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VIVA - Die HC-Gemeinschaft, Part XXI

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Die Erhöhung des Wirkungsgrades mithilfe von Abgasturboladern oder Kompressoren ist ein System was ja doch schon seit einigen Jahren im Rennsport und auch in Straßenfahrzeugen eingesetzt wird.

Der Turbo ist im Rennsport überhaupt der Königsweg, nur geriet das in den 80ern mal außer Kontrolle: Bereits damals konnten die über 1.000 PS aus nur 1,5 l Hubraum generieren und die Autos waren verdammt schwer zu fahren. Also musste ein Riegel vorgeschoben werden und man verbot turboaufgeladene Motoren in der F1 Ende der 80er. Erst in diesem Jahr kehrte man wegen der Effizienz zurück. Wenn man den Ingenieuren die freie Wahl ließe und keine Regeln machen würde, würden die sich immer für nen Turbo entscheiden.


Mein Kommentar bezüglich des CO2 Ausstoßes war durchaus absichtlich so gewählt - dadurch wird die Option für Akkumulatoren/Alternative Antriebe offen gelassen. Natürlich ist die Leistungsdichte von einem Akkus um Welten geringer, wie die von Fossilen Brennstofffen. Trotzdem wäre es schön wenn die Ressourcen der F1 zum Teil in Forschung für genau solche Dinge gesteckt werden. CERS (ich glaub so hieß das "mechanische" Energie Rückgewinnungssystem der F1?) war doch auch ein System was durch die F1 maßgeblich weitgerentwickelt wurde...

KERS hieß das System, was für Kinetische Energie RückgewinnungsSystem steht, da es ja Bewegungsenergie zurückgewonnen hat. Da in diesem Jahr noch mehr dazu kam, heißt es jetzt ERS für Energierückgewinnungssystem.

Genau durch solche Weiterentwicklungen können Gelder aus der Wirtschaft in Forschung gesteckt werden. Typischerweise werden Forschungsgelder ja für die "Produktion" von Papers verwendet, welche beinahe ausschließlich von der wissenschaftlichen Community weiter verwendet werden können. Durch die Weiterentwicklung von Systemen die in Rennsportarten eingesetzt werden sind die Ergebnisse jedoch für jeden greifbar.
Für die Wirtschaft gibt es den Werbeeffekt, für die Menschheit gibts Gelder in Forschung die es sonst nicht geben würde?

Jein. Die Sache ist die, das ein F1-Auto etwas unglaublich Spezielles ist und bis auf 4 Räder und nem Lenkrad mit nem Straßen-PKW praktisch nichts mehr gemeinsam hat. Es ist schwierig bis unmöglich, Rennsporttechnologie auf die Straße zu übertragen, auch wenn manche Hersteller das gerne von ihren Produkten behaupten. Selbst ein Supersportwagen wie ein Pagani Zonda, der gerne als F1-ähnlich angepriesen wird, ist von nem F1-Auto so weit entfernt, wie der Mond von Houston. Mal spontan ein paar Beispiele über grundlegende Unterschiede:

- Formel 1 Autos werden seit den frühen 80ern aus Kohlefaser gebaut. Diese Technologie kann man inzwischen als alten Hut bezeichnen, trotzdem findet man keinen Weg, Straßenautos in größeren Serien aus diesem Wundermaterial zu bauen. Ins Alltagsleben hat es der Stoff nur bei einigen Sportgeräten geschafft.

- Die grundsätzliche Bauweise ist eine ganz andere: Straßenautos haben eine Karosserie die alles trägt. Der Motor, das Getriebe, das Interieur und die Aufhängung werden an der Karosserie befestigt. Ein F1-Auto ist ganz anders: Es gibt diese Sitzschale. Das ist ein Bauteil, das von der Vorderachse bis hinter den Fahrer geht und den Tank mit einschließt. Vorne wird die Vorderachse befestigt, hinten wird der Motor drangeschraubt. An den Motor wird das Getriebe geschraubt und am Getriebe die Hinterräder aufgehängt. Dieser Trakt trägt das gesamte Auto. Die vermeintliche Karosserie hinter dem Fahrer ist nur Verkleidung. Nach diesem (saubilligen, sry :lol:) Konzept werden Rennautos seit Ewigkeiten gebaut, für die Straße ist es jedoch nicht zu gebrauchen.


