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Wie sollte die Gesellschaft Rechtsradikalismus begegnen

Gotzerdank.

Das war mir aber auch zuviel Schwarz-Weiß-Denken.
Es soll auch Leute geben, die nur politisch diese Einstellung vertreten.
Die von dir gemeinten Schlägertrupps findet man genauso bekloppt, hirnlos und stupide auch auf linker Seite, wenn nicht eher noch mehr.
 
HorstSchlemmer schrieb:
Die von dir gemeinten Schlägertrupps findet man genauso bekloppt, hirnlos und stupide auch auf linker Seite, wenn nicht eher noch mehr.

Wobei die Linken ohnehin eine Mehrheit darstellen, relativ dürften sich die Fraktionen da nicht viel geben.
 
@aedil: was allerdings wichtig im Zusammenhang mit deinem Link anzumerken wäre (ich musste erst mal gucken was da geht):
Die von dir verlinkte Seite drückt nicht die politische Aussage des DÖW aus, sondern zeigt auf, welche Kommentare innerhalb eines rechtsnationalen Blattes ("Der Eckart") von diversen Autoren (z.B. Herrn Helmut Müller von der NPD) gemacht wurden, d.h. diese Aussagen werden hier nicht etwa getragen, sondern es wird zur Schau gestellt, was die Gedanken dieser Autoren sind...

Generell möchte ich alle Poster auf folgendes Hinweisen:
Mittelschwere Vergehen
(...)
- Links- wie Rechtspropagandistische Texte oder Links zu Seiten mit solchem Inhalt

Ich möchte nicht, dass im Zuge dieses Threads eigentlich gutgemeinte Hinweise/Belege missverständlicherweise zu Verwarnungen führen.

/edit: Referenzpost wurde gelöscht
Crescent:
Wie meinen? Der zweite Satz ist klar, aber "gern geschehen"?
Ansonsten ist eine Meinung eine Meinung - und wenn hier schon gepostet wurde, dass Diktatur die Lösung des Problems ist, dann wurde dies auch als Meinung akzeptiert (auch wenn dies von mir fälschlicherweise zunächst als Trolling aufgefasst wurde)...
Wenn du auf etwas nicht eingehen willst, dann lass es und spar dir den Kommentar.
 
/edit: Referenzpost wurde gelöscht
Eben genau wegen deines Quotes weiss ich, dass du auch anders kannst ;)
Ist aber ein echt interessanter Thread geworden...
Vor allem teile ich durchaus die Meinung von Stolperhannes, die ich so interpretiere, dass zum eigenen Ansatz gegenteilige Meinungen/Informationen interessant sind - allein schon um darüber diskutieren zu können.
 
ritschmanhard schrieb:
allein schon um darüber diskutieren zu können.

Wobei ich hier den geringsten Nutzen sehe. Sobald ich in Diskussionen über zwei sich widersprechende, nichtneutrale Thesen stolper, die von einem neutralen Standpunkt gleichwertig erscheinen, kann ich mir ziemlich sicher sein, dass beide Positionen das Problem verfehlen.
Das Problem hier ist ja nicht, das Gruppe A über Gruppe B sagt, sie sei wegen x beschissen, bzw. Gruppe B sagt, Gruppe A sei wegen y beschissen, sondern dass überhaupt eine Gruppe sich über die andere stellt. Das Problem jetzt wieder mit Gruppe C ( die andere wegen z beschissen findet) ist beschissen, weil sie andere Gruppen beschissen findet, zu lösen zu versuchen - wie es der Großteil der Linken macht - erscheint ziemlich unklug, sobald man sich das von außen anschaut, wie zum Beispiel irgendwelche Blutkriege diverser Stämme oder Familien.
Irgendwelche Schuldzuweisungen an andere Gruppen, das System oder sonstwas sind natürlich dementsprechend deplaziert.

