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Der Spassoptimierungs-Guide für gebrauchsdrogenabhängige Diablo-X Spieler - P. I - XV

BearClaw schrieb:
- Dmg.-Geist casten
- in Werbär verwandeln
- rechte Maustaste und ALT-taste gedrückt halten und im Cowlevel rumrennen
- alles aufsammeln was interessant ist ;)

Das wars :D


Da kram ich meinen süßen Pelzträger doch auch noch mal hervor. Ist doch demnach der optimale Hell-Phasen-Char.

P.S.. 37 Jahre, (halt der Rentner-Thread),ebenfalls mit Traumfrau verheiratet(mit wem denn sonst?), 2 Kinder(1. mit 85er DRU, 2. mit59 Bar)
 
Wooow, coool, noch ein Autotarget-Char.

Guter Tip. Werde nach Fertigstellung die einzelnen Chapter wohl renovieren müssen. :D
 
Wenn du ne Maus mit sensiblen Tasten hast kannst du die auch einfach umdrehen.. je nach Rundung der Maus noch ein Radiergummi o.ä. unter die rechte Maustaste legen.. und dann ganz gemütlich ein neues Bier aufmachen :D

Das vereinfacht auch das Lagern von Teilen des Biervorrats im Kühlschrank (sofern der Weg Computer -> Küche nicht zu laut ist).. erstens verteilt es sich besser und wird von Partnerin nicht auf einmal entdeckt, zweitens ist es schön kalt und drittens ist es wohl ein einmaliges Gefühl beim Bier holen exp zu kriegen :D


Mfg
Tub
 
uh verdammt, ich bin doch bekennender Cola-Trinker, kannst meinen Namen doch nicht einfach so zusammen mit dem Wort "bier" in deine Sig aufnehmen ... :motz: ;)
 
kleinere Optimierungen:

  1. Mit etwas Klebeband dürften wohl alle Mäuse zum Dauerklick zu überreden sein.
  2. deutlich zu empfehlen sind optische Mäuse. Eine Kugel-Maus, die einen Abend lang durch eine Mäuse-Knie-hohe Schicht Zigaretten-Asche stapfen muss, kriegt sicher Exzeme und Rote Pickel.
  3. Ausserdem kann man sich bei einer optischen Maus das Mauspad sparen. Das vermindert in Späteren Phasen die Brandgefahr durch unachtsam aus dem Mundwinkel geplumpste Zigarettenstummel.
  4. Eine Optische Maus hat NOCH einen Vorteil. Sollte man durch familiäre Umstände gezwungen sein im Halbdunkel zu spielen, und will nun doch mal in sein Inventar gucken, könnte man vor dem Problem stehen, das man das dumme "I" auf der Tastatur nicht mehr findet. Mit einer Optischen Maus kein Problem. Einfach angehoben, taugt die gute auch als Taschenlampe. Meine Hardware-Empfehlung: Die Logitech DUAL-Optical ...
  5. Alternative Lösung für das Licht-Problem. Stellt den Monitor auf die Helligkeitsstufe: "Gleißendes-Alien-Invasions-Licht" und besorgt euch einen größeren Monitor. Vielleicht einen 50kg 22Zoller vom Speermüll. Nebeneffekt: Die Strahlung dürfte zu Zigaretten-Anzünden reichen
  6. Noch ein Tip ...*rauneninderMenge*... wenn ihr Probleme mit Fingern und Tasten habt macht doch folgendes: bei den meisten Tastaturen lassen sich die "unötigen" tasten mit einem spitzen Gegenstand rausbrechen, das dürfte so manches Fehl-Drücken unterbinden. (ihr solltet natürlich vorher mit den Kumpels ausmachen, was es bedeutet, wenn ihr "ichts scithm istch iht scht" wispert)
  7. und noch ein ... sehr spezieller Tip: Solltet ihr Probleme haben mit der Müdigkeit und fürchtet, dass euer Partner/Partnerin euch nächsten Morgen über der Tastatur zusammengesunken findet, dann versucht folgendes: Voraussetzung sind 2 Handies. Eines stellt ihr auf lautlos und legt es irgentwo weit weg. Mit dem anderen ruft ihr das erstere an. Da geht ja nur keiner ran, aber das ist in Ordnung. Das anrufende Handy klebt ihr euch mit Klebeband an den Kopf. Solltet ihr nun vor lauter Müdigkeit vorneüber auf den Tisch klappen, kommt das Handy den Computerboxen so nah, dass das bekannte laute Wummern in den Boxen zu hören ist ... und zack seit ihr wieder wach. Nebeneffekt: Ihr könnt nicht mehr angerufen und gestört werden.
ich hoffe die Tips helfen...
 
@Venthara :top: :lol: Ohhhh ist das klasse :top:
Auch wenn das jetzt zum Doppelpost mutieren wird, weil ich gerade Akt 4 fertig habe, aber 1 - 7 ist einfach grell!

Jedoch Punkte 2 und 3 sind durch vorbildliche Schreibtischarrangements vermeidbar. Das mit der Strahlung müsste ich mal einem "Freund" empfehlen. Als Beitrag zum Thema "Tierversuche". :lol:
 
5.4. Act 4

Sind wir also in Akt 4 gelandet, in der Festung des Wahnsinns. Für mich ist es persönlich die Königsdisziplin.
Hier trennt sich Spreu vom Weizen. Hier findet jeder Char heraus, wo sein Schwachpunkt liegt. Die Gegner sind tatsächlich teilweise Gegner und man kann zurecht Stolz darauf sein, wenn man denn alleine erfolgreich in Lazuks Schmiede einkehren darf.
Grafisch ein Meisterwerk der düsteren Kunst. Herrlich animierte Gegner, die aufgrund Ihrer vielfältigen Stärken (und später Immunitäten) von unserem Char und damit unserer Aufmerksamkeit einiges abverlangen.

Wer jetzt einen Scherz nach dem anderen erwartet – Fehlanzeige. Wer das CS in- und auswendig kennt, der mache gleich bei Kapitel 5.5 - Act 5 weiter. Der vierte Akt verdient es nicht veräppelt zu werden.
Ehrfurchtsvoller Respekt ist hier eher angebracht. Daher folgt hier auch eher eine Anleitung zum Selberbasteln als eine Anhäufung von Anekdötchen. Wer trotzdem gerne liest, dem wünsch ich viel Spass beim Wiedererkennen oder Erinnern.
Für alle „Flammenfluss, HukHukHuk, Diaplatt-Spieler“: Üüüüüberaschung, es gibt noch mehr als Bill Bo und seine Bande.
Um es kurz zu fassen: „Grosses Tennis“

Nur zwei WP´s für drei Ebenen, dem Weg zum CS und das CS (Chaos Sanktuarium) selber.
Deshalb vorab, passt auf nicht in der Stadt der Verdammten (erster WP) zu RIPen ohne TP, ansonsten stimmt auf dem Weg zu eurer Leiche schon mal das Lied an: „It´s a long way to Tiperary“ und lernt den Text, denn Ihr werdet es vollständig singen dürfen.
Nach dem wir uns hinauswagen betreten wir die Äussere Steppe.
Für meine Begriffe ist diese Ebene die „Sammelt schnell noch ein paar Exp – Ihr werdet sie später eh verlieren“ – Ebene. Hier werden euch schon mal einige der neuen Monstren vorgestellt, die es später in sich haben.
Mutierte Nackthunde die ihren Nachwuchs erbrechen (scheinbar ein misslungenes Freiland-Gen-Experiment), unterernährte Ritter, Schwingenteufel mit Schwert und schlechtem Atem (zuviel Chilli im Tacco gehabt) und die Eltern unserer Moorgeister aus Akt 3 begrüssen uns hier mit ihrer bekannten Höflicheit. Letztere zeigen jetzt ein Hauch von KI. Erst greifen sie uns an, und kaum stehen sie kurz vor dem RIP behaupten sie es wäre alles nicht so gemeint und wollen verschwinden.
Hier darf es noch zu keinen Problemen kommen, sonst habt Ihr etwas grundsätzlich falsch gemacht mit euren Chars.
Entweder habt Ihr eure Resistenzen nicht beachtet (das Minuszeichen vor der Resi Zahl bedeutet NICHT das Equivalent zu dem Wort „bis“, sondern ist tatsächlich mathematisch als „Minus“-Zeichen zu begreifen), euer Char ist vom Level einfach noch nicht soweit, oder Ihr habt ständig nur in der Höllenphase geskillt und habt deshalb zwar 1000 Live, könnt aber keine Rüstung tragen.

