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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Wobei der nicht passt, was Du da hast ist eher einer seiner "Untergebenen". daher hab ich den dann auch so eingestuft..

Der Junge Mann an der Seite ließ ein spöttisches Grinsen erkennen.
Er schien - ebenso wie Yalia - nicht recht zu den anderen Anwesenden zu passen.
Langsam kam er zum Tisch herüber. Er stützte eone Hand auf den Tisch auf, die andere legte er der jungen Assassin auf die Schulter, während er sich über sie beugte.
Er sah Azrael direkt an.
Der Blinde konnte die Nähe des Fremden riechen - ja, das war der fremde Geruch, den er an Yalias Kleidung festgestellt hatte.
Jaco wartete einen Moment, dann nickte er langsam.

"Zum neuen Hauptquartier? Yalia, ich bin gestern nicht dazu gekommen, Dir zu erzählen - wir sind umgezogen. Jaro hat endlich gelernt, zu delegieren."​

womit ich mehr freiheiten habe...

Er sprach das nicht aus, aber Yalia verstand.

"Ich weiß nicht, ob wir so lange bleiben werden... wo sagtest Du seid ihr jetzt?"​

Jaco lachte leise.

"Der Stern am Markt..."​

Yalia schnaubte.

"Wanzen!"​

Der Mann schüttelte den Kopf.

"Nicht, nachdem unsere Leute das Haus vollkommen zerlegt, gesäubert und neu aufgebaut haben. Die Betten sind weich und sauber, und die Preise deutlich höher als früher. Nicht, daß Dich das interessieren würde..."​

Yalia sah sich angewidert um.

"Was ist mit der Gesellschaft?"​

"Besser als hier, solche Gestalten haben keinen Zutritt. DEr Laden gilt als durchaus seriös - viele Leute hier in der Stadt wären entsetzt, wenn sie wüssten, wer ihn leitet..."​
 
Azrael hörte dem Gespräch gespannt zu und beugte sich wieder nach vorne.

´Also gut, lasst und gehen. ´, murmelte und stand gefasst auf. ´Ich warte draußen. ´, sagte er etwas lauter und ging hinaus.

Lith guckte die beiden Bekannten an und nickte. Sie folgte ihm und bekam noch in die Arme als er nach hinten kippen wollte.

´Es geht mir schon viel besser. Keine Sorge, keine Sorge ... ´, flüsterte er weiter und ging wie ein Schlafwandelnder umher.

´Es sieht so aus als ob man die Rauschgift in den Tee gekippt hätte. ´
´Du nimmst es zu oberflächlich war, ich bin betrunken vor Glück. ´
´Du wirst verrückt. ´
´Wer bin ich, um ein Urteil der Umwelt abzuschlagen? ´
 
Astares unterdessen,hatte bezahlt und war schon vor einiger Zeit nach draußen an die kühle Nachtluft gegangen. Hier herrschte Ruhe und Frieden,die Luft war klar und er nahm einen tiefen Atemzug davon."Das tut gut.."murmelte er und beobachtete weiter die Sterne..diese sogenannte Taverne war alles andere als gemütlich gewesen und vorallem diese Blicke der Gestalten..einfach nur umzumutbar..
 
Es war ein großes Haus, und bei genauerer Betrachtung konnte auch Yalia erkennen, daß es ausführlich renoviert worden war.
Jaco hatte nicht übertrieben, als er sagte, es sei komplett zerlegt und neu aufgebaut worden...

Mit einem missbilligenden Stirnrunzeln sah sie zu Azrael hinüber, der noch immer schwankte und zu 90% von Lith auf den Beinen gehalten wurde. Kaum zu glauben, welche Kraft in der Sorceress steckte...

Sie zog die Schultern hoch und trat ein.
Am anderen Ende des Raumes erhob sich ein Mann, der dem jungen Mann an ihrer Seite stark glich.
Um es genauer zu sagen, er war ein Ebenbild Jacos, nur etas älter, etwas größer und etwas massiver gebaut als sein Bruder.
Yalia schüttelte den Kopf, und der Mann zog spöttisch grinsend die Schultern hoch und setzte sich wieder.
Yalia war recht eigen darin, sich ihren Platz selber auszusuchen, das wußte er...
 
