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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Fionan nickte Hora zu.

"Wir nehmen den anderen Weg und sehen uns mal um. Vielleicht sehen wir, was die Quelle des Unheils ist..."​

Die Katze sprang auf seine Schulter.
Der Magier nickte und verschwand.

Es war dunkel, als seine Sicht sich wieder normalisierte.
Unerwartet, den im Normalfall erschien er immer irgendwo außerhalb, wenn er sich in fremdes Gelände wagte.
Dies dagegen schien eine Höhle zu sein, und er hörze schleifende Bewegungen um sich herum.
Fionan wartete reglos darauf, dass seine Aufgen sich an die Dunkelheit gewöhnten und er zumindest Umrisse erkennen würde...
 
Der Dorfvorsteher rief alle zusammen und schnell standen die zwanzig Person in der dunklen Ratshalle im Kreis.

"Barney hat eine Kämpferin namens Samsara mit gebracht. Sie hat auch schon ein paar von den Khazra überwältigt.
Jean ist mit seiner Truppe zum falschen Zeitpunkt aufgetaucht. Weil der Angriff früher stattgefunden hat, als wir erwartet haben, sind sie vor dem Dorf von der gesamten Ziegenmeute aufgerieben worden.
Barry hat uns den Söldner Gregor mitgebracht, der sich hoffentlich von seiner Verletzung eben wieder holt hat. Gregor bist du wieder voll da?"​
Ein leises aber bestimmtes 'Ja' war aus der Gruppe zu hören.
"Gut. Wir sind etwa zwanzig, die sind etwa zwanzig.
Die Khazra gehen sehr strategisch vor. Von Außen zur Dorfmitte hin durchsuchen sie jedes Haus. Sie werden wohl schon wissen, dass wir alle hier drin sind.
Frage: Sollen wir rausstürmen, oder warten bis sie rein kommen?"

"Raus."
"Raus."
"Raus."

Okay. Gregor, du mit dem Schild voran, Samsara dahinter, wir folgen. Lasst uns diesen Kampf beenden. Erobern wir unser Dorf zurück!"​
 
Die Pilgerin fletschte ihre Zähne und hielt sich dicht hinter dem Söldner als die Tür aufgestoßen wurde.

Wieder erhob sich eine Phalanx aus Speeren und ähnlichen Stangenwaffen als sich die kleine Truppe aus dem Rathaus stürzte. Gregor schlug mit seinem Kurzschwert die Schäfte rechts uns links beisete während Samsara hinter ihm ihr Bestes tat, damit die Speere nicht wieder herumgeschwungen wurden und den Ausfall hinter ihr aufspießte.
Etwas erwischte sie an der Schulter und riss das Fleisch fast bis zum Knochen auf. Eine Axt hatte sich verirrt. Sie knurrte kehlig und führte ihre Flucht nach vorn aus. Ihre rechte Schulter hing nutzlos an ihrer Körperseite herab während sie sich mit dem Stab verteidigte und ein neues Mantra anschlug.
 
Der Stein in Fionans Tasche brannte.
Schmerz ging von der glatten, schwarzen Fläche aus und biss sich tief in seine Knochen, und der junge Magier kniff die Lippen zusammen.
Aber das Zischen seines Atems war hörbar gewesen.
Eine Fackel flammte auf, aber er wartete nicht, bis sich seine Augen auf die wechselnden Begebenheiten angepasst hatten. Die undeutlichen Schemen reichten ihm aus.
Fluchtartig verließ er den Raum.
Er tauchte mitten im Kampfgetümmel auf.
Samsaras blutende Schulter zeigte klar, was er gefühlt hatte, und er packte die Frau, um sie ins Gebäude zu zerren.

"Rückzug - wir müssen erstmal beraten!"​

Seine Stimme war laut, lauter als es ohne Magie möglich gewesen wäre, und sie war für jeden deutlich zu vernehmen.
Fionan riss Samsara mit sich, als er die Abkürzung nahm, und sich im Inneren des Ratshauses wieder materialisierte.
 
Der Bauer Barney war an Samsara vorbei gestürmt. mit seiner Axt lenkte er einen Speer bei Seite und rannte dann den Khazra, der den Speer trug, mit der ganzen Wucht seines Körpers um. Das schaffte aber nicht genug Platz, der ausreichte um alle aus der Ratshalle kommen zu lassen. Die Magie in seiner Kampfaxt machte ihn stärker. Er holte mit der Axt aus und spaltete dem Khazra, der vor ihm im Staub lag, den Schädel. Ein anderer Speer sauste nun auf seinen Kopf zu. Er ließ die Schlagaxt los, griff den Speer am Holz und riss ihm dem Ziegendämon aus den Händen. Damit nutze er dessen Schwung aus und verlängerte die Bewegung. Nun benutzte er den Speer wie einen Kampfstab und stocherte mit dem stumpfen Ende gegen den Brustkorb seines Gegners.