Also klärt die Steppe, erfreut euch der EP und befreit die „gefangenen Seelen“.
Hier gilt übrigens: Sollte so eine Seele mal in Flammen aufgehen, bleibt in der Nähe ... oft droppt sie trotzdem noch was nach kurzer Brenndauer.
Ein Tor mit Treppen weist euch den Weg zur Ebene der Verzweiflung.
Hier wird’s lohnend, den Izuael wartet auf uns. Ein wahrer Leckerbissen. Doch nehmt euch vor den surroundings in acht. Hier schwirren oft lästige Mini-Massen an Monstren herum, die euch eure Unterhaltung mit Izuael erschweren.
Dies ist keine „Kick-and-Rush“-Ebene.
Arbeitet euch langsam voran, macht alles schön sauber, und redet DANN mit Izuael.
Vergleicht es mit einem Date mit einem neu errungenen Sozialpartner(Freund/Freundin), der zum ersten Mal zu EUCH kommt. So wie euer Zimmer DANN aussieht, so sollte die Ebene aussehen.
Izuael selbst ist ein effektiver Gegner, wenig zu beachten bei größtmöglichem Nutzen (2 Skillies), denn mehr als mächtig viel Lebenspunkte hat er eh nicht zu bieten. Seine Kälteattacken nerven, sind aber nicht besonders schlimm. Da die meisten eh einen „Freezer“ als Sölli haben, habt ihr damit den idealen Konter. Seid Ihr mit euren Attacken schnell genug, kommt er noch nicht mal richtig zum Zuschlagen. Also eine reine Zeitfrage.
Wer es eilig hat nehme jetzt das Monopoly-Prinzip um zur Stadt der Verdammten zu gelangen, (Gehen sie direkt am Rand entlang zum Tor, gehen sie sich nicht erst durch alle Winkel, ziehen Sie nicht alle Gegner auf sich) und damit auf die Ebene: „Im Dutzend billiger“.
Starke Chars finden hier Ihr EXP-El-Dorado in Act 4, aber bitte, NUR die starken Chars. Hier kommen die Gegner nicht einzeln sondern immer im Big Pack. Je nach Schwierigkeitsgrad findet sich hier alles was Rang und Namen hat.
(Besonders liebe ich auf Schwierigkeitsgrad „Hölle“ die Anhäufung der Ritter-Magier: Bevor man sie sieht kommt direkt ein Regenbogenpaket an Schüssen auf einen zu, und man kann im schlimmsten Fall während man wegkriecht (schockgefrorener Weise) feststellen, dass man vergiftet ist und dass ein Schuss reichen würde um zu .... oooops, geript)
Bei einem normal situiertem Char empfehle ich die vorsichtige Suche nach dem ersten WP. Er liegt immer am Zugang zum Flammenfluss, der sich herrlich rötlich leuchtend bemerkbar macht. An dieser Stelle das nähere Umfeld säubern, und DANN erst runter.
(Solltet Ihr nämlich am Flammernfluss den Abgang machen, wäre es nicht ganz so prickelnd auf dem WP von ein paar Übriggebliebenden zum Faustkampf aufgefordert zu werden.)
Der Flammenfluss hat zum einen den Vorteil, dass es hier viele gangähnliche Passagen gibt, die man taktisch nutzen kann. Zum anderen hat er jedoch den Nachteil, dass es hier viele gangähnliche Passagen gibt, die taktisch von den Ritter-Magiern genutzt werden.
Wer hier das „Kuckuck-hier-bin-ich“-Prinzip nutzt (Zwei Schritt vor, einen zurück) ist kein Feigling, sondern hatte bereits unheimliche Begegnungen der mehrfachen Art.
Es gibt hier in der Regel kaum eine Chance sich zu verlaufen. Man muss sich im Höchstfall zweimal entscheiden beim Abbiegen. Man gelangt so zum einen zu der Höllenschmiede-Attrappe (Gleicher Aufbau nur irgendwie relativ verlassen das Ganze), oder zur Höllenschmiede (erkennbar am plötzlich auftauchenden roten Quest-Button, auch Hephaisto-Condition-Red-Button genannt) oder man kann direkt auf dem zweiten WP „Flammenfluss“ einloggen.
Hephaisto trägt seinen Namen zu Recht, er ist unter den Gegnern sowohl hepp, als auch feist.
Eklige Auren, recht schnell, mächtigen rumms und zäh. ... üüüübel !!!
Aber die Quest lohnt sich mindestens für die Trader. Abgesehen vom „Stein-Kapital“ (makellose und Perfekte sind immer dabei) dropt auch eine Rune der besseren Art.
Selbst nach Erfüllen der Quest lohnt sich Hephaisto mit einem ebenbürtigen Char zu zerlegen, da er ein gute Runen-Drop-Chance der qualitativen Art hat.
Am WP angelangt werden wir mit staunenden Augen der Statuen links und rechts begleitet (achtet mal drauf, die Augen/Köpfe fixieren euch und bewegen sich mit euch mit), wenn wir die Brücken, die zum CS führen, betreten.
Auch hier sind eigentlich nur die Ritter-Magier ein Problem. Sie schiessen meist ohne dass Ihr sie sofort direkt erreichen könnt (wohl dem der hier eine AMA oder Trapper-Assel spielt). Durch die fixierte Gangführung habt Ihr stehts einen Überblick wer oder was auf euch zukommt. Auch für einen taktischen Rückzug ist das Areal bestens geeignet, so dass Ihr dann zu eurer eigentlichen Prüfung kommt:
(Der Eingang zum) Chaos-Sanctuary.
Kurz gesagt: macht mal einen TP.
In der Regel kommen direkt hinter dem Eingang eure ersten Gegner.
Ja, Gegner.
Hier gibt es immer die Mett-Form an Gegner-Packs. Mett-Form = halb Schwein, halb Rind.
Also blöde, wahnsinnige Gegner die sich auf euch stürzen in Begleitung dieser Schweine - Ritter-Magier - die sich positionieren und aus guter taktischer Position euch erst verfluchen und dann beharken.
Ich kann euch nur raten, haltet euch den Rücken frei !
Habt Ihr z.B.: einen linken Gang gesäubert in der Einflugschneise zum Diablo-Fitnessraum dann klärt auch den Rechten. Es kommt nicht so gut, wenn Ihr vor einem Bone Spirit weglaufen müsst wegen mangelndem Leben um direkt in die Arme eines anderen zu laufen, der euch lächelnd in Empfang nimmt. Wenn euer Char noch nicht der Rulor ist, geht hier wirklich Stepp-by-step vor. Lockt erst ein paar an, erledigt die und geht wieder ein Stück vor.
Wenn nicht, kommen sie - gerade in der Nähe des Pentagramms - von allen Seiten. Ihr fühlt euch dann wie ein Reiseleiter einer Neckermann-Truppe bei der Stadtführung. Der vorsichtige Spieler klärt nun erst mal komplett das Areal, bevor er sich den Siegeln widmet. Die anderen ..., nun gut, wenn ich schon mal hier bin ....
Versucht ein Siegel zu zulassen und trotzdem alle drei Gegner-Wellen mit zunehmen. Schafft Luft für frische Getränke. Ich persönlich empfinde die Zauberlehrling-Welle als die harmloseste (Die Geister, die ich rief ...)
Sie bewegen sich in angenehmer Geschwindigkeit sind relativ einfach zu erledigen und stellen keine hohen Ansprüche. Eklig allein dann, wenn man zu blöd war die Siegel anständig zu (er)brechen. Wenn sie dann auftauchen und man steht mittendrin, hmmmm ... , selbst schuld.
Bissi heftiger ist die Feuerwehrtruppe (verdammt schnell, und wo sie sind wird’s heiss). Wer Ihrer Schnelligkeit nichts entgegen zu setzen hat - sei es durch eigene (schnellere) Geschwindigkeit oder martialischen Fähigkeiten - kann sich hier auf einen Death-Run freuen.
Zu langsam um sie abzuhängen und zu wenig Kräfte um sie alle zusammen zu zerlegen muss man durch taktisches Eckenlaufen versuchen nur kleinere Grüppchen als temporäre Zielgruppen zu filetieren. Hat man auch das geschafft, kommt man zu meinem persönlichen Top-Kandidaten:
Marquis de Sade, oder war es Fürst de Seis ???
„Verflucht und Zugenäht“ stammt – Gerüchten zur Folge - wohl dem Munde eines D2-Spielers während er de Seis bearbeitete – Gott was wird es jetzt bunt.
Fluch, flücher am flüchesten. Wieder nur mal erwähnt: Wohl dem der eine AMA spielt (GA).
Ansonsten wird es einfach nur eine Forderung. In dieser Char-Situation (also ohne Ama) bevorzuge ich es in der Regel pauschal nach Siegelöffnung den Spurt in Richtung Pentagramm. Dort kurz die Wunden lecken und dann meine Fans portionsweise zu zerlegen. Seit ich einen Necro gespielt habe, weiss ich, was mich an Flüchen erwarten kann und habe den gebührenden Respekt. Es gibt nirgendwo so eine hohe Bumm-tot Häufigkeit wie in dieser Phase. Also obacht.
Alles geschafft ? Ok, dann der Dackel. Sucht euch vor dem Kampf eine Siegelecke aus für einen TP.
NICHT in der Nähe des Kampfschauplatzes. Es sei denn, Ihr wollt mit einem KÖRPERLICH schwachen Char (Ama, als Beispiel) ein Knochengefängnis mit der Faust zerschlagen. Viel Spass, das ist auch mal ein Erlebnis. Back to topic:
Diablo ist einfach Diablo. Flexibel in den Attacken, hin und wieder schnell wie ein Hund bei einem und jede Menge Zähigkeit im Life-Bereich. Das kann schon mal länger dauern.
In der Regel kann man seine Söllis einfach nach kurzer Verzögerung vergessen. Schattenmeister und Walli haben die Standhaftigkeit einer Seifenblase. Ihr seid einfach auf euch allein gestellt. Leecher und Sniper haben es hier imo am einfachsten.
Die Sniper lockt ihn in die obere Spitze des CS Kreuzes, trifft ihn einmal und rennt wieder Richtung Pentagramm. Hält sich beim Zurückrennen an der rechten Mauer (in Laufrichtung gesehen) und macht an der Ecke ne scharfe Rechtskurve (in Laufrichtung) um sich direkt hinter die Ecksäule zu stellen. Diablo bleibt dann an der Ecke hängen und ärgert sich grün, weil er euch nicht erreichen kann. Der Wecker wird gestellt und ihr könnt kurz neues Bier aus dem Kühlschrank holen. Nach ca. 2 ½ Minuten (auf Hölle) ist er von ganz allein gekocht und gibt auf. Fertig.
Der Leecher muss schnell hauen/saugen können, dann reicht der Tesafilmstrein über die Maustaste um Dia zu beenden. Alle anderen haben hier eine Forderung. DIE Taktik schlechthin gibt es nicht. Man sollte stets schnell auf jede einzelne Attacke reagieren können. Energiestrahl immer seitlich ausweichen und in Bewegung bleiben, Feuerstrahl seitlich ausweichen und Gegenangriff, diesen seltsame Feuerkreis ignorieren und angreifen. In den Nahkampf nur wenn man harte Schläge und Kälte gut ab kann.
Stylish völlig daneben ist Act4_Lösung gemäß der: „Who can me kill and Dia plzplzplz“ gefolgt von der „You kill the Mop, and I grabb the Drop“ - Variante.