Mag etwas blumig klingen, aber solche Probleme lösen sich selten durch Fragen wie "Was machen die anderen falsch und wie kann ich verhindern, dass sie weiterhin so handeln?", sondern eher durch "Was kann ich richtig machen?". Da ich Blumen nur selten mag, rationalisiere ich mir das immer schön mit der Erinnerung, dass die anderen eh zu blöd sind, als dass man sie irgendwie zu richtigem Handeln anleiten kann.
 
Das Problem ist hier aber, dass ich ja keinen "neutralen" Standpunkt kenne: ich kenne meinen (und andere) und ich interessiere mich für weitere...
Weiterhin stelle ich ja nicht die Frage, ob Rechts- oder Linksradikale besser sind (der ständige Verweis auf Linksradikale kommt von anderen Diskussionsteilnehmern, ist nicht leugenbar, interessiert mich aber insofern nicht, als dass der Thread ja eben nicht heisst: "Was ist schlimmer: Rechts- oder Linksradikalismus).
Ich stelle auch nicht die Frage
"Was machen die anderen falsch und wie kann ich verhindern, dass sie weiterhin so handeln?"
sondern ich will wissen, wie nach der Meinung der Foremteilnehmer hier zu folgender Frage steht:
Wie sollte die Gesellschaft Rechtsradikalismus begegnen
Als Diskussionsgrundlage habe ich meinen eigenen (anfänglichen) Standpunkt eingebracht...
 
ritschmanhard schrieb:
Das Problem ist hier aber, dass ich ja keinen "neutralen" Standpunkt kenne: ich kenne meinen (und andere) und ich interessiere mich für weitere...

Okay, verstehe. Nimm meinen: Gar nicht. Das ist für mich wie Religionen, es macht mir zwar Spaß darüber herzuziehen, aber an sich juckt es mich nicht und die Leute tuen mir höchstens Leid. Davon ab geht es mich auch überhaupt nichts an.
Wenn ich doch irgendwann mal Schnupfen habe, stopfe ich mir ja auch keine OBs in die Nase, sondern esse mehr OBst und zieh mir Socken an. Bloß lassen sich Fans leider nicht immer mit derart einfachen Mitteln heilen und oft ist auch gar nicht das Geld da, um die entsprechenden Medikamente zu bezahlen. Für zu starke Symptome wie Schlägereien haben wir schon Gesetze, da braucht es keine weiteren Kompressen.

Abwarten und Tee trinken.
 
Da gibts dann zweierlei:
1. Sich für etwas nicht zu interessieren ist meines Erachtens sehr wohl ein Standpunkt und keineswegs notwendigerweise neutral; siehe wie bereits angeführt die unterlassene Hilfeleistung...
2. Um bei deinem Bild zu bleiben: Wenn du krank bist, versuchst du aber schon wieder, gesund zu werden, wie du selbst sagst; NATÜRLICH kann es sein, dass du von selbst wieder gesund wirst, ohne irgend etwas getan zu haben, aber meist wird von den Kranken trotzdem durch geeignete Gegenmaßnahmen versucht, schneller wieder gesund zu werden und wenn man Pech hat und sich nicht richtig verhält, können dann sowohl schwerer zu kurierende Symptome, chronische Probleme und sogar lethale Folgen eintreten...

Edit: weiterhin führt der leichtsinnig Umgang mit gefährlichen Krankheiten durchaus auch zu Epidemien - was in dem Originalthemenzusammenhang für mich eine mittlere Katastrophe wäre...
 
Du hast das Bild nicht ganz verstanden.
Ich kümmer mich nicht um unwichtige Symptome (Nase stopfen wegen Schnupfen), sondern aktiv um den Heilungsprozess (Socken, Obst).
Gefährliche Symptome werden meines Erachtens durch bestehende Gesetze ausreichend eingeschränkt, es geht also um die Ursachen. Abwarten und Tee trinken ist häufig auch recht effektiv, sollte natürlich der Patient und nicht der Behandelnde machen.
 
