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Die Taverne "Zum lachenden Eber"

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Aranor wandte sich von Anny ab und setzte sich an den Tresen.
Nun lasst mich doch erstmal erklären. Ich bin nicht der für den ihr mich haltet.
Mein Name ist nicht Dark Summoner sondern Aranor.
Ich stamme in Wahrheit vom uralten Orden der Necromancer ab. Seine Aufgabe ist es den Frieden und das Gleichgewicht auf der Erde zu bewahren. Eines Tages kam ein Mann in das Zentrum unseres Ordens. Ich erinnere mich an die Ereignisse als wäre es gestern gewesen......
Er sagte uns er bräuchte Hilfe da sein Dorf von einer unbekannten Macht angegriffen wurde und alles Leben dort ausgelöscht hätte.
Unser Anführer gestand ihm Hilfe zu. Wir wollten am nächsten Tag aufbrechen.
Wir quartierten ihn bei uns im Lager ein. In der Nacht wurde ich von lauten Schreien geweckt.
Ich sah zum Bett unseres Besuchers doch es war leer!
Als ich nachsehen wollte und durch die hallenden Gänge unserer Festung schritt wurden die Schreie immer lauter! Sie führten mich schließlich zu den Gemächern des hohen Rates.
Als ich dort ankam sah ich 3 Mitglieder des hohen Rates regungslos auf den Boden liegen. Sie waren tot...... Die anderen waren schwer verletzt sie hatten
offenbar gegen ihn gekämpft. Unser Anführer erzählte uns das er unser Artefakt gestohlen hätte das wir schon seit Jahrhunderten behüteten. Wir weckten die anderen, stellten Truppen auf und machten uns sofort auf den Weg um ihn zu töten und das Artefakt zurückzuholen. Es konnte in den falschen Händen sehr viel Schaden anrichten und die Welt ins Chaos stürzen. Unser Rat hatte mittlerweile auch herausgefunden um wen es sich handelte.
Es war TAUR AMANDIL ein mächtiger Magier der seine Gestalt nach Belieben wechseln konnte. Unser Orden hat vor Jahrhunderten, in der Zeit der großen Sündenkriege, schon mal gegen ihn gekämpft als er die Macht über die Erde mit einer riesigen Horde von Untoten an sich reißen wollte. Er wurde besiegt und war seitdem spurlos verschwunden. Wir hielten ihn für tot und er wurde vergessen.
Aber wir hatten uns wohl getäuscht.
Wir jagten ihn drei Tage und drei Nächte bis zu seinem Tempel in Travincal.
Dort stellten wir ihn. Durch die Kraft des Artefaktes war seine Macht ins Enorme gestiegen. Er tötete mühelos ein paar der Stärksten unseres Ordens.
Meine besten Freunde waren darunter.......


Aranor's Stimme stockte. Von diesem Ereignis zu berichten hatte viele alte Wunden ihn ihm aufgerissen. Nach ein paar Sekunden des Schweigens fuhr er fort:

Mein Meister und ich konnten nur hilflos zusehen wie wir komplett aufgerieben wurden. Wir wussten das wir keine Chance gegen ihn hätten da kam meinem Meister die rettende Idee. Er gab mir ein Zeichen und ich lenkte die Aufmerksamkeit von AMANDIL auf mich. Mein Meister schlich sich derweil an das Artefakt und zerstörte es. In diesem Moment verlor AMANDIL seine Kraft und ich stoß ihm mein Schwert direkt durch sein verdorbenes Herz.
Wir kehrten siegreich, aber mit großen Verlusten zurück zu unserer Festung nach Coruscant. Nur eine handvoll Krieger haben überlebt. Unser Orden wurde beinahe komplett ausgelöscht. Wir stellten Nachforschungen an und fanden in den uralten Schriften unseres Ordens einiges über ihn heraus. TAUR AMANDIL hatte keinen eigenen Körper. Sein Geist war unsterblich. Damals beschlossen wir ihn zu jagen und ihm Einhalt zu gebieten wo er sich auch zeigte. Ich wurde mit der Aufgabe betraut nach Kurast zu gehen, der Ort wo wir seinen Geist das letzte Mal registriert hatten, und stieß auf diese Taverne. Eigentlich wollte ich hier nur jemandem nach dem Weg fragen. In der Zwischenzeit jedoch haben Seher unseres Ordens vorausgesehen das ihr auch nach Kurast wollt. Mir wurde also befohlen hier zu bleiben und euer Vertrauen zu gewinnen und den Rest kennt ihr ja.


Du hast uns alle nur benutzt! sprach Anny stockend. Ich hatte keine Wahl! TAUR AMANDIL hat die Macht sich die Kräfte seiner Opfer Eigen zu machen.
Hätte ich nicht eingegriffen wäret ihr alle verloren gewesen!

DU HAST JACK AUF DEM GEWISSEN! Mittlerweile schrie Anny vor Verzweiflung. Ich musste es tun! Jack hätte ohnehin nicht mehr gerettet werden können. Wen er einmal einen Körper hat gibt er ihn nicht mehr her!
LÜGEN, ALLES LÜGEN!