Während die erste Ebene auch noch in der Höllenphase spielbar ist, so steigert sich der Schwierigkeitsgrad doch erheblich von Ebene zu Ebene. Meine Empfehlung ist daher recht kurz zu fassen: Lasst die Finger von die Dinger.
In der Normalphase braucht Ihr schon ne Menge Aufmerksamkeit, aber ab der Alptraumphase wird’s hier prekär. Es gilt als Faustregel:
Sterbt Ihr mit dem Spruch: „Verdammt, diese verfluchten Magier“ geht es noch zu spielen,
sterbt Ihr jedoch mit den Worten: „issu schön bunt hier“ habt Ihr einfach zuviel intus für dieses Level.

Als Chars sind für Act 4 von mir keine „der isses“-Empfehlung zu erwarten, obwohl ich dazu neige in diesem Akt den Fernkämpfern meine höhere Sympathie auszusprechen, nach dem Motto: „was der Magier kann, kann ich schon lange“.
 
Der Rentner schrieb:
Wer jetzt einen Scherz nach dem anderen erwartet – Fehlanzeige.
Lüüüüüüüüüügggneeeeeeeeer! Du konntest es zwischendurch einfach nicht lassen, gell? :D

Act 4 komplett fand ich mit meiner Sniper am angenehmsten .. Schritt nach vorne, Falle weit weg setzen - das ideale Frühwarnsystem! Und sonst, Pfeil in die Richtung aus der das Geschoss kam, Schritt zurück, warten, nochmal hingehen, kein Geschoss mehr da ;) Solange man sich immer den Rücken frei hält macht das einfach nur Spass - aber hell-tauglich ist die Sniper halt nicht. :(

Überhaupt.. act 4 ist ja in der Hölle.. das in der Höllenphase, das ist einmal Hölle zu viel! Wenn dann noch der Schwierigkeitsgrad genauso heisst sollten bei jedem die Alarmglocken schellen - doppelt kann betrunken schonmal vorkommen (wenn man die Brille nicht abgeklebt hat), aber bei 3 mal Hölle sollte man schon stutzig werden ;)


Mfg
Tub
 
Tub schrieb:
Lüüüüüüüüüügggneeeeeeeeer! Du konntest es zwischendurch einfach nicht lassen, gell? :D

:angel:

Tub schrieb:
Überhaupt.. act 4 ist ja in der Hölle.. das in der Höllenphase, das ist einmal Hölle zu viel! Wenn dann noch der Schwierigkeitsgrad genauso heisst sollten bei jedem die Alarmglocken schellen - doppelt kann betrunken schonmal vorkommen (wenn man die Brille nicht abgeklebt hat), aber bei 3 mal Hölle sollte man schon stutzig werden ;)


Mfg
Tub

Da hört Ihr es auch vom Gott des Kalkulators: LASST DIE FINGER VON DIE DINGER :D

:kiss: @ Tub
 
danke für das Lob, du bekommst es 10fach zurück !

"You kill the Mob, I Grab the Drop." stylisch :D

dein Guide wäre es wert in Gedruckter Auflage zu erscheinen, oder zumindest irgentwo festlicher präsentiert zu werden. Ich denke es ist nicht einfach nur ein Guide, da gibt es noch Tausend andere. Ich denke es ist ein Stück Diablo-Kultur. Eine Dokumentation. Er demonstriert wie Tausende, Männer und Frauen, Schüler und Familienväter zu FREAKS werden. Stell dir mal vor du liest in 10 Jahren einen Bowama-Guide ... naja ... aber stell dir mal vor, du liest in 10 Jahren den Inhalt dieses Threads. Vielleicht guckt dir dein Sohnemann gerade über die Schulter und du erzählst ihm wie das früher war, mit so einer wunderbaren Community.
Das ist es was das Spiel ausmacht. Es verbindet.

hochachtungsvoll Venthara

:kiss:
 
5.5 Act 5

Jooo, da ist er nun. Wenn sich 250.000 Leute gleichzeitig im Gesamtnetz vom b-net bewegen, kann man davon ausgehen, dass es 50.000 sind, die sich im Moment im Lager der Jägerinnen aufhalten, und 150.000 in diesem Akt auf Schatz- und Experience-Suche befinden.
Die 50.000 im Lager sind deshalb da, um die frisch gefundenen Sachen in diesem Akt zu vertraden, zu mulen, oder zu –„böses Wort-„. Ich bezweifel hier noch Neues zu erzählen, aber die Hoffnung stirbt zuletzt und daher nie.

Blizz hatte es damals gewagt NUR einen Akt als Bonus auf die CD zu packen, spätestens beim ersten Spielen wusste man warum. Ist Act 4 die Königsdisziplin, so ist dieser Akt als die pädagogische Variante der Lernerfolgsfestigung zu sehen. Für unsere Literaten: Der Akt ist der „Faust“ unter den D2 Akten.
Es gibt kaum ein anderes Buch, aus dem so viele gebräuchliche“ Zitate entstammen, wie aus Goethes „Faust“. Ebenso verhält es sich hier. Kaum ein anderer Akt lässt soviel Fragen aufkommen wie dieser.
Nicht dass man nicht kapieren würde wie man ihn schaffen soll. Diesen intellektuellen Anspruch erfüllt auch ein vierjähriger, der das erste Mal RTL II – Trickfilme aus Japan gesehen hat.
Alles was sich bewegt umhauen. Nicht sterben. Solange weiter bis nicht geht. Tür/Höhleneingang/Treppe finden. Was größer ist und schwerer zu besiegen als das gemeine Durchschnittsbossmonster ist Baal. Plattmachen. Fertig.
Nein, nein, dass mein ich nicht.
80 % der Fragen drehen sich um – Welches Monster kann welchen Schatz droppen ? Wer oder was und vor allem warum ist Pindle ? Lohnt sich ein Bloody ? Ist ein Baal-Run effektiv ? Wer hat die höchste Treasure Class bei den Monstren ? Wer hat schon mal was bei Eldritch / Pindle / Baal / Schnappzapp / Schenk gefunden ? usw., usw., ...
Wie Ihr seht, alles spielt sich hier (und im Level des nächsten Kapitels) ab.
Zum Einen wunderts keinen (und das zu Recht), da die Balance in diesem Akt ausgesprochen feintunig ist. Der Schwierigkeitsgrad hervorragend und der Anspruch spätestens auf Hölle dem NORMAL gespielten Char alles abverlangt.
Zum Anderen ist es schade, dass er zum Schatzfinde und Explevel Akt verkommen ist. Die Entwicklung zeigt, dass aufgrund des Alters dieses Spiels und der dadurch bedingte Verlust etwas Neues zu entdecken diesen Akt auf das Effektive schrumpfen lässt.
Das ist schade, ist aber gleichzeitig die Überlebensgaratie für dieses Spiel.
Ich will also auch versuchen einige meistgestellte Fragen auch hier abzuhandeln, in der Hoffnung, dass die Anzahl der „mal ne Noob-Frage“-Threads in den D2-Foren ein gaaaaanz klein wenig abnimmt.
OK, Blauäugigkeit ist mein zweiter Vorname, und so oft wie ich als Noob bezeichnet worden bin, hätte mein Nickname eigentlich „Noob_Blauauge“ heissen müssen.

