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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

  "Ach es ähm...ist nicht so wild.
Du kannst stolz sein, auf Leharas. Dass er sich mehr als ein Freund, als ein Diener sieht, spricht für deine Gutherzigkeit.
Er hat mich an Ajheed erinnert. Er war einige Zeit mein Begleiter und in der Zeit, die wir gemeinsam verbracht haben, war er auch der Erste, den ich einen Freund nennen konnte. Doch er wurde getötet."
sie stockte
  "Ich musste es mit ansehen, ich - konnte nichts tun. Es ... war schrecklich.
Wie kann in einer Kreatur nur soviel Boshaftigkeit stecken??"
 
Kyprioth nahm die Amazon in den Arm.

  "Es ist wichtig. Und schlimm. Ich möchte niemals n die Situation kommen, Leharas' Familie erzählen zu müssen, daß er nie wieder zurückkommen wird..."

Diesmal war er es, der Shar'Tel festhielt um ihr Trost zu spenden.
Das Umgekehrte war ja schon häufiger vorgekommen...
 
Nun vergrub Shar'Tel ihr Gesicht in der Schulter des Nekromanten.

  "Familie, ...
Ich habe Seine nie kennen gelernt. Ich weiß nur, dass er aus Kurast stammt.
..."
Sie sah ihm in die Augen, mit Tränen in den Eigenen.
  "Ich errinnere mich nicht mehr an meine Eltern. Ich verbinde damit keinen Namen mehr, kann auch kein passendes Gesicht assozieren, aber ich habe das Gefühl, wenn ich ihnen begene, erkenne ich sie sofort wieder."

Und nach einer Weile fügte sie hinzu:
  "Ich fühle mich so allein.
Bitte bleib bei mir!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem Lächeln vergrub Kyprioth das Gesicht in dem langen blonden Haar der Amazon.

  "Wenn es nach mir geht, für immer..."

 Die Frage ist nur, wirst Du nicht irgendwann doch weglaufen? Oder Dinge wollen, die ich Dir nicht geben kann?

Kyprioth fühlte siech eigenartig.
Irgendetwas hatte die Prioritäten verschoben.
Langsam wurde ihm das unheimlich.
Was, wenn alles dadurch in Gefahr geriet?
Er mußte hier weg, fort von Yngvar, an einen Ort, wo er Zeit und Ruhe hatte, nachzudenken.
Hier mußte er sich zu sehr darauf konzentirieren, die Seinen zu beschützen, es war kein Raum dafür, sich anzusehen, wie die Figuren jetzt standen, und welche Züge möglich waren...

  "Ich werde Leharas bitten, dafür zu sorgen, daß wir innerhalb der nächsten 2 Tage abreisen können. Das ist besser für uns alle. Die Frage ist nur: wohin?"
 
Shar'Tel dachte nach. Sie wollte an einen Ort, der vertraut war, Zuflucht und Schutz bot, so etwas, wie eine Heimat. Doch welcher Ort wurde dem Wort Heimat gerecht? Sie hatte schon mehrfach darüber nach gedacht und war zu doch keinem Schluss gekommen. Kyprioth fühlte sich überall fremd, was er seinem Vater verdankte.
Shar'Tels Verstand sagte ihr, dass die Amazoneninseln ihre Heimat waren, doch sie verband keine schönen Erinnerungen an diesen Ort, nein sie konnte sich an überhaupt nichts mehr erinnern. Daher entschloss sie sich den Ort zu wählen mit dem sie mehr Angenehmes verband:

  "Nach Norden, nach Harrogath!"
 
Azrael saß wieder in seinen Zimmer neben dem Fenster. Ab und zu verirrte sich eine Vogel rein und bepikte als sei er ein Beerenstrauch.
Er hatte sich die Sense über sein Bein gelegt und fuhr sie mit dem Wetzstein ab, obwohl er sie in letzter Zeit garnicht benutzt hatte. Ein merkwürdiges Gefült machte sich in seinen Magen breit, er wollte weiter.
Nur wohin?
Sie befanden sich gerade im Osten, vllt könnten sie die Berge nach Ure hin überqueren, ihm lief schon das Wasser im Mund zusammen als an den großen Basar dachte. Überall Essenstände und kein Ende in Sicht.
Er schüttelte seinen Kopf, lächelte leicht und wetzte weiter seine Sense.
 