Anny stürzte schluchzend aus der Taverne hinaus und Aranor folgte ihr.......
 
"Hmm ist ja sehr interresant",meinte Stalker der an seinem Bier schlürfte und den beiden hinterher sah.
"Nur hab ich nicht verstanden warum Dark ,oder Aranor wie er jezt heißt, mit uns nach Kurast gegangen ist wenn man diesen komischen Typen nicht töten kann?",meinte Stalker und fuhr fort"Was wollt er von Ihm? Sich vor Ihn hinstellen und ihn sagen das er ihn töten soll? Irgendwie ergibt das keinen Sinn!Meiner Meinung nach steckt da mehr hinter..."

"Stalker du denkst zuviel!"meinte Hansi.
 
Anny lief zu jener Klippe, auf der sie einst gestanden hatte und fast hinabgesprungen wäre, weil sie fast unschuldige Kinder getötete hatte... Damals hatte Insidias ihr beigestanden.
Heute dachte Anny nicht im Traum daran, zu springen. Sie blickte durch einen Schleier aus Tränen in dei Ferne, Kummer und Verwirrung zerrissen ihr fast das Herz.
Warum konnte Aranor ihr nicht einfach egal sein? Er hatte Jacks Körper gtötet - aber Jack würde wiederkommen.
Was Anny viel mehr traf, war ihr eigenes Entsetzen über die Lüge, die ihre Freundschaft zu Aranor war. Sie, eine erfahrene Assassine, der man nicht so leicht etwas vormachte, war blind gewesen vor...vor... Sie konnte diesen Gedanken nicht zu Ende denken, wollte sich selbst ihre Gefühle für Aranor nicht eingestehen. Wütend schüttelte Anny den Kopf. Noch bevor Aranor anttarnt worden war, hatte er ihr mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass sie niemals mehr sein konnten als Freunde...
Plötzlich spürte Anny eine Hand auf ihrer Schulter liegen. Sie wandte sich langsam um, blickte nicht auf. Sie wusste, wer da vor ihr stand. Tränen liefen über ihre Wangen.
Aranor legte ihr eine Hand unters Kinn und hob sanft, aber bestimmt ihr Gesicht, so dass sie ihm in die Augen sehen musste. Anny hielt den Atem an. Was wollte er? Noch mehr Erklärungen, die sie nicht glauben konnte? Noch mehr Lügen?
Oder wollte er sich verabschieden, ihr sagen, sie solle ihn in Ruhe lassen?!
Regungslos sahen die Beiden sich sekundenlang an, während der Wind heulte und die Zeit still zu stehen schien...
 
Nach einigen reglosen Augenblicken in denen sich Aranor und Anny einfach nur ansahen begann Aranor zu sprechen.
Bitte, du musst mir glauben. Die ganze Sache ist noch nicht vorbei. Sein Geist ist unsterblich doch unsere Ältesten haben einen Weg gefunden ihn zu vernichten.
Es gibt noch etwas das du nicht weisst ein weiterer Teil meines Auftrages.
Vor 30 Jahren hat eines unserer Orakel die Geburt einer mächtigen Kriegerin vorausgesehen. Diese Kriegerin soll mit einer mächtigen Kraft ausgestattet sein die selbst den mächtigsten Geist brechen kann. Du bist diese Kriegerin, Anny!
Mein Orden behält dich schon seit deiner Geburt im Auge. Als der Tag deines 23. Geburtstags näher rückte wurde ich ausgesandt um dich zu finden, dich zu trainieren und mit deiner Hilfe den Magier zu besiegen. Bitte du musst uns helfen! Das Schicksal der Welt liegt in deinen Händen!
Das sind doch wieder alles nur Lügen!
erwiderte Anny schluchzend.
Nein keine Lügen.
Es mag sein das ich euch nur für meine Zwecke benutzt habe doch.... meine Liebe zu dir ist echt. Ich habe versucht es zu leugnen denn im Falle meines Todes im Kampf gegen den Magier hätte ich dich gleich wieder verloren.
Du dreckiger spar dir deine.....
Pssst! Sag nichts mehr!

Aranor legte ihr sanft einen Finger auf die Lippen.
Mit der anderen Hand hob er ihr Gesicht noch näher zu seinem.
Ein paar Minuten sahen sie sich in die Augen dann küsste er sie.
Sie erwiderte seinen Kuss.
Nach ein paar Minuten löste er sich von ihr.
Du brauchst wohl noch etwas Zeit. Ich hoffe das reicht um dich zu überzeugen.
Dann schritt er von dannen.......



[OT]Ja ging etwas schnell das Ganze:read: Liebesszenen sind eben nicht meine Stärke:rolleyes: hoffe es gefällt trotzdem:read: [/OT]
 
"Holla! Eine Liebesgeschichte in unserer Taverne. O tempores, o mores!" FetteKrieger grinste, er freute sich für die Beiden.