Er und Gregor hörten Fionan und zogen sich die wenigen Schritte zum Eingang zurück.

Der Dorfvorsteher stand inzwischen neben Samsara und drückte ihr einen Heiltrank in die unverserte linke Hand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fionan beobachtete stirnrunzelnd, wie die klaffende Wunde begann, sich langsam zu schließen.
Er rieb sich die tauben Arme und zog seinen Mantel enger um sich, aber die Kälte wollte nicht aus seinen Knochen weichen.
Es war der Schatten einer unguten Ahnung, die ihn quälte.

"Ruft alle Leute zurück, dieses Problem ist nicht hier zu lösen. Ihr könnt jeden einzelnen dieser Wesen töten - ja. Aber mit welchen Verlusten? Und was passiert dann, wenn das nächste Nest aufgestürt wird? Wir haben es hier mit einem anderen Problem zu tun..."​
 
Der Dorfvorsteher malmte mit den Zähnen. An diesem Tag lief einiges nicht so wie geplant. Das Blutvergießen gefiel keinem, aber sie waren jetzt schon zu weit gekommen um aufzugeben.
"Das hier ist unser Dorf. Das ist alles was wir haben. Wir leben hier seit Generationen und haben schon ganz andere Gefahren abgewendet.
Diese Ziegenmänner sind inunser Dorf eingefallen. Sie haben uns angegriffen. Wir verteidigen uns nur. Sollen wir das jetzt alles aufgeben und verschwinden?
Wohin?
Was wird dann aus uns? Ohne unser Vieh, oder unsere Felder können wir uns dann nicht mehr versorgen. Ich würde lieber für dieses Dorf sterben, statt als Bettler in der Stadt zu leben. Und die Stadt wird das eigentliche Problem. Die Stadt, dessen Name noch keiner genannt hat, die wo Tirn und Algamemnon gerade sitzen, ihr wisst schon, die Stadt da in der Nähe Wir ernähren diese Stadt...(zum Teil).
...
Das nächste Nest ausge...was? Was meinst du mit nächste Nest?"​
Auch wenn er seine Männer nicht sah, so merkte er doch, wie sie sich hinter ihren Heugabeln, Fleischermessern und Schmiederhämmern und den beiden vermeintlichen Lichtgestalten zusammen kauerten.
Die Möglichkeiten den Tag noch zu retten glitten ihm wie Korn durch die Finger und er verlor schon fast selbst den Glauben an das was er sagte.
 
Fionan schüttelte den Kopf.

"Sie wurden vertrieben. Ich war in einem ihrer Verstecke, und ich habe sie gesehen. Der Boden klebte von Blut, das kein menschliches war - und ich habe auch die Spuren von anderen gesehen."​

Samsara, deren Wunde bereits fast vollständig verheilt war, mischte sich ein.

"Wir können sie zurückschlagen, wir haben bessere Waffen und bessere Kämpfer."​

Fionan fauchte.

"Ihr könnt nicht verjagen, was keinen Platz zum Rückzug hat. Und was ist, wenn die anderen nachkommen? Es war mit Sicherheit nicht die einzige Höhle in diesem Wald - und ich habe Seelenfresser gerochen. Kennt ihr die? Eine Berührung, und dein Körper wird für den Rest seiner Existenz als Geistloses, sabberndes Etwas dahinwegetieren. Und es ist nicht das Einzige, was dort herumgeistert, glaubt mir, ich habe die Spuren von schlimmerem gesehen."​
 
"Gut, dann wissen wir jetzt wenigsten ersteinmal was wir nicht machen werden."​
sagte Gregor verbittert.
"Hat jemand einen kronstuktiven Vorschlag?
Erstmal müssen wir doch den heutigen Tag, oder die inzwischen hereingebrochene Nacht überleben.
Wenn denen da draußen zu langweilig wird, treten sie die Tür ein und alle Notausgänge, die wir hier haben. Wir müssen. Es geht nicht anders. Erst danach können wir uns größeren Problemen witmen."​

Barney warf ein, dass reden nicht viel bringe.
"Ich halte dich nicht davon ab, mit dem Ziegenmännern zu diskutieren, Magier. Aber was das bringt, hat man ja schon gesehen."​
 
Fionan lachte trocken.

"Ich werde die Hölle tun und wit denen sprechen - würdest du mir zuhören, nachdem ich deinen Bruder in eine lebende Fackel verwandelt habe? Nein, wir werden das Übel bei seiner Wurzel packen müssen - und zusehen, dass nicht noch mehr Ungetier aufgestört wird. Morgen. Bei Dunkelheit sind mir die Wesen in der Höhle zu aktiv."​

Der Magier winkte Samsara beiseite.