- F1-Autos kann man nicht kaltstarten! Die Kolben sind, um Leistungsverluste zu vermeiden, so eng am Zylinder, dass Kühlwasser und Öl erst vortemperiert werden müssen, damit sich das Material ausreichend dehnt und der Kolben sich bewegen kann. Die Autos hängen also vorm Anlassen stundenlang „am Tropf“.

- Aerodynamik treibt auch den Spritverbrauch hoch. Spoiler und Diffusoren an Straßenautos dienen der Optik, aber kaum der Funktion.

- Die bissige Kupplung macht gefühlvolles Rückwärtseinparken unmöglich aber über die Teilnahme am regulären Straßenverkehr braucht man eh nicht nachdenken, da der Bolide an der nächsten Ampel überhitzen würde und sowieso abgestellt werden müsste :).

- Niemand kann Reifen gebrauchen, die nach 100 km abgefahren sind, niemand kann ein bolzenhartes Fahrwerk gebrauchen, dass das Auto auf ner Bodenwelle schon aufsitzen lässt, niemand kann tbc…

Dieses Hochgezüchtete zieht sich halt durch das ganze Auto. Man kann höchstens grobe Erkenntnisse für die Straße gewinnen aber das geht auch anderswo, eben durch Forschung in der Industrie oder an Unis und Instituten.
Für mich ist ein Formel 1-Auto mehr Sport- und Showgerät als irgendetwas anderes. Man geht ja auch nicht zu den Radsportlern und sagt: Hey, wir haben heutzutage längst Motorräder. Warum strampelt ihr noch selbst? Das ist nicht fortschrittlich, was ihr da macht. Und man geht auch nicht zu nem Gewichtheber und sagt: Hier, bedien den Kran, der hebt schwerere Gewichte als du und heutzutage wird sowieso mehr mit Maschinen als durch Muskelkraft gehoben…

Das widerspricht sich aus meiner Sicht total...
Effizienz bedeutet für mich, aus möglichst wenig, möglichst viel zu holen, eben genau die technische Entwicklung, die in unserer Automobilindustrie auf dem Vormarsch ist...

Man muss auch in der F1 den richtigen Kompromiss aus Leistung und Effizienz finden, musste man auch früher schon, daher wiederspricht es sich nicht.

Heut mit meiner KTM schön 200km gefahren und ordentlich CO2 ohne Sinn eigentlich ausgestoßen....ich fands toll!:hy:
Ja und da es nicht im Fernsehen übertragen und von Millionen Menschen gesehen wurde, ist es auch völlig ok und niemand beschwert sich :).


Das ist reine Schwarz-Weiß Malerei ...
Aber gegen Argumentationen wie dann-muss-man-ja-alles-verbieten kommt man nicht an, selbst wenn die Dimensionen völlig andere sind... ;)

Ich fahre übrigens selbst Motorrad... ich bin kein naiver Weltverbesserer, aber ich finde es gibt Grenzen...
Habe grade mal google bemüht und gesehen, dass sogar biokraftstoff in der F1 verwendet wird... noch ein Grund en Deckel drauf zu machen ...

Mal rechnen: Ich rechne zur Nachvollziehbarkeit mit der „alten Formel 1“, die sagen wir 100 l/100 km gebraucht hat und tu so, als würde nie ein Auto ausfallen:

Pro Rennwochenende legt so ein Auto etwa 500 km zurück, sind also 500 l pro Wochenende. Davon gibt es deren 20 im Feld, sind also dann insgesamt 10.000 Liter Sprit am gesamten Wochenende. Bei insgesamt 20 Rennen im Jahr kommen wir auf 200.000 Liter Sprit. Sagen wir, ein normaler Mensch fährt ne Millionen Kilometer selber im ganzen Leben und verbraucht dabei 7 l/100 km. Der braucht dann 70.000 Liter Sprit etwa. Dann wird also in einer Saison etwa soviel Sprit verbraucht, wie drei Menschen in ihrem Leben brauchen und dafür gibt’s ein Millionenspektakel? Kann ich mit leben.
 