Mit einem Ruck fasste er sich wieder und Lith zuckte neben ihm zusammen.

´Danke. ´, sagte er in seiner gewohnte, ruhigen Stimme und untersuchte seinen Gürtel. ´Gut, alles noch dran. ´

´Denkst du, ich würde dich beklauen? ´, fragte die Sorceress etwas entrüstet, aber leise.

´Nein. Es ist nur eine Angewohnheit neben Vielen. ´, meinte er darauf und hielt ihr die Tür auf.
 
Hier ist lange Zeit nichts passiert und mir ist irgendwie auch keine Idee gekommen. Es ist aber gerade sehr viel Aktivität hier im FAS. ich finde das ist ein guter Zeitpunkt für weitere Autoren um in diese Geschichte einzusteigen, (die ja mal so überhaupt keinen Plot hat, auch keinen angedeuteten und schon mal gar nichts im Hinterkopf...).

Der Wirt wischte noch ein letztes Mal über den Thresen um seine Taverne möglischs ordentlich herzurichten. Er spähte durch den menschenleeren Saal. In den letzten Tagen waren eine ganze Menge interessanter Leute durchgekommen. Es schrie geradezu danach, dass etwas passierten wird.



Mir fällt ja auch nix ein. Ich fasse aber für interessierte Mitschreiber nochmal zusammen: Wir sind in einer Kleinstadt, in der es einen Unterweltboss sowie ein sauberes und ein schmuddeliges Gasthaus gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hättest dein Post auch etwas interessanter gestalten können ;). Ich muss selber hart nachdenken, was ich schreiben soll.
Plot? Das gab hier, imho, noch nie. Es ist einfach eine ganz lange Unterhaltung :D
Und zu den Neuen, falls welche kommen: Lasst euch ja nicht abschrecken! Hängt euch rein und macht nichts Albernes!


Azrael drehte sich nochmals um bevor er hinter Lith in die Tarverne Trat und schnüffelte etwas in der Luft herum. Es war viel, viel sauberer als in anderen Städten musste er zugeben und folgte dann der Sorceress.
Sie setzten sich zu Lith an den Tisch und schienen auf etwas zu warten.
Schließlich war es Azrael der die Stille brach. Nein, es war sein Magen.

´Hm ... ich habe Hunger. ´
 
Yalia nickte Jaco zu.
Der hob die Schultern und verschwand.
Yalia wusste, daß er ein gutes Essen bestellen würde - und wenn er es bestellte, würde es sich nicht auf die Füllung ihres Geldbeutels auswirken. Es hatte Vorteile, wenn man den Unterweltboss kannte.
Und vor Allem, wenn alle Welt einen seinem Bruder zupordnete...

Zuordnungen oder nicht, Essen war in jedem Fall eine gute Idee.
Yalia musterte fasziniert die anwesenden Gäste - viele davon schienen eher aus der Oberschicht zu stammen.
Wahrscheinlich hatte keiner von ihnen eine Ahnung, wem der Laden gehörte. Oder besser: woraus der Mann, der diese Taverne leitete, sein Haupteinkommen bezog...

Ihre Erwartungen wurden nciht enttäuscht.
Der Koch persönlich kam an und fragte nach Sonderwünschen, während seine Gehilfen den Tisch mit Braten verschiedener Tierarten füllten. Dazwischen standen Beilagen und Gemüse verschiedener Art - und Yalia war sich sicher, wenn sie nur ein einziges verkochtes Stück finden würde, dann wäre der verantwortliche seinen Job los - im Besten Fall.

Hungrig luid sie sich den Teller voll und begann zu essen.
 
Die Gerüche hingen schwer in der Luft und Azraels musste sich schwer beherrschen, nicht mit dem Kopf hin und her zu zucken.
Lith grinste leicht neben ihm, weil sie die Andeutung eines gierigen Grinsen erkennen konnten.

´Dagegen ist ein Leichenschmaus gar nichts. ´, murmelte er und verschlang die Hälfte eines gefüllten Tieres. ´Schöpfung hinieden ... ´

Die Sorceress runzelte die Stirn und versuchte herauszufinden, wie man mit so einem vollem Mund sprechen konnte. Kurze Zeit später klapperte auch ihr Geschirr.

