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Wie sollte die Gesellschaft Rechtsradikalismus begegnen

Der Zweck heiligt jedes Mittel!


Das ist das Dogma, das uns jahrelang von der neoliberalen Politik immer und immer wieder eingehämmert wurde.

Weitere Dogmen:

- Sich an alle Regeln halten ist falsch!
- Unrecht muss toleriert werden!
- Miteinander konkurrieren ist richtig!
- Not macht erfinderisch!
- Bildung führt zu Wohlstand!
- Mehr Gewinne für Unternehmen führt zu mehr Arbeitsplätzen!
- Leistung wird belohnt!
- Die Einkommensschere muß sich öffnen!
- Alte Ingenieure sind nicht zeitgemäß gebildet!


Gründe:
- Die Globalisierung ist schuld!
- Islamischen Terroristen sind schuld!
- Hohe Lohnnebenkosten sind schuld!
- Zu viele Feierttage sind schuld!
- Zu geringe Flexibilität ist schuld!
- Zu lange Lebenserwartung ist schuld!
- Zu hohe Löhne sind schuld!
- Die Spaßgesellschaft ist schuld!
- Zu viele Mitspracherechte sind schuld!
- Kündigungsschutz ist schuld!
- Sozialschmarotzer sind schuld!
- Rauchende, saufende, brutale, gleichgültige Eltern sind schuld!
- Der schwarze Block ist schuld!
- Die Skins sind schuld!

oder mal auf "Neusprech"
Reichtum ist Armut
Armut ist Reichtum


Ich denke mal manche Politiker brauchen eine Neurolinguistische Deprogrammierung oder sollten einfach bei Scientology austreten.



Nachdem uns die Regierungen der letzten 15 Jahre alle Arten von
- Rechtfertigungsideologien,
- Komplementärideologien,
- Verschleierungsideologien und
- Ausdrucksideologien
vorgesetzt haben wundert sie sich das diese Vorgehensweise mal locker adaptiert und mit der ursprünglichen Meinungsmaschinerie in Konkurrenz der zu vermittelnden Werte tritt? Verblüffend. Erst läßt man den Geist aus der Flasche, dann wundert man sich, dass der Geist nicht mehr in die Flasche rein will.

Tja, der Zweck heiligt anscheinend doch jedes Mittel.


Man muß ältere Ingenieure einfach besser schulen - sie glauben einfach zu sehr an die Dogmen der Wissenschaft und damit an die selbstverständlich nebenbei erlernte soziale Verantwortung Menschen gegenüber:

"Zwiedenken (in neueren deutschen Ausgaben: Doppeldenk) ist eine zentrale These des Buches. Wenn die Partei sagt, 2+2=5, dann ist es so. Es genügt auch nicht, es nur zu sagen, man muss es wirklich glauben. Die Partei kontrolliert die Gedanken, wenn die Partei sagt 2+2=5, dann glauben es die Menschen, und wenn die Menschen es glauben, dann ist es so. Andererseits wird von O'Brien gegenüber Winston eingeräumt, dass es für wissenschaftliche Zwecke u.ä. manchmal schon erforderlich sei, zu wissen, dass 2+2=4 ist. Hier setzt dann das eigentliche Zwiedenken („Doublethink“) ein, da vom linientreuen Parteimitglied verlangt wird, zwischen „zwei Wahrheiten hin- und herzuschalten“ (in einem Moment 2+2=5, im nächsten 2+2=4), ohne sich dessen bewusst zu sein. Eine objektive Wahrheit außerhalb der Partei gibt es nicht."


Einschlag:
Paul Watzlawick:
Wahr ist nicht, was A gesagt hat;
Wahr ist, was B verstanden hat.

Wahre Aussage?
 
