ich mache mir das leben wirklich nicht unnötig schwerer, sogar ganz im gegenteil, es ist von dringenster notwendigkeit, sich dem bedeutungschwangeren hinzugeben, sich den emotionen zu beugen und selbst nur noch in seinen eigenen gedanken herumzuschwirren, irren.
leider sagt mir der 1. test nichts, 30 punkte nenne ich mein eigen, ergo sollte ich mister leben höchstpersönlich sein.
ich denke, schubladen-tests können eine person nicht definieren, man ist facettenreicher als man denkt, nicht nur 2 dimensional, oft mehr als 4 oder 5 dimension, gar noch mehr kann der charakter und der mensch als solches aufweisen.
an einem tag kämen bestimmt 150 punkte heraus, heute eben nicht.
den 2. test schau ich mir jetzt mal an.
edit :/
Wo steht ein Kind am Ufer und belauert Frösche? Wo sitzt ein Mann am Strand und singt ungeniert übers Meer hinaus? Wo kichern und plaudern Mädchen am Brunnen beim Wasserholen? Wo turnen Kinder mit roten Wangen und strahlenden Augen in den Bäumen? Wo sitzt die Oma vor dem Haus und strickt? Auf Korsika vielleicht, in einem griechischen Dorf oder einem sehr entlegenen Alpental. Aber in Hamburg, Frankfurt und Wien wälzen sich menschenfeindliche Blechschlangen durch die Straßen, hasten Leute in Tuchfühlung gierig durch geldschluckende Kaufhäuser und über ermüdendes Straßenpflaster, jeder jedem ein Hindernis und Konkurrent - verbissene und vergrämte Gesichter, Eile, Bedrücktheit, Angst, Verschlossenheit, Flucht, Lustlosigkeit, Kummer, Lebensüberdruß.
alleine das szenario der frösche-lauschenden kinder scheint surreal und mehr als nicht begehrenswert für mich.
ich gehe leise vor mich hin singend durch die straßen, erfreue mich an gute texten, lache aufgrund plötzlich emporsteigender gedanken.
angst und kummer machen sich selbst in korsika oder in den entlegensten alpentälern breit, glaub mir, denn dies sind menschliche gefühle.
in welcher häufigkeit und intensität wir jene nur zutreffen lassen, das ist unsere entscheidung.
meiner meinung nach, und damit will ich dir sowie dem verfasser dieses textes nicht auf die füße treten, ist dieses werk hier extremisierung und verfremdung der realität, denn enrsthaft verbissenen gesichter erblickte ich kaum wo, selbst in wien nicht. man kann nicht permanent grinsend durch die gassen hopsen, auf die rosa-rote brille bin ich schon längst draufgetreten.
ich könnte noch 10 absätze schreiben, die klarheit gliche selbst dann nichtmal ansatzweise an milchglas.
falls wir uns 10 jahre lang kennen, millionen stunden unseren geschichten lauschen und x geschichten zusammen erleben, selbst dann hast du erst angefangen die oberfläche meiner person anzukratzen, wobei diese behauptung für jeden menschen gilt.
und du willst mich in diesem kleinen post durchschaut haben ?