tejay
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Ich spiele seid 1.09 im BNet mit mehreren Pausen und muss sagen es hat sich natürlich geändert. Nicht nur das Spiel selbst und damit natürlich auch die Spielgebiete/namen (open-Cowgames wurden open-Baalgames wurden Botgames), sondern auch die Mentalität der Spieler. Alleine wenn man die Anzahl der aktiven Spieler mit der Anzahl an Spielen vergleicht wird das klar, leider fehlen mir konkrete Zahlen. Jedenfalls dürfte man sich früher etwa in nem 1:4 Bereich bewegt haben, also 4 Spieler pro Game. Heute wird die 1:1,5 Marke selten erreicht. Dies liegt natürlich an der überwältigenden Menge an Bots (oder an den unterrepresentierten Followbots ) aber auch viele menschliche Spieler ziehen sich in die heimischen Gefilde der PW-Games zurück, ich ebenso. Warum? Früher haben die schönen Momente im Partyplay oder im Wettkampf um den Schnitzelmeister (=meisten Cowkills pro Spiel) überwogen und etwaige negative Erfahrungen verblassen lassen. Natürlich kam ab und an ein Troll der Wirrets-leg stibitzte und sofort das Siel verlassen hat, aber die positiven Aspekte überwogen. Heute gibt es immernoch beides, aber irgendwie in einer ungünstigen Relation.ist meine sicht da einfach nur verklärt, weil es lange her ist und ich das spiel noch nicht gut kannte, oder war diablo2 wirklich mal so schön spielbar, wie es eigentlich sein sollte?
Aber nicht alles ist schlechter geworden. In meinen ersten Tagen war PW-Klau der BNet-Sport Nummer 1. Sobal man den Channel betrat hatte man zig whispers und eine Latte an Channelposts von 'hilfsbereiten Blizzard-backup-servern' deren man sein Accountpasswort anvertrauen konnte, damit man für Serverresets oder ähnliches abgesichert war. Diese Abzocke hat stark nachgelassen, was sicherlich der besseren Aufklärung (von offizieller Seite) zuzuschreiben ist.
Beim Schreiben fällt mir aber auf, dass damals wie heute Exp-Farming, Mf-ing und Partyplay die drei grundsätzlichen Spielstile sind. Die Gebiete und Chars/Skillungen haben sich gewandelt, aber die Art der Spiele nicht. Was sich geändert hat ist das Verständniss, früher kam es eher selten vor, dass no-Rush games geentert und überrant wurden. Heute wird meist ein neues PW-geschütztes Spiel erstellt, wenn sich eine no-rush Party zusammengefunden hat.
Trotzdem verirr' ich mich auch hin und wieder in ein open-Game und hab' dort auch manchmal tolle Erlebnisse.
Und schließlich war auch der tejay trotz SP-Erfahrung ein BNet-Kiddie in seinen Anfangstagen, der mit Level 8 in Hell Cowgames stand und den Exp beim slow-mo-Wachstum zusah und auf irgendeiner Shopseite sich täglich das IK-Set anschaute. Ich hatte nämlich den IK-Hammer im SP gefunden und war verliebt in dieses Superitem (), den fand ich ogerhammer, oder so. Letztendlich hat mein Geiz überwogen und ich habe nichts gekauft, mit SF und Channelgetradetem Kram aber auch einen Heidenspass gehabt. Die Maschine die hinter den Shops steht und den Schaden den sie anrichtet habe ich damals nicht gesehn, der Entscheidungsgrund war Geiz. Heute bin ich froh darüber dass ich die richtige Entscheidung aus den falschen Gründen getroffen habe.
edit: (nach SinBringers post)
Ich kann nichts zu Classic sagen, selbst SP hab ich das nicht richtig gespielt.
Die PW-Games auf Alptraum und Hölle sind aber den nervenden, menschlichen 'Mitspielern' zuzuschreiben. Bei Levelanforderungen Level10+ kommt nicht mehr ein 1 Spambot alle 30 Minuten, falls überhaupt einer kommt. Auch die No-Rush-Spiele auf Normal sind oft mit level-req versehen, solche Spiele sind ja meistens in Ruhe und mit Bedacht geöffnet, allerdings schließt man dann auch potentielle Mitspieler (!, diesmal) aus.
"Ich bin hier der Chef, ich sag wo wir lang gehen" -> Dann kann man wenigsten ohne nachzudenken die Hilfe sein lassen.
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