Nachdem er einen Krug Bier bestellt hatte, wandte er sich wieder dem Kartenspiel mit Stalker und dem Grizzly zu. "Bär, du bist dran. Und komm mir nich wieder mit der alten Ausrede 'mischn impossible'. Bloß weil du Krallen hast kannst dich nicht immer ums Kartengeben drücken. Ich kann ja verstehen das du nicht gut schreiben kannst weil du ne schreckliche Klaue hast, aber irgendwann ist es genug. Teil jetzt aus, und keine Widerrede!

Und wo ist eigentlich unser flammender Freund Raudôrn? Ich hab Hunger auf Bratspießchen und will nicht immer zum Grill laufen."
 
Plötzlich geht die Tür auf und stockbesoffener Nekromant schreitet....torkelt in die Taverne, stolpert, und macht Bekanntschaft mit dem Boden.
Als er sich wieder auf die Beine beschworen hat gröhlt er erstmal:
"I-Ist hier noch offen ??!!!!"
Und stürzt das angefangene Bier in seiner Hand noch schnell runter.
 
Nachdem er sich aufgelöst hatte, schwebte Jack mit den Winden von dannen gen Norden, gen Heimat. Während dieser Zeit dachte er nach. Er konnte in dieser Zeit sehr klar denken, es gab keine Verzögerung durch Gehirnmasse und es gab keine kaputten Zellen mehr, es gab einfach nur noch das Denken. Er dachte an den Moment, in dem Amandil in seinen Körper fuhr, als er mit Jacks Körper die Gruppe verfolgte, als er mit Jacks Körper fast Anny gemeuchelt hätte, als Aranor Jack erlöst hatte, dieses Gefühl der Freiheit. Dieses Gefühl war überrauschend, er hätte nie gedacht, dass er sich so über seinen Tod freuen würde. Nach Tagen des Gleitens und Nachdenkens kam er an ein Tal mit saftig grünem Gras, felsigen Berghängen rundherum und Bäumen in der Mitte des kreisrunden Tals. Er schritt auf das kleine Wäldchen zu und betrat es. Nach einigen Schritten stand er auf einer Lichtung, in deren Mitte eine kleine Festung stand. Jack schritt zur Tür und sie schwang auf, noch bevor er drei Schritte getan hatte. Aus der Festung kam eine Gestalt in schwarzer Kutte.
<Du kommst also doch noch.>
"Ja. Scheint so. Wurde auch Zeit."
<War dir langweilig? Du hattest doch etwas zu tun. Und du hast Freunde gefunden.>
"Ja, mir war langweilig und ich habe auch Freunde gefunden, aber ich möchte trotzdem meine alten Freunde wiedersehen. Sind sie noch hier oder wurden sie schon wiedergeboren?"
<Einige sind noch da, andere sind wieder raus. Du kehrst auch zurück. Aber jetzt geh, alter Freund. Ich möchte dir so wenig deiner Zeit als Toter wegnehmen.>
"Danke, ich weiß das zu schätzen. Bis zum nächsten Mal."
<Tritt ein. Bis zum nächsten Mal. Lass mich dieses Mal aber nicht fünfhundert Jahre warten!>
"Das habe ich nicht vor, bis dann" sagte Jack und betrat die kleine Festung.
 
Ein wenig früher in der Taverne, also in etwa so früh.. also kurz BEVOR Jack sich aufgelöst hat... :D


Sorgfältig hob der kleine, rottige Zombie die abgetrennte Hand von Jack auf und drapierte sie an dem übrigen Körper. Schnell ein Tröpfchen Ultra-Kleber aus der Tube auf die Endstücke, dann fest zusammendrücken, fertig.

Uuuups. Jetzt war die Hand falschrum... Insidias guckte sich schnell und unauffällig um, ob es jemand bemerkt hatte. Naja, das konnte schonmal passieren, schließlich hatte sie sich bislang immer nur selber wieder zusammen geklebt. A pro pos, wo war eigentlich ihr linker kleiner Finger geblieben?
Ein rascher Griff rettete das gräuliche Teil vor den donnernden Schritten eines felligen Ungetüms, das mit "Wech da, ich muss koo***" durch die Taverne stampfte, so dass die Flaschen in den staubigen Regalen klirrten.

Nachdem sie sich selber schnell geflickt hatte, riss sie mit einem kurzen gemurmelten Wort der Entschuldigung die eben frisch geklebte Hand wieder von Jacks Arm, drehte sie richtig herum und klebte sie wieder fest.

Doch wohin nun mit Jacks Körper? Hier würden sicher bald irgendwelche Leute oder Kreaturen über ihn fallen. Insidias packte ihn unter den Armen und zog ihn zu dem Ort, an dem mit Sicherheit seit Monaten keiner mehr gewesen war: Der Putzschrank.

Nachdem sie Jack liebevoll auf dem Putzeimer gesetzt hatte, den Kopf an den weichen Wischmop gelehnt, schloss sie die Tür und ritzte mit ihren scharfen Karllen ein paar ungelenke Schriftzeichen in die Tür.
 
