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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Schweigend gingen sie zurück zur Taverne, erst als sie in den Schankraum traten - in dem es warm war und es nach Mittagessen roch - wurde Ethir überhaupt klar wie empfindlich Kalt es überhaupt draußen gewesen war.

Er hatte nicht gefroren - doch das hatte wohl an seinem Elbenumhang gelegen.
Diese Mäntel waren seltsame dinge, sie hatten auf eine gewisse art Eigenleben und manchen wurde sogar Intelligenz nachgesagt - sie waren manchmal Umhänge manchmal eine art mantel. Je nach dem was der träger brauchte.

Im Schankraum war nichts von Kyprioth zu sehen, er war wohl auf sein Zimmer gegangen.
 
Kora runzelte die Stirn.
Sie sah an dem Tisch Shar'Tel und Lith sitzen, und bei dem Gedanken, mit ihnen den Tisch teilen zu sollen, und möglicherweise noch reden zu sollen, wurde ihr übel.
Bloß nicht.

  "Essen... ist mir nicht danach."

Sie berührte Ethir am Arm.

  "Ich geh was hoch."
 
Auch Ethirs blick wanderte an den Tisch - er hatte genauso wenig Lust sich mit den beiden zu unterhalten. Außerdem gehörte Lith zu Gwath und das war eine gefährliche Tatsache.
Den wenn Gwath über Lith mitbekommen würde was geschehen war würde der das sicher an Yngvar weiter geben und dann...

"Ich glaub ich hol mir vielleicht auch nur was aus der Küche und geh dann auch hoch..."
 
Kora ging kurz ind as Zimmer, das sie - eigentlich - mit Kyprioth teilte.
Der Necromancer lag auf seinem Bett und schlief.
Ein Blick auf den Nachttisch sagte der Sorceress, warum.
Sie konnte ihn vielleicht wecken, aber anzufangen würde mit ihm nichts sein.
Sie fuhr mit der Hand leicht über das Gesicht des Schlafenden, dann schloss sie leise die Tür hinter sich und ging in ihr eigenes kleines Zimmer.
Dort angekommen setzte sie sich aufs Bett, die arme um die Knie geschlungen, und versank in tiefen Grübeleien...
 
Der Blutgolem fiel mit einem feuchten Pflatsch in sich zusammen und ließ einen rostroten Fleck auf dem braunen Holz zurück. Nein, nein, nein! Er warf den Dolch beiseite und setzte sich wieder hin, eher ließ er sich auf den Stuhl fallen. Er stützte seinen Kopf in seinen Händen, er konnte den rauschenden Puls durch seine Schläfen spühren. Blut funktioniert nicht ... Blatt des Lebens wird wohl auch nicht gehen ... die Seele ist an die andere gebunden, aber nur in die eine Richtung ... ein Pakt mit dem Tod? ... idiotisch Er entschied sich zu Ethir zu gehen und ihn zu fragen, wie man diese Bindung brechen könnte.
Er klopfte mit der Sense gegen Ethirs Tür und wartete.
 
Nachdem sich Ethir was zu essen ,aus der Küche besorgt, hatte ging er hoch. Azrael saß auf seinem Bett.
Ethir grüßte knapp und machte sich dann daran, den Inhalt seines Rucksacks sorgfältig zu Ordnen - und das war viel - es passt so einiges in einen Rucksack der mit einem Vergrößerungs- und Gewichtszauber belegt war.
Doch so ganz war er nicht bei der Sache - seine Gedanken wirbelten durcheinander.
Es waren bestimmt schon 1-2std vergangen - als er es nicht mehr aushielt, aufstand und das Zimmer verließ.

Ein Stockwerk höher Klopfte er an Koras Tür, obwohl er keine Antwort bekam öffnete er sie.

"Störe ich?"


€: Zwischenspammer! :motz: Azrael und Ethir teilen sich doch ein Zimmer Oo
 
Azrael stand vom Bett auf und ging zurück in sein Zimmer, Ethir war zusehr mit anderen beschäftigt um sich mit seinen Fragen herumzuschlagen. Dort legte er sich in sein Bett und versuchte etwas Schlaf zu finden.



