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Für Spieler deren absolute Erfüllung es war Erfahrung zu sammeln um dann irgendwann Level 99 zu erreichen fehlt natürlich etwas elementares in Diablo 3. Mal sehen ob Blizzard es schafft Ihnen einen Ausgleich zu bieten. Wenn nicht wird für diese Klientel das Spiel wohl relativ schnell zuende sein.
Da ich unter diese Kategorie falle, muss ich dir hier mehr als nur zustimmen. Ein großes Problem der heutigen MMORPGS - das heißt nicht dass ich D3 mit einem Solchen vergleichen würde - ist die Tatsache, dass ich den Charakter ab einer gewissen Stufe nur noch über Ausrüstung entwickeln kann. Everquest 1 bot hier ein alternatives Fortschrittssystem kurz "AA", D2 bot mit den Talentbäumen hier motivierende Möglichkeiten weiter zu spielen genau das fehlt aber bei Diablo 3.
ad Erfolge
Ich habe nie noch werde ich jemals darin auch nur irgendeinen Sinn sehen, erstens sind sie rein kosmetischer Natur "ich habe mehr Punkte wie du ...ganz toll...kriegst einen Lolly" und zweitens ist der Motivationsfaktor genau 0.
Wenn ich aber weiß, dass ich mit jedem Stufenaufstieg meinen Charakter so bauen kann, wie ich das möchte, ist das für mich noch weit vor der Rüstung ein größerer Ansporn weiterzuspielen. Erfolge können hier nie und nimmmer Abhilfe schaffen, da ich sie in den meisten Spielen ignoriere und als lächerlich - siehe oben - erachte.
ad Infernomodus
Ich glaube, viele werden nachdem sie das Ding zum dritten mal durchgespielt haben wenig Lust haben, nur wegen besserer Ausrüstung - sonst gibt es ja nichts mehr zu tun - nochmal eine härtere Variante (größere Zahlen und mehr Gegner *gähn*) anzugehen. Erinnert mich irgendwie an das Todschlagargument "Inhalte sind dir zu einfach? Mach sie doch nochmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad *gähn*
Natürlich wird es Leute geben, die sich durch Inferno kämpfen wollen aber für mich persönlich muss ich sagen, fehlt hier ganz einfach die Motivation und das ist leider auf das sehr restriktive neue Talentsystem und die Autoverteilung der Attribute zurückzuführen.
ad Spieler gegen Spieler
Diablo ist eine Spieler gegen das Böse Lizenz, da hat meiner Meinung nach Spieler gegen Spieler - es sei denn sowie in D2 - wenig zu suchen aber so lange sie nicht anfangen, Dinge aufgrund dieser Mechnaik zu ändern, wird es wohl die Wenigstens stören, nehme ich zumindest an.
ad Kombinationen
Wurde auch schon ad nauseum besprochen, in Summe hat man hier weniger Möglichkeiten da die Entscheidungen nicht endgültig sind. Sieht man alleine schon an der Tatsache, dass der Schneesturm einen Stärkungszauber einführen muss, damit die Leute nicht dauernd rumwechseln, hier wurde einfach nicht zu Ende gedacht.
Ich hasse es den Vergleich zu bringen, aber in einem anderen Spiel vom Schneesturm wird das Talent von mir bekannten Betatestern zerrissen und die Stufenaufstiege als sinnloser denn je bezeichnet (sollte aber nur eine Randnotiz sein).
Lustig, wenn hier angeführt wird, dass es eine Weile dauernd wird, bis sich die besten Varianten herauskristallieren das war doch immer das Gegenargument gegen das alte System "jeder würde nur die besten Kombinationen nachspielen" mag sein, aber a.) waren das bei Weitem nicht alle und b.) hat es weitaus länger gedauert die mathematisch besten Kombinationen rauszufinden weil eben komplexer.
ad Rüstung
Bin ich wirklich der Einzige, der findet, dass diese einfach übertrieben und unpassend für eine gothische Mittelalteratmosphäre ist? Besonders die höheren Rüstungen sehen aus, als würden sie von Terminatoren aus der Zukunft kommen, welche in der Zeit zurückgereist sind. Woher bekommt die Dämonenjägerin ihre Pfeile oder sind die einfach auf magische Art und Weise vorhanden?