Nur mal kurz eine Zwischenbemerkung: Ich bin doch gar nich mehr in der Taverne, kleiner Zombie!

Nachdem er das letzte Wort gesprochen hatte, begann sich der Nebel aufzulösen und Jacks Körper mitsamt Kopf und Hand verdampfte, zurück blieb nur der Grizzly, sein Gefährte.

Steht in meinem vorletzten Post. Nicht, dass noch jemand denkt, dass ich immer noch da wäre. Bin doch momentan woanders. ;)

OK, Insidias, ist doch noch in Ordnung.. :rolleyes:
:D
 
uuuuuuuuuuups... :D

Da hab ich wohl was überlesen...

NEIN! DU hast die Zeitangabe überlesen! Insidias hat den Jack in den Schrank gesteckt BEVOR der sich aufgelöst hat .... :rolleyes:
 
Anny stand da wie betäubt, Aranors Kuss brannte noch auf ihren Lippen.
Dass er sie als mächtige Kriegerin, die eine Prophezeiung erfüllen sollte, bezeichnet hatte, war für sie zunächst nebensächlich (es war auch nicht das erste Mal; bereits mehrere Männer waren auf die originelle Idee gekommen, ihr von irgendwelchen Prophezeiungen zu erzählen, nur um sie ins Bett zu bekommen - natürlich ohne Erfolg).
Aber dieser Kuss...
Die Assassine schüttelte energisch ihr schwarzhaariges Haupt und rief sich innerlich selbst zur Ordnung.
Was war das mit dem Orakel gewesen?! Sie musste ihre Gefühle zur Seite schieben, wenn sie Aranor bei seinem Auftrag helfen wollte...

Anny eilte ihm nach, und als sie ihn eingeholt hatte, ergriff sie seine Hand und zog ihn zu einem flachen Stein.
Sie setzten sich, und Aranor sah Anny sowohl fragend als auch hoffnungsvoll an.
Die Assassine ertrug diesen Blick kaum, aus dem so viel Sehnsucht, Zuneigung und - ja, auch Verlangen sprach. Sie hatte sich so lange danach gesehnt, dass Aranor sie so ansehen möge... Nun, da er es tat, schien es das Richtigste der Welt zu sein. Und es sofort wieder hergeben zu müssen... Schrecklich!
Aber Anny hatte eine Wahl getroffen, und so sagte sie leise: "Aranor, ich - ich möchte dir gerne bei deinem Auftrag helfen. Doch wenn ich das tue, dann - dann..."
Annys Stimme versagte, sie brachte es nicht über die Lippen. Aranor zog sie an sich, umschloss sie mit seinen Armen und küsste ihr Haar.
Nach einigen Sekunden des Trostes und der Geborgenheit löste Anny sich widerwillig von ihm, der sie verwirrt ansah.
'Jetzt oder nie', dachte die Assassine und sagte mit brüchiger Stimme: "Vielleicht kannst du es verstehen... Wenn ich einen Auftrag erfülle, noch dazu einen von so großer Wichtigkeit, dann - dann müssen mein Kopf und mein Herz frei sein von allem... Privaten."
Aranor starrte sie einen Moment lang ungläubig an, dann nickte er langsam, und grimmiges Verstehen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.
Er erhob sich und knurrte zwischen den Zähnen: "Ich verfluche diesen Auftrag!! Und ich verfluche euren verdammten Assassinenkodex!!!" Er wandte sich wieder Anny zu, kniete vor ihr nieder, sodass sie sich in die Augen sehen konnten und flüsterte zärtlich: "Und wenn ich auf dich warte? Wenn wir beide warten, bis wir den Auftrag erfüllt haben... Anny, würdest du auf mich warten??"

Anny schluckte. Dann lächelte sie unter Tränen und meinte: "Ich würde bis ans Ende aller Zeit auf dich warten... Aber ich weiß nicht, ob das reicht." Sie zögerte kurz, dann ergänzte sie etwas spröde: "Wir - wir müssen es einfach versuchen."

Sie erhoben sich und gingen langsam wieder zur Taverne. Seite an Seite, und doch war etwas Abstand zwischen ihnen - und auf diesem kleinen Raum drängten sich Liebe, Verlangen, Traurigkeit und Sehnsucht und warteten darauf, erfüllt zu werden...
 
Saturn, der von Liebesszenen immer Hunger bekam, scheuchte Raudôrn aus dem feuerfesten Klo heraus und durch die Taverne...
"Jetzt halt endlich an und bück dich, ich will mir ne Wurst braten!" rief er, aber Raudôrn wollte nicht hören. Hinter den beiden eilten Spike und Frodo her, mit Feuerlöschern bewaffnet, um die kleinen Brände zu löschen die Raudôrns Flucht verursachte.
 