Oo ... dammt, hab ichs überlesen? ... zwischenposter, sind sie zu schnell bist du zu lahm :D
 
Kora schüttelte den Kopf.

  "Nein, komm nur rein und halt mich vom Grübeln ab. Das ist ungesund und unschön."

Ethir schloss die Tür hinter sich und setzte sich neben Kora auf die Bettkante.

  "Warum muß die Welt so kompliziert sein?" murmelte die Sorceress.
  "Es ist schon fast mein halbes Leben her, daß irgendetwas einfach war, man einfach nur lachen und den Tag genießen konnte, ohne daß irgendwas im Hintergrund war, was störte..."
 
Ethir seufzte

  "Ich habe auch gerade Nachgedacht - mir ist so viel durch den Kopf gegangen... ich kann einfach nicht aufhören zu grübeln... es ist so viel, so viel was weh tut aber, ich hab mich auch mal an die wenigen schönen dinge erinnert - und ich habe an dich gedacht..."

Er lächelte schwach.
 
Krora streckte eine Hand aus und berührte Ethirs Gesicht.
Der Elb griff nach ihren Fingern, hielt sie fest und küsste sie.
Sie zog die Hand weg.

  "Tut mir leid, wenn ich jetzt mit sowas anfenge, werde ich nicht mehr aufhöen, und ich weiß nicht, ob Du das wirklich willst. Es gibt immernoch Kyprioth, und wenn er wieder in Ordnung ist, werde ich zu ihm gehen, das weißt Du..."
 
  "...und es ist mir egal...

Er griff wieder nach ihrer Hand.

  "...es ist mir egal..."

wiederholte er, beugte sich vor und küsste sie wieder.
...doch eigentlich war ihm das nicht egal...
 
Das ständige Kommen und Gehen verwirrte Lith zusehens und sie beschloss sich fürs erste zurückzuziehen. Mit einem knappen "Müde, ich geh schlafen!" verließ sie den Tisch und verschwand in ihrem Zimmer, das sie sorgfältig von innen verriegelte.

Es wird Zeit meine Fähigkeiten zu verbessern!, beschloss die junge Zauberin.
Sie zog eine lange Schriftrolle hervor, die mit vielen fremdartigen Zeichen beschrieben war, und legte sie vor sich auf den Boden. Dann schloss sie ihre Augen und konzentrierte sich. Kurze Zeit später züngelten einige Flammen an ihren Fingern entlang, die sich schnell vergrößerten. Bald war Liths gesamte Hand in gleißend- gelbes Licht getaucht und lange Feuerzungen schnellten daraus empor.
Soweit, Sogut...
Lith öffnete die Augen und vollführte mit der freien Hand eine Reihe komplizierter Fingerzeichen. Ihre Augen wurden schwarz und, als sie mit der einen Hand das Handgelenk der anderen umschloss, veränderte sich auch das Feuer. Zuerst schien es zu erlöschen, da die Flammen kleiner wurden und die Helligkeit nachließ. Doch es war eine Täuschung. Es verlor seine Farbe und wurde schwarz.
Auf Liths Stirn sammelte sich Schweiß, Adern traten hervor.

Muss es länger erhalten, Konzentration! Konzentration!
Hallo Lith!


Mit einem leisen Pfuff erlosch das Feuer.

Gwath! Endlich!

Anm. bevors da zu missverständnissen kommt: Das kursive kann nur Lith hören (auch den kurzen Dialog), außerdem ist Gwath bekanntermaßen ein Meister der Gedankenkontrolle. Zusammengefasst: niemand sonst kann das hören! ;)
 
Kora war früh wach.
Leise, um Ethir nicht zu wecken, stand sie auf, zog sich an und ging nach unten.
Die Gaststube war menschenleer, nur an einem gewissen Tisch in der Ecke saß Kyprioth, vor sich eine Tasse Kaffee.
Er begrüßte Kora mit einem strahlenden Lächeln, als sie sich neben ihn setzte.

  "Frühstück kommt gleich, ich habe schon was bestellt."

Kora gähnte und girff nach einer Tasse, die sie mit Kaffee füllte.

  "Na nicht gut geschlafen?"

