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Asyl der einsamen Seelen III - The pain never ends

Akablizz schrieb:
Dann prügel ihn doch raus oder schmeiss wie in Filmen die Sachen schreiend ausm Fenster :D
(Ich entschuldige mich für fehlendes Fingerspitzengefühl)


wird zeit das du im forum wieder arbeit bekommst

ne spass beiseite

das Problem ist ich mag den ja wirklich, der isn super kumpel hilft wo er kann,
und man kann super labern


AAABER

blut is dicka ne^^
 
Bitte entschuldigt wenn ich ein weiteres mal einfach so hereinplatze

Aber kennt ihr diesen Effekt, dass man, wenn man an eine bestimmte Person denkt, man sich etwas merkwürdig fühlt, um nicht von einem klischee-behaftetem flauen Magengefühl oder gar von Schmetterlingen im Bauch zu sprechen, dann aber - wenn man sie sieht und in ihrer Nähe ist, dieses Gefühl abhanden kommt und man völlig ruhig ist?
Denkt ihr das kommt von der schon besprochenen Glorifizierung? mir ist auch der Gedanke gekommen dass dieses Gefühl mehr ein "unbestimmtes" - im Sinne von "nicht auf eine bestimmte Person gerichtetes" ist, das in der Umgebung von Sehnsucht anzusiedeln ist...

Meine Wenigkeit hasst es sich über seine Gefühle Gedanken zu machen hat allerdings eine noch nicht ausreichend trainierte Verdrängung von eben diesen...

mit freundlichem Gruße
Kiryashon
 
Liebe und Schmerz sind ein unzertrennlich Paar.

Gefühle und Sehnsüchte die man sich nicht erklären kann, schleppt wohl jeder irgendwo mit sich herum.
Sich darüber Gedanken machen ist normal, der eine mehr der andere weniger.

Du wirst sehn kommt Zeit kommt Rat.



So das warn jetzt mind. 30 Euro fürs Phrasenschwein , aber irgendwo stimmts.
 
was du beschreibst könnte vielleicht kein anzeichen von körperlicher anziehung sein, aber, und das schließe ich aus deinem verhalten wenn du der person räumlich nahe bist, könnte es ein gefühl, von tiefer zuneigung.
du kannst diese person außerordentlich gut leiden und sobald du ihn/sie siehst, denkst du: da muss ich jetz hin^^

hatte ähnliche "symptome" zu jemanden(selbes geschlecht wie ich), der aber leider nich mehr auf erden weilt, wenn ich ihn gesehen habe.

lösungsansatz^^?
 
kovin schrieb:
hatte ähnliche "symptome" zu jemanden(selbes geschlecht wie ich), der aber leider nich mehr auf erden weilt, wenn ich ihn gesehen habe.


dickes Beileid

und trösterli :kiss:
 
Fanazealord schrieb:
Du wirst sehn kommt Zeit kommt Rat.
Hm, dieses "sienettsüss finden und dieses "an sie denken müssen ohne es zu wollen" dauert nun doch schon relativ lange... wobei ich eingestehen muss, dass die Intensität bzw. die Häufigkeit von eben diesen Situationen sich im Laufe der Zeit durchaus verändert hat.

kovin schrieb:
lösungsansatz^^?
Zuerst ebenfalls mein Beileid, eine wirklich geliebte Person durch den Tod zu verlieren muss unbeschreiblich schwer sein. Da zwar nicht ganz klar ist auf welches Problem sich deine Frage bezieht, ich aber auf deines keine Antwort habe, beziehe ich sie in einem Anfall von Unverschämtheit auf meines.