´Warum habe ich nur das Gefühl, dass etwas passieren wird? ´, fragte sich der Söldner leise selber und guckte wie ein Jagdhund hoch, der einen unbekannten Geruch wahrnahm.
 
Wenige Augenblicke später zerriss ein Klopfen wie ein Donnerhall die gefräßige Stelle.
Die schwere Eichentür des Gasthauses erzitterte angstvoll in ihren Eisenbeschlägen, hielt aber stand.

"Zu so später Stunde", brummelte der Wirt unwirsch und schickte sich an, durch das Guckloch zu spähen.
Mit geübter Hand öffnete er die Luke des kleinen Fensterchen aus geschliffenem Bergkristall so geschickt, dass kein Geräusch zu vernehmen war.
Im ganzen Schankraum waren die Gäste verstummt. Einige getrauten sich nicht einmal, zu schlucken.
Jaco behielt den Wirt und die Tür argwöhnisch im Auge.
Dabei wirkte er wie ein Reh, welches den Schneeleopard wittert.
Der Wirt, der es anscheinend endlich geschafft hatte, in der Dunkelheit der Nacht die Quelle des Lärms zu identifizieren, erstarrte.
Rasch drehte er sich zu Jaco um:
"Los, schnell... ins Dielenversteck!", zischte er aufgeregt, "und vergiss nicht, deinen Bruder mitzunehmen!"

Er wartete kaum eine Reaktion von Jaco ab, denn erneut bebte die Tür unter ungnädigem Klopfen.

"Ja, doch, ja, doch!"; rief der Wirt beschwichtigend, "einen Augenblick, ich komme ja schon!"

In dem Augenblick, als der Schopf von Jaco unter einer sich schließenden Falltür in den Dielen des Nebenraumes verschwand, öffnete der Wirt die Tür und verrenkte sich fast sofort in einem Bückling.

"Euer Gnaden... zu so später Stund'. Wie kann ich Euch behilflich sein?"

In der dunklen Öffnung der Tür erschien eine Gestalt ihr Köper war voneinem gespenstischen, feurigem Glanz überzogen. Ein dunkler Umhang umspielte die breiten Schultern und flatterte im Wind.
Augenscheinlich war ein Sturm aufgezogen und im plötzlichen Zucken eines Blitzes erkannte man hinter der Gestalt einen weiteren Menschen, der sich mit zwei scheuenden, panischen Pferden abmühte.

Die Gestalt trat dennoch zügig in die wohlige Wärme des Schankraumes, ins Licht, kümmerte sich nicht einmal um die Not des Mannes mit den Tieren, aber entzauberte somit das Geheimnis des feurigen Flimmerns: es war ein Krieger in silberner Rüstung, welche den flackendern Schein der bleckenden Zungen spielerisch eingefangen und wiedergegeben hatte.
Der Krieger klappte das erst das Visir des prächtigen Helmes hoch, so dass schlohweißes Haar und elfenbeinfarbene Haut sichtbar wurde. Mit einem geübten Fingerschnippen löste der Krieger den Verschluß des Helmes, streifte ihn über den Kopf und drückte ihn dem Wirt in die Hand.
"Da, Herr Wirt", sagte die Gestalt barsch, "und nun helft meinem Diener mit den Pferden. Anschließend bringt warmes Met und eine heiße Mahlzeit. Der Ritt war lang und kalt."
"Sehr wohl, wie es Euch beliebt", gab der Wirt beflissentlich von sich, legte den Helm auf die Hutablage, welche protestierend knarzte und verließ die Taverne.

