SlayerJens2
Guest
na dann probier ich mich auch mal ... und ich hab mir mal diese hier vorgenommen:
Avantasia - The Metal Opera, pt. I
Genre: Melodic Speedmetal/Powermetal
Release: 2000
Tobias Sammet, seines Zeichens Sänger bei Edguy ("King of Fools"), langweilte sich eines Abends fürchterlich, denn er war alleine im Tourbus und mit ihm waren nur sein treuer Stift und der kleine sprechende Schreibblock 'Ulf'. Ulf kam sich ignoriert vor und sprang hinüber zu Tobias, in der Hoffnung dieser würde Verwendung für ihn finden. Und so wollte es der Herr, denn was wir hier in der Hand halten ist das Ergebnis dieses und mehrerer darauf folgender Abende in denen die Geschichte um das Fantasieland Avantasia entstand.
Angestachelt von seinen Bandkollegen überwand sich der Herr Sammet schließlich auch dazu, das Projekt musikalisch umzusetzen, fern von Edguy und nur für sich alleine ... nun gut, mit einer HORDE an Gastmusikern (z.B. Timo Tolkki von Stratovarius) und auch nicht fern von Edguy (Jens Ludwig spielt Leadgitarre in "Sign of the Cross" und "The Tower") ... und ich bin dankbar dafür das er das auch getan hat!
Aber erst einmal zur Handlung:
Gabriel ist ein angehender Mönch und dessen Stiefschwester (Sharon den Andel, Within Temptation) sitzt im Kerker und er ist auf dem Weg nach Rom und sie zu befreien. Doch leider muss sie da auch erstmal bleiben, denn Gabriel verschlägt es nach Avantasia. Das Land muss er nur mal nebenbei vor dem Untergang bewahren, da der Papst höchstpersönlich glaubt das er unbegrenzte Erleuchtung erhält, wenn er alle Sieben Teile eines Siegels in den Turm nach Avantasia bringt. Doch stattdessen würde das den Untergang bringen.
Nun aber zum wichtigsten Teil ... Der Musik:
Wenn man etwas bewandert im Powermetal-Genre ist, wird man für sich nicht viel neues finden. Reichlich Instrumentierte Tracks die zu einem ordentlich schnell, zum anderen aber auch recht Schwermetallisch daherkommen, aber nie langweilig wirken. Ein Ohrwurm jagt den nächsten und es ist schwer, die eingängigen Melodien wieder aus dem Ohr zu verbannen und wenn es dann doch gelingen sollte liegt schon der nächste Track bereit, der im Gehör auf und ab läuft. Ein riesen Kritikpunkt geht an die ständig gleich klingenden Stimmen. Man weiss nie wirklich wer nun eigentlich spricht oder singt, da jeder Powermetaller zu seiner Geburt die selbe Stimme zu bekommen scheint und - bei Gott, das hört man. Wenn man nicht die Texte mit den dazugehörigen Sprechern vor sich liegen hat, weiss man nie woran man eigentlich ist und verliert schnell den roten Faden, der durch das ganze Konzeptalbum führt. Aber das stört nicht wirklich, die bombastische Musik entschädigt diese Chronische Stimmenknappheit.
Alles in allem ein wahres Meisterwerk, das ich mir immer wieder gern anhöre und nur empfehlen kann. Naja, zumindest reinhören kann man einmal, es lohnt sich wirklich!
9/10
is fun :>
Avantasia - The Metal Opera, pt. I
Genre: Melodic Speedmetal/Powermetal
Release: 2000
Tobias Sammet, seines Zeichens Sänger bei Edguy ("King of Fools"), langweilte sich eines Abends fürchterlich, denn er war alleine im Tourbus und mit ihm waren nur sein treuer Stift und der kleine sprechende Schreibblock 'Ulf'. Ulf kam sich ignoriert vor und sprang hinüber zu Tobias, in der Hoffnung dieser würde Verwendung für ihn finden. Und so wollte es der Herr, denn was wir hier in der Hand halten ist das Ergebnis dieses und mehrerer darauf folgender Abende in denen die Geschichte um das Fantasieland Avantasia entstand.
Angestachelt von seinen Bandkollegen überwand sich der Herr Sammet schließlich auch dazu, das Projekt musikalisch umzusetzen, fern von Edguy und nur für sich alleine ... nun gut, mit einer HORDE an Gastmusikern (z.B. Timo Tolkki von Stratovarius) und auch nicht fern von Edguy (Jens Ludwig spielt Leadgitarre in "Sign of the Cross" und "The Tower") ... und ich bin dankbar dafür das er das auch getan hat!
Aber erst einmal zur Handlung:
Gabriel ist ein angehender Mönch und dessen Stiefschwester (Sharon den Andel, Within Temptation) sitzt im Kerker und er ist auf dem Weg nach Rom und sie zu befreien. Doch leider muss sie da auch erstmal bleiben, denn Gabriel verschlägt es nach Avantasia. Das Land muss er nur mal nebenbei vor dem Untergang bewahren, da der Papst höchstpersönlich glaubt das er unbegrenzte Erleuchtung erhält, wenn er alle Sieben Teile eines Siegels in den Turm nach Avantasia bringt. Doch stattdessen würde das den Untergang bringen.
Nun aber zum wichtigsten Teil ... Der Musik:
Wenn man etwas bewandert im Powermetal-Genre ist, wird man für sich nicht viel neues finden. Reichlich Instrumentierte Tracks die zu einem ordentlich schnell, zum anderen aber auch recht Schwermetallisch daherkommen, aber nie langweilig wirken. Ein Ohrwurm jagt den nächsten und es ist schwer, die eingängigen Melodien wieder aus dem Ohr zu verbannen und wenn es dann doch gelingen sollte liegt schon der nächste Track bereit, der im Gehör auf und ab läuft. Ein riesen Kritikpunkt geht an die ständig gleich klingenden Stimmen. Man weiss nie wirklich wer nun eigentlich spricht oder singt, da jeder Powermetaller zu seiner Geburt die selbe Stimme zu bekommen scheint und - bei Gott, das hört man. Wenn man nicht die Texte mit den dazugehörigen Sprechern vor sich liegen hat, weiss man nie woran man eigentlich ist und verliert schnell den roten Faden, der durch das ganze Konzeptalbum führt. Aber das stört nicht wirklich, die bombastische Musik entschädigt diese Chronische Stimmenknappheit.
Alles in allem ein wahres Meisterwerk, das ich mir immer wieder gern anhöre und nur empfehlen kann. Naja, zumindest reinhören kann man einmal, es lohnt sich wirklich!
9/10
is fun :>