Sag mal wo ist eigentlich Raudorn? fragte Anny, Aranor als sie langsam zurück zur Taverne schritten.
Mein Meister hat ihn nach Coruscant gebracht, in das Zentrum unseres Ordens. Anny sah ihn sorgenvoll an.
Keine Sorge ihm wird dort nichts geschehen. Wir haben Technologien um ihn wieder zurückverwandeln. Du musst wissen: Ich war es der Raudorn in einen Feuergolem verwandelt hatte. Ich musste es tun damit ihr mich zum Magier lockt. Schon in Ordnung! erwiderte Anny.
In der Taverne gab Aranor, Anny erstmal ein Bier aus.
Du solltest heute früh schlafen gehen. Du musst morgen früh raus.
Dein Training wartet.......
 
"Wie? Raudôrn ist weg? Ich hatte exra feuerfeste Karten anfertigen lassen! Aus Drachenhaut, bemalt mit einer Asbest-Blut-Mischung. Naja, ich hab mich auch auf den Fall vorbereitet dass Raudôrn garnicht Karten spielt und einige künstliche Aromen einbringen lassen. An dieser Stelle Dank an Saturn, Spike und Frodo, deren Arbeit im Labor dieses Blatt erst ermöglichte."

Mit diesen Worten biss FetteKrieger herzhaft in die Karten und begann, äußerst angeregt darauf herumzukauen.
 
In der Festung war es nicht dunkel, wie man annimmt, wenn man ein Gebäude ohne Fenster sieht, nein - es war hell. Vielleicht lag es daran, dass Jack jetzt auf einer Blumenwiese stand. Er ging auf den Tisch zu, der vor ihm stand. Auf dem Tisch stand eine silberne kleine Klinge. Er läutete. ding[/] Sofort erschienen drei alte Frauen, sie sahen aus, als lebten sie seit es die Welt gibt.
Sie begannen, gleichzeitig zu sprechen. |Gut, dass du auch mal kommst, Jack! Wir haben dich erwartet. Jetzt die Fragen: Wie geht es dir?|
"Mir geht es gut, bis auf die Tatsache, dass ich tot bin. Ich würde gerne zurück in die Welt der Sterblichen. Und das schnell." antwortete er wahrheitsgemäß.
|Gutgut. Wieso warst du fünfhundert Jahre dort?|
"Ich wurde in einen der niedersten Dämonen verwandelt."
Sie sahen in dem Buch nach, das aus der Luft erschien und vor ihnen auf dem Tisch landete. |Das ist richtig. Frage drei. Bist du gerne dort unten?|
"Ja." antwortete Jack ohne zu zögern.
|Das war beim letzten Mal noch anders.|
"Da kannte ich auch noch nicht diese Menschen und wurde von der Inquisition verfolgt."
|Da hast du auch wieder Recht. Wie bist du gestorben und willst du Rache?|
"Mir wurde von einem Nekromanten die Handabgeschlagen, weil Taur Amandil von meinem Körper besitz ergriffen hatte und er mit meinem Körper jemanden töten wollte. Aranor hat mich danach auch enthauptet. Er tat das Richtige. Ich will keine Rache. Sie wäre unangebracht und außerdem ist er ein Freund."
|Gut.| Die Blicke der drei Frauen verfinsterten sich. |Willst du deinen Körper zurück haben, wenn du auf die Welt zurückkehrst?|
"Ja, natürlich will ich meinen Körper zurück haben!" antwortete Jack erbost. "Glaubt ihr denn, ich wäre sonst bei euch?"
|WERD MAL NICHT FRECH, JUNGE!| riefen die drei Frauen. |Du bekommst deinen Körper.|
"Gut, das will ich auch hoffen. Ihr wisst, dass ich euch sonst entsorgen müsste und dies auch tun würde, wenn an meinem Körper irgendetwas anders ist, richtig?"
|Ja.| Gaben sie klein bei. |Geh zu Tor drei. Dort erwartet dich jemand.| Sie verschwanden.
"Ich hasse die drei." sagte Jack zu sich selbst und begab sich zu Tor drei. Dieses Tor stand einfach auf der Wiese. Genau wie die anderen Tore. Am Tor angekommen, sah er jemanden in einer dunkelblauen Kutte auf ihn zukommen.
"Hallo. Lass mich in die Welt zurückkehren. Man erwartet mich dort."
<Nein, Jack, noch nicht. Erst musst du erraten, wer ich bin.> antwortete die Kutte.
"Wie soll ich das denn erraten? Ich kann doch nichts von dir erkennen!"herrschte Jack die Kutte an.
<So aufbrausend wie eh und je..> die Kutte lachte <Du darfst Fragen stellen, ich muss sie mit Ja oder Nein beantworten. Leg los.> erklärte ihm die Kutte und das Spiel begann.
"Kenne ich dich schon länger?" <Ja.> "Aus einem menschlichen Leben?" <Ja> "Bist du einer meiner Freunde gewesen?" <Das bin ich immer noch.> "Mann?" <Nein.> Nun stockte Jack kurz, er hatte eine Ahnung. "Kenne ich dich besser als andere Frauen?" <Ja.> hauchte die Kutte. "Teilten wir unser Haus?" fragte Jack mit größer werdendem Klos im Hals. <Ja!> schluchzte die Kutte. "Eila?" <Ja, Jack. Ich bin es. Eila. Wie lange habe ich mich nach dir gesehnt! Jetzt endlich haben wir uns wieder gefunden!> Sie legte die Kutte ab und warf sich in Jacks Arme. "Oh, Eila! Endlich sehen wir uns wieder. Aber ich schätze, unser Glück ist nicht von langer Dauer. Ich gehe zurück in die Welt. Ich habe Freunde gefunden, die bestimmt genauso traurig wären wie du, wenn ich ihnen nicht versichert hätte, dass ich wiederkomme." offenbarte er ernst. "Ich muss zurück. Es tut mir leid." <Das braucht es nicht! Ich komme mit dir. Ich habe die Erlaubnis schon bekommen, wir leben dort unten wieder zusammen! Was sagst du?> "Ich bin überglücklich. Jetzt komm, wir müssen los." sagte er ungeduldig, nahm Eila auf seine Arme und schritt durch das Tor.
 