Und wenn du mir jetzt noch verrätst, wie Socken und Obst deiner Meinung nach für das eigentlich angesprochene Thema aussehen, dann lieferst du sogar eine Antwort auf die Frage des Threads; ja, dann bist du sogar evtl. gar nicht mehr indifferent...
 
@ritschmanhard:

Prämissen:
- Keiner von uns will radikal sein oder radikal genannt werden.
- Probleme beseitigt man indem man an die Ursache geht und nicht an den Syptomen herumdoktort (z.B.Rechte oder Linke einsperren oder mit dem Gummiknüppel draufhauen)
- Sowohl Rechte als auch Linke Gruppierungen sind mit V-Leuten durchsetzt.

Nein, ich habe keine Sympathie für die rechte Gesinnung die Menschen über andere Menschen erhebt und der jedes Mittel frei von jeder Moral jederzeit recht(s) ist. Jeden Herrenmenschen sollte man 1 Jahr lang zum Kloputzen ins Bahnhofsklo der nächsten Hauptstadt schicken. Vielleicht wird da einem der Kopf zurechtgerückt. Das sind nämlich die Jobs, die die pheezen Ausländer uns wegnehmen.

Der dogmatisch behauptete Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft fand nie statt. (Der Satz ist ein Hingucker) Zumindest kann man den manipulierten "Leistung soll belohnt werden"-Test, der Internetweit in Deutschland herangezogen wurde nicht als Beweis dafür genommen werden.

Hätte ein Paradigmenwechsel (und damit der gesellschaftliche Konsens) jemals stattgefunden, dann gäbe es jetzt nicht so viel Unruhe und Gewaltbereitschaft Rechts der Mitte, Links der Mitte und direkt aus der Mitte. Die Parteien der neuen Mitte unternehmen nichts gegen sich selbst. So landen bei dieser Hegemonialherrschaft der Parteien der neuen Mitte, die Leute die "etwas" Rechts der Mitte oder "etwas" Links der Mitte sind genau bei den Organisationen, die ihrem Lebensgefühl Luft verschaffen. Ihnen also etwas "Macht" zurückgeben.

Beseitigt man kreativ "zugunsten des Volkes" die aktuellen Probleme dann versiegt der Zustrom zu den Rechten UND den Linken.

Geht nicht? Geht nicht gibts nicht! Oder müssen wir erst manche Leute auf halbe Diät setzen? Not macht erfinderisch... oder?

Die Regierung scheint finanziell zu gut abgesichert zu sein und zu satt geworden zu sein. Hopp, hopp, schafft was...

... und beseitigt eure neoliberalen Denkblockaden...
 
@ Stolperhannes:

<<- Keiner von uns will radikal sein oder radikal genannt werden.>>
**Keiner von uns beiden? wahrscheinlich korrekt - aber ich denke es gibt Menschen, denen das zumindest egal ist; einige denke ich würden dies sogar als Prädikat empfinden..

<<- Probleme beseitigt man indem man an die Ursache geht und nicht an den Syptomen herumdoktort (z.B.Rechte oder Linke einsperren oder mit dem Gummiknüppel draufhauen)>>
**Völlig richtig - trotzdem sollte man auch die Symptome korrekt behandeln...

<<Nein, ich habe keine Sympathie für die rechte Gesinnung die Menschen über andere Menschen erhebt und der jedes Mittel frei von jeder Moral jederzeit recht(s) ist. Jeden Herrenmenschen sollte man 1 Jahr lang zum Kloputzen ins Bahnhofsklo der nächsten Hauptstadt schicken. Vielleicht wird da einem der Kopf zurechtgerückt. Das sind nämlich die Jobs, die die pheezen Ausländer uns wegnehmen.>>
**Zum größten Teil stimme ich zu; allerdings fällst auch du auf Propaganda herein: Ich habe NOCH NIE gesehen, wie ein Ausländer jemand einen Job weggenommen hat - höchstens, wie ein Arbeitgeber einen deutschen Arbeitnehmer gekündigt und einen ausländischen eingestellt hat - eine Diskussion, welche Arbeiten von wem übernommen werden, würde ich auch vermeiden...