Nein ich bin nicht naiv ich bin einfach nur absolut gegen diese scheiß Nazzis, ich habe absolut was gegen fremden feindlichkeit, man muss gegen so was hart vorgehen.
Die Frage von was ist rechts, ist eine schwere Frage. Die Npd kommt durchhaus seriös rüber. Nicht jeder "Nazi" hat nen Glazkof und springer stiefel, so einfach ist das nicht. Die vonner Npd kommen mit anzug und krawte. Es sind auch nicht immer nur Krawal macher und randalierer. Das was die NPd auf wahl plakaten verspricht und den leuten erzählt hört sich auf den ersten "blick" garnicht mal so schlecht an. Doch wenn man sich darüber infomiert und weiter guckt stößt man auf einige formulierungen von themen worüber man sich streiten kann.






(und zum thema korektur und so ich bin ganz har scharf dafor nie mehr irgendetwas bei PlanetDiablo zu machen den bei jedem post was ich mach wird auf mir rumgehackt so was nennt man auch intoleranz wohl gegen eine andere grupe menschen aber trozdem:flopp:)
Crescent schrieb:
Ich habe Gucky_Deluxes Machwerk lediglich in für Menschen lesbare Form gebracht.
ich möchte nicht abschweifen deshalb sag ich schüss und das bald für immer)
 
ritschmanhard schrieb:
Hallo Comm!

Nachdem sich in Thread <<Was ist "legit", was ist "Cheaten"?>> von TY im Community Formun eine für mich durchaus interessante Meinungsverschiedenheit entwickelt hat, will ich diese Diskussion nun ins OT verlagern; zunächst kurz um was es geht:
TAYA POST1, POST2 denkt, ein Ansatz bei dem mit Nazis geredet wird und selbige von der Unsinnigkeit ihres Tuns überzeugt werden, löst das Problem.
Mein Ansatz POST1 ist, dass man Handeln muss - reden ist vergebene Liebesmüh und der Glaube daran, diese Menschen in der Gesellschaft integrativ halten zu können ist ein Irrtum; Ich denke dies, da bereits vor langer Zeit folgendes erfolglos versucht wurde:
<<Die Vorstellung der rechtskonservativen Kräfte, die NSDAP "einrahmen" zu können, erwies sich jedoch schon bald als fataler Irrtum.>>Quelle
Ich stimme TAYA insofern zu, dass die echten Ideologen und Verfechter der nationalsozialistischen Ideologie nicht in Strassenschlägereinen hervor tun - allerdings sind sie die tragende Kraft, der Kopf der Hydra. Um so wichtiger wäre es, diese Menschen belangen zu können - und man kann Sie belangen, da Volksverhetzung ein Straftatbestand Quelle ist - und nichts anderes tun eben diese Leute.
Und auch für die Mitläufer kenne ich kein pardon: wer applaudierend daneben steht, während andere Asylantenheime abbrennen und Ausländer zu tode hetzen, ist m.E. auch nicht durch Gespräche zu überzeugen, sondern zumindest wegen unterlassener Hilfeleistung gerichtlich zu belangen.
Aber leider scheinen viel zu viele Menschen in unserer Gesellschaft bereit zu sein, es zu akzeptieren, dass Ausländer in Gegenden Deutschlands tatsächlich Angst haben müssen, auf die Strasse zu gehen.

Deshalb meine Forderungen:
- Null Toleranz
- Volles ausschöpfen der rechtlichen Mittel gegen diese Leute
- Zusammenhalt der ordentlichen Menschen in unserem Land gegen dieses Gesocks

Grüsse,
ritschmanhard


ich glaub das du schon an einer sinnvollen definition von rechts scheitern würdest...



