und Teil 3.
Hm, kauft euch ganz viele The Album Leaf CDs.
Ungemein kreativ.
Ich registriere irgenwie die Tür, die hinter mir zufällt. Deine Eltern sind wieder mal nicht da sagst du, gehst vor, ins Wohnzimmer, lässt dich auf die Couch fallen, ich stehe in der Tür, unsicher, suche wieder nach der Kamera.
“Hey,” sagst du schließlich, “alles in Ordnung mit dir?”
Ich schweige noch einmal, sehe die teure Stereoanlage, den riesigen CD Ständer daneben, denke daran, dass Musik doch manchmal alles leichter macht.
Plötzlich stehst du vor mir. “Was ist los?”
Ich drehe mich um.
Und plötzlich ist alles SO klar, vor meinem geistigen Auge, die ganzen letzten Jahre, alles ergibt plötzlich Sinn.
“Ich, ich kann das so nicht mehr machen. Du rufst an, mitten in der Nacht, bist dieser, dieses Häufchen Elend, und, und du weinst, und es geht dir schlecht, und ja, ich will dir helfen, und am nächsten Tag geht alles wieder von vorne los. Oder du stehst einfach so vor meiner Tür, mit Essen, und schlechten Filmen, und alkoholfreien Getränken, und wir sind einfach nur Freunde.
Ich will das nicht mehr, hörst du, ich will nicht mehr abends die Teller wegräumen, die beschissenen Kartons vom Chinamann in den Mülleimer werfen, ich will dich nicht immer wieder in dein beschissenes kleines Auto steigen sehen, und wissen, dass du zu IHM fährst, und überlegen nicht gleich wach zu bleiben.
Ich will nicht, diesen ganzen Scheiss miterleben müssen.”
Pause.
Du schweigst.
“Ich glaube, ich”
“Sag jetzt nichts,“ unterbricht sie dich. “Sag jetzt nichts und hör' mir einfach nur zu.” Ich kann es nicht. Ich sehe dich an, wie du so vor mir stehst, will dir nicht zuhöhren, kann dir nicht zuhören.
Ich drehe mich auf der Stelle um und renne raus in den Regen.