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Mal rechnen: Ich rechne zur Nachvollziehbarkeit mit der „alten Formel 1“, die sagen wir 100 l/100 km gebraucht hat und tu so, als würde nie ein Auto ausfallen:

Pro Rennwochenende legt so ein Auto etwa 500 km zurück, sind also 500 l pro Wochenende. Davon gibt es deren 20 im Feld, sind also dann insgesamt 10.000 Liter Sprit am gesamten Wochenende. Bei insgesamt 20 Rennen im Jahr kommen wir auf 200.000 Liter Sprit. Sagen wir, ein normaler Mensch fährt ne Millionen Kilometer selber im ganzen Leben und verbraucht dabei 7 l/100 km. Der braucht dann 70.000 Liter Sprit etwa. Dann wird also in einer Saison etwa soviel Sprit verbraucht, wie drei Menschen in ihrem Leben brauchen und dafür gibt’s ein Millionenspektakel? Kann ich mit leben.

Ok, da du scheinbar meine Posts nur überfliegst und auf Zahlen stehst, versuche ich deine Milchmädchen Rechnung mal anzupassen...

Nehmen wir mal Australien ca hm 15.000 km entfernt? Mercedes will seine Silberpfeile dahinbringen, das geht nur per Flugzeug, so ein Flugzeug, dass in der Lage ist, die Autos und sämtliches Equipment dahin zu bringen braucht auf so einem Flug warscheinlich die gleichen 200.000 Liter Kerosin, die du als Benzinverbrauch für alle Autos in einer Saison angibst und das für EINEN Flug, für EINEN Rennstall...
DAS!!!!! Meine ich mit einem unmöglichen Verhältnis.

Und diese Rechnung gilt nur in dem unwarscheinlichen Fall, dass die gesamte Crew MIT dem Equipment fliegt und nicht noch in einem seperaten Flieger und auch, dass alles in ein Flugzeug passt....
Die läppischen Transportressourcen vom Flughafen zur Rennstrecke lassen wir mal aussen vor ...
 
Hehe

@Hausbau

Wenn man ALLES einer Firma machen lässt und nur den Schlüssel in Empfang nimmt rechnet man mit ~2000€/qm. Wären bei mir 360k ohne Garage, da ich aber handwerklich nicht der dümmste bin und Freunde mit diversen Berufen kenne schätze ich mein Bauvorhaben auf ~250k.
 
Achso, du meinst, wegen dem ganzen Equippment, das darumgeflogen wird. Verstehe. Muss man dir da jetzt auch noch mal vorrechnen, wie klein der prozentuale Anteil am weltweiten Flugverkehr ist für so ein Spektakel? Ist das dein Ernst?

Noch zwei Definitionen für dich, bevor du wieder damit rumschmeißt: "Zeitgemäß" ist eine Sache, solange sich genügend Leute dafür interessieren und "tragbar" ist sie, solange es sich rechnet. Das entscheidest nicht du.
 
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@Hausbau

Wir haben alles von einer Firma machen lassen ( natürlich haben die Subunternehmen, die dann einzelne Bauabschnitte übernommen haben ).
850qm Grundstück, 125qm Bungalow verklinkert mit Doppelcarport...hatten die üblichen 1-2 Probleme, aber nix dolles....handwerklich bin ich die Voll-Null, aber langsam wird's bissi was - man lernt ja mit seinen Aufgaben :hy:
 
Da ich auch die absolute Null im Handwerkern bin , haben wir vor 2 Jahren was gekauft. Dhh 175 qm, Bj 2006, Zwangsversteigerung. Das war ein richtiges Erlebnis kann ich Euch sagen. So aufgeregt waren meine Frau und ich noch niemals zuvor im Leben. Wenn man dann vorne seinen Scheck mit 35k als Sicherheit hinterlegt geht einem schon mal die Düse, xd.
Jetzt kommt aber erstmal Nachwuchs im März, dh ich werde dann auch sehr viel kürzer treten.
Viel Erfolg beim bauen Mogwai, das wird keine leichte Zeit ....
 