In der Stimme des Necromancers lag leichter Spott.
Koras Antwort war ehrlich, aber auch nicht ganz frei von Sticheleien.

  "Ich habe fantastisch geschlafen, nur ein bischen zu wenig."

Kyprioth streckte die Hand aus und legte sie sanft an ihr Gesicht.

  "Warum bist Du nicht liegengeblieben?"

Die Sorceress senkte den Kopf.

  "Ich wollte nicht da sein, wenn er aufwacht..."
 
Ein Sonnenstrahl fiel in Ethirs Gesicht und er wachte auf - betrübt stellte er fest das Kora nicht mehr da war.
Es tat weh, doch er hatte es von Anfang an gewusst.- trotzdem war er irgendwie glücklich.
Langsam zog er sich an und ging in den Schankraum.

Er schenkte Kora ein lächeln, setze sich Stumm zu den beiden an den Tisch und bediente sich unaufgefordert am essen.
 
Shar'Tel wälzte sich auf ihrem Bett umher. Sie war viel zu wach um weiter zu schlafen, aber auch viel zu niedergeschlagen, um etwas zu unternehmen. Sonst war sie immer froh, wenn sie mal ein paar Tage von der Hektig des Alltags verschnaufen konnte, doch nun, wo sie mehr als genug Zeit hatte, fand sie keine Ruhe.

Sie würde noch einen Tag warten und dann aufbrechen. Es zog sie nach Norden und sie wollte ihr Ziel erreichen, bevor die Temperaturen in unerträgliche absanken.
 
Sein Magen knurrte als Begrüßung. Lass mich einmal, nur einmal, ohne Hunger aufstehen.
Azrael schüttelte seinen Kopf um die Müdigkeit zu vertreiben und rieb sich die Augen. Feuer, soviel Feuer ... Er hatte einen Albtraum gehabt, er konnte die Hitze immer noch im Gesicht spühren und die kleinen Flüße Schweiß die an ihm heruntergelaufen waren.
Er stand auf und ging hinunter in der Schankraum, es zog ihn instinktiv zu den ersten Tisch hin an dem er Essen riechen konnte. Betrübt stellte er fest, dass dort Leute saßen, die er garnicht kannte. Ethirs Geruch kam zuerst zu ihm, dann Koras und Kyprioths, er folgte ihnen zum deren Tisch und setzte sich hin.

´Wann brechen wir auf?´ , fragte er.
 
Kyprioth legte den Kopf schief.

  "Gib mir 2 Tage, dann bin ich wieder fit."

Kora zuckte zusammen.

  "Du wirst Dich irgendwann noch umbringen!"

Der Necromancer lachte.

  "Keine Sorge, die Dosis war genau berechnet. Und Du wirst mich nicht los, solange Yngvar noch lebt."

  "Als wollte ich Dich loswerden!"

Kyprioth beobachtete eine Bewegung Ethirs, der aussah, als wollte er nach Kora greifen.
Um sie zu trösten.

  "Finger weg. Tagsüber gehört sie immernoch mir."
 
´Dosis?´ , fragte Azrael skeptisch. Nahm Kyprioth Gift, oder Drogen?
´Was meinst du damit?´
 
Ethirs blick spuckte Gift.
Dann hatte er sich wieder in der Gewalt - den so Boshaft Kyprioth Worte auch gewählt sein sollten, er hatte recht.

"Sie gehört niemanden..."
 
Kyprioth ignoriertre Ethir.
Er tat so, als hätte er Azraels Frage nicht gehört.
Stattdessen griff er nach Koras Händen.
Die Sorceress schüttelte den Kopf.

  "Wie war das mit der Ehrlichkeit?"

Sie sah Azrael an.

  "Er hat eine gewisse Kräuterzusammenstellung, die Gedanken - betäubt. Allerdings beeinträchtigt sie auch andere Dinge, z.B. das Reaktionsvermögen, vor Allem aber dämpft es ein Wenig die Sinne. Er dürfte den meisten Leuten mit dem Schwert immernoch überlegen sein, aber wenn sich jemand von hinten anschleicht, wird er es nicht merken."

Sie wandte sich an Ethir.

  "Mäßige Dich."
 
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