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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

"Er Provoziert doch immer - ich war, zur Abwechslung, ganz friedlich. "

brummelte Ethir

"Außerdem - war es gestern auch Tag, wenn man es genau nimmt."
 
Ethir hat sich verändert, er scheint sich langsam von Yngvar befreien zu können.
Sehr interessant!
Soll ich ihn beseitigen?
Ethir? Wie kommst du darauf? Damit Yngvar seinen Willen kriegt? Du solltest mich besser kennen, ich bin nicht Yngvars Sklave wie all die anderen. Ich arbeite für ihn, wenn es mir passt, und diese Information jetzt schon an ihn weiterzugeben wäre falsch. Sie ist mein Joker!


Lith konnte kaum glauben, was ihr Gwath da gerade in ihrem Kopf gesagt hatte, sie hatte ihn immer für einen loyalen Diener Yngvars gehalten. Und dann kamen die Worte, auf die sie so lange gewartet hatte:

Lith, das war mein letzter Auftrag an dich, nun ist deine Zeit gekommen! Bis bald!
Bis bald!
, antwortete Lith und die Verbindung war getrennt. Eine kleine Träne lief an Liths Wange herunter.
Danke...
 
Kora trat dem Elb gegen das Schienbein.

  "Hast Du nicht verstanden, daß das seine Art war, sich bei uns zu entschuldigen?"

Kyprioth lehnte sich vor und hielt die Sorceress von hinten fest.

  "Ruhig, meine Kleine, kein Grund, Dich aufzuregen..."

Er sah Ethir an.

  "Hat sie Dir eigentlich inzwischen mal gesagt, wie alt sie ist?"

Kora schüttelte die Arme des Necromancers ab.

  "17."

Kyprioths Blick lag auf dne Augen des Elben.

  "Gerade mal eben so."
 
Ethir war geschockt.
Er hatte Kora als ziemlich jung eingeschätzt - aber nicht als so jung.
- Der Elb musste sich ziemlich zusammen reißen damit ihm seine Verwunderung nein sein entsetzen nicht auf die Stirn geschrieben war.

"Darauf brauch ich erstmal einen Schnaps - nein Besser zwei, oder auch drei oder vier..."

Er winkte dem Wirt der sofort die Bestellung brachte.
 
Kyprioth lächelte spöttisch.

  "Danke, mein Freund, auf diese Art und weise scheuchst Du sie näher zu mir..."

Kora hatte sich tatsächlich angeekelt abgewendet.

  "Was meinst Du, was man für eine Meinung von Alkohol hat, wenn man jahrelang Yngvars Leute beobachten durfte? Mir ist es vollkommen klar, daß Du recht gut im Trainig sein dürftest, aber, es tut mir leid, ich finde das nur ekelig!"

Kora rückte ihren Stuhl näher zu Kyprioth.

  "Da ist mir Taubkraut und Traumschatten als Gesellschaft lieber!"
 
Ethir hatte seine Vier Gläser Schnaps bereits gelehrt - und zuckte mir den Schultern.

"Das musste aber sein..."

Innerlich ärgerte ihn sein eigenes verhalten - und es bestürzte ihn das auf jeden fehler die "Strafe" auf dem Fuße folgte.

"Tut mir leid..."

Die Finger des Elben glitten zu der Kette um seinen Hals - er tastete nach dem Anhänger.
 
Azrael badankte sich und ging raus zum Fluss. Dorf füllte er seinen Wasserbeutel auf, das Wasser von diesen Fluss hatte einen ... belebenden Geschmack, und setzte sich wieder ans Ufer.
17? Ich kann mich noch erinnern als ich 17 war, irgendwo im Urwald, um Dämonen zu töten. Er schüttelte seinen Kopf um den Gedanken zu vertreiben. 2 Tage ... gut das reicht.
Er zog sich seine Handschuhe aus und nahm aus seinen Gürtellaschen verschiedene Pulver raus, die vermischte er sorgfältig in seinen Händen. Er atmete aus, bis er sicher war, dass keine Luft mehr in seiner Lunge war, und sog das Pulver ein. Das schwierige dabei war, dass man den Hustenreiz unterdrücken musste. Nachdem sich das gelegt hatte holte er mehrmals tief Luft.
 
Kyprioth fuhr mit der Hand durch Koras Haar und zog sie an sich.
Er konnte den Geruch ihrer Haare nicht wahrnehmen, und er verfluchte sich dafür."

  "Du hast Recht, ich hätte die Taubkraut-Dosis geringer halten sollen..."

Koras Lächeln darauf versetzte Ethir einen weiteren Stich.
Zwischen den beiden war eine Vertrautheit zu sehen, die er nie gekannt hatte.
Beide schienen ablesen zu können, was der jeweils andere dachte und fühlte, und jede Bewegung war halbwegs aufeinander abgestimmt.

  "Es wird schon wieder nachlassen..."

  "Hoffentlich vor morgen Abend..."
 