Wie dieses Dilemma lösen?
Wie immer im Leben so gebe es wohl auch hier 2 Möglichkeiten. Die erste und einfachste, sämtliche Gefühle und Gedanken als Ursachen des Single-Seins 'abtun', wobei 'abtun' sicherlich ein zu negatives Wort ist, aber ich denke ihr versteht was ich meine.
Die zweite Möglichkeit, die ganze Sache offensiver an zu gehen, scheint meiner Wenigkeit zum jetzigen Zeitpunkt noch etwas unattraktiv, da es sich beim Verhältnis meiner Wenigkeit zu ihr, ähnlich wie bei StoKy, um ein berufliches handelt.
Dieses ändert allerdings in näherer Zukunft, man wird sich unter Umständen noch Gedanken machen, wie man verbleiben will

Vielen Dank für die Antworten und entschuldigt bitte die merkwürdigen Abstände zwischen meinen Posts. Die meiste Zeit verdränge ich dieses Thema vollständig erfolgreich bzw. halte meine Auseinandersetzung damit für eine Überbewertung einer Kleinigkeit...
 
gestern wieder alpträume von meiner ex gehabt

sie küsste mich und ich wandte mich von ihr ab, obwohl ich mich im traum danach sehnte

ich frage mich wie lange diese träume noch gehen


ich will nicht mehr :cry:
 
Solch einen Traum hatte ich aber kürzlich auch!
Wir lagen im Bett, sie küsste mich...ich versuchte mich, ihr zu entziehen. Es wollte nicht gelingen, da ich mich irgendwie doch danach sehnte.

Und dass, obwohl ich bereits seit mehr als 2 Jahren von ihr getrennt bin, wir nun zwei sehr gute Freunde sind, keinerlei erotische Anziehung mehr von ihr ausgeht und ich in einer sehr glücklichen Beziehung bin.

Ich will jetzt nicht großartig psychologisieren oder so...nur messe ich meinen Träumen keine so enorme Beudeutung bei! Wobei das auch variiert.
Allerdings frage ich mich doch um die Bedeutung eines solchen Traums angesichts der oben beschriebenen Situation.

Nunja. Am Freitag habe ich meine mündliche Matura! Zweifel über Zweifel! Da bin ich fast ein halbes Jahr ohne größere Zweifel und Ängste und dann kommt sowas. Tief in mir drinnen weiß ich, dass ich die Prüfungen bereits bestanden habe, aber mein "ratio" will mir ständig irgendwelchen Mist enflößen! Nächsten Freitag wird sich aber alles lichten, nehm ich mal stark an...
 
Fanazealord schrieb:
ich frage mich wie lange diese träume noch gehen

ich will nicht mehr :cry:
meine Wenigkeit misst zwar Träumen zu wenig Bedeutung zu um eine vollständig identische Situation einmal schonmal durchlebt zu haben, aber es herrscht doch oft genug Traum-ähnliche Unordnung in meinem Kopf als dass ich dieses "ich will nicht mehr"-Gefühl nachempfinden kann.
Vor einiger Zeit hatte ich 1-3 mal am Tag depressive Zustände (entschuldigt die ungeschickte Wortwahl). Wenn man an einem normalen Morgen in der Dusche steht und nicht die Flüssigkeit aus dem Duschkopf, sondern die aus den eigenen Tränenreservoirs kommt ist einer der ersten Gedanken, die man an diesem Tag denkt auch "ich will nicht mehr".
Glücklicherweise flachte es dann ab und ist nun deutlich besser.

Hast du das öfter oder in ungefähr regelmäßigen Abständen? wenn nicht fände ich allein dies schon sehr beruhigend. Wenn sich Dinge verändern können sie dies auch zum besseren tun.

Desweiteren möchte ich dich selbst zitieren "Du wirst sehn kommt Zeit kommt Rat." ;)
 
kiryashon schrieb:
Desweiteren möchte ich dich selbst zitieren "Du wirst sehn kommt Zeit kommt Rat." ;)

jaja das sagt sich halt sehr leicht,
wenn das einer zu mir sagt, denk ich auch erstmal , jaja der hat gut reden,
aber ich weiß das er recht hat (rede ich mir zumindest schön ein)
 
mit der zeit wird es auf jeden fall besser. fragt sich nur, wie lange es dauert. denn das wird es ganz sicher: dauern. ich träume immernoch manchmal von meinem exfreund, und die trennung ist bereits sechs jahre her.
aber mit der zeit ist es immer weniger geworden. richtig heftig war eigentlich nur das erste jahr, danach hat es sich eingependelt und ist fast ganz verschwunden. zur zeit steigert es sich wieder etwas, bald jährt sich sein todestag.
aber ich glaube, so ganz hört das nie auf. schließlich verschwindet die person nie wirklich aus dem kopf. und ich glaub auch nicht, daß das ein besonders großer nachteil ist, auch wenn sich das vielleicht seltsam anhört.