Der fremde Krieger trat aus dem Vorraum in das helle Licht in den Schankraum.
Das helle Licht der Öllampen brachte zum Vorschein, was der aufmerksame Beobachter bereits vermutet hatte:
Der fremde Krieger war sicher nicht der größte - dafür aber zweifelsohne weiblich.
Ihr Gesicht, schmal und abgezehrt, wirkte müde, war aber dennoch jugendlich. Über das rechte Auge zog sich senkrecht eine breite Narbe, die das Augenlicht offensichtlichstark geschädigt hatte, denn die Linse und die Iris des rechten Auges war nur noch gräulich-weiß.
Dafür zeigte noch das linke Auge die ursprüngllíche Farbe: ein ungewöhnlich helles Blau.
Wie ein Mensch, der es gewohnt ist, das Sagen zu haben, trat die Kriegerin an die Reisegruppe heran und ließ sich neben Azrael auf die Bank fallen.
Sie strich sich eine Strähne des weißen Haares hinter das Ohr. Dabei zeichnete sich ab, dass zwischen den weißen Haaren immernoch nachtschwarze Strähnen zu sehen waren.
Die Kriegerin fing den interessierten Blick ihrer Tischnachbarn auf meinte nur beiläufig.
"Diese ungewöhnliche Haarfarbe hat mir die Gefangenschaft im großen Krieg eingebracht..."
Dann schaute sie aufmerksam durch die Runde und musterte jeden der Anwesenden.
Ihr Blick blieb an Yalia hängen, ihre Stirn runzelte sich, als ob sie sie kennen, aber nicht zuordnen können, schweifte dann aber weiter.

"Ich bin der Landvogt dieses Bezirks", stellte sie sich mit einem ungeübten Lächeln vor.
Eine Schankmaid stellt ihr einen Becher Met hin und sie nahm einen tiefen Schluck.
"Und ihr seid offensichtlich Reisende", stellte sie daraufhin fest, fragte dann aber interessiert: "Was hat euch in diesen Bezirk gebracht?"
 
Yalia spielte nerwös mit einem ihrer zahlreichen Wurfmesser.
Kannte sie die Frau?
Sie war sich icht sicher - wenn es ihr möglich war, hielt sie sich von Allem, was Rang und Namen hatte, fern.
Schließlich hatte sie kein großes interesse daran, eine Hand abgehackt zu bekommen.
Insofern: man nähere sich Leuten, die irgendetwas zu sagen haben, nur dann, wenn sie genügend abgelenkz sind - und verschwinde mit ihrem Geldbeutel, bevor die einen auch nur bemerkt haben können...

Andererseits - hier war sie nie wirklich tätig gewesen.
Außer als Schaustellerin vielleicht...
...was auch wieder für Jaco eine Anwesenheitserklärung wäre.
Sie waren schließlich schonmal als Messerwerfer-Team aufgetreten.
Jaro hatte seinen Bruder einen elenden Akrobaten genannt und den Kopf geschüttelt.

Mit einem leichten Lächeln ließ Yalia ihr Messer in die Luft schnellen und fing es wieder.
Ein kleines Kunststück nur, aber effektvoll und elegant...

"Arbeit."​
erklärte die junge Frau.
"Zu lange an einem Ort, und niemand will die Kunstücke mehr sehen..."​
 
Weil niemand mehr sprach, fühlte Algamemnon sich an der Reihe zu sprechen und die Frage des Landvogts zu beantworten.

"Mich habt auch die Arbeit hier her gebracht, oder viel eher die Suche nach Arbeit.
Eigentlich bin ich ein Schmied, aber ich versteh mich auch auf andere Arten des Handwerks.
Früher gab es mehr zu tun. Das Land war von Dämonen verheert, alles musste neu aufgebaut werden. Aber inzwischen ist das vorbei. Die Menschen ziehen von den Dörfern in die Städte und es gibt nicht mehr so viel zu tun.
Als ich zuletzt noch mit meinem Vater am Amboss stand, waren wir immer öfter schon vor dem Mittagsmahl mit der Arbeit fertig.
Seitdem reise ich als Geselle umher."​

Die Geschichte mit seinem Vater stimmte allerdings nicht ganz. Es gab andere Gründe sein Heimatdorf zu verlassen. Dass sein Vater zu dem Zeitpunkt nicht mehr lebte, war einer davon. Einer der Schmiede, an dem er auf seiner Reise vorbeikam, stand Pate für diese kleine Geschichte. Das brauchte aber keiner wissen. Der Rest stimmte zumindest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Azrael machte ein abfälliges Geräusch und aß, jetzt in der Stille, laut weiter. Er konnte noch nie gut mit Authorität umgehen und sie mochte ihn auch nicht. Ein Grinsen konnte sich aber nicht verkneifen, die Geschichte von Algamemnon war teils erfunden, aber trotzdem so glaubwürdig, dass er es fast geglaubt hätte.
Schließlich fand er sich doch unhöflich und lächelte wieder, diesmal mit leerem Mund.