MfG
 
@Barados:
Zunächst interessiert dich vielleicht das hier:fullquote
Und weiter im Text: Ja, eine umfassende korrekte Definition von Rechts zu finden ist nicht einfach; bei einer kurzen Suche im Netz bin ich sogar auf folgendes gestossen:
"In der Wissenschaft sind die Definitionen, die Unterscheidungen und die Anwendbarkeit der Begriffe Extremismus und Radikalismus umstritten" (Quelle )

Generell ist es natürlich problematisch, jemanden als Rechtsradikal zu bezeichnen; allerdings könnte man unter Umständen verstehen, wenn jemand die in dem Link von aedil (hier ergänzende Informationen) getroffenen Aussagen zumindest teilweise als ideologisch rechtsradikal bezeichnen würden, was natürlich zur Folge hatte, dass die hier zitierten Personen für eben diesen jemand dann auch Rechtsradikale wären...
Wesentlich einfacher gestaltet es sich bei den Erfüllungsgehilfen:z.B. Mitgliedschaft in einer der in diesem Post als Link angegebenen Gruppen (bitte Subindex auf der Wikiseite beachten...)
und/oder einfach durch nachgewiesene Ausübung von Verfolgung, Bedrohung und Gewalt an Personen aus Minderheiten aus den aus obigem entstehenden ideologischen Grundsätzen folgenden Motiven - insbesondere durch Gruppen.
Die hier vorliegende Definition finde ich durchaus lesenswert und auch weitestgehend zutreffend: Rechtsextremismus

@xfreeder, Evilm4ster:
Ihr habt leider schwerere Probleme mit der deutschen Rechtschreibung, ich bringe dann mal eure Posts in besser lesbare Form:
*****************
xfreeder:
Also ich schilder jetzt mal meine Meinung zum Thema.
Ich finde Nazis voll doof ehrlich!

Die sollen doch alle verrotten in irgendwelchen Gefängnissen oder so!
Und wer mich für naiv hält hat falsch gedacht!
Ich bin nicht naiv nur weil ihr meine Meinung rassistiert!
Jeder soll seine Meinung haben zu jedem Thema wie ich finde
(Ergänzung ritschmanhard: und diese auch äußern dürfen, ja, das stimmt...)
*****************
Evilm4ster:
Ja aber die Gefängnisse muß man ja bezahlen und das geht ja nicht! Am besten man richtet ein low cost Gefängnis speziell für die ein!
(Ergänzung ritschmanhard: Braucht's nicht, wir haben für jeden Mist Geld (vergleiche Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler, da kommt es auf ein paar Euro für Knast auch nicht mehr an...)
 
das ist ja eben das problem.
es gibt an sich keine echte definition. und daraus erwachsen für viele personen auch noch ganz andere probleme.

die meisten sehen rechts als eine geschlossene masse. nicht als ein weites spektrum mit facetten die untereinander teils keinen kontakt haben sondern auch keinen kontakt haben wollen. trotzdem wird es von den meisten leuten in einen topf geworfen.

im vorfeld solch einer diskussion müsste erstmal eine differenzierung bzw definition der verwendeten begriffe erfolgen, ansonsten werden definitiv aussagen auftauchen die im endeffeckt aber auch niemand so unterzeichnen würde, einfach weil das wort falsch definiert wurde...

weisste was ich meine?


also was ist rechts? bis wohin geht rechts und wann fängt dann radikalismus bzw extremismus an? wer will überhaupt das ganze spektrum umfassen? und wer kann das...


ohne diese differenzierungen werden meist genau die falschen angegriffen. das kann ich dir versprechen
 
@Barados:
Ich habe mir mal erlaubt, aus der (wie ich finde guten) oben gegebenen Definition auf Wiki folgendes zu Quoten:
So verwendet eine repräsentative Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2006[4] zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland folgende Einstellungsmuster:
* Befürwortung einer rechtsgerichteten Diktatur
* Chauvinismus
* Ausländerfeindlichkeit
* Antisemitismus
* Sozialdarwinismus
* Verharmlosung bzw. Rechtfertigung des Nationalsozialismus.
Ich denke, wer hier eine Mehrheit (4+ Kriterien) an Kriterien mit seiner politischen und soziologischen Einstellung trifft, darf getrost als rechtsextrem bezeichnet werden.
Ich hoffe ich konnte im Bereich der Definition weiterhelfen...
 