ps:
die verlorene tochter kehrt zurück.. hallo asyl :hy: :kiss:
 
ich muss sagen bei mir wirds zur zeit eher von tag zu tag beschissener

schon früh beim aufwachen zack, gedanken an die ex, schlechte laune,
höre soft songs im bus und bin fast am ningeln.....

abends paar bier in den schädel um mich abzulenken (verschlimmert eigentlich die depris, but wayne?)

nach und nach verzerren sich die errinnerungen, man behält viel gutes, verdrängt die schlechten sachen

was mich nach wie vor wurmt ist wie es auseinander ging,
nämlich im streit und seit dem kein kontakt, nicht mal ne sms von ihr bekommen zum geburtstag, und das nach 4 jahren

ich zweifle mitlerweile echt daran ob es in den 4 jahren irgendwas gab was sie mit mir verband

ich fühlte mich bis zu den letzen monaten der bez, sehr mit ihr verbunden,
habe aber nicht gemerkt wie sie sich immer mehr von mir entfernte und schon längst in einer anderen welt lebte.....

ich hoffe ich habe aus meiner naivität etwas gelernt

und hoffe der grund(typ) warum sie mich verlassen hat wird nicht die selbe scheiße wie ich durchmachen müssen, obwohl ich ihn nicht gerade leiden kann( sollte klar sein warum)

ich will es ehrlich gesagt gar nicht wissen wie lange es zwischen den beiden schon lief, lange genug sicher,
mir reicht es schon das sie mit ihrem ex ex in der kiste war neben mir,
und nicht den arsch dazu hatte schluss zu machen als sie mit dem anderen was neues anfing

ich kann frauen die nach dem prinzip "zwischen 2 stühlen " leben nicht ab,
entweder oder, oder man lässt es ganz

aber mir ins gesicht sagen sie liebt mich und jeden abend dann zu nem anderen fahren finde ich extrem scheiße

nur warum hänge ich so an ihr, wenn sie doch offensichtlich eine schlampe ohne arsch in der hose ist und gerne mal lügt und betrügt, jemanden den sie angeblich liebt?
 
Dein Kopf hat es schon verstanden, dein Herz will es noch nicht verstehen. Verständlich, nach 4 Jahren Beziehung kann dein Herz nicht sofort auf "Ich liebe die Person nicht mehr!"-Modus gehen.

Sei lieber froh, dass du sie nicht sehen musst. Irgendwann gibt es sich, dass du nicht mehr den Drang nach ihr verspürst. Hört sich zwar wieder so standardmäßig an, aber es hilft tatsächlich. Lass deinem Herzen Zeit.
 
Fanazealord schrieb:
aber mir ins gesicht sagen sie liebt mich und jeden abend dann zu nem anderen fahren finde ich extrem scheiße

nur warum hänge ich so an ihr, wenn sie doch offensichtlich eine schlampe ohne arsch in der hose ist und gerne mal lügt und betrügt, jemanden den sie angeblich liebt?

ich glaube hier ist die ansammlung an leuten, denen es genauso ging wie dir, recht hoch. falls mich hier noch jemand kennt, brauch ich mich ja nicht zu outen :rolleyes:

also bei mir wars dann die "falsche zeit", 2 wochen drauf war der neue aber schon mit ihr und ihrer mutter einkaufen. war der familie also auch schon bekannt (so wies scheint im gegensatz zu mir).
dass 4 jahre beziehung aber deutlich krasser sind als bei mir, ist vollkommen logisch... aber es gibt leute denen es genauso geht wie dir, das wollte ich nur sagen!

ps: bei mir wars die schlampe mit arsch, aber eher kleinen brüsten :rolleyes: ;(
 
alle glücklich und zufrieden?