Aber ich schweife ab. Schliesslich sind wir bei Larzuk gelandet. Der Mann der Schwerter. Für alle Waffenfreaks – hier bekommt Ihr die Schwerter (auf Hölle) die Ihr zum cuben braucht. Kauft euch ein mächtiges Schwert bei ihm, steckt es mit drei lädierten Steinen in euren Würfel, und probiert solange bis es „Cruel“, bzw. „Der Grausamkeit“ erhält. Bingo. Hat er keins der benötigten Schwerter macht Ihr „Larzuk“-Runs. Rennt zum WP, fummpt euch irgendwo nach draussen (Eishochland, anderer Akt) fummpt zurück, geht zu Larzuk, tataaaa, neues Angebot.
Ich persönlich sammel lieber die Steine und kauf mir so ein Schwert bei einem, der cubet bis der Arzt kommt. Die Steine kommen durchs Leveln eh zu Massen in eure Chars und die Arbeit hatten andere. Die erste Quest erhaltet Ihr auch von unserem Waffenfetischisten. Schenk soll erledigt werden. Schenk trefft Ihr am Ende des blutigen Vorgebirges und ist die „Vorher“-Version des India Jones der Weight-Watcher. Ansonsten könnte man das Blutige Vorgebirge auch als „Freizeitpark der Exper“ bezeichnen.
Massen an Opfer, nur bei schlechter Skillung / Ausrüstung oder zu niedrigem Level ist diese erste Etappe im Ansatz mit Vorsicht zu geniessen. Diese erste Etappe ist der 100 Meter Lauf der Leveler. Geradlinig, keine Verzweigung, und völlig stringenter Aufbau. Grundsätzlich zwei Monsterarten mit einer Mittelstreckenwarnung und den Schlussmutationen.
Hier gilt einfach nur Verstand abschalten und semmeln bis der Arzt kommt. Immer auf die Life Points schielen, und bei Bedarf ein paar Tränke aufnehmen, die zu Massen geworfen werden. In der ersten Hälfte empfiehlt sich für die Gründlichen ein Zick-Zack-Lauf. Ich persönlich empfehle auch immer sich um die Katapulte zu kümmern. Da sie ihre Geschossart ständig wechseln ist die Gefahr auf eine unangenehme Variante sehr groß. Je weniger Katapulte da sind, desto öfter kann man mal in Ruhe ein Getränk zu sich nehmen. Ich nenne nur zwei Geschossarten, die Giftkugel und der „brennende Boden“. Ja, lacht nur, aber beim normalen Leveln kann es hier zu einem Problem kommen. Der Giftwiderstand ist bei den meisten Chars das Stiefkind der Resis und oft im Minus-Bereich oder sehr weit unten. Hier kann sich das rächen. Das Gift ist unangenehm und hält lange.
Wer nicht so dicke mit Feuerresis ausgestattet ist und sein Life-Polster zu Gunsten anderer Skillungen ein wenig vernachlässigt hat, der kann üble Überraschungen erleben, wenn der Boden brennt.
Diese Geschossart fällt nämlich kaum auf. Ein komisches „wooooorp“-Geräusch und flächendeckende pulsierende runde Kreise auf dem Boden kennzeichnen den Wirkungsbereich. Manche sind schon gestorben ohne zu wissen warum. Und die Bemerkung „xxx besiegt durch Katapult“ ist nicht selten. (wenn auch immer wieder ein schöner Anlass zu hämischen Bemerkungen, für einen Klingonen ein unehrenhafter Tod)
In der Mittelphase müsst Ihr durch den Schlauch, dort erwarten euch die Vorboten des Fluchs des fünften Akts, die Feuerballspeienden Teleport Wichte. Der Entwickler dieser kleinen Kerle hat garantiert Urlaub an einem finnischen See zur Sommerszeit gemacht. Abends am Feuer den endlosen Kampf gegen die Mücken verloren und so die Idee dieser kleinen Mieslinge als persönliche Rache gegen die Spieler entwickelt. Der einzige Char mit einem effektiven Mückenspray ist imo die Multischuss-Ama, für alle anderen Chars ist es wie ein Kampf gegen die Mücken.
Erwischt du eine kommen fünf weitere um zu kondolieren und nehmen dich als Mittelpunkt ihres Leichenschmauses.
Hier ist es noch eine überschaubare kleine Gruppe, die nicht weiter stört. Der kleine Boss hinterlässt bei seinem Ableben eine Nova, die einem einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt, droppt aber nett. Nach dem Schlauch weitet es sich wieder und es folgt eine Wiederholung des ersten Abschnittes. Und dann kommt der Schwarm aller Übergewichtigen. Endlich jemand, der noch dicker und zusätzlich noch hässlich ist. Schenk.
Sein Stärke ist die Mutation seiner Gefolgsleute in laufende Bomben. Ein Nilhatak für Arme. Entweder Ihr geht als Nahkämpfer direkt auf den Dicken (bei Bedarf seine Jungens auf ein erträgliches Mass dezimieren) oder Ihr zerlegt als Fernkämpfer erst mal sein Gefolge. Er selbst stellt nicht wirklich eine Gefahr dar. Sein Ableben allerdings erinnert mich ein wenig an eine Monty-Python-Story, in welcher sich ein Restaurant Besucher so viel reinstopft bis er platzt. Das gleiche passiert hier. Er explodiert ohne euch Schaden zuzufügen und in einem recht hohen Radius um ihn herum wird alles, was noch aktiv ist, zerstört. Katapulte und Gefolgsleute gleichermassen sind davon betroffen. Danach führt eine Treppe zum Eishochland und dem immer an der gleichen Stelle platzierten WP. Direkt hinter dem WP trefft Ihr die kleine Gruppe mit Eldritch dem Richter. Ein dankbarer Gegner. Recht schnell zu besiegen und immer für einen kleinen Dropp gut.
Das Eishochland selbst ist eigentlich eine Frechheit. Hier hilft nur die Ama, bestimmte sorc-Arten, ein Imker, oder der Hang zum Masochismus.
Überall diese fumpenden Wichte, ständig fliegt dir irgendein Feuerball um die Ohren, von den jetzt vorhandenen Festungswällen, da insbesondere von den Festungstürmen bläst dir ein feuriger Wind entgegen, Katapulte haben ihre Arbeit wieder aufgenommen, Zermalmer mit Gepäck nerven ebenfalls kräftig, während du versuchst die zweite Quest zu erfüllen und die in der Minimap weiss eingezeichneten Gefangenengehege zu finden, na suuuuuuper.
Das ist Stress pur, ob das Spass bereitet überlass ich jedem selbst zu entscheiden.
Ich persönlich als eingefleischter Pragmatiker, erfülle auch diese Quest, Spass bereitet sie mir jedoch nicht. Scheinbar war der „NOX“-Spion noch nicht freigestellt und hat die Idee aus dem Blood-Hill hier gleich in Perfektion implementiert. Seither gönn ich dieser Firma, dass das Spiel ein wenig floppte.
Nichtsdestotrotz nehme ich diese Runen (als Questbelohnung) gerne. Nicht wegen dem geschenkten Runenwort „Schwur der Urahnen“ (RAL-ORT-TAL) sondern wegen der Möglichkeit mit Ihnen die Runen zu erzeugen die ich für andere Dinge brauche. Die ORT Rune, da sie guten Blitzdamage macht und für einige meiner Chars, bei denen es an Elementarschäden mangelt (oder die nur auf Feuer/Kälte oder Gift spezialisiert sind) in einem guten Sockel-Bogen (vorzugsweise schon mit Blitzdamage) eine billige Waffe mit gutem Elementarschaden erzeugt, die gegen PI´s mit anderer Elementarimmunität des öfteren die Notnagel zur Rettung darstellt.
Die THAL-Rune für unsere Giftfreaks eine billige Muss-Alternative.
Insgesamt kann man sie aber alle drei auch nach einigen anderen Funden direkt, oder -zur THUL verwürfelt- nutzen, um mit ihnen zu craften.

Habt Ihr also das Eishochland hinter euch, geht’s mittels Treppe zur Arreat-Hochebene. Die erste Enttäuschung kanalisiert sich in der Frage: Wo ist der WP. Auf der Ebene kommt mir regelmässig diese seltsame Stimme in den Sinn:
„Lächle und sei glücklich, denn es könnte schlimmer kommen.“ Ich lächelte, ich war glücklich, und es kam schlimmer.
Es wiederholt sich das Eishochland und wird ergänzt durch unsere Freunde aus der Weight-Watcher-Gruppe. ES REICHT. Hier bin ich selbst meist geneigt (je nach Char (habe ich die Ama schon erwähnt ?) natürlich) mich an eine Aussenwand zu begeben, den WP zu ignorieren (oder zufällig zu finden), und durchzulaufen bis zum Ende, zum Eingang des Kristalldurchgangs.
Spätestens bei dieser Ebene hätte ich dem „NOX“-Spion nicht nur fristlos gekündigt, sondern auch noch ne Klage an den Hals gehängt. Ich empfinde die Ebene als Zumutung.
Mit Betreten der ersten Höhle jedoch folgt die Wiedergutmachung. Die Gegner sind wieder „fair“, wenn auch die Gemeinheit steigt. Gerade die Sorcis mit mehr Mana als Leben wissen was ich meine, wenn die fliegenden Groupis auftauchen und Ihren Fluch loslassen.
Für sorceress´ gilt hier die Faustregel: Dein Fast-Cast ist klasse, wenn du stirbst, bevor du gemerkt hast, dass die Mädels dich verflucht haben.
Hier gilt es zum einen die dritte Quest zu erfüllen und zum anderen den Zugang zum Gletscherweg zu finden. Egal was Ihr vorhabt, findet erst den WP UND MACHT AM EINGANG IM KRISTALLDURCHGANG EINEN TP.
Es ist mir einmal passiert, dass ich geript bin auf der Suche nach dem WP, weil ich ja der Rulor war.
Nein, ich hatte es natüüüüürlich nicht nötig mal einen meiner 16 100%-Rejuvination-Säfte zu trinken, neeeiiiiin, sind ja nur zur Zierde im Gürtel. Mit dem Life komm ich noch locker aus, ... um die Ecke, Champion Zottel überrascht mich, bumm, tot.
Den Weg zurück gönne ich meinem schlimmsten Feind nicht. Den Arreat-WP hatte ich NATÜRLICH nicht. HASSS. Mein Bildschirm verfinsterte sich, als mein Blick hektisch zwischen ihm und dem Fenster hin und her ging. Die Tastatur rutschte unter massiven Schlageinsatz ein wenig ins Abseits und meine Familie dachte, ich würde mit meiner Ex-Frau sprechen aufgrund der Tonlage und Lautstärke in der ich plötzlich brabbelnd und wutschnaubend zu fluchen anfing. Erspart euch das.

