Die Nacht schien kein Ende zu nehmen, aber der alte Mann und Fionan hatten sich energisch dagegen gewehrt, vor dem Morgengrauen anzugreifen.
Die Nacht gibt vielen dunklen Wesen Macht, und Fionan wollte sie nicht gestärkt in seinem Rücken wissen, wenn er sich mit der Idee des Feuers anlegte.
Unsere Helden fanden kaum Schlaf in dieser Nacht, die von Spannung und Vorfreude auf den großen Kampf geprägt war - aber auch von Furcht.
Jeder sah seine eigenen Schatten vor sich.
Auf unterschiedlichen Wegen gelangten sie alle am Morgen in jene Höhle, Fionan, Hora und die drei Katzen übernahmen die Fhrung verschiedener Gruppen, die sich ale in eine großen Steinkaverne trafen.
Die oberen Höhlen waren leergefegt - in Erwartung des Sturms waren die dort ansässigen Dämonen, die bisher dort ausgeharrt hatten, geflohen.
Obwohl dieser Raum groß war, war er gut verborgen gewesen, bis hier war selbst Nubia nicht vorgedrungen.
Unmerklich gingen die schattenhaften Gestalten der Seelenfresser - oder eher Feuerfresser, denn auf dies war ihr primärer Hunger geprägt - in Position, und die Katzen ordneten sich zwischen ihnen und den Menschen an.
Hin und wieder richtete sich eine der vierbeinigen Gestalten in menschlicher Form auf, um besser sehen - oder eine Waffe nehmen zu können.
Fionan nickte dem alten Mann zu, und beide trefen sich im Mittelpunkt des Raumes.
Sie knieten sich nieder und wischten den Staub aus den Ritzen.
Langsam wurde ein steinerner, mit Symbolen gefüllter Kreis sichtbar.
Manche der Symbole zerbröselten bei der leisesten Berührung.
Die Stimme des Alten klang noch immer wie trockenes Laub, aber trotzdem war sie im hintersten Winkel des Raumes deutlich zu verstehen.
"Das Siegel beginnt bereits, zu zerbrechen. Macht euch bereit."