Sehen Sie nun eine neue Folge von „Mein Leben mit Spike, Frodo und mir“!
***

In RING-City muss ja auch irgendwo ein Ort sein an dem man Alltagsgegenstände und gängige Lebensmittel, die die Taverne nicht liefern kann, käuflich erwerben kann. Und genau dort befinden sich Saturn und Frodo gerade: Im RINGwe Markt! Und es ist natürlich fünf Minuten vor Kassenschluss...

Frodo: „Immer diese Hetze!“
Saturn: „Ich kann nichts dafür! Spike hat gesagt er will unbedingt mitgehen, also mussten wir warten bis die Sonne weitestgehend verschwunden war. Ja und dann hat Mössjö plötzlich keine Lust mehr...“
Frodo: „Ich spreche eigentlich mehr von der Frau die hier schon den Boden putzt...“

Er weicht einem gut gezielten Besenstoß mit Mühe aus.
Saturn: „Na gut, bringen wir es hinter uns! Also, was hast du so auf der Liste?“
Frodo kramt einen Zette hervor, liest: „Also ich brauche Pfirsiche...“
Saturn greift sich ein paar Flaschen Eistee mit Pfirsichgeschmack.
Frodo: „Äpfel...“
Saturn legt zwei Tüten Trölly Apfelringe in den Einaufswagen.
Frodo: „Kakao...“
Saturn legt mehrere Tafeln Zartbitterschokolade zu den Einkäufen.
Frodo: „Erdnüsse...“
Saturn nimmt Erdnussflips.
Frodo: „Kartoffeln...“
Saturn kramt Tiefkühlpommes hervor.
Frodo: „Sag mal Saturn, kannst du nicht EIN Mal was gesundes kaufen?“
Saturn: „Wozu soll ich etwas kaufen das Vitamine enthät, wenn ich die selber im Labor herstellen kann? Ausserdem...“
Saturn nimmt einen vorbeidängelnden Verkäufer beiseite: „Entschuldigen Sie, haben Sie auch was gesundes?“
Verkäufer „Hamwa nich...“
Saturn zu Frodo: „Siehste...!“
Frodo: „Na gut... mal sehen was Spike so auf seiner Liste hat... kannst du das bitte machen? Ich schau mich derweil noch etwas um!“
Saturn: „Wenn du meinst...“

Saturn geht zur Fleischtheke.
Fleichereifachferkäu.... verkäuferin: „Grias Goood, was derfsn sei?!“
Saturn: „A hoibs Pfund Bluadwuascht, erstamoi...“
Verkäuferin: „Wie bitte?“
Saturn: „Blutwurst! Zweihundertundfünfzig Gramm...“
Verkäuferin: „Asooo, mei, hob i ned gonz g’heard...“
Saturn: „Wozu hab ich diesen Fremdsprachen-Volkshochschulkurs gemacht...“
Verkäuferin: „Dearf’s aussadem no wos sai?“
Saturn: „No, basta! Quanto costa?“
Verkäuferin: „Je ne sais pas...“
Saturn: „Anata wa baka dewa arimasuka?“
Verkäuferin: „Hätte ich nur diesen Fremdsprachen-Volkshochschulkurs gemacht...“

Derweilen streunt Frodo herum...
Frodo zu einem Verkäufer: „Entschuldigung, ich suche...“
Verkäufer: „Hamwa nich...“
Frodo: „Ach so...“
Saturn steht am Obstregal.
Saturn: „Mal sehen, Blutorangen... haben die überhaupt Saison im Augenblick? Ich frag besser mal nach... Entschuldigung?!“
Verkäufer: „Hamwa nich...“
Saturn: „Tja dann...“
Frodo kommt etwas erzürnt mit ein paar Einkäufen herbei.
Frodo: „So, da wären noch Ananassaft, Kokosmilch, ne Flasche Baileys, Kondome, die Blitz Illu, Shitake-Pilze und ein Schwangerschaftstest!!!“
Saturn: „Äh, Frodo... wozu denn das ganze Zeug?“
Frodo: „Um den Leuten hier ein Signal zu geben mir nicht ständig Bussi Bär Hefte andrehen zu wollen...“
Saturn: „Wenn du meinst... aber wie bist du denn an dieses Schundmagazin gekommen? Die sind im obersten Regal bei den Zeitschriften!“
Frodo: „Auch der kleinste Mann kann die Vertikalität eines Zeitschriftenregals verändern... zahen wir?“
Saturn: „Ja...“