WP gefunden, dann zur Höhle. Lasst uns mal gemeinsam vermuten, welcher Elementarangriff am häufigsten von unseren Gegnern im Kristalldurchgang, in der Frosthöhle, auf dem Gletscherweg oder im Eiskeller benutzt wird, Hmmm? Ok, war ne rhethorische Frage.
Also achtet ein bissi auf eure Ausrüstung. Ein „halbierte Dauer der Erstarrung“-Item ist Minimum. Besser wäre ein Item mit „Einfrieren nicht möglich“ spätestens hier.
Ich persönlich bin da ja mehr der „Rabenfrost“ – Fan. Die erhöhte AR, die Mana-Boni, und das nicht Einfrieren machen ihn für mich bei den meisten Chars zum Standard-Ring. Da mein Augenmerk meist auf den Anti-Frost und das Mana gerichtet ist, interessiert mich der Perfektheitsgrad nicht, und komme daher recht günstig an dieses nette Item. Eine Bezahlung in einer überschaubaren Anzahl an Steinen (lädierte oder Perfekte) ist hier die Regel, nicht die Ausnahme.
Die Frosthöhle zieht sich in die Länge, wen wunderts, es gilt eine Frau zu befreien, dass hat schon immer länger gedauert.
Um das Ganze zu toppen, reicht es Madame natürlich nicht, dass man Unmengen an Bo-Frost Monstern beseitigt, neeeeiiiin, Madame möchte natürlich erst noch einen kleinen Apperetiv vor dem Verlassen der Höhle zu sich nehmen. Ein extra gebastelter 100% Reju-Saft ist da natürlich nicht gut genug, da muss es schon das spezielle Rezept der Mami sein, ... also TP und Maja ansprechen. Wieder zurück und endlich kommt sie frei. Sie macht ein Tp und wenn Ihr glaubt, nur weil Ihr sie befreit habt, wäre sie euch einen Gefallen schuldig, HA, es ist IHR TP. NATÜRLICH.
Also TP Nummer 2 und wieder zurück.
Endlich erhaltet Ihr eine der wichtigen Questbelohnungen, die Rolle von Maja die eure Resis um +10 pushen. Dann gewährt euch die gute Anja noch eine Audienz um euch eine zusätzliche Questbelohnung für Ihr Gezicke zu geben. OK, erwartet nicht zuviel.
Ich versuch es zu umschreiben:
Habt Ihr schon mal eine Frau mit Handtasche gefragt, ob sie euch einen Zettel oder ein Stück Papier geben kann ? Abgesehen davon, dass die Antwort vorher oder (leider erst) nachher meist: „Nein, hab ich nicht“ lautet beginnt nun das faszinierende Ritual der Expedition in die unergründlichen Tiefen des Taschendschungels. Ihr könnt ALLES haben, vom Tempo bis Tampoon, Ihr werdet nie genau das bekommen was Ihr braucht.
DAS ist die Belohnung die Ihr von Anja erhaltet. Nicht mehr und nicht weniger. Ausnahmefälle berichten von GUTEN rare Items, die sie erhielten, ich habe bislang alles zu Larzuk bringen müssen.
Aber sie eröffnet euch wenigstens den Eingang zur stumpfesten Schatzsuchmöglichkeit, die D2 jemals erlebt hat. Das Reich des Pindles.
Böse Zungen behaupten, dies wäre der Eingang zur Quest „Nilhatak“ und sie haben Recht. EIGENTLICH führt das Portal zu den Hallen und hier zu Nilhatak, den es zu beseitigen gilt. Aber ehrlich gesagt, gehört auch diese Quest zu den überflüssigen D2 – Quests.
Sie hindert euch nicht am Weiterkommen, die Gegner sind recht eintönig und nervend (Skelette in der Regel, die die Angewohnheit haben immer wieder mal aufzustehen um zu überprüfen ob sie gestorben sind, parasitäre Schwebefleischmassen, die „Alien“-gleich den Monstren ihre Geisterkinder einpflanzen und diverse gehörnte Ehemänner die euch axtschwingend mit Ihrem Nebenbuhler verwechseln). Einzige Forderung selbst ist Nilhatak, der die unangenehme Eigenschaft besitzt, seine Anhängerschaft explodieren zu lassen, was schnell zum Tod eures Chars (spätestens auf Hölle) führt.
Die Krönung des Ganzen ist noch die Questbelohnung – eine „Personalisierung“ eines Gegenstandes.
Wenn Ihr euch also den Namen „Herr Müller“ gegeben habt und einen Schaftstopper personalisiert, wird er „Herr Müllers Schaftstopper“ heissen, für immer, egal welcher Char in trägt. Da kann ich nur sagen: Herzlichen Glückwunsch.
Verzichtet Ihr auf die Quest, und auf den WP in der zweiten Halle, so habt Ihr die Möglichkeit Pindle zu besuchen. Um jetzt ein Viertel aller D2-Com-Foren-Newbie-Fragen zu verhindern: „Pindle“ oder auch „Pindleskin“ heisst in der deutschen Version „Knochenhaut“ und ist das Skelett-Boss-Monster in der Vorhalle zum Abgang in die Nilhatak-Hallen, hinter dem roten Portal.
Auf Newbiesch: Rotes Portal in den „Garten“, dort den Auferstandenen ihre letzte Ölung geben oder ignorieren, durch den Eingang in die Vorhalle, das Begrüßungskomitee treffen. Es besteht aus ca. 6-8 Skeletten, von denen einer Pindle ist. Beseitigen, Drop betrachten, von Wert mit nehmen und wieder gehen. That´s all und heisst Pindle-Run.
Nach meinem Dafürhalten die Perfektion und gleichzeitig Perversion der optimierten Schatzsuche in D2.
Pro: man braucht nur mehr oder weniger 20 Sekunden, er KANN alles (bis auf das cow-set) droppen, er ist kein Gegner, sondern ein Opfer.
Contra: Was hat das mit Spielen zu tun ? Wo ist der Unterschied zur Fließbandarbeit ? Er KANN alles droppen, aber bei einer miserablen Wahrscheinlichkeit für die Items eurer Begierde.
Wenn euch das Thema interessiert, lest euch die 1001 threads zu diesem Thema durch, nutzt dafür die Suchfunktion, mir ist jedes weitere bit zu schade für dieses Thema.

Wir haben also die Soldaten befreit, wir haben Anja befreit, einige haben Nilhatak „befreit“, .. Wen sollen wir jetzt befreien ? Keinen.
Es gilt den Meister zu besiegen. Den Meister des schwarzen Humors (es ist einfach zu schön das Intro), den Herrn der Zerstörung, das Boss-Monster mit dem schlechtesten Frisör.
Eine klitzekleine Hürde wäre da noch (abgesehen vom Weg dorthin), die Drei von der Tankstelle. Aber dazu später.
Wir haben also den Kristalldurchgang erledigt, den Gletscherwegeingang gesichtet und befinden uns jetzt auf Selbigem. Hier spielt sich nichts anderes ab als auf dem Kristalldurchgang.
Exp-trächtige Monster behindern euch auf der Suche nach dem WP. Auch hier eine Höhle („Flockenhöhle“) die es zu erforschen gilt. Neben netten Boss-Monstren (exp) lohnt sich hier das Gold in den einzelnen Ecken und die goldene Kiste. Nach der Höhle den Ausgang finden zur „Eis-Tundra“.

„Bitte, nicht schon wieder“ war das Erste was ich dazu sagte, als ich sie erleben durfte. Mein Urteil lautet „lebenslänglich“ Act5 Ebenen spielen mit einem Konz-Barbaren für den „NOX“-Spion. Mein Tipp: Immer an der Wand lang, denn da geht die Wand lang. Oft findet man ziemlich am Rand den WP, dann könnt Ihr bei anderen damit angeben. Mehr bringt der nicht.
Dafür trefft Ihr nach ein wenig laufen/teleportieren auf den Durchgang zum Weg der Urahnen. Endlich geschafft. Der Weg der Urahnen gehört für mich neben dem Blutigen Vorgebirge zu den besten Exp-Gebieten und gleichzeitig Schatzfund-Gebieten. Hier habt Ihr beides und es ist nicht so öde wie zu pindeln oder nur bloodies zu machen, oder nur meppels.
Dieser Weg, Baal selbst, und das Chaos Sanctuary sind die besten Antworten auf die Frage höherer Chars: „Und was jetzt ?“
Die Monstren hier haben schon Klasse. Häufig sind Boss-Monster anzutreffen, gerade weil ich persönlich ein „Böse Urne“n-Freak bin. Öffnet sie bitte aber erst, wenn Ihr sicher seid, dass Ihr den Rücken frei habt. Es kann auch zu bösen Überraschungen führen.
Wenn Ihr glaubt eine Frage zu haben, bzgl. der erscheinenden Monster, verschwendet keine Zeit, haut ab. „Warum haben die Moonlords so komische rote Zackenauren und warum sind die so schnell ?“ sind einfach zwei Fragen zuviel. Bei Erreichen des Fragezeichens auf Hölle seid ihr tot. DAS macht diesen Gang so prickelnd.
Wer sich allerdings nicht fragen möchte, ob ein Bungee-Seil reissen kann, der lass die Urnen in Ruhe. Aber die schönsten Kick-Momente werden euch entgehen.
Auf jeden Fall sei euch der Eiskeller ans Herz gelegt. Dort unten wartet nämlich Schnapp-Zapp auf euch. Der legendäre, nicht allen bekannte Schatz-Dropper. Auch er kann so gut wie alles werfen und ist gleichzeitig eine nette Herausforderung.
Wenn es denn Idealtypus für eine Fishermans-Friend Reklame gäbe, dann er. Wenn kleine Kinder und d2 Spieler das Wort „Dauerlutscher“ benutzen, meinen sie garantiert unterschiedliche Objekte der Begierde. Er ist derjenige, der mir zu meinen besten Drops verholfen hat. Er findet sich in der Regel in der Nähe der golden Kiste, wenn nicht, sucht ihn. Ist auf jeden Fall die spannendste Alternative zu Pindle, wenn natürlich auch nicht die Schnellste. Danach die Suche nach dem Aufgang zum „Gipfel des Arreat“.

So, das wäre also auch erledigt. Auf geht’s zu den drei Stooges.
An dieser Stelle sei erwähnt, VOR dem Hochgehen bitte ein TP für den Rip-Fall, wenn ihr euch in einer Party befindet. Ansonsten wird euer Name den Party-Mitgliedern ewig im Gedächtnis bleiben.
Es gibt kein „schöneres“ Erlebnis als zwei der drei zerlegt zu haben, den Letzten nach mühevoller Kleinarbeit und 8 Säften soweit zu haben, dass er nur noch einen Tritt braucht und irgendein Dorftrottel oben auf dem Gipfel durchs Portal schreitet, „stör ich ?“-mäßig, und alles noch mal von vorn beginnt. Die Jungs sind Elite – Kämpfer, auf normalen Level ein Herausforderung sondergleichens. Die Belohnung entspricht dem Schwierigkeitsgrad. Die Taktiken sind von Char zu Char verschieden, aber ein paar Taktiken sind bei allen Chars (spätestens auf Hölle) gleich.

1) Habt Ihr sie zu dritt an den Hacken: LAUFT
2) Habt Ihr genug Tränke, verteilt sie auf dem Boden VOR dem Kampf, damit Ihr sie beim Laufen aufnehmen und trinken könnt, wenn euch euer Vorrat im Gürtel nicht reichen sollte.
3) Habt Ihr einen Elementarchar und ist ein PI dabei mit Immunität gegen euren Elementarhauptangriff, macht ein neues Spiel auf oder spielt in einer Party.

