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Das Problem ist, dass unser Wirtschaftssystem in seiner derzeitigen Form gar nicht auf Dauer funktionieren kann. Schuld daran ist der so genannte Zins, der den Reichtum derer exponentiell wachsen lässt, die im Stande sind anderen Kredite zu gewähren. Und wenn die einen verdienen, muss das auf der Gegenseite jemand aufbringen... und irgendwann können sie das einfach nicht mehr, weil jegliche Möglichkeit von Wachstum und Produktivitätssteigerung erschöpft ist.
Der Staat, den viele als den Urheber der Probleme sehen ist an der heutigen Lage nur insofern Schuld, dass er über Jahrzehnte hinweg eine Entwicklung zugelassen hat, die langfristig zum Crash führen musste. Praktisch seit dem 2ten Weltkrieg hat sich die BRD bis über die Ohren verschuldet, sei es durch den Wiederaufbau oder sei es durch Großprojekte, bei denen der Staat Investitionen tätigte, um die stagnierende Wirtschaft anzukurbeln. Da für sowas keine Rücklagen vorhanden waren, wurden diese Sachen über Kredite finanziert, die nicht nur irgendwann zurückgezahlt werden müssen, sondern zusätzlich auch die Staatskasse durch fällige Zinsen belasten.
Es war abzusehen, dass dies nicht ewig so gehen kann. Mittlerweile hat sich ein gigantischer Schuldenberg aufgetürmt, den man überhaupt nicht mehr abbauen kann und dessen Zinszahlungen riesige Mengen des Staatshaushaltes wegfressen. Im Prinzip hat die Politik heutzutage gar keine andere Chance mehr als das durchzuziehen, was wir tagtäglich erleben: Steuererhöhungen, Einsparungen, Wegfall sozialer Leistungen und und und. Bedauerlicherweise ändert das überhaupt nix am Problem, es zögert nur das Unvermeidliche um einige Jahre hinaus. Denn die Schulden wachsen weiter und mit ihnen die fälligen Zinsen.
Wenn der Staat dem Bürger ans Geld geht, kommt ein weiterer, höchst gefährlicher Prozess in Gang: die so genannte Deflation. Der Bürger spart, in der Erwartung kommender schlechter Zeiten. Es wird weniger gekauft und damit gehen die Umsätze der Unternehmen zurück. Diese kommen dadurch ebenfalls in Bedrängnis, den sinkende Umsätze müssen kompensiert werden. Die Unternehmen beginnen zu rationalisieren, produzieren mehr für weniger Geld und gehen mit den Preisen runter. Das aber veranlasst die Käufer nur noch mehr zu einer 'abwartenden' Haltung, denn wenn man lange genug wartet, wird ja alles immer billiger. Schließlich kommen die Unternehmen immer mehr in Bedrängnis, müssen Löhne kürzen oder Mitarbeiter entlassen (sehr zur Freude des Staates, denn er darf dann die Arbeitslosen dann im sozialen Netz auffangen ). Damit haben die Bürger wiederum immer weniger Geld zur Verfügung.
Dieser Prozess ist ein Teufelskreis, eine immer enger werdende Spirale, die sich selbst in ihren Folgen verstärkt. Ultimativ führt sie zu Massenarbeitslosigkeit und dem Bankrott von zahllosen Unternehmen, die den Preiskrieg nicht durchstehen können. Ist schließlich auch Vater Staat mit seinen Finanzen am Ende, kollabiert das gesamte Wirtschaftssystem, mit Folgen, die ganz und gar nicht schön sind.
Entweder es kommt zur Inflation, d.h. es wird mehr Geld gedruckt, die Kaufkraft des Geldes sinkt ins Bodenlose, womit letztlich Schulden, aber auf der anderen Seite auch sämtliche Ersparnisse vernichtet werden.
Die andere Möglichkeit ist noch schlimmer: Um wieder Nachfrage an Produkten und Kaufzwang zu erzielen, muss der gewaltige Überhang an Gütern und Besitz vernichtet werden. Das geht am bequemsten über (am besten globalen) Krieg, in dem weite Landstriche verwüstet und jegliche Infrastruktur zerstört wird. Hinterher kann man wieder aufbauen, es gibt wieder Bedarf an Gütern und Arbeit. Diejenigen, die schon vor dem Zusammenbruch kräftig an Zinsen verdient haben, komen nun erneut voll auf ihre Kosten, denn Wiederaufbau ist nur über neue Kredite möglich - das bedeutet Neuverschuldung und der ganze Prozess startet von vorne.
Das Ganze ist kein natürlicher Prozess, der sowieso unvermeidlich war. Schuld daran sind das derzeitige Zinssystem und diejenigen, die sich damit schamlos und auf Kosten vom Großteil der Bevölkerung bereichern: Banken, Großkonzerne, alle diejenigen, die Kredite ausgeben und sich an den Zinsen dumm und dämlich verdienen. Und wärend Staat, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich gegenseitig drum streiten, wer nun Schuld am Desaster ist, stehen die Kreditgeber grinsend im Hintergrund und reiben sich die Hände.
Dieses destruktive System hätte schon vor Jahren gekippt werden müssen, um die derzeitige Situation abzuwenden. Mittlerweile würde nur noch eine grundlegende Geldreform helfen, die mit dem ausbeuterischen Zinssystem ein für alle Mal Schluss macht. Doch leider, leider stellt sich die Frage, wer soll die denn starten? Der Staat? Wohl kaum, bei der derzeitigen Trägheit und Inkompetenz der Politik wird das doch nie was. Der Bürger? Dem fehlt in weiten Teilen der Bevölkerung das grundlegende Verständnis der Situation, was aber auch nicht verwunderlich ist, denn die Nutznießer des Systems werden alles daran setzen, um die Wahrheit zu verschleiern.