Wenige Momente später beäugt eine Kassiererin Saturn sehr argwöhnisch...
Saturn: „Das sind SEINE Einkäufe...“
Kassiererin: „Erst ab 18 Jahren...“
Frodo: „Ich bin 65 Jahre alt!!!“
Kassiererin: „Och Jungelchen dann wünschte ich ich hätte DEINE Faltencreme...“
Saturn: „Die kann ich ihnen herstellen, ist ne recht einfache Synthese!“
Kassiererin: „ERNAAAAAAAA, WADD KOST‘NEN EIGENTLICH DIE - “
Saturn: „Zwei fünfundelfzig!“
Kassiererin: „Gut danke... das macht dann 23,78 Geld! Haben Sie eine Kundenkarte?“
Saturn & Frodo: „Hamwa nich...“

***
gewidmet dem Deutschen Einzelhandel, der gezielt Stück für Stück genau die Produkte aus dem Angebot nimmt, die ich brauche (inzwischen muss ich genau EINEN bestimmten Drogeriemarkt aufsuchen um mein Duschgel zu besorgen... wieso verkauft niemand mehr Gammon?) und sorgfältig darauf achtet, dass die Regale leer sind wenn ich komme. Und zum letzten Mal: NEIN ICH HABE KEINE SCHEISS KUNDENKARTE, UND ICH SAMMLE AUCH KEINE HERZEN ODER PUNKTE ODER SOWAS!!!
gewidmet auch den vielen Bäckerei- und Metzgereiverkäuferinnen in München (!!!) die nicht bayrisch sprechen... weiter so! :D
 
Anny hatte gut geschlafen und saß nun in der Taverne, vertieft in eine Diskussion mit der Aushilfe hinter der Theke, die verzweifelt versuchte, der Assassine klar zu machen, dass es hier KEIN großes Frühstück gab.
"Ja verdammt nochmal", donnerte Anny schließlich, als es ihr zu bunt wurde, "dann mix mir halt einen Eiweißdrink!"
"Wa-wa-was ist d-d-das?", fragte die Aushilfe schüchtern. Der kleine Fallen mit der viel zu großen Schürze hatte enormen Respekt vor der großen, etwas unheimlichen Frau, die ihn mit zornfunkelnden Blicken beschoss.
Anny seufzte und kramte Zettel und Stift hervor. "Angus", rief sie leise, "sag mir doch mal schnell das Rezept für den Eiweißdrink."
Angus schwebte verschlafen aus Annys Schultertasche, streckte sich gähnend und murmelte dann: "Hmmm... Arrhistu..oi Klastera... Igg sirbe zindo. Jamo."
Damit zog er sich wieder in die Tasche zurück, um weiter zu schlafen.
Anny hatte alles notiert und reichte dem schüchternen Fallen nun den Zettel über die Theke.
Der las und begann, geschäftig hin- und herzurennen, sammelte die Zutaten, mixte sie und servierte Anny schließlich etwas atemlos den grün-rosafarbenen Drink.
Anny lächelte , schnippte dem Fallen einige Münzen zu und begann, genüsslich ihr Frühstück zu schlürfen.
Aranor gesellte sich zu ihr, bestellte ein Ur und fragte, was Anny da trinke.
"Mmmh, lecker... Das ist ein Eiweiß-Drink." "Und was kommt da alles rein?!", fragte Aranor misstrauisch, denn das Getränk hatte ihm soeben zugeblinzelt und außerdem die Farbe einer reifen Melone von innen angenommen.
Anny kicherte. "Ich weiß zwar nicht, ob du das wirklich wissen möchtest - aber es ist ein altes Familienrezept. Es kommen ein paar Heuschreckenhoden, gemahlene Trockeneier vom Drachen, zerstampfte Fauläpfel und noch so einiges hinein. Und natürlich die geheime Zutat."
Sie schlürfte erneut genießerisch an ihrem Drink, während Aranor ein Würgen unterdrückte. Dann fragte er vorsichtig: "Und - äh - was ist die geheime Zutat?"
"Eigentlich ist das ja wie gesagt geheim - aber naja, ich sage es dir. Es sind Erdnussflips. Ich weiß, das ist ekelhaft - aber ohne sie wirkt es nicht richtig!"
Aranor sah Anny etwas entgeistert an. Sie erwiderte den Blick, und plötzlich merkten sie, dass sie sich nicht voneinander lösen konnten.
Sie sahen sich sekundenlang in die Augen, während um sie herum die Taverne langsam erwachte, einige Barbaren grunzend unter den Tischen hervorkrochen und Annys Drink empört schnaufte.
Schließlich hielt Aranor es nicht mehr aus: Er umschlang Anny, zog sie an sich und küsste sie. Anny erwiderte den Kuss, ungeachtet des Gejohles und auf-die-Tische-Klopfens um sie herum.
Schließlich ließen sie voneinander ab und Anny meinte: "Na, das wird ja was..."
Aranor nickte betrübt. Zurückhaltung würde wohl ihrer beider schwerste Prüfung werden...
 
