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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

´Aber was wäre die Welt ohne Menschen wie Burder Tug? Zwar läd ihre Naivität dazu ein sie zu hintergehen, aber in einer Welt in der Misstrauen herrscht ist es nicht wirklich ratsam zu leben, man dentiert dan zur Unfreundlichkeit.´ , warf Azrael in die kleine Runde ein.


Uhhh ... der Philosoph :D
 
Kora sah den Mann etwar irritiert an.

  "Was ist mit Zähnen?"

dann wandte sie sich wieder Shar'Tel zu.

  "Also: letzte Möglichkeit, mich vor Ärger mit Eran und Kpyrioth vor etwas, was er nicht wirklich will zu bewahren..."
 
     "Siehst du! Wir sind auch nicht hier um Bruder Tug zu spielen, sondern um solche Menschen vor einem vorzeitigen gewaltsamen Tode zu bewahren.

Euch ist aber in letzte Zeit nicht zufällig noch ein Paladin, wie wir welche sind, über den Weg gelaufen?
schob Gaxir, der jüngere der beiden hinter her.
 
´Nein? Warum denn?´ , entschied sich Azrael dann zu fragen.
 
     "'Warum?' Nun, er ist unser Bruder."
Gaxir machte sich Hoffnung. Ihr Bruder war bestimmt gerade in einer anderen Höhle eingeschneit.

Derweil sich Shar'Tel überlegte, wie Kora das gemeint haben könnte.



Anmerkung an Thorfax:
Ich glaube du meinst tendieren und nicht dentieren. Dein Satz hat soweit ich das beurteilen kann nichts mit Zähnen zu tun.
 
´Hm... euer religiöser oder leiblicher Bruder?´ , fragte er weiter








Ja, ich meinte ´tendieren´, danke für die berichtigung
 
     "Diesmal leiblicher Bruder."
Gaxir wurde langsam unruhig. Nach der zweiten Nacht in der Höhle, ebte der Strum langsam ab. Zwar lag draußen meterhoch Schnee, aber es hatte schon fast aufgehört zu schneien.
 
Kypirioth trat aus der Dunkelheit zu Kora und Shar'Tel.
Eine Hand schnellte vor und packte die Sorceress im Nacken.
Kora quietschte und wand sich, aber Kyprioths Griff war hart und fest.

  "Was habe ich Dir gesagt? Jetzt geh und mach Dich nützlich, ich fürchte, ich muß hier etwas klarstellen.."

Er lis loß, und Kora folgte stolpernd der Richtung, die er vorgegeben hatte, um sich zu den Paladinen.
Kyprioth wandte sich Shar'Tel zu.

  "Sie hat Recht weißt Du? Ich will nicht Deinen Körper - ok, vielleicht schon ein bischen, aber nicht nur. Ich will Dein Herz."

Er berührte kurz ihr gesicht und verschwand wieder in der Dunkelheit.

Kora hatte es sich inzwischen am Feuer gemütlich gemacht.
Auf ihre Frage hatten die Paladine wiederholt, daß sie ihren Bruder suchten.
Kora biß ihre Lippen zusammen.

  "Ich hoffe, daß ihm nichts zugestoßen ist..."


Dens ist der Zahn auf Latein. Sollte man aus dem Wort Dentist/Zahnarzt kennen.
Sorry, ab und zu geht die alte Lateinerin mit mir durch...
 
´Hm.. ich auch, nur der Schneesturm tobt immer noch.´ , stimmte er der Zauberin zu.

Ihm kam eine Idee.

´Graxis, Paladine haben doch immer einer Aura die leicht nach Schwefel riecht und höllisch heiß ist, oder?´
 
Kora lachte trocken.

  "Da kannst Du genauso behaupten, jede Sorceress wirft mit Eis um sich. "
 
´Oder, dass jeder Necromant Leichen wiederbeleben kann, ja. Nein, ich meine, im Schneestrum kann man mit der Aura rausgehen und sich damit die Sicht klären, dann nimmt man noch ein Seil mit o ä, das man vorher irgendwo am Höhleneingang befestigt hat und geht Schnee schmelzen.´ , erklärte Azrael seine Idee.
 
