• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Kritisch beäugte die Pilgerin den dunkelroten Inhalt in ihrem Glas und guckte die beiden anderen Männer, vor allem Fionan, an.

´Kann man uns auch noch Quellwasser bringen? ´, fragte sie und nickte dem Glas leicht zu. ´Ich bin Alkohol etwas abgeneigt. ´, meinte sie.



Was ist eigentlich die weibl. Form von 'Mönch'? Mönchin hört sich wien Kuchen an.
 
Stimme aus dem OFF:
Die weibliche entsprechnung des Mönchs ist die Nonne. Wobei der Mönch in D3 nicht wirklich das ist, was unser christlich-abendländischer Geist von einem Mönch versteht. Der Begriff 'Ordensbruder' - beziehungsweise 'Ordensschwester' - im Sinne von 'Angehöriger eines geistlichen Ordens' trifft es wohl besser.

Aber ich persönlich finde den Ausdruck 'die Pilgerin' deutlich interessanter.



So hatte das Schicksal also auch Algamemnon in dieses Wirtshaus gebracht.
Da saßen drei interessante Gestalten an einem Tisch. Der kräftiggebaute Mann mit dem Reiseumhang und dem Zweihänder (Tirn ist gemeint) kam ihm bekannt vor, aber einen Namen konnte er sich nicht erinnern. Vielleicht teuschte er sich auch nur. Im Norden von Sanktuario waren ihm solche Gestalten schon öfter begegnet.

Fionan beobachtete den Neuankömmling mit den zerzausten schwarzen Haaren und dem Lederwams genauer. Er konnte sich wohl nicht sorecht entscheiden, wo er sich hinsetzen sollte.
Fionan rief ihn kurzer Hand zu sich und den anderen an den Tisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der junge Zauberer musterte die blonde Frau über den Rand seines Weinglases.
Ja, ein Glas. In einer Taverne.
Welch Dekadenz, möchte man annehmen, aber da es eines ähnlichen Ursprungswar, wie die meisten Dinge hier, hatte der WErt nicht viel zu bedeuten.
Es würde nirgends vermisst werden.

Fionan streckte seine Hand aus, um dann kurz über Samsaras Glas zu verharren.

"Aus den nördlichen Bergen, vorsicht kalt..."​
kommentierte er.

Das Wasser hatte wirklich die Temperatur von Eis, und die Feuchtigkeit der Luft schlug sich augenblicklich an der Außenseite des Glases nieder.
Nun wandte sich der junge Mann an den Neuankömmling.

"Mein Name ist Fionan, und Tirn und Samsara hier sind meine Gäste. Was darf ich dir anbieten?"​
 
Zuletzt bearbeitet:
T i r n - nicht T i m

"Ich bin Algamemnon. Danke für die Einladung. Über ein Glas von dem Wein würde ich mich freuen."​
Er flüsterte noch einmal die Namen der drei vor sich hin um sie sich einzuprägen. Fionan, Samsara und Tirn - ja doch, er hatte das Gefühl ihm schon einmal begegnet zu sein. Nur wo?
Und wann?

Er steiß mit den anderen an. Morgen würde er ihre Namen ohnehin wieder vergessen haben.

Als er sich zurücklehnte lief die Katze zu ihm und sprang auf seinen Schoß. Sie schaute ihm direkt in die Augen. Normaler Weise mochten die Katzen ihn, doch diese sprang sofort wieder hinunter und lief zurück zu Fionan.
Hora konnte den rauchigen Geruch an ihm nicht ausstehen. Scheinbar hatte der Mann zu lange an einem Lagerfeuer gestanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Samsara betrachtete die Katze mit großem Interesse schob ihren Stab zurück hinter ihren Stuhl als sie sich hinkniete und, während sie die Blicke der Männer ignorierte, die Katze zu sich herzog und auf den Schoß nahm.

´Hora war der Name, oder? ´
 
rn und m ist bei meiner Schriftart leider nicht zu unterscheiden

"In diesem Leben, ja..."​

Die Stimme war weich und sanft - und zweifelsfrei weiblich.
Fionan beobachtete amüsiert das erstaunte Gesicht der Frau.
Hora dagegen drehte sich zweimal um ihre eigene Achse, bevor sie sich niederließ. Sie legte den Kopf schief und sag die Frau an.