<<Der dogmatisch behauptete Paradigmenwechsel unserer Gesellschaft fand nie statt.>>
**Von welchem Paradigma zu welchem?

<<Beseitigt man kreativ "zugunsten des Volkes" die aktuellen Probleme dann versiegt der Zustrom zu den Rechten UND den Linken.
Geht nicht? Geht nicht gibts nicht! Oder müssen wir erst manche Leute auf halbe Diät setzen? Not macht erfinderisch... oder?
Die Regierung scheint finanziell zu gut abgesichert zu sein und zu satt geworden zu sein. Hopp, hopp, schafft was...>>
**Trifft m.E. den Nagel auf den Kopf.
 
@ritschmanhard:


"Keiner von uns beiden?"
- Keiner von den Rechten und den Linken...

"trotzdem sollte man auch die Symptome korrekt behandeln"
- Ich stimme dir zu (es ist schon spät, mein 1-€-Job ruft)

"allerdings fällst auch du auf Propaganda herein: Ich habe NOCH NIE gesehen, wie ein Ausländer jemand einen Job weggenommen hat"
- Ich bin nicht auf die Propaganda reingefallen, ich habe mich in die Rolle eines Rechten versetzt und das o.g. Problem ohne Diskussion ausgeklammert.

"Von welchem Paradigma zu welchem"
- (Sehr verkürzt wg. Müdigkeit) Von der alten zur neuen Mitte... Das wird ja permanent gebetsmühlenartig und unanzweifelbar als heilige Wahrheit verkündet. Massenaustritte aus der SPD gab es ja nie...

Ja, ja. Es fehlt halt nur der Stolz der Genossen von der Parteibasis (und die kostenpflichtige Argumentationshilfe vom Seeheimer Kreis) um Neoliberalismus als alleine gültige Heilslehre unter dem Volke zu verbreiten. Dumm nur, dass Fürsten heutzutage dem gemeinen Volke ihre Religion nicht mehr aufzwingen können.
 
ritschmanhard schrieb:
Und wenn du mir jetzt noch verrätst, wie Socken und Obst deiner Meinung nach für das eigentlich angesprochene Thema aussehen, dann lieferst du sogar eine Antwort auf die Frage des Threads; ja, dann bist du sogar evtl. gar nicht mehr indifferent...

Das ist dann natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich und der Punkt, wo sich Leute, die etwas zu verändern beabsichtigen, auch mal mit den Problemfällen auseinandersetzen müssen.

Der einfachste Fall ist wahrscheinlich der, wo jemand in der frühen Adoleszenz keinen Job findet und in ein derartiges Milieu rutscht. Anstatt abzuwarten und Tee zu trinken, bis man wenigstens irgendein Angebot bekommt und sich bis dahin weiterzubilden oder Praktika zu machen, wird dann in jenem Milieu eben gesoffen und man passt sich den entsprechenden Ideologien an. Das man damit schlechter zu Rande kommt, als wenn man ein gemäßigtes Leben führt, sollte jedem nach wenigen Momenten einleuchten und dass man mit ner Glatze/nem Undercut und entsprechendem Auftreten nach ner gewissen Zeit auch bei den meisten Vorstellungsgesprächen schlechter abschneidet, als Murat, der aufgrund seiner Religiösität keinen Alkohol trinkt (was für einen Arbeitgeber einen enormen Zugewinn an Verlässlichkeit bedeutet, falls das dem ein oder anderen nicht bewusst sein sollte), ist ebenso klar.