Aranor beschloss das Thema zu wechseln.
Ich hoffe der Eiweißtrank wirkt denn wir sollten langsam mit dem Training beginnen um deine versteckte Kraft zum Ausbruch zu bringen. Und das Training wird sehr hart werden.
Um was handelt es sich bei dieser versteckten Kraft eigentlich?
fragte Anny neugierig während sie an ihrem Drink nippte, der Aranor einen seltsamen Blick zuwarf.
Es ist ein mächtiger Angriff den nur die Auserwählte beherrscht. Ich weiss selbst nichts genaues über diese Attacke, weder wie sie aussieht noch ihren Namen, lediglich wie man sie freisetzen kann ist mir bekannt.
Anny nahm einen letzten Schluck von ihrem Eiweißdrink und stand auf.
Ich bin bereit! Wir können loslegen!
Aranor nickte und deutete ihr mitzukommen. Sie verließen die Taverne und wollten gerade zum Trainingsplatz hinter der Taverne gehen als Dark auf der Straße zwei vertraute Gestalten bemerkte.
Es war sein Meister,Alaron, der den offensichtlich wieder vollständig genesenen Raudorn im Schlepptau hatte.

A:Meister, ihr habt Raudorn zurückgebracht. Der Umwandlungsprozess ist also abgeschlossen.
M: Ja mein Padawan. Ich musste ihn allerdings betäuben, denn keiner darf wissen wo das Zentrum unseres Ordens liegt.


Sein Meister reichte Aranor den bewusstlosen Raudorn der ihn zurück ihn die Taverne trug, ihn auf einen der Barhocker setzte und erstmal einen starken Kaffee für ihn bestellte. Danach eilte er zurück zu Anny und seinem Meister.
Meister, ich habe TAUR AMANDIL getötet doch dann.....
Ich weiss!
unterbrach er ihn.
Diese junge Assassine hier hat mich bereits über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Nun ich will euch nicht länger stören beginnt besser mit dem Training, wir haben nicht viel Zeit.
Aranor sah seinem Meister nach bis er ihn nicht mehr sehen konnte.
Dann nahm er Anny hastig beiseite.
Du hast ihm doch nichts von....na du weisst schon....."uns" erzählt? fragte Aranor sie sichtlich nervös.
 
Nachdem er Raudôrn die Taschen geleert und sich von dem Geld zwei Bier bestellt hatte, weckte FetteKrieger den schlafenden Kneipenkumpel auf.

"Ey digga wach auf ey! Wir sin krass korrekt verzaubert worden ey! Aller digga ey, wu krasse scheisse mann!"

Schreckensbleich sah Raudôrn in die Runde, die komplett in weiten HipHopHosen oder Trainingsanzügen rumlief. Noch dazu trugen sie jeweils eine dicke Goldkette mit dem eigenen Namen dran um die Hälse. Viele hatten die Stöpsel ihrer mp3-player in den Ohren und nickten zu maximal aufgedrehtem Sprechgesang. "You don't know much about me, but I'm motherfucking Ar ai en dschie! (R.I.N.G.)!"

Raudôrns Herz raste. Was war passiert? Seine Stimmbänder versagten, er brachte keine Ton heraus. Doch kurz bevor er in Ohnmacht fallen konnte rissen sich die anderen Tavernengäste die Klamotten vom Leib (ich muss an dieser Stelle die weiblichen Fans enttäuschen, denn jeder hatte seine normale Kleidung drunter an) und fingen an zu lachen. "Dein Gesicht hättest du sehen sollen! Großes Kino, ganz großes Kino!" Lachende Gestalten kullerten über den Boden. *gröööööhl* "Dich ham wa aber sauber verascht! War FetteKrieger's Idee, der wollte dir ein entsprechendes Willkommen bereiten."
"Stimmt", meldete sich der Nekromant zu Wort, "du bist schließlich nicht umsonst in der Kneipe. Das hier ist ein ganz besonderer Ort. Und jetzt nimm dir ein Bier, keine Sorge, is schon bezahlt."
 
Noch ein wenig geschockt wischte sich Raudôrn die Schweißperlen von der Stirn und genehmigte sich einen doppelten Blood on the Skull.

Noch immer fühlte Raudôrn diese unglaubliche Hitze in ihm, doch seine Gestalt war wieder hergestellt. Die Tatsache, dass erneut Flammen in seinen Augen züngelten bemerkte zunächst niemand...
 
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