Wem meine Meinung nicht passt, muss nich drauf eingehen
Deine Meinung passt mir, deshalb gehe ich darauf ein.
Du liest eine Intention heraus die ich nicht habe. Kein Problem. Natürlich haben alle (denkbaren) Mischleute recht...
'ne Anekdote:
Das Schachspiel
Ein Anfänger kann kaum mehr als eins oder zwei Züge im Voraus berechnen.
Ein sehr guter Spieler kann je nach Stellung 20 Züge und mehr im Voraus berechnen.
Ein Meister denkt nur noch über einen Zug im Voraus nach - Den Richtigen.
Klingt im ersten Moment ganz cool, oder?
Extreme Entscheidungstiefe "ohne" Nachdenken (Intuition auf Basis von Erfahrung bzw. angesammelten Wissen)
Man stelle sich vor es gäbe eine Regeländerung. (Neuer Patch) Dann kann der Meister erst mal alles hinschmeisen und muß wieder bei Adam und Eva beginnen (wenn auch mit gewisser Erfahrung in der Umsetzungskompetenz)...
Wenn ich zwischen Kausalitätsnahwirkungsdenkern (Intuition, Vorteil des Augenblicks bzw. Der Weg ist das Ziel) und Kausalitätsfernwirkungsdenker (planvolles Vorgehen, höheres Ziel, Das Ziel ist das Ziel) vergleiche, dann gibt es Möglichkeiten die lokal erzeugten Entscheidungen nahezu deckungsgleich zu machen:
Der intuitive Denker wählt sich ein "höheres Ziel" bzw. "einen Plan" und strukturiert das Gesamtvorgehen in Einzelfallentscheidungen, die in einen vorteilhaften (intiutiv wahrnehmbaren) Gesamtkontext gebracht werden. Ab diesen Moment kann der intuitive Denker den "Plan" vergessen. Wie eine Ameise, die ihre persönliche Rolle im Ameisenhaufen nicht kennt und "quasiintelligent" handelt.
Anekdote 2 (Veränderung des Kontextes bzw. Verschiebung der Wahrnehmung)
Der Zaun
Im Roman "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" mußte von einem Jungen ein Zaun gestrichen werden. Ein weiter Junge kam dazu und hänselte ihn. Der erste Junge erkärte, dass dies eine Belohnung sei und dies nicht jeder dürfe. Daraufhin wurde der zweite Junge neidisch und wollte selbst den Zaun streichen. Nachdem er etwas bezahlt hatte, durfte er es auch.
Warum sich abmühen wenn die Arbeit, die man tut negativ konotiert ist, wenn die gleiche Arbeit bei anderer Betrachtung Spaß machen kann?
Die (quasi)intuitive Vorgehensweise ist vollständig gleichrangig mit planvollen Vorgehen - Es existiert für mich der Plan "Ich will es nicht wissen" und kann mich mehr auf die Situation einlassen. Das macht mir mehr Spaß. (Konsequenz des Laissez-faire, Sich selber machen lassen)
Das klingt im ersten Moment nicht Themenbezogen, aber nachdem ich den Text von dir gelesen habe, gehe ich davon aus, dass du meinen Text auf die Gegebenheiten in Abenteuerrollenspiele anwenden kannst.