Das mal so als ganz einfachen Beispielfall, die Realtiät sieht natürlich wesentlich komplexer aus und die Lösung lässt sich nicht als handliches Schritt-für-Schritt-Rezept aufschreiben, sondern wird am einfachsten intuitiv durch den ganzen sozialen Kram wie Empathie, Menschlichkeit &c. durchgeführt.
 
ritschmanhard schrieb:
Wie sollte die Gesellschaft Rechtsradikalismus begegnen?

radikalismus (egal aus welchem lager) immer mit widerstand....

den rechten ansich....nunja...:
hier in meiner region kommt es gelegentlich noch zu npd- und konsortenmärschen, werden allerdings immer seltener. liegt wohl daran, daß bürgermeister + lokale medien davor immer dazu auffordern, während eines solchen demomarsches der straße fernzubleiben und gardinen und nach möglichkeit jalousien/fensterläden zu schließen. in der "marschzone" herrscht dann absolute stille, alles ist wie ausgestorben. anschließend, wenn der marsch vorbei ist, gehen die leute raus auf die straße und fegen sie gemeinsam, man kehrt symbolisch den dreck aus der stadt. der bürgermeister nennt das gern passiven, demokratischen widerstand - und es funktioniert, die zahlen der mitmarschierer wird laut medien immer kleiner, die zahl der amrandsteher geht gegen null, so manch einem scheint die totenstille zu unheimlich geworden zu sein :D. man traut sich offenbar nicht, immerhin fällt man auf, wenn man da so alleine steht ;). in der masse verstecken ist eben einfacher....

diese art des passiven widerstands gefällt mir persönlich sehr gut. nur ignorieren wäre....naja...ignorant eben ;). so wird jedoch eine klare sprache gesprochen: die demo findet statt, es kann keiner jammern, man würde die meinungsfreiheit beschneiden, es wird lediglich die propaganda-plattform boykottiert. beim späteren kehraus wird dann klar politisch stellung bezogen. und die straße ist dann auch sauber :D. auch unsere linke scheint inzwischen erkannt zu haben, daß man auf diese weise viel beeindruckender ein zeichen setzen kann und noch dazu nicht gefahr läuft, mit dem gesetz in konflikt zu geraten. ergo finden auch keine schlägereien statt. das schont dann auch noch das staatssäckle, die polizei bleibt mittlerweile größtenteils zu hause. tja, so geht das :D.


gruß
 
~Cassandra~ schrieb:
...

diese art des passiven widerstands gefällt mir persönlich sehr gut. nur ignorieren wäre....naja...ignorant eben ;). so wird jedoch eine klare sprache gesprochen: die demo findet statt, es kann keiner jammern, man würde die meinungsfreiheit beschneiden, es wird lediglich die propaganda-plattform boykottiert. beim späteren kehraus wird dann klar politisch stellung bezogen.
...

gruß

Das empfinde ich auch als eine sehr positive Art passiven Wiederstend zu leisten.

Es würd mich intressieren, in welcher Region du lebst, bei uns in Dortmund gabs vor kurzem auch wieder rechte Demos, einschließlich linker 'Gegenmaßnahmen'. Mit andern Worten: Polizeiaufgebot, Randale, Sachbeschädigung, usw.

Da gefällt mir eure passive Variante echt besser. :top:
 
Mich würde auch interessieren in welcher Region das stattfindet, damit ich nach entsprechenden Zeitungsartikel und anderen Informationen recherchieren kann.

Eventuell gibt es ja auch sonstiges downloadbares Informationsmaterial.
 
Der Pilger schrieb:
Es würd mich intressieren, in welcher Region du lebst, (...).
hab jetzt ein weilchen gegoogelt, aber leider kam nix wirklich aussagekräftiges dabei heraus, nur daß andere auch schon auf die idee gekommen sind.

die rede war vom ennepe-ruhrkreis, selbst hab ich bis vor kurzem in schwelm gelebt, aber solche aktionen gab es auch schon in den nachbarkaffs ennepetal und gevelsberg. wenn dir das nix sagt, ist alles ein halbes stündchen von hagen entfernt, also gar nicht so weit weg von dir. das problem in städten wie dortmund dürfte sein, daß sie zu groß sind, um kurzfristig alle zu erreichen (und zu überzeugen), sich an der aktion zu beteiligen. und leider hat ja grad die linke den hang zu demo-von-rechts-aufmisch-tourismus, da reist man schon mal quer durch deutschland, um ein paar glatzen zu verhauen. in so kleinen städtchen wie den oben genannten lesen die leute noch den lokalteil der zeitung, palavern beim einkaufen miteinander und identifizieren sich sicher auch eher mit ihrer heimat (das ist ja das geile an der aktion: anti-rechts durch lokalen zusammenhalt ;)).