"Noch nie eine Katze gesehen? Ach - ich sehe schon - nur die übliche Eigenart, dass meine Spezies sich meist zu fein ist, mit euch zu sprechen. Beschwer dich bei Fionan..."​
 
Eine Katze, die sprechen konnte? Algamemnon vertrug zwar nicht viel Alkohol, aber er hatte ja noch nicht einmal sein Weinglas geleert.
Sehsinn, Tastsinn, Gleichgewicht und Hand-Augen-Koordination funktionierten bei ihm noch innerhalb normaler Parameter. Das ließ nur einen Schluss zu:
Die Katze hatte gerade tatsächlich mit einer menschlichen Stimme gesprochen.
 
Mit einem leichten Grinsen streichelte Samsara über Hora und nickte.

´Man sieht auf Menschen herab? Dann waren meine Thesen im Tempel doch nicht so falsch. ´, meinte sie halb zu sich selbst und zu den anderen.

´Kann dir Ratte auch reden? ´
 
Fionan lachte leise.

"Santos hält uns alle für minderwertige Kreaturen. Er würde sich niemals dazu herablassen, unsere Sprache zu verwenden, auch wenn er jedes Wort versteht. Er erwartet, dass man sich die Mühe macht, seine Kommunikationsformen zu erlernen."​

Hora legte den Kopf schief.

"Hätte ich auch so machen solen. Die Ratte ist intelligenter als ihr alle zusammen..."​
 
Jetzt lächelte Samsara wirklich. Etwas, was nicht wirklich oft passierte.

´Minderwertige Kreaturen? ´, fragte sie leise und dachte eine Weile darüber nach. ´Ja, er hat wohl recht. ´

Sie streichelte Hora etwas weiter und schien mit sich selber zu ringen.

´Kannst du vielleicht etwas schnurren? ´, fragte sie schließlich verlegen
 
Hora stand auf und streckte sich ausgiebig.

"Nicht jetzt," kommentierte die dann, "Ich hab Hunger."​

Damit sprang sie auf den Boden und verschwand in Richtung Küche.
An der Tür hielt sie kuet inne und sah zu Fionan zurück.

"Kommt sofort."​

Der Zauberer schloß kurz die Augen, dann wandte er sich wieder seinen Gästen zu.

"Ich hoffe nur, ich habe nicht schon wieder das falsche erwischt..."​
 
Dieser Fionan war wohl ein Zauberkundiger. Und er hatte eine Ratte und eine sprechende Katze als Haustier...
Algamemnon zuckte mit den Schultern
...wenn's ihm Spaß macht!

Samsara sah aus wie eine von den Wandermönchen
Welchen Orden sie wohl vertritt? Hoffentlich ist sie keine von den Zakarumiten. Die kann ich nicht ausstehen.
 
Tirns Miene verdunkelte sich zusehens. Jetzt sprachen auch noch die Katzen. Zumindest saß dieser Fionan in Reichweite seines Schwertes. Doch was half ihm das, wenn dieser war, was er vermutete, ein Magier.
Dann war da noch diese Samsara, sie erinnerte ihn vom Auftreten und Aussehen her an die sogenannten Schriftgelehrten seiner Heimat, eine abgeschottete Gruppierung, zu weise und zu mächtig, sodass sie die alleinige Kontrolle über das Land erlangt hatte. Und niemand mit dem man es zu tun kriegen wollte.

Tirn wandte sich Algamemnon zu, den er noch nicht wirklich einschätzen konnte, und versuchte seine schlechte Laune hinter einer freundlichen Miene zu verbergen.
"Und was führt euch hier her, wenn ich fragen darf?"
 
Tirn mag uns wohl nicht wirklich ... Dachte Samsara und guckte ihn aus den Augenwinkeln an. Sie konnte nichts nennenswertes entdecken, außer, dass er schlechte Laune hatte. Seine Stimme bei der Frage war etwas zu flach ausgefallen und einige Muskeln in seinem Gesicht spielten nicht mit.
Sie seufzte und schob einen Teller Algamemnon zu.
Er scheint auch gewissen Zweifel über mich zu haben.
 