PS: was meint eine Frau wenn sie sagt ich soll mich nie wieder bei ihr melden,
und 2 wochen später eine SMS schreibt in der sie vorschlägt man könnte sich ja mal ganz unverfänglich treffen?

ist sie einsam oder spielt sie gern spielchen?
 
Fanazealord schrieb:
alle glücklich und zufrieden?

Das Buch der Unruhe als Nacht- und Morgenlektüre neben meinem Bett liegend, der sich dem Ende zuneigenden Zigarettenstange wehmütig nachblickend, das zweite Glas Sekt trinkend möchte ich dir diese Frage mit einem schlichten "NEINNNNN!!!" beantworten.

"Wieso?", werdet ihr Fragen. Oder auch nicht.
Nunja, die letzten drei Wochen waren so treibend, dass sie meiner Lebensphilosophie geradezu im Wege standen: das Prinzip der Trägheit, anyone?

Maturareise - dein schön ist mein schön. Ich reise eben mit. Weil es alle tun. Weil es die sozialen Beziehungen pflegt, ihr wisst, die - wenn auch nur spärlich vorhandene - klasseninterne ...Kommunikation. Oder so.

Ich war bereits im Flugzeug ein wenig angetrunken. Man musste ja Abschied feiern. Eine Woche ist die Welt. Für meine Freundin und mich. Irgendwie. Eine Woche. Was ist das schon? Nicht mehr als sieben Tage. Ein Tag vergeht rasant - am frühen Nachmittag aufstehen. Essen. Fernsehen. Internet. Die Sonne geht unter? Es werde Nacht! JA! Naja, ihr wisst schon. Der übliche Tag. Was sind da schon sieben Stück davon? Ein Hauch von Nichts. Wäre dieses Nichts doch nicht so überaus Bedeutungsschwanger.

Man geht einfach nicht schlafen, wenn man frisch um halb 7 Morgens in Tunesien bei 25 Grad ankommt. Die Angestellten begrüßen uns mit großer Geste - Getränke und Applaus inklusive. Applaus für wen? Für uns, abgefucktes Pack, Sportfreaks und -trinker. Aber bitte. In den Getränken war zumindest Alkohol. Applaus für das abgefuckte Angestelltenpack! *clapyourhandssayyeah!*

Das Zimmer suchend bestand in mir nur ein Wille - den Strand besichtigen und im Meer baden gehen. Die letzten Wochen haben dieses Bedürfnis heraufbeschworen. Erzwungen haben sie es! Trister Schulalltag? Adee! *dumusstniemehrindieschulegehenduwirstdaslichtdeineslebensvordirsehensing*

