leer und wurde von blauen Fackeln beleuchtet.
...
´Falls wir alles richtig und nicht zuviel Lärm machen, werden hier alle Beteiligten lebend rauskommen. ´
...
Die Nachhut bildete (der) Bul, der Orak und Vanth vor sich hertrieb.
...
Die Wände schienen immer näher kommen zu wollen und die Fackeln erzeugten einen kalten Schein auf alles was vorbeizog.
...
Mehrmals spürte ... [Wer?] einen eiskalten Hauch an seinen Knöcheln und sprengte beinahe gegen eine Vitrine.
Kleine Hinterfragung: Sprengte beinahe gegen die Vitrine? :D
...
Ein großer Schatten zog seinen Blick(e) wie magisch an und fesselte ihn.
Selbst Schädelbrecher hat nur einen Blick... ;)
...
Eine massige Faust schlug ihm in die Magengrube und schleuderte ihn mehrere Meter nach hinten.
...
Jedes mal trieb sie den Arm, der aus massiven, sich windenden Schatten bestand[/COLOR=limegreen],
weiter zurück.
...
´Will man euch für kurze Zeit alleine lassen (und[/COLOR=limegreen])[/COLOR] schon stolpert ihr in einen Uenwar-Dämonen.
Das ist noch ein Kleiner, ihr solltet mal die in den wichtigeren Räumen sehen. Drei Köpfe, zehnmal so lang und viel hitzebeständiger. ´
...
-TBC-​

Bam, bam, BAAAAAAAM!
lg
Thor

PS: @Venom: Nicht böse sein, ich wollte euch alle überraschen :clown: .
PSS: Schlagt mich falls es zu abprubt kommt.
PSSS: Wirklich, motzt euch aus ^^.
Ich warte ab, dann kriegst du später die volle Ladung :p

So, is jetz soweit alles, was ich gesehen hab.
 
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