Grundsätzlich ist es auch hier „ethisch“ zu vertreten sich den „Höllen“-Quest aufzuheben.
Wenn Ihr aus eurem SPASS-Char einen High-Level-Char machen wollt, so erfüllt die Quest erst im High-End-Bereich. Ab level 90 spätestens wird es für euch fühlbar schwerer Punkte zu bekommen. Das liegt zum Einen an den höheren Intervallen zwischen den einzelnen Leveln, aber auch an den %-ualen Abzügen der EP die Ihr nun bekommt. Da sind reine Netto 50.000.000 ep im 98er Endbereich ein wirklicher Segen.
Denkt mal drüber nach.
Wenn denn der Kampf erfolgreich geschlagen, gönnt euch zur Abwechslung mal einen Blick am Gipfelrand. Was für eine herrliche grafische Feinheit. Ihr könnt die Ebenen erkennen, und Burgwälle. Welche eine Detailverliebtheit. Es sind u.a. diese Kleinigkeiten, die für mich dieses Spiel so perfekt machen.

Bing, Bing, Bing, wir läuten zur letzten Runde. Der Weltensteinturm steht an.
Der Rucksack ist geschnürt, die Tränke im Gürtel, alles Wichtige mit den Partymitgliedern VORHER geklärt, JETZT aufs Klo gehen und dann ab. Macht nicht den Fehler nach erfolgreichem Kampf geschwächt in einem Turmlevel stehen zu bleiben und euch stolz gegenseitig eure Funde zu beschreiben. Wenn ihr länger als zwei Minuten auf das Klo müsst, macht nen TP und geht nach Harrogath. Steht Ihr nämlich zu lange, so wählt sich Baal ein Ele-Anriff aus und beharkt den Stehenden und sein Umfeld.
Sich regen, bringt Segen, wer rastet der ript.

In den Turmlevel begegnet Ihr nur alten Bekannten aus dem blutigen Vorgebirge und den Lords aus den Höhlen. Die schwebenden Fleischklumpen mit „Alien“-Neigung nicht zu vergessen, so wie die Rache des „NOX“-Spions. Der Weg zum Thron wird euch recht einfach gemacht. The way out ist herrlich rot auf der Minimap eingezeichnet, so dass selbst einäugige Rentner ihn irgendwann finden.
Boxenstop ist auf Level 2.
Dort ist der „Zieh mich“-zentral-WP. Kurz bei Larzuk reingeschaut und weiter. Nach level drei geht’s direkt zum Thron. Nein, ich verrat euch nicht in welche Richtung man gehen muss - links oder rechts - um möglichst schnell auf den Abgang zu treffen. Eine gute Stelle, um mit dieser Frage die Suchfunktion in der Com auszuprobieren.

Unten angekommen seid Ihr allein mit den fliegenden Groupies und Ihren Flüchen, sowie mit den High-Speed-Gehörnten und Ihren fliegenden Äxten. Für die weniger Standfesten sei hier die Empfehlung ausgesprochen erst einmal alles sauber zu fegen, bevor Ihr den Thronsaal betretet, wer weiß wie lange Ihr später fliehen müsst, Verzeihung, ... euch taktisch zurückziehen müsst.
Desweiteren setzt einen TP VOR den Eingang zum Thronsaal für alle Fälle. Den jetzt kommt die vorletzte Runde. Baals Schergen. Nachdem Ihr euch der Monsi-Überreste im Thronsaal entledigt habt, leitet Baal die Welle(n) mit einem herzhaften Lachen ein. Ich werde euch nicht den Spass verderben und sie einzeln beschreiben, aber mein erstes Mal weiss ich noch wie heute.
Gedankenmitschnitt:
„MUAHAHAHAA“
„??? Was jetzt ? Oooh, Gegner, HA – pruuuuuust - lauter Fallens“
„MUAHAHAHAA“
„Wie ? Noch mehr ? Na gut ... ja schau mal, die giftigen Jungs aus Act 2, wie nett, ... uuuuh, giftig, verdammt, das kostet Potions, egal, dauert ja nicht mehr so lang ... mist, Sölli tot“
„MUAHAHAHAA“
„ Nummer drei ... Hmmmm ... Aaaargggghhh, der Rat und Blitzverzaubert, .... verd. ... uuups .. aaah ... Hmm ... Potions sind bald alle ... sag nicht, jetzt kommt ....“
„MUAHAHAHAA“
„ Hilfe ? Hört mich jemand ? ... DÄMONEN ... NEEEIIIIINNNN .. so schnell ...upps, au, verd... Mist, sch ... das wars, keine Potions, kaum Leben, aber ich habs ja jetzt geschafft, denn Akt 5 Endmonster kanns ja nicht .... „
„MUAHAHAHAA“
„ hmmmm ... warum bewegt sich mein Char plötzlich nicht m.....WAS IST DAS DENN ... AAAaaaargggghhhh ... WEG HIER ... hetz,wetz .... ziiiong (TP-Geräusch) .... lasst mich zu meinem .... ok, lauf ich halt noch ne ... Aaaarghh ... jetzt rein ... Lister ? wer ist Lis ....“ – „Sie verloren 124.000 Gold und Erfahrungspunkte“ – „DANKE“

Soweit zu den Wellen.
Habt Ihr sie also geschafft kommt das Ende. Baal selbst ist für mein Empfinden einfacher als seine Schergen-Wellen. Ihr müsst nur die Stärken der einzelnen Chars nutzen und wie das läuft, findet Ihr in den bereits existierenden Char-Guides zu Genüge gut bis perfekt beschrieben. Thats all und Wehmut fasst das Herz, denn hier ist grds. Schluss.
Für alle Quengelkinder hat Blizz extra das Gerücht mit dem 1.10 Patch in die Welt gesetzt. Aber auch das naivste Kind hat irgendwann dem Nikolaus den gedanklichen pösen Finger gezeigt.
Das rote-Faden-Leveln findet hier sein jähes Ende in der Verleihung des letzten Titels.
Ab jetzt gilt es die persönlichen Lieblingsakte/Ebenen/Monstren zu finden, gegen die man als Wiederholungstäter antreten kann und natürlich das Cow-Level (5.6. Cow-Level, der Ursprung aller Blondinenwitze).

Zu den Chars: In der Normalphase ist wegen dem Balancing jeder Char gleich gut/schlecht zu spielen.
Ab Alptraumphase schränke ich ein:
Hatte ich zwischenzeitlich eigentlich mal die AMA erwähnt ? Für mich der Top-Favorit fürs normale Questen in diesem Act in der Alptraumphase. Flächendeckender Schuss neutralisiert den Teleport-Vorteil der Mücken, erledigt schnellstens die Monsterhaufenmassen, ist ideal um die Wellen vor Baal zu dezimieren mit Hilfe Ihrer blöden Blonden (Wallküre) und dem sturen Hohlkopf (Decoy). GA erledigt die Bosse. Whats the Prob. Ein Wirbler kommt auch gut. Der Necro mit seiner Mannschaft hat hier auch Spass, wenn er auch schon leicht eingeschränkt wird durch die ätzenden Wegroutinen seiner Minions. Der Zoo-Druide ist analog zum Necro zu sehen, wen wunderts, so wie er geht ... aber ich schweif ab.
Ich persönlich bin in der Führung der anderen Chars nicht so versiert, empfehle daher lieber nicht mehr oder rate ab. Ein Imker (Feuerresistenz gegen 75% inkl. Feuerabsorb und life/man leech) hat hier auch vielleicht noch seine aktive Daseinsberechtigung.

In der Höllenphase kann ich nur Bloodies (= Blood runs = immer wieder das blutige Vorgebirge hoch und runter laufen) empfehlen. Für die verschärfte Höllenphase dann noch Pindels. Man hat das geistige Niveau erreicht um sich mit dem Stumpfsinn der Schnellstwiederholungen nicht mehr auseinander setzen zu müssen. Der Verlust der Muttersprache entspricht dem Qualitätsniveau, der an die Fähigkeiten des Spielers gestellt wird.

Warum diese Beschreibung soooo lang ausgefallen ist, ... keine Ahnung ..., es ist, wie es ist. Vielleicht war es die letzte Leseprüfung an euch bis zur Beschreibung des Cow-Levels. Wer es bis hier geschafft hat, den wird auch die folgende Beschreibung nicht mehr schocken.
 
larzuk ?! Machst du dir echt den Weg? Ich verkauf die Quest-Belohnung immer direkt bei Anya .. genauso wie ich den Ring von Ormus immer bei Ormus verkaufe. Mach ich aus Prinzip :D

es kann übrigens nicht jedes schwert mit dem 3-chipped-rezept cruel werden, hab die Liste der möglichen schwerter aber auch nicht im kopf.. kolloss-klinge und -schwert gehen auf jeden fall, sind aber noch n paar andere.


übrigens, gegen die teleport-viecher hab ich ein nettes Mittel gefunden: ne Teleport-sorc mit Söldner :D
Man sucht sich einen der kleinen Bastarde und teleportiert sich genau drauf. In dem Moment greift der Söldner an und schlägt das Mistviech tot.
Das ganze wiederholt man dann mit dem nächsten Dämon.

Man kann sich so stundenlang im Eishochland aufhalten. Man kriegt kaum Exp, die drops sind praktisch nicht vorhanden, aber diese Rache tut unheimlich gut!
:flame:

Und wenn man sich genug ausgetobt hat, 30 sekunden teleportieren, mal schnell 3 tore aufschiessen, und Quest gelöst ;)


Mfg
Tub
 
Tub schrieb:
larzuk ?! Machst du dir echt den Weg? Ich verkauf die Quest-Belohnung immer direkt bei Anya .. genauso wie ich den Ring von Ormus immer bei Ormus verkaufe. Mach ich aus Prinzip :D
es kann übrigens nicht jedes schwert mit dem 3-chipped-rezept cruel werden, hab die Liste der möglichen schwerter aber auch nicht im kopf.. kolloss-klinge und -schwert gehen auf jeden fall, sind aber noch n paar andere.
Man kann sich so stundenlang im Eishochland aufhalten. Man kriegt kaum Exp, die drops sind praktisch nicht vorhanden, aber diese Rache tut unheimlich gut!
:flame:
Und wenn man sich genug ausgetobt hat, 30 sekunden teleportieren, mal schnell 3 tore aufschiessen, und Quest gelöst ;)
Mfg
Tub
Arrrrgh, ich Dämel. Natürlich, Anya nimmt den Schrott ja auch. Ähmm..... hmhmm... ich meine *räusper* ich mach das mit Absicht um der Frau die Enttäuschung zu ersparen.