Es war erfrischend. Nach mehr als sechs Stunden Hinreise und drei Stunden Warten ein wenig mit geselligen KompanInnen (Man versteht sich ja auch mit Mädchen gut und möchte nach Schwarzer´schem Befinden keine Möglichkeit auslassen, ein gepflegtes "-Innen" zu "subfixen" (Kinder- und Kinderinnen, wtf?)) im Salzwasser zu planschen und zu scherzen. Nach Scherzen war uns auch zu Mute. Was ich danach konkret gemacht habe? Fragt mich nicht. Ich weiß es nicht mehr. Der Abend ist allerdings etwas klarer. Er glich den vielen Abenden zuvor und wird den - nicht mehr so einsamen - Abenden danach gleichen. Daraus zu resümieren erscheint nicht schwer. Nicht schwer. Wir haben getrunken. Und wie. Wie die Bären. Die Drinks waren zwar entweder komplett beschissen oder lediglich mit einem Hauch von Scheiße behaftet. Hat man allerdings genug davon getrunken, konnte man einen rauschähnlichen Zustand erahnen. In diesem Zustand der Schwere, die zugleich erfüllt war mit Leichtigkeit, vermochten wir es, knappe 50 Stunden ohne Schlaf zu verharren. Ich. Mein Mitstreiter, passionierter Partygänger und aktive Faulheit in Person, hielt länger durch. Siehe erstes Prädikat. Ich musste kapitulieren. Kapitulieren vor der unsäglichen Müdigkeit, die mich tagelang nicht schlafen ließ, kapitulieren vor der unübersichtlichen Menge an Zucker, die wohl ausschlaggebende Ursache für meine aktive Apathie war, kapitulieren vor den Gegebenheiten der Gesellschaft - dem Leistungsdruck, der Maschine Mensch. Das geht zu weit - ich schlief ein. Mit dem sanften Raunen der Vögel. Oder war es das Zwitschern? Zwitscherten sie, um bei den Vogelschlampen anzubandeln, oder weil sie mir das Schlafengehen in fürher Morgenstund neidig waren? Wollten sie mich bei aller Macht wach halten? Es gelang ihnen, es wird ihnen gelingen. Aber in rührseligen Minuten, in Minuten der völligen Melancholie erklingen diese hohen Töne in anmutiger Pracht, so als würden sie mich in den Schlaf wiegen. So als würden sie mich in den Schlaf wiegen. Das schafften sie auch diesmal wieder, obwohl sie mir den langersehnten Schlaf neidig waren. Neid - eine Todsünde. Ich fröhne aber auch der Völlerei in kleinem Ausmaße. Wer bin ich zu urteilen? Nichts. Ich werde weich. Weicher. Ich biege mich. Besser: mein Körper biegt sich. Im anfänglichem Stadium zuckt er noch. Er zuckt. Warum zuckt der Körper beim Einschlafen? Ich durfte es schon etliche Male beobachten. Er zuckt einfach. Auch sie zuckt! Warum? Diese Frage stellte ich mir. Ich war aber bereits zu müde, um sie zu beantworten. Haben die Schlafforscher das schon herausgefunden? Ich schätze schon. Das ist bestimmt keine schwierige Frage. Einfach in der Stellung, simpel zu beantworten. Sicher so etwas wie: Weil der Körper sich wehrt zu schlafen!
Schöne Vorstellung.

Was ich geträumt habe? Das tangierte mich nur spärlich am nächsten Morgen. Ich war energisch wie immer. Also gar nicht. Aber ich wollte ja irgendwie nichts versäumen, obwohl es mir egal war, was sich so zutrug. Mein Frühstücksgetränk? Gin Tonic. Meine Morgenstimmung? ...Gin Tonic. Mein Tagesablauf? Noch Fragen?

Hey, ich war in Tunesien. Scheiße. Sollte man das nicht auskosten. Sich nicht so verhalten, wie zuhause, nur anderswo? Sollte man? Nicht?
Tunesien. Klein, im Norden von Afrika. Irgendwie nur Slums auf der Busstrecke. Häuser, wie vom Krieg zerstört. Verendete Tiere am Straßenrand. Hitze am Morgen. Sand. Staub. Sand. Staub. Feinstaub.
Feine Hotelanlage, dieses Magic Life. Mit Essen, das so mitteleuropäisch ist, wie nicht im tiefsten Mitteleuropa. Ich war hier zuhause. Mein Essen. Nur entnahm ich es nicht einem Topf, sondern einer Vitrine, mit einem großen, metallernen Behälter darin. Behitzt, damit das Essen ja nicht kalt wird. Spaghetti, Nudeln, Nudel und Reis, Gemüse. Etwas Fleisch und Nudeln. Früchte. Ohja, Früchte. Lebensquell. Vitaminreich und fruchtig, dieses Obst. Achja, Wasser aus den Leitungen durfte man nicht trinken. Nur Wasser aus Flaschen. Irgendwie scheiße. Ich hänge meinen Mund gerne unter einen Wasserhahn und lasse das Wasser nur so hineinfließen. Nur so.

Ach du meine Güte, ich bin abgeschweift. Wohin geht das ganze? Ich führe hier kein Tagebuch. Ich will hier Drama präsentieren. Wir sind im Asyl. Das für einsame Seelen. Ich bin nicht einsam, zumindest nicht oberflächlich betrachtet. Ich habe eine Freundin. Hatte ich nach dem Aufenthalt in Tunesien und eine gewisse Zeit in diesem Land wohl nicht gedacht. Eine Freundin. Einen Menschen, der dir beiseite steht. Der sich dir deiner annimmt, der sich dir ergibt, dir wehrlos gegenüber steht, gerne vor dir kapituliert, mit großer Geste, sich bemüht, nicht vor dir zu weinen, um Stärke zu zeigen. Wo im Weinen doch soviel Stärke liegt. Heiße Tränen.