bei einigen solcher aktionen hingen die leute sogar schwarze flaggen nach draußen, man stelle sich das gesamtszenario vor, schöner sonniger tag, ein schreihals voran, ein paar stiefelträger dahinter, ein paar ewig gestrige, um sie totenstille, kein mensch zu sehen, fensterläden alle zu, die schwarzen flaggen überall, geisterstadt, das grenzt an psychoterror. und es ist legal :D.

vielleicht wäre das mal eine aufgabe für die ganzen antifa-gruppierungen, sowas zu organisieren. könnten sie ihre zeit und energie mal in was sinnvolles stecken, wogegen man sich als vernunftsmensch nicht zwangsläufig mit händen und füßen wehren muß, wie das sonst so ist. DAS wär doch mal was ;).


gruß
 
@~Cassandra~:

Mit einem Wort: herrlich!
Eine klasse Aktion; keine unsinnigen Schlägereien, kein Kollateralschäden, volle Meinungsfreiheit und trotzdem gehen die Rechtsradikalen unter; auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen:
herrlich!
 
@ritschmanhard auf welche gefahr hin, du hast dich wiederholt ;)

ansonsten kann ich nur voll und ganz zustimmen ;)

so jetz muss ich aber auch ma meinen senf dazugeben...
Dafür muss ich erstmal meine sichtweise auf die Welt darlegen.
(keine Angst wird nich zu lang ^^ )
Ich glaube im endefeckt ist jeder Mensch selbst dafür verantwortlich was er tut, und in was für verhältnissen er lebt. (bevor jetzt jemand das Thema kinder anspricht die lasse ich erstmal aussen vor)
Diese Verantwortung wird ihm nicht gegeben, sondern er hatt sie einfach.
Genauso wie er grundsätzlich die konsequenzen für sein Handeln tragen muss, ausser jemand nimmt sie ihm ab.
Ich denke extremisten und auch viele andere Leute suchen die Ursachen für Misstände in ihrem Umfeld, statt zu schauen wie man etwas verändern kann.
Dass kann viele Gründe haben, die oft in der Vergangenheit der Menschen liegen, aber grundsätzlich etwas mit starken gefühlen wie trauer oder angst oder Wut zutun haben.
Im großen und ganzen iss dass ne riesiege Verantwortungs schieberei.
Die Nazis sage : "Die Ausländer und die Linken sind schuld" Die Linken sagen:"Die Rechten und die Gesellschaft sind schuld" Die Gesellschaft sagt:" Die Linken und die rechten sind Schuld, vor allem aber natürlich die Gegnerische partei ;) "
Was dabei zum Schluss rauskommt iss das niemand die Verantwortung tragen muss und sich so natürlich auch nix an der situation ändert, und man getrosst weiter auf der Schuld anderer beharren kann.

Mein Fazit ist eine alte Chinesische Weisheit:
Wenn du Frieden auf der Welt erreichen willst, musst du zuerst frieden in deinem Land erreichen,
Wenn du Frieden in deinem Land errreichen willst, musst du zuerst Frieden in deiner Stadt erreichen.
Wenn du Frieden in deiner Stadt erreichen willst musst du zuerst Frieden in deinem Bekanntenkreis erreichen.
Wenn du Frieden in deinem Bekanntenkreis erreichen willst musst du zuerst Frieden in deiner Familie errreichen(Oft schon schwierig genug ;) )
Wenn du Frieden in deiner Familie errreichen willst, musst du zuerst
dein Zimmer aufräumen.

So hoffe mal dass iss nich zuweit am Thema vorbei
greetz pyrobirne
 
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