Shar'Tel überlegte sich, dass es wohl zu kalt werden würde, um ohne warmen Mantel, das zu suchen, was sie braucht um ihren Mantel fretig zu stellen. Sie verleiß die Taverne und fand balt einen Gerber. Bei ihm kaufte sie preiswertes Leder, das schon in der richtigen Größe und Form war. Sie musste sich das allerdings Leder allerdings erst anlegen, um erkennen zu können, welche Größe die Richtige war.

In einer Schneiderei ein paar Geschäfte weiter nahm sie noch eine Rolle garn mit und hoffte insgeheim, dass es keine auffällge Farbe hatte. Sie hatte der Schneiderin das Leder gezeigt und sie aussuchen lassen, welcher Faden am besten dazu passen würde.

Damit ging sie wieder zurück zur Taverne.
 
Du wirst nie das finden wonach du suchst. Sie wird dich niemals so Lieben so wie du sie Liebst.
Du bist Verdammt.
Du bist ein Mörder.
Du bist ein Monster.
Du bist nichts für sie.
Sieh dir an wie sie mit Kyprioth harmoniert - du kannst sie nicht so einschätzen, du kennst sie nicht.
Du hast keine Chance.
Lohnt es sich für etwas auswegloses zu Kämpfen?
Die Strafe der Götter für deine taten.
Du wirst zerbrechen, verzweifeln...
denn du hast keine Chance.


Die Böse Stimme hallte in Ethirs Kopf nach.
Etwas schien sich um seinen Hals zu legen und ihn zu ersticken.
Es wurde Schwarz.
 
Kypriotn musterte Shar'Tel, die mit einem Stoffballen die Taverne betreten hatte.

  "Du solltest die Wahl der Leute bedenken, die Dir die Stoffe aussuchen. Die Farbe ist genz ok, aber das Muster... dürfte nicht einfach zu verarbeiten sein. Frag Kora, ob sie Dir hilft."

Die Sorceress hatte ganz andere Dinge im Kopf.
Nur am Rande bemerkte sie, daß Kyprioth ihren Namen genannt hatte, denn sie hatte gesehen, wie Ethir plötzlich in sich zusammengesackt war.
Als sein Kopf auf die Tischplatte schlug, sprang sie auf.
Das wiederum machte Kyprioth aufmerksam.

Eine heftige Ohrfeige klatschte in Ethirs Gesicht.
Kyprioth ließ das Haarbüschel loß, an dem er den Kopf des Elben hochgezogen hatte, als er sah, daß der die Augen öffnete.

  "Sieh Dir Kora genau an, merke Dir ihren Blick!" flüsterte er Ethir zu, "Und versprich mir, daß Du sowas nie mehr machst!"
 
Das Gesicht des Elben war so bleich das sich die Stelle, wo Kyprioths Hand ihn erwischt hatte rot zu glühen schien.

"Ich..."

er brachte kaum ein Wort heraus - zudem verwirrte ihn die Situation.

"Ich habe nichts getan - ich glaube ich sollte mich ein wenig hinlegen gehen"

Er wollte nur noch da weg - raus aus dem Schankraum.
Unter großer Anstrengung raffte er sich auf, und ging langsam auf die Treppe zu. Kaum war er für Kyprioth und Kora nicht mehr in sichtweite lehnte er sich gegen die Wand.
 
Kyprioth sah Kora unglücklich an.

  "Was mache ich nur mit euch? Ich kann nicht zuassen, daß er das Atmen vergisst - das würdest Du mir nicht verzeihen. Aber wenn ich zusehe, daß er überlebt..."

Er brach ab.
Kora trat zu dem Necromancer und legte die Arme um ihn.

  "So schnell bist Du mich nicht los. Und Du solltest Shar'Tel besser sagen, daß ich nicht nähen kann - und die Sachen nur zu Dir schleppen würde. Oder ist es Dir peinlich, ihr direkt Deine Hilfe anzubieten?"

Kyprioth fuhr der Sorceress durchs Haar.

  "Geh schon, nach ihm sehen. Von mir hast Du heute eh nicht viel."
 Und ich nicht von Dir

Ohne eine Antwort abzuwarten ging er zu Shar'Tel und nickte ihr zu.

  "Was genau hattest Du mit dem Stoff den vor? Zuschneiden und zusammenheften zumindest solltest Du mir überlassen, wenn das Muster hinterher krumm sitzt, sieht es nicht gut aus..."
 
Shar'Tel zog eine Schnute.

     Heißt das, die Schneiderin hat die falsche Wahl getroffen?

Kora nahm die Kriegerin nicht wahr. Sie konzentrierte sich auf Ethir, dessen Kopf gerade auf die Tischplatte geknallt war.

     Vielleicht ist der eingeschlafen, oder so...

Shar'Tel bekam das nicht wirklich mit. Sie war schon auf dem halben Weg zu ihrem Zimmer, Kam aber bald darauf wieder runter. Sie hatte noch das Fell und einen Bärenzahn geholt und legte die Materialien auf einen freien Nachbertisch.