Nun, ich habe eben mehr als eine Stunde mit ihr telefoniert, bin währenddessen müde geworden. Zu so früher Stunde! Der Sekt zeigt nunmal seine Wirkung. Eine Flasche musste doch echt nicht sein.

Also, vielleicht hab ich euch hier eine Art "Cliffhanger" vorgesetzt, den es heute am späteren Nachmittag aufzulösen gilt. Ist es interessant? Oder redundant? Beides zugleich? Nun, wenn es mich dünkt, werde ich fortsetzen. Mein Mitteilungsbedürfnis kommt nicht von irgendwo und meine gerade eben in akribischer Kleinarbeit verfasste Geschichte hat nur ihre Einleitung erfahren.
Hier geht es noch bei Weitem nicht zur Sache. Nicht annähernd.
Das ist halkyonischer Stil! Ruhe vor dem Sturm. Sturm der Liebe.
Oh! Wie Seifenopern. So kommt mir das alles manchmal vor. Eingeseift. Opernhaft. Theatralisch in der Geste und mild im Gestus. Bitte bald weiterlesen. Oder nicht.
 
Fanazealord schrieb:
alle glücklich und zufrieden?
Glücklich und zufrieden wäre leicht übertrieben ausgedrückt. Meine Wenigkeit befindet sich noch immer in einem Zustand des Alleine-Seins, aber die bis jetzt damit verbundende Einsamkeit und Sehnsucht schwand vor einiger Zeit. Diese Gefühle schwanden mit allen anderen tiefgründigeren innehaltenderen Gefühlen und wichen den oberflächlichen neuen Heruasforderungen, die gerade auf meine Wenigkeit herabprasseln.
Zu sehr beschäftigt mit der Welt, zu wenig mit sich selbst. Schade könnte man sagen, erholsam dennoch möchte man hinzufügen.

Sie, die Gefühle verursachte über die ich mir nicht im Klaren war, habe ich heute nach einiger Pause wieder getroffen (wir hatten beruflich zu tun, könnte sich der eine oder andere erinnern). Wir unterhielten uns normal, sie stellte interessiert einige Fragen, aber mein Leben gab leider nicht genug her für interessante Antworten und für Gegenfragen war das Gespräch zu kurz, für längere Gespräche der Anlass unpassend.
Warum ich dies erzähle? Als ich sie traf, und auch davor, keine Sehnsucht oder ähnliches. Eher Verwunderung weshalb ich einige Zeit so unter den Gedanken an sie litt.
Nunja kommende Woche noch ein letztes Treffen mit ihr und einigen Leuten, dann werden sich unsere Wege vermutlich fürs erste auseinander bewegen.

So lebt man nun, zu beschäftigt um unglücklich zu sein und dennoch nicht wirklich glücklich
 
Wie gehts mir? Ist ne gute Frage, hab jetzt Ferien, was das angeht gehts mir also recht gut.. Arbeite zwar weiterhin an der Abgabe meines exklusiven Postrechts im Asyl, allerdings komme ich nit so wirklich voran, hab da zwar jemanden im Auge, allerdings haben wirs bisher nie geschafft uns ma außerschulisch zu sehen, ist leicht ätzend.. Nächsten Freitag bin ich wieder ma weg, vllt. is sie da ja noch nich verplant, lets hope the best..^^
 
öhm, hallo erstmal....

mich quält zwar nicht der herzschmerz, dennoch wagte ich einen blick in diesen thread und habe auch gleich mal eine frage zum eröffnungspost. nicht hauen, aber wofür steht "fsh" ("3. Keine Äußerungen wie „Loser“, „Fu“ und ganz besonders „fsh“.")? feinstrumpfhosen? follikel stimulierendes hormon? google sei dank fand ich dies, fand es jedoch sehr unbefriedigend (hm, doch herzschmerz...?) :D. also, erklär mal einer bitte, danke, gruß.


@feversandmirrors: du rockst, dude ;).
 
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