Da ich auch die Schwerter nicht auswendig wusste ( :D ) sprach ich von "mächtigen" Schwertern.
Heisst indirekt "nicht alle Schwerter" und das Strat-Forum füllt sich mit anderen, immer wieder gern gestellten Fragen :D

btw. hast du geahnt, dass ne Fortsetzung heute kommt, oder wie konntest du als erster posten :D

thx @ u
 
:kiss: Rentner,
lange nicht so gelacht. Bin seit Monaten mal wieder hier und gleich den richtigen Thread gefunden. Ich dachte ich wäre geheilt von der D2-Sucht, aber nun werde ich wohl rückfällig. So überzeugend wie du act4 beschreibst, sollte man das auf die Verpackung drucken.
:top:

Hast Du was dagegen? v
v
v
v
 
hmmm
also sooo schlimm sind Frauen auch wieder nicht... setzt "Sie" doch mal vor den PC erklärt es ihr und ..... sie zockt mindestens genauso lange wie ihr (nur schlecht, wenn nur ein PC da ist.... Ärger vorprogrammiert)

Mein Freund hats da einfach bei mir... nix mit Bierdosen (bzw. Jacky-Cola) vorbeischleichen und rauchen tut er nicht....
Bierdosen bringt er nur manchmal mit, weil ich die in der Regel leere, ehe er hinschaut :D

ihr habts richtig eraten... ich gehöre zu der seltenen (wenn auch in letzter Zeit häufig auftretenden) Art der zockenden und Bier trinkenden Frau.

ach ja..... und genialer Thread....
:top: bin fast vom Stuhl gefallen :lol:
 
5.6. Das Cow-Level – menschliche Kommunikation auf Kleinhirnniveau

Jaja, das Blizz-Easter-Egg des Spieles, spielbar nachdem man Baal gezeigt hat, wo der Frosch die Locken hat.

5.6.1. Mythen und Legenden rund ums Cow-Level

Vorab gesagt, DIES ist das einzige Geheimlevel in D2-LoD und das Runenwort „Fury“ kann man nicht in Wirret´s Bein aktivieren. Ein Town-Portal-Buch braucht nicht voll zu sein, um möglichst viele Kühe zu bekommen, ein „bugged leg“ erzeugt nicht mehr elite Drops und Chars, bei denen die Cow-Quest durch King killen erledigt ist, können dem Öffnern definitiv nicht die Quest kaputt machen. Den 10% EP-Kill-Bonus für den „Todesstoss“ gibt es nicht mehr und ja, die mf des Söldners zählen werden zu den mf des Chars addiert, wenn der Söldner eine Kuh zerlegt und nein, er stirbt vorher.
Ausserdem fallen nur hier die Teile vom Rinderkönig-Set und zum Schluss, der Rinderkönig ist KEIN ultimativer Dropper, sondern reiht sich in die normale Standard Dropper-Riege ein.

Und GANZ WICHTIG: Nur wenn man selbst als Öffner, oder ein Partymitglied, dass NOCH NICHT den Kuh-König getötet hat, selbiges tut, NUR DANN kann man beim nächsten Mal nicht mehr öffnen. Andersherum: Wird der König von jemandem erledigt, der nicht mehr öffnen konnte, so macht das dem Portalöffner GAR NICHTS !!! ER KANN IMMER NOCH ÖFFNEN !!!

Und was den Patch 1.10 angeht ... zum jetzigen Zeitpunkt (16.10.2002) steht NICHT fest, dass das Cow-Level abgeschafft wird. Es wird VERMUTET, dass sich etwas damit verändern wird, und ES IST ALLES NUR EIN GERÜCHT.
So, dass zu den meisten Mythen um dieses Level.

5.6.2 Grundsätzliches

Objektiv betrachtet ist das Cow-Level der effektivste Weg um an Erfahrungspunkte zu kommen und um Schätze zu finden, wobei weitergehend gilt: Je größer die Party desto besser.
Subjektiv betrachtet kann man ergänzen: Leider.

Man nehme: Wirret´s Bein (zu finden im Feld der Steine, Akt 1, und da wiederum in Tristam. Die Leiche liegt in der, dem Portal gegenüberliegenden Areal, am anderen Ende der „Stadt“) und ein Town Portal Buch, packe beides in den Würfel, rühre um, schwuppps, das rote Portal steht.
Der Eingang zum Cow-Level ist offen.
Das geht so lange, bis man selbst den Cow-King getötet hat, oder ein Partymitglied, dass vorher noch nicht den King getötet hat, dieses tut.
Man selbst erfährt dies meist erst im nächsten Cow, wenn man versucht zu öffnen und diese liebevolle Stimme einem sagt: “Kann damit jetzt noch nichts anfangen“.
DAS kann einige in den Wahnsinn treiben.
Tja, hört sich alles einfach an, ist es aber auch. Wenn ..., ja wenn da nicht der menschliche Faktor wäre...

5.6.3. Ein ganz normaler Arbeitsablauf eines Cow-Boys oder Cow-Girls

Ein Partyspiel zu finden ist nicht schwer, da es in der Liste von einlinkbaren Spielen fast nur so wimmelt von Cow... oder Milka... oder Amacow... -Spielen. DER Horror für jeden Party-Quester.
Wenn Ihr keine leeren Cows ausräumen wollt, linkt euch in ein Spiel ein, dass weniger als eine Minute alt ist. Macht euch um die Anzahl der Spieler in diesem Game keine Sorge, dass füllt sich von ganz alleine.
Ihr seid also im Lager der Jägerinnen gestrandet und mit euch noch 3+ Spieler.
Ab jetzt heisst es: Vergesst alles was Ihr über menschliche Kommunikation gelernt habt. Denkt noch nicht mal an das Motto: „Gemeinsam sind wir stark“. Hier ist nur noch die Kleinhirnfunktion nötig, was sich auch in den Äusserungen der jeweiligen Spieler niederschlägt. Genauso primatengleich gilt: Survival of the fittest

Standardablauf ist wie folgt (je nach Profi-Grad fallen einige Sequenzen raus, oder wiederholen sich ein paar):

„hu kän obn“ – Rudimentäre Begrüssungsequenz, stammt ursprünglich aus dem Englischen und soll meist heissen: „Who can open“. Übersetzt: „Wer ist noch in der Lage das Portal zu öffnen, der möge es bitte tun“
Spätestens jetzt oder vorher kommt keine Antwort, sondern ein kräftiges (meist gross geschriebenes): „Gimmi idäm 4 fre“ selten, aber manchmal ergänzt durch ein „plz“ – heisst: „Give me Items for free, please“ und übersetzt: „ Wer hat Items über die er nicht braucht und mir schenken möchte ?“
DAS sind Pindle geschädigte Player-Runner, die hoffen bei 1.000 Player-Runs fällt mindestens ein Wurmschädel.
Es sind jetzt ca. 12 Sekunden vergangen und der erste Player klinkt sich aus, weil es ihm schon zu lange dauert. Sekundenbruchteile später ist der nächste (neue) Spieler drin, mittleweile seid ihr zu acht. Eigentlich optimal.
„Hu leg“ – Flehendes Brockenenglisch für: „Who has the leg“ und heisst übersetzt: „ Hmmm, hat eigentlich schon einer Wirret´s Bein mit, oder müssen wir es holen ?“ – Die Frage nach der Fähigkeit das Portal zu öffnen bleibt hier übrigens unbeantwortet. Es antwortet in der Regel sowieso keiner auf eine Frage, Kleinhirndenken halt.
Wenn keiner das Bein hat, folgt in der Regel eine 10 Sekunden dauernde Wer-holt-das-Bein-Gedenkminute. Richtig, der Zeitbegriff wird im Cowgame anders definiert. Sozusagen der empirische Nachweis der Einsteinschen speziellen Relativitätstheorie. Statt der Variable „Masse“ wird jedoch hier die Variable „CPS“ (cowruns pro Stunde) eingesetzt.
„Go leg“ oder „ Who goes for the leg” heisst: “Kann mal einer bitte das Bein holen ? „
JETZT haben die Player erkannt, dass a) keiner das Bein hat und b) es einer holen muss.
Hier trifft sich plötzlich alles auf einem Nenner, bzw. ein Gedanke regiert. JEDER der Anwesenden denkt: Jeeeep, EINER muss das Bein holen. Natürlich ist dieser EINER immer ein anderer, nie man selbst.
Jetzt folgen wieder 10 Sekunden betretenes Schweigen. Die Fluktuation der Spieler nimmt zu, es gehen und kommen Spieler wie an der Tankstelle. Einige suchen jetzt im Blutmoor nach einem Fertigkeitenschrein als Alibi-Funktion und in der Hoffnung, dass es gleich losgeht. Man sieht, das viele weg sind, aber keiner im Feld der Steine. Dann kommt
„leg“ oder „leg,plz“ analog zu „go leg“ nur mit Verschärfungsfunktion – ultimative Aufforderung dass irgendjemand ANDERES das Bein holt. Der Betreffende Keyboard-Primat hat den psychologischen Vorteil des Aufforderers das Bein nicht holen zu müssen.
Man beachte: auch weiterhin bleibt die Frage des Öffners offen !
Dann macht sich irgendjemand, meist ne Ama, auf, um das Bein zu holen.
Mittlerweile kann es passieren, das man zu diesem Zeitpunkt mit komplett neuen Leuten zu tun hat, als zu Beginn beim Einlinken ins Spiel. Daher wird jetzt immer wieder mal ein sporadisches, kräftiges „hu leg“ eingeworfen. Die Taste „P“ wird halt nur zum joinen der Party benötigt. Mehr als der OK-Button wird vom echten Cow-Runner sowieso nicht wahr genommen.
Die ersten Dumpf-Trader bieten ihre Items an (Sie sind die nächste Evolutionsstufe der Player-Runner „gimmi Item 4 free“) und es beginnen die ersten Kommunikationsversuche, die in einem kräftigen Ich-bin-besser-als-du-Gestammel als Desaster kläglich scheitern.