Kora schüttelte den Kopf.

  "Erst, wenn sich das Wetter beruhigt hat. Dann verzaubere ich eure Waffen, und wir gehen gemeinsam raus. Bei dem Sturm sieht man die Hand vor den Augen nicht, und davongeweht wird man auch. Wer da rausgeht, ist verloren."

Sie wandte sich an die Paladine.

  "Wir könnten hier in der Höhle nachsehen, falls es euch hilft. Diese Höhle hier ist Teil eines großen, verzweigten Systems. Kyprioth und ich haben entscheidende Bereiche abgesichtert, Durchgänge versperrt oder getarnt... aber ich habe den Vorteil, daß Wände mich nicht abhalten. Soll ich nachsehen gehen, ob er einen der anderen Eingänge gefunden hat?"
 
Eran hatte sich etwas abseits in seinen Umhang gehüllt und blickte die Höhlenwand an.
Er lauschte den Gesprächen, doch nahm er sie nicht wirklich wahr.
Er musste hier weg, er hielt es in der Höhle nicht mehr aus.
Das Schauspiel - war es überhaupt ein Schauspiel?
 
Kora stand auf und ging zu Eran.
Sie stieß den Elb mit dem Fuß an.

  "Steh auf und mach Dich nützlich."

Sie beugte sich vor und hob den Teller auf, so stehend, daß keiner sehen konnte, daß sie dem Mann einen Zettel zusteckte.

  "Wegbschreibung." flüsterte sie.

Sie stellte den Teller zu den anderen, teilte die Paladine zum Spüldienst ein und sah die Wand einen Moment mißtrauisch an.
Dann verschwand sie.
 
Irritiert blickte Eran ihr nach, doch dann Lächelte er - faltete den Zettel zusammen und stecke ihn in seinen Umhang.

Er wartete - dann stand er auf und verließ wortlos den teil der Höhle.
 
Fenix und Gaxir, die beiden Paladine, waren immer noch verwundert über Azraels Verständnis von Auren.

     "Ich habe keine Ahnung was Ihr mit einer nach Schwefel stinkenden und höllisch heizen Aura meint.
Fenix schüttelte den Kopf.
     "Man stelle sich dann mal so einen armen Paladin vor:
Der hält es ja gar nicht lange in seinem Zimmer aus, wenn das so nach Schwefel stinkt. Und 'höllisch heiz' - also wirklich. Da müsste er ja fürchten, dass ihm in der Nacht das Bettlaken unter dem Hintern abfackelt."

     "Aber das ist eine Idee, um ihn zu finden.
wandte Shar'Tel ein.
     "Jede Person hat eine ihm eigene Aura. Wenn ihr mit die von eurem Bruder beschreibt, könnten wir danach suchen."

Das wurde den Brüdern nun immer abstruser. Was die beiden da über 'Auren' palaverten, rief bei ihnen nur Kopfschütteln hervor.
     "Wenn euch das wirklich hilft:
Hjollder - so heißt unser Bruder - ist von uns dreien wohl der Spirituellste. Er ist immer sehr Konzentriert und seinen Handlungen sind meist mehr durch dacht, weil er sich mehr Zeit lässt bevor er handelt.
Ich weiß ja nicht, was ihr von uns hören wollt. Am Ende erklärt ihr uns noch, dass Auren sichtbar sind und jeder mit so Glitzkugeln, die in Fußhöher um ihn herumschwirren, durch die Gegent rennt."
 
Kyprioth saß in der Höhle mit der heißen Quelle.
Das Gesicht war zur Seite gewandt, wo das warme Wasser in einem stetigen Fuluss über den Rand des Beckens lief und in einem munter gurgelndem Bach durch einen Seitengang verschwand.
Der Gang endete in einem weiteren Tümpel, das wußte er, unter Wasswe mochte er noch viel weitergehen.
Er sah nichtmal auf, als Kora plötzlich vor ihm erschien.