Der frühstückstisch war - wie nicht anders zu erwarten - reichhaltig gedeckt.
Kyprioth aß mit genuß, ignorierte aber demonstrativ alle Leute, die nicht direkt zu ihm gehörten.
Also scheinbar auch Eran, der mit miesgelauntem Gesicht auf einem Stück Brot herumkaute.
 
Der Branch zog sich, wie es für ein solch ausgiebiges Festgelage üblich ist, wieder über Stunden hin. Shar'Tel fragte sich zunehmens ob sie hier eingentlich Gefangene, oder Gast in einem Hotel war.

Bei diesem Gedanken stellte sie fest, dass sie sich in diesem Haus noch nicht wirklich umgesehen hatte. Also machte sie einen kleinen Verdauungsspaziergang durch die Flure.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kyprioth wies Kora an, Shar'Tel im Auge zu behalten.

__"Was hast Du vor?"

Der necromancer lachte.

__"Ich werde mich mit einem Hund unterhalten... Kora, ich brauche euch vielleicht später für ein Ablenkungsmanöver."

Die Sorceress zog die Augenbrauen hoch.

__"Er soll was für Dich klauen."

Kyprioth nickte.

__"Alles, was mächtig genug ist, um uns zu nützen, und klein genug, um nicht aufzufallen."

__"Du traust ihm?"

__"Er schuldet mir was - und es wäre ihm nicht recht, wenn bekannt würde, daß er kein Tier ist..."
 
Beim Schlendern durch die Flure kam Shar'Tel schließlich in den Prunksaal.
Viele magische Gegenstände waren hier expositioniert und funkelten sie von allen Seiten an. Auch zahlreiche Gemälde hingen hier, die sicher alle sehr hübsch waren. Es machte sie ein Bisschen traurig, dass sie sie nicht ansehen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shelvyanth saß immer noch neben Kyprioths Söldner.

"Ich möchte endlich mit deinem Meister sprechen"

Nörgelte er.

"Wo ist der den hin? Diese Kora passt auf die Blonde auf, mein Vater ärgert sich darüber das Kora zurzeit nicht da ist - was hat der Necromancer vor?"

Der Junge lächelte breit und blickte denn Mann direkt in die Augen.

"Du weißt doch alles hier..."
 
Leharas lachte.

__"Warum meinst Du, daß ich alles weiß? Wobei - ich würde sagen, wenn Du Kyprioth suchst, solltest Du nach einem großen, schwarzen Hund - oder Wolf - Ausschau halten. Ich gehe davon aus, daß er Aramoq wieder auf irgendetwas ansetzt. Ich muß auch noch ein paar Sachen besorgen..."

Er stand auf und nickte Neeraj zu, der seinen Platz bei den Zimmern einnahm.
Dann ging er fort.
 
Der Junge legte den Kopf schief.

"Schade...irgendwie werd ich schon alles raus bekommen was ich wissen will - das habe ich immer schon geschafft."

Mhm..wo sollte er Kyprioth suchen..., er blickte sich um als würde ihm irgendetwas einen hinweis geben.
Dann grinste er und rannte los - er würde den Necromancer finden.
 
In letzter Zeit fiel Shar'Tel auf, dass ihre Haare wieder blond waren. Ein Umstand, den es zu ändern galt. Sie gefiel sich in grünen Haaren besser, auch wenn es in ihrer Welt keine Farben mehr gab. Sie hatte Leharas gebeten die Kräuter zu suchen, die sie dafür benötigte und er hatte sie besorgt.