Es hilft nicht wirklich weiter. In Deinem Topic hast Du Radikalismus verwandt, hier steht eine Definition, die sich zum einen auf Extremismus bezieht und zum anderen ohne greifbaren Kontext zu Stiftung und Studie gerade von Wiki mit Vorsicht zu genießen ist. Desweiteren liegt das normale rechte Spektrum immer im Auge des Betrachters. Was sich für den Linken bereits klar als rechts abzeichnet, muß es bei Würdigung durch einen objektiven Dritten noch lange nicht sein.

Auch schaffen die Kriterien keineswegs Klarheit. Wo beginnt beispielsweise Ausländerfeindlichkeit oder was ist Verharmlosung des Nationalsozialismus? Ist es bereits Verharmlosung, wenn Kritik an der ursprünglichen "Wehrmachtsausstellung" geübt wird, die Bilder von Kriegsverbrechen unter fragwürdigen Überschriften zeigte, die teilweise anderes darstellten als suggeriert, sogar Opfer falsch zuordneten und teilweise bewußt gefälscht waren? Sind das berechtigte Kritiker oder reaktionäre Relativierer?
 
ritschmanhard schrieb:
@Barados:
Ich habe mir mal erlaubt, aus der (wie ich finde guten) oben gegebenen Definition auf Wiki folgendes zu Quoten:

Ich denke, wer hier eine Mehrheit (4+ Kriterien) an Kriterien mit seiner politischen und soziologischen Einstellung trifft, darf getrost als rechtsextrem bezeichnet werden.
Ich hoffe ich konnte im Bereich der Definition weiterhelfen...

siehste das ist das problem...
so eine definition hätte ich dir auch ohne nachzudenken hinrotzen können.
aber die einzelnen punkte sagen (wie AYE schon sagte) nix (GARNIX) aus.
dadurch wird niemandem geholfen.
solch eine liste schafft nur nochmehr raum für vorurteile und vorschnelle verurteilung.

a: "hast du was gegen ausländer?"
b: "teilweise schon. und der uhrmacher, der jude ist, hat hohe preise."
a: "also bist du rechtsextrem."

hier hört es laut der liste auf...
aber die differenzirung fehlt. was heisst "teilweise" etc etc



naja. soll mir egal sein.

arguing at the internet, undsoweiter...
 
@AYE:
(self): Ja, eine umfassende korrekte Definition von Rechts zu finden ist nicht einfach; bei einer kurzen Suche im Netz bin ich sogar auf folgendes gestossen:
"In der Wissenschaft sind die Definitionen, die Unterscheidungen und die Anwendbarkeit der Begriffe Extremismus und Radikalismus umstritten"
Anscheinend kommt es nicht nur im Bereich der Wissenschaft zu dieser Problematik; offensichtlich wäre es besser gewesen, den Thread zu betiteln:"Wie sollte die Gesellschaft Rechtsextremismus begegnen"; im wesentlichen hatte ich die hierfür zutreffenden Kriterien gemeint (aber es steht DIR natürlich frei, klar zu differenzieren, was Rechtsradikalismus und was Rechtsextremismus ist...).
Ich habe auch ja auch nicht gesagt, dass diese Definition die allseligmachende ist - lediglich, dass ICH sie akzeptieren kann.

@Barados:
a: "hast du was gegen ausländer?"
b: "teilweise schon. und der uhrmacher, der jude ist, hat hohe preise."
a: "also bist du rechtsextrem
Hä?
Hier sind mitnichten 4 oder mehr Kriterien erfüllt; ich sehe (ohne weitere Nachfragen) noch nicht mal EIN Kriterium erfüllt... was soll mir das also sagen?