... Viel Erfolg beim bauen Mogwai, das wird keine leichte Zeit ....

:top: Kann mich da nur anschließen.
Zwar nicht selber gebaut, sondern nur saniert, aber es werden Dinge passieren
mit denen Du heute noch nicht rechnest. Viel Glück ;)
 
Ich glaub ne Sanierung ist noch schlimmer Mac ^^


edit: und ich glaub es gibt kaum was bescheuerteres als Motorsport. Zu zuschauen wie aufgemotzte Autos/Motorräder laut kreischend im Kreis fahren, ne da setzt es aus bei mir. Was prolligeres oder nutzloseres kann ich mir kaum verstellen. Aber jedem das seine. Ich geh ja auch Angeln ...
 
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Neubauen und Sanieren haben beides ihre (vermeintlichen) Reize ^^

Ich muß gerade an mich halten sonst sind die nächsten drei Seiten voll
mit Anekdoten. Nur kurz: eigentlich wollten wir im Oktober einziehen und
nur "kurz" ´ne neue Badewanne einbauen.
Ende vom Lied waren komplett neue Rohre, und damit aufgekloppte Wände,
im ganzen Haus.
Eingezogen sind wir dann im Mai :ugly:
 
Ja ja, wer glaubt das ein Bauleiter den Bau leitet, der glaubt auch das der Zitronenfalter Zitronen faltet...

:D
 
So ihr Häuslebauer, ich mach mich nun ab nach Istanbul. Bis in einer Woche :hy:
 
Achso, du meinst, wegen dem ganzen Equippment, das darumgeflogen wird. Verstehe. Muss man dir da jetzt auch noch mal vorrechnen, wie klein der prozentuale Anteil am weltweiten Flugverkehr ist für so ein Spektakel? Ist das dein Ernst?

Noch zwei Definitionen für dich, bevor du wieder damit rumschmeißt: "Zeitgemäß" ist eine Sache, solange sich genügend Leute dafür interessieren und "tragbar" ist sie, solange es sich rechnet. Das entscheidest nicht du.

Für jemanden der sich angeblich über ne lebendige Diskussion freut, sind deine Kommentare schnell ganz schön bissig und mit ner gehörigen Portion Kindergartensarkasmus gefüllt...
Ich hab nie gesagt, dass ich darüber entscheide, sondern ich habe meine Meinung geäußert!
Manchmal sollten einfach andere Sachen darüber entscheiden ob etwas tragbar oder zeitgemäß ist und nicht nur, wieviel Geld man damit machen kann und wers geil findet...
Natürlich ist der Anteil nicht groß, wenn mans überschlägt macht das jeden Tag vielleicht 2-3 Flüge aus, aber aus meiner Sicht sind es nunmal 2-3 zuviel, die Formel 1 ist ein Dinosaurier, der seinen zenit überschritten hat...

Ich habe nichts gegen F1-Fans, ich kann auch damit leben, wenn die Formel 1 noch Ewigkeiten weiter macht, aber ich habe meine persönliche Meinung dazu und finde es schade, dass einige dieser Fans nicht in der Lage sind, ihren heiß-geliebten "Sport" auch mal kritisch zu begutachten.... dann heißt es nur, die andern machen aber auch -.-

Wir kommen, mal wieder, nicht auf einen Nenner, nicht mal annähernd, denke das Fazit ist besser als keins ^^
 
Für jemanden der sich angeblich über ne lebendige Diskussion freut, sind deine Kommentare schnell ganz schön bissig und mit ner gehörigen Portion Kindergartensarkasmus gefüllt...
Ja, so kennt man mich :cool:

Ich hab nie gesagt, dass ich darüber entscheide, sondern ich habe meine Meinung geäußert!
Manchmal sollten einfach andere Sachen darüber entscheiden ob etwas tragbar oder zeitgemäß ist und nicht nur, wieviel Geld man damit machen kann und wers geil findet...
Natürlich ist der Anteil nicht groß, wenn mans überschlägt macht das jeden Tag vielleicht 2-3 Flüge aus, aber aus meiner Sicht sind es nunmal 2-3 zuviel, die Formel 1 ist ein Dino
saurier, der seinen zenit überschritten hat...