Sie ging in die Küche um das Extrakt für ihr 'Pflegeshampoo' vorzubereiten.
Die Köche und Küchenhilfen beäugten sie misstrauschen. Doch Shar beachtete sie gar nicht. Zielstrebig suchte sie eine Schüssel und Mörser und zerieb darin die Kräuter.
Wenn sie etwas vor hatte, konzentrierte sich die Kriegerin voll und ganz darauf. Störende Einflüssen wurden einfach ignoriert.
Sie mengte noch Wasser bei, bist das Ganze zu einer dicken Paste wurde. Damit ging sie ins Bad. Dieses war wiklich luxuriös eingerichtet. Es hatte sogar eine Dusche. Die bestand aus einen Lederbeutel, in den kleine Löche gepiekst waren und den man mit Wasser füllen, an der Decke aufhängen und sich drunter stellen konnte.
Sie entkleidete sich, stellte sich in die Wanne, schmierte sich die Tinktur ins Haar und färbte diese grün.
 
Langsam begann sich Azrael zu fragen was er tuen sollte. Komischer weise befiel in eine Unruhe, die er noch nie verspürht hatte. Er suchte sich seine Sachen zusammen und ging aus sein Zimmer, darauf achtend, dass seine Sense nicht zu hörbar auf den Boden tickte.
 
Als Shar'Tel aus dem Bad kam, saß in dem Zimmer ein fremder schwarzhaariger Mann.

__"Interessante Farbe - meinst Du, das das Kyprioth gefallen wird?"

Shar'Tel starrte den Eindringling wütend an.

__"Was geht Dich das an?" fauchte sie
__"Ich kann mich nicht erinnern, Dich hereingebeten zu haben!"

__"Schon gut," antwortete eine bekannte Stimme von der Tür, "Er wollte zu mir."

Kyprioth durchquerte den Raum mit großen Schritten.
Er fasste Shar'Tel bei den Armen und drehte sie, so daß er die neue Farbe von allen Seiten betrachten konnte.
Dann zog er sie näher und vergrub seine Nase in ihren Haaren.

__"Riecht gut..." kommentierte er den kräuterigen Geruch.

Dann sah er den Mann an.

__"Was hast Du erwischt?"

Der andere lachte.

__"Klein, mächtig und Yngvar wird es nicht vermissen..."

Er warf dem anderen einen kleinen Beutel zu, den der Necromancer geschickt fing.
Kyprioth warf einen Blick hinein und nickte.

__"Gute Wahl."

Der andere stand auf.

__"Ich will dann mal nicht weiter stören..."

Damit verwandelte er sich in einen großen schwarzen Wolf, der geduldig wartete, bis Leharas ihm von Außen die Tür öffnete.

__"Was hat er Dir mitgebracht?" fragte die Amazon.

__"Runen." erwiederte Kyprioth.
__"Mein Vater sammelt sie, weiß aber nichts damit anzufangen. Also vergißt er sie... Ich habe damit alles, wir sollten sehen, daß wir uns zeitnah auf den Weg machen. Lehearas hat im Nachbardorf Vorräte deponiert, die können wir unterwegs abholen..."
 
Shar'tel suchte in dem Zimmer noch ihre Tasche und ihr Schwert zusammen, verstaute noch ein paar Dinge in verschiedenen Taschen und war abmarschbereit.

__"Von mir aus kann's losgehen.

Etwas störte sie dann aber noch.

__"Ich färbe mir die Haare und alles was dir dazu einfällt, ist 'riecht gut'??
 
Zuletzt bearbeitet:
Kyprioth sah die Amazon leicht verwirrt an.

__"Das ist das, was mir spontan einfällt... ich meine, Farben sind irrelevant, man kann sich an ziemlich alles gewöhnen... stell Dich mal da drüben ins Sonnenlicht."

Shar'Tel kam der Aufforderung nach, und Kyprioth sah sie nochmal genauer an.

__"Ein schöner Farbton. Wenn es auch irrelevant ist - es ist nicht das, was Dich ausmacht."
 
Azrail gesellte sich zur den beiden anderen.
´Riecht angenehm. ´, sagte er zu Shar´tel gewandt als er ihren leicht veränderten Geruch warnahm.
 
Kyprioth sah sich um.
Niemand anders war auf dem Flur zu sehen, bis auf Leharas, der die gepackten Bündel mit einem leichten Nicken quittierte.

__"Ich sage Kora bescheid." kommentierte er.

Kyprioth lächelte.

__"Prima. Shar'Tel, ich kann Dich ja noch einen Moment alleine lassen? Es gibt hier noch jemanden, dem ich ein paar Worte schulde..."
 
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