Sie begann damit mit ihrem Dolch aus dem Zahn eine Nadel zu schnitzen. Zwar war diese Nadel ziemlich dick und eine dünne Metallnadel währ einfach zu beschaffen gewesen, aber für das was sie vorhatte, war der Bärenzahn notwendig.

Sie verpasste ihm eine Öse und fädelte den Faden durch. Letzteres stellte sich als schwieriger heraus als gedacht. Kyprioth nahm ihr beides aus der Hand, fädelte einfach den Faden ein und verknotete ihn.

     "Hm..ja danke für die Hilfe. Also ich habe vor das Fell auf der Innenseite mit dem Leder zu verbinden, sodass es von Außen ein schicker langer Mantel und von Innen warm ist.

Kannst du mir vielleicht auch sagen, ob das so gerade ist, wie ich das mache?
"
 
Kyprioth schüttelte den Kopf.

  "Das hat keinen Wert so. Komm mit, ich hab oben besseres Werkzeug und da haben wir Platz zur Bearbeitung. Ich hab nicht umsonst für das beste Zimmer in diesem Dracksloch bezahlt - ich hab sogar einen großen Tisch."

Er stand auf und streckte Shar'Tel die Hand entgegen.

  "Ich bin immer für die Kleidung verantwortlich, Kora kann nur Wundränder ordentlich zusammennähen."
 
Sie gingen noch oben. Kyprioths Zimmer war groß und das musste es auch sein, denn es war recht collgestellt. Der Übergang zur Waffenkammer war fließend. Auf dem Boden vor dem Bett stand eine Minitruhe aus der einige Amulette heraus guckten. Auf der Anderen Bettseite stand eine Schatulle auf dem Nachttisch. Als der Nekromant bemerkte, dass sie noch da stand, schloss er sie hastig zu und verstaute sie an einem besseren Platz. Danach räumte er den Tisch frei, packte dabei allerlei Sachen - Steine, Schlüssel, Gürtel, Handschuhe in eine Truhe. Die kriegerin wunderte sich, dass dies dort alles hineinpasste, überlegte dann aber nicht lang und okupierte den angebotenen Arbeitsplatz.
 
Kyprioth kramte in verschiedenen Taschen und förderte Nadeln verschiedener Stärke, Garn in verschiedenen Stärken und Farben und eine gute Schere zutage.
Er musterte die Amazon, dann schob er sie zur Seite und fing an, mit einem stück Kreide auf dem Rohmaterial herumzuzeichnen.
Schließlich schitt er Leder und Stoff zu und heftete es grob mit ein paar Stichen zusammen.
Er hielt das Ergebnis Shar'Tel hin.

  "Hier, probier mal an, damit ich das noch nachanpassen kann. Die Nähte sauber und fest zu machen, wird allerdings ne Weile dauern..."
 
Ethir hatte sich auf sein Bett fallen lassen, er fühlte sich völlig zerschlagen - kraftlos.
Kaum das er lag schien er in einen seltsamen dämmer Schlaf zu fallen - doch es war kein Schlaf.
Sondern Folter.

Das Klopfen an der Tür schreckte ihn daraus auf - und er war dem Klopfer wer immer es auch war dankbar.

"Herrein"

Er musste mal wieder husten.
 
Sie probierte es an. Kyprioth steckte mit Stecknadeln in verschiedenen Farben die Stellen ab, an denen noch etwas geändert werden musste. Danach setzte sich Shar'Tel wieder auf einen Sessel und sah ihm zu.

     "Warum tust du das?
Ich meine, ich hätte mich jetzt damit hingesetzt und mir die Zeit vertrieben, während ihr...
"

Sie brach mitten im Satz ab. Sie wollte den dreien nicht an den Kopf werfen, dass sie herum trödelten, oder viel zu sehr mit Selbstbemittleidung vertieft waren. Darum stellte sie eine andere Frage:

     "Traust du mir etwa nicht zu, dass ich das nicht kann?
Ich habe diesesHandwerk schließlich erlehrnt. Habe meine Fertigkeiten aber noch nicht anwenden können.
"
 
Lith ging in den Schankraum, die anderen waren gerade nicht da.

Passender Augenblick zu verschwinden,

schoss es ihr durch den Kopf. Sie zog sich schnell ihren Mantel an und trat vor die Tür. Eisige Kälte empfing sie, der Winter war gekommen. Eine Sturmböe peitschte der Zauberin den ersten Schnee des Jahres ins Gesicht. Zögernd ging Lith los, einige hundert Meter die Straße entlang.
Dann, wie von einem unsichtbaren Arm gepackt, blieb sie stehen.

Soll ich nicht doch noch ein Weilchen bleiben?

Ihre Hand kramte nach dem schwarzen Ring. Die roten Linien leuchteten kräftig hervor, als sie ihn an ihre Hand steckte.

Eine Weile allein sein... das wird das richtige sein.

Und so stand sie stand sie nun, den Blick in die Ferne gerichtet, in diesem Chaos aus Schnee und Eis.
 
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