An beide Vorredner:
1. Habe ich meines Wissens nie von "den Rechten" gesprochen - es gibt nämlich sehr wohl auch gesellschaftlich tolerierbare "Rechte", z.B. Rechtskonservative.
2. Kann man mit eurer Argumentation gegen jeden Begriff vorgehen - was ist schön/häßlich, was ist Gerecht/Ungerecht, was ist Moralisch/Amoralisch, usw.
Hier hilft halt nur der subjektive Blick auf die Dinge wie sie sind - idealerweise unterstützt durch soviel Bildung und Wissen, wie bei der jeweiligen Person vorhanden sind - und manchmal gibt es auch noch Regeln, die gesellschaftlicher Konsens sind und durch die Betreffenden klar negiert werden:
"Jede Spielart von Rechtsextremismus lehnt daher das an den universalen Menschenrechten orientierte Gleichheitsprinzip ab"
Quote - und auch hier gilt wieder: Zwar trifft diese Aussage auf jeden Rechtsextremen zu, aber nicht jeder Mensch, der diese Einstellung vertritt ist rechtsextrem (wobei jeder, der diesen Standpunkt vertritt, sich durchaus mal kritisch fragen sollte, was ihn besser macht als den Rest der Menschheit).
 
Ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen, diese "Definition" ist absolut nichtssagendes, leeres Gewäsch.
Rechts ist, wer eine rechtsgerichtete Diktatur befürwortet. :irre: Ob der Begriff Zirkelschluss hier wohl zulässig ist?
 
@Labarna:
Tja, dann findest du das halt - und ich nicht, weswegen wir hier anscheinend an einem Punkt sind, wo eine weitere Diskussion von mir nicht für sehr sinnvoll erachtet wird - gerade, weil nicht im geringsten konstruktiv von dir Argumentiert wird.

Und wenn schon in eigenen Worten wiederholen, dann richtig:
Das Befürworten einer rechtsgerichtete Diktatur deutet darauf hin, dass der Betroffene ein RechtsEXTREMer ist...

Aber auch dir steht es natürlich frei, eine Definition abzuliefern; (oder sollte es in deiner Vorstellungswelt gar keine Rechtsextremen geben, weil man für sie keine 100% zutreffende Definition finden kann?)
 
ritschmanhard schrieb:
oder sollte es in deiner Vorstellungswelt gar keine Rechtsextremen geben, weil man für sie keine 100% zutreffende Definition finden kann?

Das kann ja gar nicht sein. Der Begriff steht in Wikipedia, also muss es ihn geben. :rolleyes:
 
Laberna:
Das kann ja gar nicht sein. Der Begriff steht in Wikipedia, also muss es ihn geben.
Wohl kaum - schau mal z.B. nach Perry Rhodan - der steht auch in der Wikipedia; hast den gegeben? Weiterhin kann jeder was er will im Wiki erstmal schreiben (wie lange sich das dann hält, sei mal dahingestellt).
Aber es wäre schon, wenn man mit diesem Argument Holocaustleugnern begegnen könnte...
 
ritschmanhard schrieb:
Ja, so könnte man vielleicht jemanden bezeichnen, der die Existenz von etwas zu leugnet, nur weil man keine klare Definition dafür finden kann;
und dann deshalb eine Diskussion darüber ablehnt.

Ich habe ein anderes Beispiel für einen Spinner. Dieses Beispiel geht so:

Ein Typ fragt, wie man mit Rechtsextremen umgehen soll.
Darauf geben logisch denkende Menschen zu bedenken, das man vor Beantwortung dieser Frage erst klären soll, wer denn überhaupt rechtsextrem sei.
Der Typ greift jeden, der das sagt, persönlich an, gibt aber doch in der Sache teilweise nach und versucht eine Definition des Begriffes zu geben; allerdings schreibt er nur eine schwachsinnige Definition aus dem Internet-Deppenlexikon ab.
Ein Diskussionsteilnehmer (meine Wenigkeit) äußert Zweifel an der Brauchbarkeit dieser Definition, woraufhin der Typ wieder alle Leute mit persönlichen Angriffen überschüttet.