Ich habe nichts gegen F1-Fans, ich kann auch damit leben, wenn die Formel 1 noch Ewigkeiten weiter macht, aber ich habe meine persönliche Meinung dazu und finde es schade, dass einige dieser Fans nicht in der Lage sind, ihren heiß-geliebten "Sport" auch mal kritisch zu begutachten.... dann heißt es nur, die andern machen aber auch -.-

Spinn deinen Gedanken doch einfach mal zuende: Dann müsste man alles abschaffen, was der Bespaßung und damit konsequenterweise auch der Lebensqualität geht. Um globale Relation scheint’s dir ja nicht zu gehen, wenn du dich über ein paar Flüge im Jahr aufregst, also brauch ich auch nichts in Relation zu setzen:

Was brauchen wir zum Leben? Nicht viel, wir haben von allem viel mehr als wir brauchen. Was wir brauchen, haben uns die Steinzeitmenschen vorgelebt: Ein Dach überm Kopf, was zu essen, wenig Bekleidung und bei Bedarf ein Feuer. Aber halt! Tausende Tiere und Pflanzen vernichten, nur um die eigene Existenz zu sichern? Die unberührte Natur mit Höhlen und Feuerstellen verunstalten? Die Luft mit Qualm verpesten? Untragbar, absolut untragbar! Das kann es nicht sein! Tjo, da bleibt dann nur noch der Suizid…

Wir kommen, mal wieder, nicht auf einen Nenner, nicht mal annähernd

Zum Glück, kann ich nur sagen ;)
 
Ja die guten alten Lagerfeuer hätten der Umwelt schwer zugesetzt. Gott sei Dank gibt es jetzt Atom Kohle etc *rofl*
 
Wenn Menschen nicht mehr wissen, was sie entgegnen sollen, steigern sich sich oft in Übertreibungen und ins lächerliche hinein...
Wir unterhalten uns dann irgendwann mal weiter, wenn dir wieder vernünftige Argumente eingefallen sind :D
Oder wenigstens welche die nicht auf eine absolute Antispaßgesellschaft oder Selbstmord hinauslaufen ^^

Zum Glück, kann ich nur sagen
Amen
 
Dann frag ich dich was anderes: Wie rechtfertigst du überhaupt, dass du Diablo spielst?

Überleg mal: Da mussten hunderte Mitarbeiter tagtäglich zur Arbeit fahren, haben das Spiel konzipiert, Ideen entwickelt und eingestampft, in Blizzards klimatisierten Büros in Kalifornien. Dann wurde getestet, Megawattstunden an Strom floss durch die Rechner, die nur für diesen Zweck gebaut wurden. Nachdem das Spiel, nachdem es jahrelang so ging, einen zufriedenstellenden Stand hatte, wurde es verkauft: Werbung wurde produziert, Auftritte wurden abgehalten (dafür wurde auch transportiert und geflogen). Hunderttausende Gamer verschwendeten ihren Strom und ihre Zeit im Internet, um sich über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten.

Dann begann die Produktion: Millionen von CD’s und Packungen, die wie Benzin und Kerosin ebenfalls aus Erdöl produziert werden, wurden hergestellt. Die wurden dann in LKWs und Flugzeuge geladen und transportiert, bis sie im Laden waren. Da fuhr man dann mit seinem Auto hin und kaufte das Spiel. Seitdem frisst es Strom und belastet das Internet durch Traffic und der Server in Schweden muss wegen unserem Gegrinde gekühlt werden.

Und warum das alles? Na weil’s uns Spaß macht! Hätten wir Diablo 3 gebraucht? Nein, wir hätten uns auch anders beschäftigen können.

PC-Spiele sind wie der Motorsport eine Blüte unserer modernen Zivilisation. Genauso ist es die Musikindustrie, die Autoindustrie, die Handyindustrie und viele andere mehr. Nichts davon bräuchten wir.
 
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