So gesehen ist unsere Situation also wirklich ziemlich mies.
Der Staat, den viele als den Urheber der Probleme sehen ist an der heutigen Lage nur insofern Schuld, dass er über Jahrzehnte hinweg eine Entwicklung zugelassen hat, die langfristig zum Crash führen musste. Praktisch seit dem 2ten Weltkrieg hat sich die BRD bis über die Ohren verschuldet, sei es durch den Wiederaufbau oder sei es durch Großprojekte, bei denen der Staat Investitionen tätigte, um die stagnierende Wirtschaft anzukurbeln. Da für sowas keine Rücklagen vorhanden waren, wurden diese Sachen über Kredite finanziert, die nicht nur irgendwann zurückgezahlt werden müssen, sondern zusätzlich auch die Staatskasse durch fällige Zinsen belasten.
Es war abzusehen, dass dies nicht ewig so gehen kann. Mittlerweile hat sich ein gigantischer Schuldenberg aufgetürmt, den man überhaupt nicht mehr abbauen kann und dessen Zinszahlungen riesige Mengen des Staatshaushaltes wegfressen. Im Prinzip hat die Politik heutzutage gar keine andere Chance mehr als das durchzuziehen, was wir tagtäglich erleben: Steuererhöhungen, Einsparungen, Wegfall sozialer Leistungen und und und. Bedauerlicherweise ändert das überhaupt nix am Problem, es zögert nur das Unvermeidliche um einige Jahre hinaus. Denn die Schulden wachsen weiter und mit ihnen die fälligen Zinsen.
Wenn der Staat dem Bürger ans Geld geht, kommt ein weiterer, höchst gefährlicher Prozess in Gang: die so genannte Deflation. Der Bürger spart, in der Erwartung kommender schlechter Zeiten. Es wird weniger gekauft und damit gehen die Umsätze der Unternehmen zurück. Diese kommen dadurch ebenfalls in Bedrängnis, den sinkende Umsätze müssen kompensiert werden. Die Unternehmen beginnen zu rationalisieren, produzieren mehr für weniger Geld und gehen mit den Preisen runter. Das aber veranlasst die Käufer nur noch mehr zu einer 'abwartenden' Haltung, denn wenn man lange genug wartet, wird ja alles immer billiger. Schließlich kommen die Unternehmen immer mehr in Bedrängnis, müssen Löhne kürzen oder Mitarbeiter entlassen (sehr zur Freude des Staates, denn er darf dann die Arbeitslosen dann im sozialen Netz auffangen ). Damit haben die Bürger wiederum immer weniger Geld zur Verfügung.
Dieser Prozess ist ein Teufelskreis, eine immer enger werdende Spirale, die sich selbst in ihren Folgen verstärkt. Ultimativ führt sie zu Massenarbeitslosigkeit und dem Bankrott von zahllosen Unternehmen, die den Preiskrieg nicht durchstehen können. Ist schließlich auch Vater Staat mit seinen Finanzen am Ende, kollabiert das gesamte Wirtschaftssystem, mit Folgen, die ganz und gar nicht schön sind.
Entweder es kommt zur Inflation, d.h. es wird mehr Geld gedruckt, die Kaufkraft des Geldes sinkt ins Bodenlose, womit letztlich Schulden, aber auf der anderen Seite auch sämtliche Ersparnisse vernichtet werden.
Die andere Möglichkeit ist noch schlimmer: Um wieder Nachfrage an Produkten und Kaufzwang zu erzielen, muss der gewaltige Überhang an Gütern und Besitz vernichtet werden. Das geht am bequemsten über (am besten globalen) Krieg, in dem weite Landstriche verwüstet und jegliche Infrastruktur zerstört wird. Hinterher kann man wieder aufbauen, es gibt wieder Bedarf an Gütern und Arbeit. Diejenigen, die schon vor dem Zusammenbruch kräftig an Zinsen verdient haben, komen nun erneut voll auf ihre Kosten, denn Wiederaufbau ist nur über neue Kredite möglich - das bedeutet Neuverschuldung und der ganze Prozess startet von vorne.
Das Ganze ist kein natürlicher Prozess, der sowieso unvermeidlich war. Schuld daran sind das derzeitige Zinssystem und diejenigen, die sich damit schamlos und auf Kosten vom Großteil der Bevölkerung bereichern: Banken, Großkonzerne, alle diejenigen, die Kredite ausgeben und sich an den Zinsen dumm und dämlich verdienen. Und wärend Staat, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich gegenseitig drum streiten, wer nun Schuld am Desaster ist, stehen die Kreditgeber grinsend im Hintergrund und reiben sich die Hände.
Dieses destruktive System hätte schon vor Jahren gekippt werden müssen, um die derzeitige Situation abzuwenden. Mittlerweile würde nur noch eine grundlegende Geldreform helfen, die mit dem ausbeuterischen Zinssystem ein für alle Mal Schluss macht. Doch leider, leider stellt sich die Frage, wer soll die denn starten? Der Staat? Wohl kaum, bei der derzeitigen Trägheit und Inkompetenz der Politik wird das doch nie was. Der Bürger? Dem fehlt in weiten Teilen der Bevölkerung das grundlegende Verständnis der Situation, was aber auch nicht verwunderlich ist, denn die Nutznießer des Systems werden alles daran setzen, um die Wahrheit zu verschleiern.
So gesehen ist unsere Situation also wirklich ziemlich mies.