´Weiße Haare? ´, fragte er interessiert und riet einfach ins Dunkel hinein. ´Man kann euch deswegen leicht für einen Totenbeschwörer halten. ´, meinte er und zog seine Kapuze zurück, enthüllte einige Borsten seiner abstehenden Haare und ein geschlossenes Auge über das sich feines Narbengewebe zog. ´Mich hält man aber nur für einen alten Mann. ´
Im Zeitraffer alterte sein Gesicht und war Augenblicke später wieder so jung wie vorher.
´Das ist Lith, ´ er zeigte auf die Zauberin. ´Und ich bin Azrael. ´

Ich darf echt mit Authorität reden, entweder verrate ich zuviel, oder ich bin ein Bastard, wenn es darum geht Benehmen zu zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tür ging unerwartet auf. Eine Frau in schwarzer Lederrüstung kam herrein. Sie trug einen Umhang dessen Kaputze ihr Gesicht verbarg. Alle Anwesenden, bis auf unsere vier Helden und den Landvogt, der mit dem Rücken zum Neuankömmling saß, zuckten zusammen. Die Frau löste eine Kordel an ihrem Umhang und dieser glitt zu Boden. Die Kaputze gab ein mordlustiges Gesicht und die langen Ärmel zwei Unterarmklingen frei. Der Wirt erstarrte in seiner Bewegung. Ein paar der Gäste sprang nun auf und griffen den Eindringling an. Doch die Frau wich den Attacken gekonnt aus und konterte mit gezielten Stichen. Bald lagen zahlreiche aufgeschlitze Leichen um sie herum und rote Kugeln tanzten um ihre Klingen. Der Wirt stand mittem im Raum. Sie funkelte ihn an, teleportierte sich direkt vor ihn. Algamemnon warf sich zu Boden und riss den Vogt mit. Die Frau stach ihm beide Dornen in den Körper.
Sekunden später erschütterte eine gewaltige Explosion die Bar. Holz splitterte. Die Deckentäfelung kam herunter und traf Algamemnon am Kopf. Er glaubte das Bewusstsein zu verlieren, weil auf einmal alles schwarz wurde. Er hörte jemanden an sich vorbei rennen, spührte die Hitze von Feuer. Die Luft füllte sich mit Qualm. Der Landvogt war um einiges Kräftiger als er. Sie half ihm auf die Beine und zerrte ihn weg. Yalia konnte Azrael am Ärmel packen und mit ihm nach draußen rennen. Lith war nirgens zu sehen und das Gebäude ging in Flammen auf.

"Das ist eine Taverne weniger auf dieser Welt, in der sich ein Abenteurer ausruhen kann."​
Algamemnon wusste nicht, warum ihm gerade dieser Gedanke durch den Kopf schoss und warum er ihn laut aussprach.

"Auf meinen Ländereien steht ein großes Haus. Und ein Abenteurer namens Korgan, der sich zur Ruhe gesetzt hat, möchte daraus eine Taverne machen."​
gab der Landvogt bekannt.
"Der Flecken hat aber einen Preis und Korgan kann den nicht allein stämmen. Wenn sich noch ein zweiter Investor finden ließe, gebe es bald wieder eine Taverne mehr."​

"Da fiele mir etwas ein."​
meldete sich Yalia.
"Lass uns aber ersteinmal von hier verschwinden."​



[EDIT]
Whoops, da habe ich wohl was durch ein ander gewürfelt. Yalia kann gar nicht teleportieren. Das kannst du bei dir ja noch abändern Thorfax.
Chandler's Law kannte ich bis eben noch gar nicht - musste es nachschlagen. Ich war langsam ein wenig erzürnt, dass hier nix mehr wirklich passiert.
Es kommen ja auch keine Neulinge dazu, die hier mal frischen Wind reinbringen könnten.
Traut euch ihr Schreiberlinge!

[/EDIT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Azrael stolperte mehrmals über Dachbalken und fiel beinahe hin während Yalia ihm mit eisernem Griff nach draußen Zog. Am Ende erwischte ihn doch etwas am Fuß und er fiel Bauchlings hin.

