StoKy schrieb:
Auch wenn ihr dir größtenteils zustimme finde ich diesen Punkt falsch.
Ich halte Selbstreflexion für sehr wichtig (auch wenn ich selber zu wenig über mich nachdenke). Vielleicht sind Selbstzweifel und Selbsthass sinnlos, aber darüber nachdenken was man getan hat, ob es richtig war oder nicht und wo man eigentlich hinwill - das finde ich schon wichtig.
Ich halte nicht viel von impulsiven Handeln, ausser in Situationen in denen der größte Fehler den man machen kann ist nichts zu tun.
Ja Stoky da muss ich dir natürlich recht geben.
Selbstreflexion ist eine Gabe, die Tiere nicht besitzen
und wir können froh sein das wir Konsequenzen unseres Handelns und Denkens
erkennen können.
Aber ist es nicht auch unter anderem genau das was einen so fertig machen
kann?
Zweifel Unsicherheit Unmut können daraus auch resultieren.
Ist es da nicht viel einfacher in den Tag hinein zu leben wie ein Tier?
SIch nie Gedanken über das Morgen machen zu müssen klingt doch sehr verlockend.
Ich muss dazu sagen das ich auch nicht spontan Handle sondern schon
gut abwäge was für alle die beste Lösung oder meist für mich die beste Lösung ist (wofür ich mich manchmal auch in den po treten könnte).
Mir ist in der Zeit aufgefallen, einfach mal weil ich darauf schon längere Zeit achte,
das Menschen die oft spontan handeln ohne gross ins Grübeln zu kommen und in Zweifeln zu verharren, oft glücklicher sind.
Selbst wenn sie merken, das sie mal einen Fehler gemacht haben,
macht solchen Menschen meist nichts aus, sie denken einfach: ach egal leben geht weiter beim nächsten Mal eben anders.
Ich persönlich habe mir immer gewünscht so zu sein,
einfach um meine hadernde selbstzerfleischende art los zu werden,
aber ich kann es nicht.
Je länger ich da sitze und grüble desto mehr Gründe fallen mir ein etwas nicth zu tun,
und ehe ich mich versehe ist es zu spät und ich habe vielleicht eine gute chance vertan.
Das schlimme dabei ist ich werde es nie erfahren, weil ich es nicht versucht habe.
Und diese Gedanken verfolgen mich dann.
Buddha würde sagen finde die goldene Mitte aus Kritischem Bedachtem Handeln und einem Misch Masch aus Bauch und Spontanität.
Aber das ist nicht immer so einfach.
Was ich damit sagen will ist, das es gut ist sich bewusst zu werden über Gefühle, auch negative (diese zu ergründen und auszugraben kann helfen Dinge besser zu verarbeiten, Konfrontation ist manchmal die beste Therapie)
aber einen im gewissen Sinne ja kindlichen Charme sollte man sich bewahren.
Und auch mal augenscheinlich dummes tun, vielleicth ist es gar nicht so dumm
mal ein Mädchen an zu sprechen obwohl jemand zu dir sagt : mach das nicht, du bist dumm und di ewill nix von dir...
Ich habe mir durch mein Zögern und Grübeln schon viele schöne Sachen verbaut,
wofür ich mich hinterher in den Arsch hätte treten können,
ich hätte mir gewünscht damals einfach lockerer zu sein
aber ich kann das Rad nicht zurück drehen ich kann nur versuchen meinen Selbstzweifeln zu verdrängen und mein Herz meine Wünsche siegen zu lassen.
Sry wenns nicht gleich zu verstehen ist was ich da geschrieben habe,
es ist spontan aus mir geflossen und das lass ich jetzt so weil es mir.
PS: Dumm ist der der dummes tut.
Ich habe Menschen kennen gelernt mit IQ über 120 und die können nicht mal ein Schnitzel braten, ergo ziemlich dämlich imo
PPS: ich bin ein sehr grosser Anhänger von Kants Vernunfts Theorien
aber ich wurde auch sehr emotional erzogen,
vielleicht ist es diese Mischung die mir hilft, das alle heute nicht mehr so eng zu sehen wie vielleicht noch vor 4 Jahren, als mein Leben einen absoluten Tiefpunkt erreicht hattte, was Egoismus, Intoleranz, Arroganz , Selbstzweifel betraf und mein
Umfeld das ich mir durch dummes Handeln zerstört hatte(darüber möchte ich hier aber nicht sprechen)