Der geneigte Leser mag sich selbst aussuchen, welcher der Beteiligten der Spinner ist.


/edit:
Wohl kaum - schau mal z.B. nach Perry Rhodan - der steht auch in der Wikipedia; hast den gegeben? Weiterhin kann jeder was er will im Wiki erstmal schreiben (wie lange sich das dann hält, sei mal dahingestellt).
Aber es wäre schon, wenn man mit diesem Argument Holocaustleugnern begegnen könnte...
:wand:
Bei allen Göttern! Lasst ihn das Wort "Ironie" in seinem Deppenlexikon nachschlagen!

Merkst du eigentlich nicht, daß du derjenige bist, der alles Wikizitaten "belegen" will?
 
Der geneigte Leser mag sich selbst aussuchen, welcher der Beteiligten der Spinner ist.
Ohne weitere Worte: Zustimmung.

/edit: Belegt wird durch den Wiki gar nichts - nur gezeigt, wie eine mögliche Definition aussieht (die z.B. ich akzeptieren kann). Was Ironie ist, ist mir durchaus bewußt; eine Antwort auf meine Frage hast du aber tunlichst vermieden... (und auch meine Ironie anscheinend nicht erkannt...)
 
Ich glaube Du hast hier eher einen Personenkreis erwischt, der zusammenhanglose Schlagworte aus dem Deppenlexikon ablehnt, da sie das Problem nicht halbwegs anständig erfassen können und ihrerseits jeweils wieder einer eigenen ausführlichen Definition bedürfen. Diesen Zwiespalt hatte ich durch meine obigen Fragen andeuten wollen.

Des Weiteren sehe ich hier niemanden, der das Phänomen Rechtsextremismus leugnet. Ich persönlich kenne keine Definition dazu, die mir, tatsächlich universell anwendbar, erlaubt, eine Schablone über diese Personen zu legen und zu bestimmen, das ist jetzt aber rechtsextrem. In Ermangelung dieser, muß _ich_ für jeden Einzelfall abwägen, ob das nun rechtsextrem ist oder nicht. Insbesondere bei Taten, die einen ideologischen Ursprung aufweisen könnten, ist es wichtig nachzuweisen, daß dies auch den Anlaß für die Tat darstellt. So stellt eine Kirmesboxerei zwischen Deutschen und Ausländern noch lange keinen Anlaß zur Annahme rechtsextremen Verhaltens dar, solange nicht ein solches Motiv vorliegt. Auf diese Problematik habe ich bereits mit Verweis auf den Fall Ermyas M. hingewiesen.
 
Ich erinnere an den politischen Kompass.

Erster Versuch:
Linksradikal ist der, der Kommunismus einführen will (Der Staat wird es schon richten. Es gibt keine bösen Funktionäre)
Rechtsradikal ist der, der Laissez-faire Liberalismus will (Die Wirtschaft wird es schon richten. Es gibt keine bösen Kapitalisten)

Hoppla, irgendwie habe ich die führungshörigen Nazis vergessen...?



Neuer Versuch:
Linksradikal ist der, der Anarchie einführen will (Keiner braucht Gesetze, Polizei oder Armee. Es gibt keine bösen Menschen )
Rechtsradikal ist der, der eine Diktatur will (Deutschland, Deutschland, beschütze mich vor mir selbst, noch bevor ich selbst weis was ich will!)

Verdammt, wo sind die Kommunisten geblieben...?


Nach der aktuellen Sprachregelung kann man "Rechtsradikal" und "Linksradikal" nur Antidemokraten auf der einen Seite und Kommunisten auf der anderen Seite trennen.

Die Wirtschaftsliberalen und die Anarchisten fallen durch das Raster.
 
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