Algamemnon war inzwischen schon dankbar, dass ihn Tirn so freiheraus ansprach.
"Die Suche nach Arbeit führt mich her. Ich bin Handwerker und Schmied. Metallbearbeitung ist meine Leidenschaft. Ich ziehe über die Dörfer und biete meine Fähigkeiten an, aber es läuft in letzter Zeit nicht so gut. Es gibt nichts, was mich länger als ein paar Tage an einem Ort hält."​
Eigentlich hatte er gerade erst einen Job erledigt, der ihm viel Gold eingebracht hat und nun wollte er sich einfach nur in dieser Taverne ausruhen, aber inzwischen fing er schon wieder an sich zu langweilen. Es war mal wieder Zeit für einen interessanten Job. Denn auch wenn er vorgab Handwerker zu sein - was ja stimmte - konnte man ihn auch als Söldner anheuern.

Für die Runde am Tisch sah er aus wie fünfunddreißig, aber er war schon deutlich älter. Er hatte bei zweihundert aufgehört zu zählen und das war vor der Zeit des dunklen Wanderers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fionan musterte seine Tischgenossen. Sie schienen ihn für etwas in der Richtung zu halten, wie sie es alle waren. Kämpfer. Söldner vielleicht sogar. Das hätte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein können.
Er besaß magische Eigenschaften, aber in den meisten Fällen waren sie ihm eher lästig. Wenn ein Metallgegenstand unter der Berührung seiner Finger korrodierte und zerfiel zum Beispiel - das war sehr lästig und schwer zu unterdrücken.
Manchmal war es praktisch, Dinge in andere zu verwandeln, aber Hora mochte dies nicht.
Im Normalfall rief er nur Dinge, die nirgendwo vermisst werden würden, zu sich.
Manchmal machte es Spaß, ein Wenig mit dem Feuer zu spielen - übertragen oder auch wirklich - aber man konnte sich zu leicht die Finger daran verbrennen.
 
"Mich würde aber auch mal gern interessieren wo ihr herkommt, Tirn und wie es euch hierher verschlagen hat."​

Inzwischen aß Algamemnon etwas von dem Teller, der vor ihm aufgetaucht war.
 
Samsara nickte Algamemnon zu und lehnte sich nach hinten.

Ihre Naturreligion, wie sie von spöttischen Zungen genannt wurden, gründete auf einem Gleichgewicht. Nicht das der Akolythen des Trang`Oul, nicht Leben und Tod, sondern dem Gleichgewicht aller Essenzen im Körper. Ohne dieses Gleichgewicht würde man sterben, sehr schnell. Ihre Hände ballten sich zu Fäuste unter dem Tisch und sie musste sie willentlich entspannen.
Ihr Orden predigte Frieden als pragmatischten und reinsten Weg zum Inneren Gleichgewicht, aber es gab andere Wege. Wege die aufgeworfen wurden als die Ritter von Zakarum kamen. Sie hatte den Weg des Größten Widerstandes gewählt, der einzige, der ihr damals zugänglich war.

Sie öffnete ihre Augen wieder und wunderte sich darüber, dass sie geschlossen waren. Die anderen schienen nichts bemerkt zu haben.


Oh yeah, I'd hit it, like a 747.
 
Ein Handwerker und Schmied also, vielleicht hatte sich seine Reise doch gelohnt, ausgerechnet an diesem merkwürdigen Ort.
Tirn zögerte einen Moment, doch fand er nichts in seiner Vergangenheit, was diese Leute gegen ihn verwenden konnten. Zumindest von dem, was er ihnen erzählen würde.

"Ich komme aus einem fernen Land, weit hinter den Ozeanen eurer Welt, eine alte Welt, eine vergessene Welt. Nach der letzten Schlacht verließ ich diese, auf der Suche nach mir neuen Fertigkeiten. Und geriet schließlich über einige Irrwege hierhin, in dieses mir unbekannte Land." Er lenkte die Blicke der Anderen auf sein Schwert, das er leicht aus der Scheide herauszog. Ein für Metall zu tiefes Surren war zu vernehmen und eine reinweiße Klinge kam zum Vorschein. Sie war nur etwas mehr als daumenbreit und nur wenige Haarbreit dünn. Auf ihr prankte ein stilisiertes Auge.
"Letzter der Wächter nannte man mich früher."
 
Zurück
Oben