´Scheiße! ´, zischte er frustriert und rappelte sich wieder auf. Er hasste solche Überraschungen, warum konnte mal nicht etwas Gutes passieren? Obwohl, dann wäre ich wohl noch paranoider. Lith war nirgends zu riechen.
´Yalia, wo ist Lith? ´, fragte er und zog den Speer von seinem Rücken. ´Und was war dieses verdammte Miststück?! ´



Hast du (Fenix) gerade Chandler's Law angewandt? Awesomeness.
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh - Yalia kann nicht teleportieren, sie kann nur gut rennen... (sie ist ne Assassin, genauer ne Ninja)


Yalia zog die Schultern hoch.
"Ich hab keine Ahnung, niemand, wer schon hier war, als ich das letzte Mal hier war."​

Eine schlanke Gestalt wand sich aus dem Kellerfenster.
Jaco schüttelte sich den Staub von der Kleidung, dann sah er verärgert von einem zum anderen des Trupps.
"Könntet ihr ein bisschen wählerischer sein, was ihr so in eurem Kielwasser hier reinschleppt? Mancha Leute leben hier!"​
Yalia schüttelte den Kopf.
"Keine bekannten Gesichter für uns - ich dachte, vielleicht hat sich dein Bruder irgendwelche Feeinde gemacht..."​
Ein besorgtes Stirnrunzeln zeigte sich auf dem Gesicht des jungen Mannes.
"Dann sind wir alle gleich schlau. Und es ist nichts, was mir gefällt. Genausowenig etwas, wo ich meine Nase drin haben möchte."​
Sein suchender Blick glitt über die Anwesenden.
"Irgendeiner von euch eine Idee? Und wo habt ihr eure Zauberin gelassen? Die mit dem Crossbow..."​
 
Azrael seufzte und knackte mit seinem Hals.

´Lith hatte eine Crossbow? Ich dachte sie hatte nur das Messer, dass ich ihr gegeben hab ... keine Ahnung, wo sie ist. Wir konnten sie noch nicht finden. ´, meinte er etwas zerknirscht und drehte seinen Oberkörper mehrmals.

´Denkt ihr nicht, dass wir versuchen sollten Hilfe zu holen um das Haus zu löschen? Wir wollen ja keinen Stadtbrand riskieren, oder? ´



Zum Thema "trauen": Neri ist ne ganz Nette. Einfach nur weiter versuchen, und sich nicht von ihr abschrecken lassen.
 
Das Gebäude stürzte in sich zusammen. Die anrückende freiwillige Feuerwehr löschte was von den Trümmern noch brannte. Angrenzende Gebäude waren nicht betroffen.
 
Yalia sah sich ein Wenig verloren um. Jaco trat zu ihr und berührte sie leicht am Arm.
"Ich glaube nicht, daß es eine gute Idee ist, lange hier stehenzubleiben. Ich fürchte, es sieht nach einem Unwetter aus."​
Die junge Frau schüttelte irritiert den Kopf.
"Was ist mit Jaro?"​
Der Mann lachte leise.
"Ich dachte, du magst ihn nicht? Er hat überlebt - er zieht sich immer aus dem Dreck. Das ist ein integraler Anteil seiner Persönlichkeit"​
Deshalb hat er Angst vor dir, Kleines, er denkt, wenn du mich aus seinem Einflußbereich holst, werde ich sterben...
Er sprach diese Worte nicht aus, und keiner der anderen bemerkte den verändertzen Blick. Es war nur ein Moment, dann sah er sich um, und sein Blick fiel auf Algamemmnon.
"Hattest du nicht irgendwas von einem Freund von dir erzählt? Ich habe keine große Lust, naß zu werden heute..."​
 
Azrael stocherte in den feuchten Resten herum und seufzte schließlich. Er begab sich zur kleinen Gruppe zurück und stützte sich auf seinen Speer.

´Das war wohl doch der Landvogt. ´, meinte er nüchtern und sackte etwas zusammen. Er gähnte auf einmal müde und rieb sich die Augen. ´Korgan war der Name des Abenteurers, oder? ´
 
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