  "Statusbericht."

Die Sorceress stzte sich Kyprioth gegenüber.

  "Insgesamt 10 Leute in verschiedenen Eingängen. 2 Hirten bei der abgebrochenen Tanne, ein Jäger östlich. 2 verirrte Wanderer hinter der neusten Barrikade. Ein Paladin im Loch unter dem Überhang - möglicherweise der Bruder der beiden hier. Wenn es kälter wird gehe ich ihn holen. Die restlichen 4 bei den Wasserfällen."

Kora verstummte.
Das lies den Necromancer aufblicken.

  "Ynvars Leute."

Kora nickte.
Sie stand auf und legte ihm die Hand auf die Schulter.

  "Geht es Dir gut?"

Kyprioth griff nach der Hand und hielt sie fest.

  "Ich kome zurecht."

Kora legte ihre Arme um ihn.

  "Ich treffe Eran in der weißen Höhle. Aber er kann auch noch ein weilchen warten."

Kyprioth schüttelte den Kopf.

  "Geh nur, ich sehe mir mal unseren Besucher unter dem Überhang an. Ich stelle Fallen und Tarnung wieder auf, wenn ich zurück bin."

Damit stand er auf und ging ein Stück zurück, um dann einen Stein ein Wennig zur Seite zu rücken, der den Eingang zu einem Seitengang verbarg.
Die Öffnung war immernoch nicht gut zu sehen, aber jetzt immerhin groß genug um ihn durchzulassen.
Er winkte Kora kurz zu und zwängte sich durch den Spalt.
 
Eran blickte auf den Zettel den ihm Kora gegeben hatte und wandte sich nach links.
In der kleinen Höhle die sich am ende des ganges Befand saß Kora auf einem stein.

Aus teilen des Gesteins drang ein seltsames Licht - doch es war angenehm.
 
Kyprioth ging seiner bestrebung nach, den 'verlorenen' Paladin-Bruder zu suchen.
Der Paladin schreckte auf, als Kyprioth hinter ihm scheinbar durch die Wand kam. Der Paladin machte sich kampfbereit. Er hielt Hammer und Schild aus magischer Energie in seinen Händen und der Nekromant war sicher, dass sie bis eben noch nicht da waren.
Der Totenbeschwörer trat auf den Kleriker bis er nicht mehr im Schatten stand, zeigte dabei seine leeren Handflächen und symbolisierte 'ich bin unbewaffnet'.

     "Sind Sie 'Hjollder'?"
Der Paladin blieb stumm und tat, als verstehe er die Frage nicht
     "Wenn dem so ist...Seine Brüder - Gaxir und Fenix - machen sich Sorgen um ihn."
Mit diesen Worten verschwand Kyprioth wieder halb aus diem Raum.

     "Warten Sie!"
rief ihm der Paladin nach.
     "Ich bin Hjollder."
Kyprioth verschwand mit einem Kopfnicken. Kurze Zeit später tauchten an seiner Stelle die beiden Paladin auf.
 
Kyprioth trat hinter den Paladinen ein.
Er schüttelte den Kopf.

  "Leute, so geht das nicht, die Höhle hier ist nicht warmzubekommen. Glaubt es mir. Kora und ich haben einen Winter in diesem Höhlenkomplex verbracht. Man kann kein vernünftiges Feuer entfachen ohne halb zu ersticken, und es zieht. Also kommt zurück in die große Höhle."

Er zögerte einen Moment, bevor er seine Frage stellte.

  "Ist euch der Name Yngvar ein Begriff?"

Er wußte, es war ein Risiko.
Aber mit Yngvars Leuten in Teilen der Höhle war es sicherer, jetzt festzustellen, zu welcher Seite diese Männer gehörten.
Auch wenn sie, wenn sie sich als Yngvars Gegner herausstellten, auch für ihn als Yngvars Sohn gefährlich sein konnten.
Und als Yngvars Untergebene - da wären er und sein Trupp deutlich in der Unterzahl, wenn die 4 von den Wasserfällen einen Weg zu ihnen finden sollten...
 
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