Dann das Ende der ersten Etappe, das blaue Tristam-TP erscheint und der Beinholer erscheint.
Nun wird es hektisch, der Bildschirm füllt sich mit eingehackten Buchstaben.
„leg?“ heisst jetzt „Wer hat den nun das Bein (geholt) ?“ und
„lit“ abgekürzt für „leg in town“ was übersetzt heisst: „Ich habe das Bein geholt, es befindet sich jetzt hier im Lager, wer öffnen kann soll sich melden und es nehmen.“
Da das aber zu viele Denkprozesse hintereinander erfordert, wird die Bemerkung erst mal ignoriert.
„hu leg“ erscheint erst mal wieder.
Dann aber !!!
Die ultimative Frage:
„open ?“ (-> siehe auch „hu kän obn ?“) heisst jetzt übersetzt: „Wer kann denn nun öffnen ?“

Jetzt knistert es plötzlich vor geistiger Anspannung – man merkt allgemein, dass die erste Frage zu Beginn unbeantwortet blieb und es entscheidet sich, ob der Cow in die zweite Etappe geht.
a) Ein einstimmiges „cant“ erscheint achtmal. Heisst: „I can not open, sorry“ übersetzt: „irgendein Depp hat bei einem der letzten Cows den King erledigt. Ich kann nicht mehr öffnen“ – Hiermit ist klargestellt, man muss sich ein neues Game suchen.
b) Mehrmaliges „cant“ aber nicht vollständiges. Bedeutet: Einige könnten öffnen, haben aber den Würfel belegt und wollen nicht umpacken, weil sie den Zeitverlust fürchten. Einige andere könnten öffnen, kriegen es aber nicht mit, weil sie gerade traden, rumpöbeln, oder bei Charsi den Mist vom letzten Cow abchecken und verkaufen. Die ersten lvl 20 leecher fangen an zu grinsen. Hier kann es entweder zum Ende kommen aufgrund fehlender Kommunikation und in Beachtung der CPS-Variablen, oder einer erbarmt sich, nimmt das Bein auf und rennt zur Zauberin.

Die zweite Etappe beginnt. Wieder füllt sich der Bildschirm mit herausfordenden und literarisch wertvollen Bemerkungen:
„GOGOGO“ heisst: „Let´s go, fellows“ – Übersetzt: „Na ENDLICH macht ein ANDERER auf. Komm, beeil dich, ich will heute noch mal fertig werden !!!“
„OPN“ heisst: „(please?) open the Portal !” Übersetzt -> siehe “GOGOGO”
„FULBOK“ heisst: „Full Book“ übersetzt: „Denk daran das Buch mit TP´s zu füllen (20 Stück) dann gibt’s mehr Kühe!!!“ dazu -> siehe 5.6.1. Mythen über das Cow am Anfang des Kapitels.

Hier stellen wir übrigens ein interessantes Herdenverhalten fest. Einer rennt im Lager von der Schatzkiste zur Zauberin und wieder zurück und eine Traube von Spielern folgt ihm, um bloss nicht das Öffnen des roten Portals zu verpassen. Nun folgt ein Beschwörungsritual. Der Portalöffner fragt vorher unheilsvoll in die spannungsschwangere Runde:
„Nking,plz“ – heisst: „Please, do not kill the Cow King“ übersetzt: „Ich glaube noch an Gerüchte. Bitte lasst den Kuh-König in Ruhe und killt ihn nicht, ich will auch weiterhin Cows öffnen können“
Nun haben alle anderen zu antworten mit:“K“ oder „KK“ oder „OK“ übersetzt so etwa wie „Jaja, mach schon endlich offen“. Es ist egal, ob man sich an das gegebene Versprechen hält oder nicht. Es ist nur ein Ritual, wie die Handlungsweise im Spielverlauf später immer wieder belegt.

Dann der grosse Moment: Das Portal öffnet sich !
Die Situation jetzt gleicht einer Kaufhaustürenöffnung beim Schlussverkauf. Jeder will zuerst zum Grabbeltisch. Keine Sorge, es sind genug Kühe da.
(Meist erscheint das Portal in (un-)mittelbarer Nähe des Kuh-König-Gatters, also Vorsicht an dieser Stelle.)
Nun beobachtet man das Verhalten der Spieler nach Betreten des Levels.
Hat man nur aktive Partyplayer, so kann man nun die Urknall-Theorie animiert beobachten:
Alle kommen auf einem Punkt raus und spritzen in alle Richtungen auseinander. Jeder in SEINE Ecke, wo er in Ruhe seine Kills machen kann und danach SEINE Schätze einsammeln kann.
Bei mehreren vorhandenen „Passiv“-Playern bildet sich i.d.R. ein Schwarmverhalten – keine Bienen, sondern Heuschrecken. Ähnlich siehts dann nämlich nachher aus. Unsagbar viel Müll mit ein paar vergessenen Schmankerln bleiben liegen, sowie einige halbtote, vergiftete Einzelkühe die japsend ziellos durch die Gegend torkeln, witzig.
Auch hier gibt es noch rudimentäre Gesprächsähnlichkeiten.
Immer wieder auftauchend der freundliche Hinweis des High-Speed-Killers an einen Necro:
F*** u Necro, und piss off“ fast original sogar bis auf u = you heisst übersetzt: „Nett, dass du mir helfen willst, aber ich brauch deine Hilfe nicht. Würdest du die Freundlichkeit besitzen dir ein anderes Areal auszusuchen ?“ – Oooops, war ich jetzt ironisch ?
Wenn es anfängt irgendwo zu blitzen ein höchst bedrohliches: „NO KING“ heisst „ I have told you: Please do not kill the King“ übersetzt: „WAS SOLL DAS, wir hatten doch vereinbart NICHT den Kuh-König zu töten. Lass das !!!“ Einige Partymember verlassen fluchtartig das Game, andere stürzen sich wiederum hinein, es bleibt alles beim alten.
Ansonsten wird jetzt für ca. zwei Minuten vor sich hingeschlachtet, ohne Forderung an die Flexibilität des Chars – eine Monsterart mit vereinzelten Bossmonstern fertig. Hier zählt Masse statt Klasse. Auch der Char verändert sich. Nach und nach wird das vorher benötigte PvM-Equipment gegen MF-Equip. ausgetauscht.
Der Cow-Char muss ein Massenkiller sein. Je höher die Kills/Sekunde umso besser.
Der Rest ist Schweigen.

Nach zwei Minuten Kühe schlachten, Schatz ins Inventar befördern am Besten noch WÄHREND er zu Boden fliegt und Grabber beschimpfen kommt Etappe 3:

„NEXT“ heisst: „next Game ?” übersetzt: “Hier gibt es nicht mehr viel zu schlachten, sollen wir das nächste Cow-Game aufmachen mit fortlaufender Nummer ?“
Bei geschwätzigen Player folgt noch ein „COW21“ um die nächste Nummer zu fixieren und dann ist der Bildschirm schlagartig voll mit „Spieler xxx hat unsere Welt verlassen. Die Diener werden schwächer“ oder so ähnlich.
Schwuuuuppps ist man allein mit den Restschätzen, unberührten Truhen, nicht aufgehobenen Steinen, verstreuten Einzelkühen und Crap-Items so weit der Lichtradius reicht.
Jooo, DAS ist Cow-run.

5.6.4. Resumee

Wem es gefällt, ... kein Problem, jedem Tierchen sein Pleasierchen.
Fakt ist: Hier wird von der Quantität her das Meiste gedroppt.
Hier sammelt man in Partys die meisten ep´s.
Man muss sich seine Prioritäten selbst suchen. Jede Art zu spielen ist ok, solange sie Spielspass erzeugt bei einem selbst, aber auch bei denen, die mit einem spielen (wollen/müssen).
Eine Charspezifische Phasen-Bewertung unterbleibt.
Da ich die Cows i.d.R. nur aufsuche, um ganz spezifische Sockelgegenstände zu suchen, oder makellose Steine zu sammeln (Selbst dann habe ich nach drei Runden meist die Nase voll), weiger ich mich hier einmal – es ist ein Spassoptimierungsguide im Sinne des Games. Ein profihaftes Wiederholen dieses Gimmicks kann nicht im Sinne des Games sein. DAS ist jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung und erhebt nicht den Anspruch auf „das muss so sein“. Also habt jetzt hier an dieser Stelle Verständnis für mich, danke.
Ich brauche Kommunikation und das Gefühl einer Gemeinschaft. Meine Priorität liegt tatsächlich in den beiden Worten „Zusammen miteinander“.
 
*GRÖÖÖÖHL*

Mehr kann ich im Moment nicht, ich hab Tränen in den Augen und sehen nicht viel vom Bildschirm.

:top: :top: :top: :top:
 
Erstmal ein dickes :top: an den Rentner. Jeder Teil reicht mir, um mich scheckig zu lachen :D

Ist das mit dem Cowrunning mittlerweile so schlimm?
Ich hab auch mal ein halbes Jahr pausiert, weil ich ein typischer Vertreter der "Nein-ich-glaube-nicht-an-Wunder-aber-Patch-1.1-will-ich-trotzdem-noch-erleben"-ein-halbes-Jahr-mit-D2/LoD-Aussetzer bin.

HTH, YJ.
 
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