"Es ist Nubia. Ich weiß nicht, hinter was sie her ist, aber sie hat in der Höhle ein Blutbad angerichtet, und die kleineren Dämonen fliehen. Aber sie sind nciht das Einzige, was dort haust - und wenn sie nur einen der Größeren dort heraustreibt, uist dieses Dorf nicht das einzige, das vollkommen zerstört wird - auch die Stadt und Neals Taverne dürften dem Erdboden gleich gemacht werden. Es scheint sie nicht zu interessieren, und das macht mir Angst. Wir werden uns um sie kümmern müssen - um die Mittagszeit, wenn die Dämonen schlafen..."​
 
"Tja..." meinte Samsara, "wenn Nubia mit drinsteckt, dann sollten wir auch Algamemnon ansprechen. Ich habe da so ein Gefühl."​
Sie überlegt noch einen Moment.
"Bleibt die Frage, was jetzt mit dem Dorf wird."​
 
Der magier zog die Schultern hoch.

"Es gibt eigentlich nur drei Möglichkeiten. Entweder sie verschanzen sich hier, oder wir evakuieren, oder..."​

Er brauchte die dritte Variante nicht auszusprechen.
Der Gesichtsausdruck sagte genug.

"Allerdings traue ich Algamemnon nicht. Aber er scheint mehr über Nubia zu wissen als wir..."​
 
´Vertrauen ist etwas, was schon lang abhanden gekommen ist. ´, meinte die Pilgerin schulterzuckend und drehte ihre linke probend. ´Und Algamemnon hab ich auch schon seit langem nicht gesehen ... ´
 
Fionan lachte.

"Wie auch - der sitzt bei Neal und lässt es sich gut gehen. Als ob ich nicht ab und zu mal einen Betrunkenen hätte rauswerfen können..."​

Er schüttelte den Kopf.

"Soll ich ihn holen? Wäre lustig - die Desorientierung transportierter Menschen ist immer rewcht amüsant."​
 
Die Pilgerin nicke grinsend.

´Jeder braucht seine kleine Freuden. ´, meinte sie lächelnd.
 
Algamemnon taumelte leicht, als er vor den beiden aus dem Nichts erschien.
Er starrte auf das halbvolle Bierglas in seiner Hand, als könnte er diesem die Schuld für den plötzlichen Umgebungswandel zuschieben.
Der Pfosten, an dem er gelehnt hatte, fehlte, und so war es kein Wunder, dass er fast das Gleichgewicht verloren hatte.

Fionan verkniff sich das Lachen und musterte den Mann amüsiert.
Dessen Verwirrung wurde nicht geringer, als er Samsara und Fionan zwischen den unbekannten Leuten erblickte und die verrammelten Türen und Fenster bemerkte...
 
>> ´Und Algamemnon hab ich auch schon seit langem nicht gesehen ... ´ <<
Sehr witzig, du hast Algamemnon nicht mitgenommen. Was erwartest du also? Dass er da einfach so auftaucht? Wär unlogisch.


"So, du hattest deinen Spaß. Sieht aber so aus, als ob damit mein Tag von seiner Langweiligkeit wegkommt. Darum verzeihe ich dir."​

Fionan brachte Algamemnon kurz auf den aktuellen Stand.
 
Er hätte doch auch mitkommen können ... nya, egal.

´Und deshalb bräuchten wir etwas mehr Informationen über Nubia. ´, schloss die Pilgerin an und guckte kurz aus dem Fenster bis sie sich wieder dem Schmied zuwandte.
 
Algamemnon erzählte Fionan und Samsara vom seinem Traum.
"Die Sache ist, dass ich mir dabei eben nicht sicher bin. Nubia kann auch ganz anders sein. Mein Gefühl sagt mir aber Folgendes:
Sie hat etwas gegen Dämonen und sie tötet sie allein aus dem Spaß daran. Sie ist stärker als sie aussieht und vor allem stärker als ein durchschnittlicher Mensch. Dazu kommt noch ihre Ausrüstung, die definitiv nicht von dieser Welt ist."​
 
Zuletzt bearbeitet:
Fionan nickte.

"Sowas hatte ich befürchtet. Sie scheint sich nicht dafür zu interessieren, dass was sie tut die gesamte Umgebung gefährdet."​

Hora sprang von Fionans Schulter.

Wir beide haben den Vorteil, dass die Dämonen uns nicht als Menschen sehen. Die wilden Tiere ignorieren sie ja normalerweise."​

"Manche Formen von Dämonen - und wenn sie nicht hungern." kommentierte Fionen.​
 
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